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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Bein solchen Kommentaren wünsche ich mir in diesem Forum immer den Kotzsmiley.
Davon hättest Du von mir bestimmt gleich drei Stück bekommen.
Der elfjährige Junge ist genau auf diese tödliche Propaganda hereingefallen wie Du sie hier verbreitest.
Fahrbahn gefährlich - Radweg sicher.
Nur leider hatte der Junge nicht deine unendliche Weisheit und den Schrei seiner Mutter hat er wohl auch falsch gedeutet.
Letztendlich war er wohl, deiner Meinung nach, auch etwas zu offensiv und hat sein Recht auf seinem sicheren Radweg durchgedrückt - sein Pech.
Hoffen wir wenigstens, dass der Junge sich auf seinem Radweg bis zum letzten Moment sicher fühlte.
Denn darauf kommt es ja schliesslich an - auf die gefühlte Sicherheit :(:(:(:(
Reale Sicherheit - wen interessiert das???

Übrigens könntest Du ja mal zur Beeredigung des Jungen gehen und dort deine Weisheiten zum Besten geben.
Nicht das die Angehörigen noch auf die Idee kommen der LKW Fahrer wäre Schuld.

So unendlich traurig das ist, aber wer von euch lässt einen 11 jährigen auf einer 6-spurigen Hauptstraße radeln? Ich denke die allerwenigsten (selbst) hier, in einer weniger radaffinen Umgebung erst recht keiner. Der Radweg soweit auf google street view erkennbar ist von der allerübelsten Sorte, dauernd unterbrochen, Bäume, Querstraßen Ein und Ausfahrten alle paar Meter, klar würden hier viele die Fahrbahn nutzen aber hier ist ein 11-jähriger verunglückt, der da fuhr weil es a) vorgeschrieben ist und b) vermutlich von der begleitenden Mutter direkt so angeordnet wurde. Diese wird sich jetzt vermutlich 1 Million Vorwürfe machen.

Ich würde hier aber auch nicht soweit gehen zu sagen diese Fahrbahn ist ein geeigneter Ort für Kinder zu radeln. Das kann genau so fatal enden.

Der niederländische Weg wäre hier eindeutig der beste. Entflochtene Radverkehrsführungen vom PKW/LKW Verkehr, eine Radwegbenutzungspflicht die keiner mehr hinterfragt.
Waren heute mal wieder zum shoppen in Venlo und auf ähnlichen Straßen zu der im Artikel gibt es da schlicht keinen querenden Radverkehr und er auch häufig einseitig aber da 2-spurig geführt. Ampelschaltungen für Radverkehr ist nie zeitgleich mit abbiegendem Verkehr. Wenn Radverkehr und motorisierter Verkehr gemeinsam geführt werden dann meist in 30er Zonen und immer sind dann Haltelinien deutlich vor querenden Radwegen. Auch sind die Radwege da nicht alle paar Meter mit Einfahrten unterbrochen

Die Wege werden regelmäßiger gepflegt und es gibt gute Radschnellverbindungen, siehe Video zum Greenport Bikeway in oder um Venlo
Es gibt gute Radwege nur die in deutschen Städten sind meist grauenhaft.
 
Hier wird zur Zeit an X Verbindungen gebastelt, der RS1 der irgendwann ja fertig sein soll wird (meiner Einschätzung nach) dann schon vor der eignen Vollendung gleichwertigen Anschluss bis nach Venlo erhalten haben.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/viersen/mit-dem-rad-schnell-nach-venlo-aid-1.7108558.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moers/spd-will-e-bike-trasse-nach-neukirchen-vluyn-aid-1.7543792
https://www.wp.de/region/radschnellweg-weiter-bis-kamp-lintfort-id214143387.html
der Witz dabei - mit Ortskenntnis findet man hier auch jetzt schnell Strecken in beliebiger Länge abseits größeren Verkehrs wo man so schnell fahren kann wie man kann.
wohingegen meine alte Heimat Hamburg
https://www.bild.de/regional/hambur...-links-falle-an-der-alster-55532308.bild.html

Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll
 
Auf jeden Fall gibt es auch hier im Münsterland gute Fernradwege abgetrennt von und neben der Fahrbahn; leider ist deren Wegführung besonders auch an Steigungen/Gefällen häufig eher "touristisch" so geschlängelt, daß in der Abfahrt auch bei hoher Steuerkunst gebremst werden muß, was auf der Straße nicht notwendig wäre. Das kann man natürlich als einen kleinen Preis bewerten gegenüber der Sicherheit. Meistens sind diese Wege aber auch so schmal, daß der Begegnungsverkehr - besonders auch mit älteren und ganz jungen anderen RadfahrerInnen - dann ein Risiko darstellt, welches nicht unterschätzt werden sollte.

