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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Aber das Foto von @michihh zeigt doch gar nicht den benutzungspflichtigen Radweg.
Richtig, das Bild zeigt einen Wirtschaftsweg, der wie viele Wirtschaftswege hier integraler Bestandteil der Niederrheinroute, der Eurega Route oder weiterer Rad, Nah und Fernverbindungen ist, OK man kann nicht mit 40 um jede Ecke ballern.

Zum eigentlich thematisierten benutzungspfl. Radweg, Ich fahre die Tage nochmal da rum und nehme die Actioncam mit :)

Zugeparkte vereiste Radwege kenne ich zur Genüge aus Hamburg, dazu Mülltonnenrallye alternativ dazu Belehrungsversuche bis hin zum (gefühlten) Tötungsversuch bei Fahrbahnnutzung. Es war die Wahl zwischen Pest und Cholera.

So einen benutzungsüglichtigen Rad,-Wirtschaftsweg gibt es hier auch B9 (Venloer Str) Höhe Hüls bis Krefeld rein, sobald es regnet steht da auf mehreren Abschnitten und jeweils bis zu 50m lang Wasser 3-5cm hoch. Zur Garnierung kommt am Ende an einer Ampelkreuzung ein Höhenversatz der Betonplatten von 5/6 cm dessen Kannte quer zur Fahrtrichtung verläuft. Wer da nun die Hoheit hat diesen Weg zu sanieren ist wohl eine Streitfrage Bund Land oder Kreis.

Aber die Wirtschaftswege sind hier meist von verlässlicher Qualität und so unterirdisch nicht, ich kenne keinen auf dem sich mitten in den Feldern hier viel Wasser sammelt. und im Gegensatz zu Bahntrassen hat hier keiner Vorrechte
 
Ja is klar, man braucht für 20-50 Fahrradfahrer und Fußgänger AM TAG 2*2,50m breite Radspuren und 2*2m breite Fußwege.
Auf jeden Fall braucht man nen Radweg auf beiden Seiten der Fahrbahn. Ich hatte nicht nur einmal nen Fastchrash mit entgegenkommenden Radfahrern die überall hingucken, nur nicht nach vorne, in Fahrtrichtung. Ausserdem muss man, wenn man in Fahrtrichtung auf der linken Seite fährt die Fahrbahn überqueren um auf der anderen Seite abzubiegen. Das ist doppelt übel da der Radweg auch noch tiefer liegt als die Strasse.
Die Bahntrasse von Essen nach Velbert kenn ich, ich durfte die Rampe hoch schieben, da war doch eine 180° Kehre direkt zu Beginn, oder?
Die Kehre fand ich nicht so schlimm aber so ne Rampe einzubauen ist schon der Hammer. Mit Rennschuhen ist auch schieben nicht so lustig. Da hat sich wirklich ein "Fachmann" gedanken gemacht.:mad:
 
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Auf jeden Fall braucht man nen Radweg auf beiden Seiten der Fahrbahn. Ich hatte nicht nur einmal nen Fastchrash mit entgegenkommenden Radfahrern die überall hingucken, nur nicht nach vorne, in Fahrtrichtung. Ausserdem muss man, wenn man in Fahrtrichtung auf der linken Seite fährt die Fahrbahn überqueren um auf der anderen Seite abzubiegen. Das ist doppelt übel da der Radweg auch noch tiefer liegt alsdie Strasse.

Die Kehre fand ich nicht so schlimm aber so ne Rampe einzubauen ist schon der Hammer. Mit Rennschuhen ist auch schieben nicht so lustig. Dahat sich wirklich ein "Fachmann" gedanken gemacht.:mad:
Zum Glück sind Radler keine 3m breit und man kommt hier an Torkelradlern schon vorbei.
Ich wusste nicht dass hinter der Kehre eine Rampe kommt und beim Versuch von 0 anzutreten stieg sofort das Vorderrad auf und ich danach ab, ausm Stand kam ich nicht hoch.
 
Wenn Radweg, dann auf beiden Seiten. Um die Einseitigen zu erreichen, sind wieder gefährliche Querungen des fließenden Verkehrs nötig. Bei Kreiseln geht das besser, ist aber auch mit neuen Gefahren verbunden.
Wer nachts mal nen Radweg auf der entgegengesetzten Seite benutzt hat weiß auch, dass das ein Blindflug ist.
 
Zum Glück sind Radler keine 3m breit und man kommt hier an Torkelradlern schon vorbei.
Sagst Du nicht mehr, wenn auf Deiner Höhe mal ein entgegenkommender ausschert. Nur weil einer Rad fährt, ist er lange noch keine Gefahr. Je mehr Radfahrer, umso mehr Konflikte, auch auf dem Radweg. Warum soll es uns anders gehen als den Leuten bei Ferienbeginn auf der Autobahn?
 
Meist sind gut ausgebaute Radwege genau dort, wo sie keiner braucht weil einfach nur zuviel Platz dafür war und auch die Straße breit genug ist und für alle reichen würde.
Volle Zustimmung. Die Radwege, die wirklich schön breit und gut ausgebaut sind, sind neben Straßen, die extrem breit sind und auch noch einen Seitenstreifen mit durchgezogener Linie haben. Also massig Platz. Aber da wo es eng ist, ist es auch für Autos eng, und damit die nicht wegen dem Radler abbremsen müssen, wird da noch ein schmaler, für beide Richtungen zu nutzender Fuß-Radweg reingepresst, mit vielen Einmündungen, Ausfahrten usw., welcher dann für die Radler viel mehr Gefahren birgt, als vorher die Straße. Also ist es eigentlich ein Autoweg und kein Radweg.
 
Oh mann, lol. Klar gibt es immer ein "Aber das stört mich dann noch" Irgendwas ist immer. Ich sehe aber auch die Bemühungen die hier unternommen werden, nicht alles ist gut, vieles sogar schlecht Aber man muss nicht städtetypische Probleme wie etwa Torkelradler auf zu engen Radwegen anführen um eine annehmbare Wegsituation zwischen zwei Dörfchen, als unbenutzbar darzustellen.
 
Sagst Du nicht mehr, wenn auf Deiner Höhe mal ein entgegenkommender ausschert. Nur weil einer Rad fährt, ist er lange noch keine Gefahr. Je mehr Radfahrer, umso mehr Konflikte, auch auf dem Radweg. Warum soll es uns anders gehen als den Leuten bei Ferienbeginn auf der Autobahn?
Ich wohne in ner Ecke wo viele WE Ausflüger hin kommen. Die packen dann Ihr Rad vom Autodach und starten da die Tour. Daneben sind viele Inliner; Jogger und Spaziergänger unterwegs. Da braucht man schon nen 7.Sinn und Nerven um da zu fahren.
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Aber man muss nicht städtetypische Probleme wie etwa Torkelradler auf zu engen Radwegen anführen um eine annehmbare Wegsituation zwischen zwei Dörfchen, als unbenutzbar darzustellen.
Das sind keineswegs nur städtetypische Probleme. Hier ist am WE selbst zwischen den Dörfern viel Radverkehr, vor allem auf den Radwegen am Rhein und an den Bundesstrassen.
 
Ich wohne in ner Ecke wo viele WE Ausflüger hin kommen. Die packen dann Ihr Rad vom Autodach und starten da die Tour. Daneben sind viele Inliner; Jogger und Spaziergänger unterwegs. Da braucht man schon nen 7.Sinn und Nerven um da zu fahren.
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Genau, ich empfinde das gefährlicher als auf der Straße. Auf der Straße wird man wenigstens gesehen, die Regeln sind klarer. Auf diesen Radwegen scheinen Menschen ihr Gehirn auf Freizeitmodus zu stellen.
 