Diese Radwege führen sehr häufig an Alleen und/oder einzelnen Bäumen in unregelmäßigen Abständen vorbei, und spätestens nach 2-3 Jahren gibt es zunhemnede Aufwerfungen durch Baumwurzeln, was dann das Befahren mit dem Rennrad bei forciertem Tempo zu einer sehr unangenehmen Sache werden läßt.

Das Gebot der StVO in solchen Fällen - Unbefahrbarkeit des Radweges - ist dann jeweils dem Ermessensspielraum der Polizei zugeordnet, da habe ich in ca 40 Jahren bisher nur einmal Pech gehabt und mußte einmalig eine ermäßigte Buße von € 10,- zahlen.

Schlimm finde ich was mir vor kurzem passierte: da überholte mich an einer Steigung einer sehr breit ausgebauten Strecke [Tempo 70] ein PKW zunächst mit geringem [ < 1 Meter] Abstand und hohem Tempo, meine wütende Antwort mit dem S***-Finger wurde folgendermaßen quittiert: Ca 200 Meter weiter hielt der PKW an, der ca Mitte 50jährige Fahrer [sehr bürgerliche Erscheinung] stand mit einer Axt bewehrt [neben ihm seine Frau] am Straßenrand und fuchtelte wilde Beschimpfungen brüllend damit herum.

Ich bin dann in einem sehr weiten Bogen daran vorbeigefahren . . . . .
 
So unendlich traurig das ist, aber wer von euch lässt einen 11 jährigen auf einer 6-spurigen Hauptstraße radeln?
Was ist denn an einer 6-spurigen Strasse gefährlicher als z.B. an einer 2-spurigen?
Man hat z.B. zwei Spuren um Radfahrer zu überholen. Wer das nicht kann, sollte den Führerschein abgeben.
Komischerweise trauen sich aber Radfahrer dort zu radeln in dem Moment wo dort Radstreifen aufgepinselt werden. Obwohl fast alle Radstreifen die objektive Gefahr für Radfahrer erhöhen.

klar würden hier viele die Fahrbahn nutzen aber hier ist ein 11-jähriger verunglückt, der da fuhr weil es a) vorgeschrieben ist und b) vermutlich von der begleitenden Mutter direkt so angeordnet wurde. Diese wird sich jetzt vermutlich 1 Million Vorwürfe machen.
Direkt angeordnet wurde es von der verantwortlichen Behörde dieser Stadt.
Die haben dort den tödlichen Kollisionskurs dort geplant, gebaut und haben die Radfahrer gezwungen dort zu fahren.
So sehe ich das immer. Für mich gehören diese Leute mit auf die Anklagebank bei solchen Unfällen.
 
Schlimm finde ich was mir vor kurzem passierte: da überholte mich an einer Steigung einer sehr breit ausgebauten Strecke [Tempo 70] ein PKW zunächst mit geringem [ < 1 Meter] Abstand und hohem Tempo, meine wütende Antwort mit dem S***-Finger wurde folgendermaßen quittiert: Ca 200 Meter weiter hielt der PKW an, der ca Mitte 50jährige Fahrer [sehr bürgerliche Erscheinung] stand mit einer Axt bewehrt [neben ihm seine Frau] am Straßenrand und fuchtelte wilde Beschimpfungen brüllend damit herum.

Ich bin dann in einem sehr weiten Bogen daran vorbeigefahren . . . . .
Hast Du den nicht angezeigt?
 
Was ist denn an einer 6-spurigen Strasse gefährlicher als z.B. an einer 2-spurigen?
Man hat z.B. zwei Spuren um Radfahrer zu überholen. Wer das nicht kann, sollte den Führerschein abgeben.
Komischerweise trauen sich aber Radfahrer dort zu radeln in dem Moment wo dort Radstreifen aufgepinselt werden. Obwohl fast alle Radstreifen die objektive Gefahr für Radfahrer erhöhen.


Direkt angeordnet wurde es von der verantwortlichen Behörde dieser Stadt.
Die haben dort den tödlichen Kollisionskurs dort geplant, gebaut und haben die Radfahrer gezwungen dort zu fahren.
So sehe ich das immer. Für mich gehören diese Leute mit auf die Anklagebank bei solchen Unfällen.

Alle 6 spurigen Hauptverkehrsadern die ich in Hamburg kenne werden regelmäßig mit höherer Geschwindigkeit befahren., wo 50 erlaubt sind wird 60 gefahren und da wo gar 60 erlaubt sind fühlen sich selbst defensive PKW Lenker verpflichtet für einen besseren Verkehrsfluss 70 zu fahren. Kinder verhalten sich auch oft nicht rational. Bei erzwungener Fahrbahnnutzung wäre zwar das Konfliktpotential an den Kreuzungen geringer, dafür wären die Passagen zwischen den Kreuzungen gefährlicher.
 
Kinder verhalten sich auch oft nicht rational. Bei erzwungener Fahrbahnnutzung wäre zwar das Konfliktpotential an den Kreuzungen geringer, dafür wären die Passagen zwischen den Kreuzungen gefährlicher.
Das tun Kinder nie und sind darüber hinaus unberechenbar. Das macht die zu einer Gefahr für sich und andere, auch auf Radwegen. Kinder scheren plötzlich aus oder können urplötzlich das Rad nicht mehr halten. Deshalb sollten Kinder imho schon ein gewisses Alter haben um im Verkehr zu fahren, auch auf Radwegen.
 
Das tun Kinder nie und sind darüber hinaus unberechenbar. Das macht die zu einer Gefahr für sich und andere, auch auf Radwegen. Kinder scheren plötzlich aus oder können urplötzlich das Rad nicht mehr halten. Deshalb sollten Kinder imho schon ein gewisses Alter haben um im Verkehr zu fahren, auch auf Radwegen.
Ist ja auch so geregelt. - zumindest theoretisch
Auf Radwege dürfen sie, wie auf die Straße erst mit 8. Vorher müssen sie auf dem Fußweg fahren. Nur da die meisten Radwege gemischte Fuß-/Radwege sind ist diese Beschränkung für Radwege kaum relevant.
 
der ca Mitte 50jährige Fahrer [sehr bürgerliche Erscheinung] stand mit einer Axt bewehrt [neben ihm seine Frau] am Straßenrand und fuchtelte wilde Beschimpfungen brüllend damit herum.

Hast Du den nicht angezeigt?

Ich war ehrlich gesagt so sehr geschockt und nur darauf konzentriert mit genügend Abstand Fersengeld zu geben, daß ich mir das Kennzeichen nicht gemerkt habe . . . und später, im Verlauf meiner Weiterfahrt, habe ich es dann unter "Es gibt nichts was es nicht gibt" abgehakt . . . außerdem habe ich mir vorgenommen selbst noch gelassener mit solchen knappen Überholabständen umzugehen . . .
 
Zum Thema merkwürdige Schilder hab ich auch was, gestern in Bremen am Weserstadion gesehen
20180430_085430.jpg
Radfahren erlaubt :daumen:
 
Spezialisten überall....gestern (Sonntag) habe ich eine kleine Gruppe geführt, und wir sind langsam aus der Stadt geradelt. An einer Ampel sollte es dann auf die Straße gehen. In entgegengesezter Richtung Sitz ein 3 Zentner Mensch im Auto und schnautzt uns alle an, dass wir auf der Strasse nichts zu suchen hätten....ich frage mich da immer, was in so einem Kopf vorgeht. Teilweise finde ich aber auch die Motorradfahrer schlimmer, die dicht vorbeifahren, mit hoher Geschwindigkeit und einem Lärm, dass einem die Ohren abfallen....
 
Was soll da merkwürdig sein? Ein Gehweg den man auch mit dem Rad befahren darf.

Ja und Nein. Das Zusatzzeichen da drunter gibt es so in der STVO gar nicht, es ist also ungültig. Definiert ist das Zusatzzeichen "Radfahrer frei". Wird dieses unter "Gehweg" an gebraucht bedeutetet es, Rad fahrende dürfen dort mit Schritttempo fahren und müssen Fußgängern überall Vorrang gewähren.
 
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