Genau, ich empfinde das gefährlicher als auf der Straße. Auf der Straße wird man wenigstens gesehen, die Regeln sind klarer. Auf diesen Radwegen scheinen Menschen ihr Gehirn auf Freizeitmodus zu stellen.
Besonders lustig wirds an Fasching und ähnlichen Feiertagen ... da steigen dann viele aufs Fahrrad um, weil sie getrunken haben.
Das schlimme ist, dass man da auch auf Wirtschaftswegen nicht mehr sicher vor Autofahrern ist, da diese gerne über Schleichwege versuchen Alkoholkontrollen zu umgehen.
 
Für Mehrverkehr auf den Wirtschaftswegen mit Einfahrtsverbot für motorisierte Fremde, reicht schon viel Verkehr auf der Autobahn. Wenn mir langweilig wäre, hätte ich viel zu tun.
 
Oh mann, lol. Klar gibt es immer ein "Aber das stört mich dann noch" Irgendwas ist immer. Ich sehe aber auch die Bemühungen die hier unternommen werden, nicht alles ist gut, vieles sogar schlecht Aber man muss nicht städtetypische Probleme wie etwa Torkelradler auf zu engen Radwegen anführen um eine annehmbare Wegsituation zwischen zwei Dörfchen, als unbenutzbar darzustellen.
Ich pendele über 70 km zur Arbeit und fahre darüber hinaus noch genug so rum, inner und außerstädisch, und behaupte deshalb mal, mir ein qualifiziertes Urteil bilden zu können, was die Qualifizierung der Radwege und die mit ihnen einhergehenden Gefahren und Unannehmlichkeiten betrifft. Und wenn ich mehrheitlich Straße fahren muss, interessiert mich dann ein 3 km langer Radweg zwischen 2 x-beliebigen Dörfern von zig Dörfern unterwegs, womöglich nochauf der anderen Straßenseite, egal wie gut, nicht wirklich.
Da mag Mutti mit Kind, Oma mit Körbchenrad, Opa mit Hund ... sich wohlfühlen, auf ihrer 5-Kilometer-Tagestour, ich jedenfalls nicht. Trotzalledem fahre ich immer wieder mal genau solche Radwege, um meine Meinung darüber entwickeln zu können, aber meistens ärgere ich mich dann erneut, dass uns Radfahrern sowas verpflichtend aufgenötig wird. Größtenteils wirklich eine unangemessene Zumutung, die zum Rennrad einfach nicht passt.
 
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Dann bleibt wohl nur das Verbot des motorisierten Verkehrs...aber dann liegt alles voller Pferdesch... Irgendwas ist immer :D
 
Dann bleibt wohl nur das Verbot des motorisierten Verkehrs...aber dann liegt alles voller Pferdesch... Irgendwas ist immer :D
So ein Scheiß, den Du da jetzt verbreitest. Mich stören die Autos nicht, ich möchte nur ordentlich behandelt werden und kein Freiwild für Verkehrsrowdys sein. Und nichts anderes sind diese absichtlich Engüberholer und Ausdemautobrüller und Dauerhuper.
 
Trotzalledem fahre ich immer wieder mal genau solche Radwege, um meine Meinung darüber entwickeln zu können, aber meistens ärgere ich mich dann erneut,...

Das ist genau der Punkt. Man denkt, oh, da könnte ich doch mal den enutzungspflichtigen Radweg nutzen, sieht ja gut aus.
Und zack, ist er wieder nach 200 Metern zu Ende, natürlich irgendwo im Nichts, wenn er linksseitig ist muss man jetzt noch warten und die Fahrbahn queren.
Oder der Weg ist eben nur 10 Meter gut und dann voller Scherben/Löcher/Wurzelschäden/...

Die wenigen guten Radwege, die ich kenne, nutze ich auch gerne. Es sind nur einfach viel zu wenige. Gerade dort, wo man sich nicht auskennt, gilt dann: Irgendwann gibt man einfach auf. In 90% der Fälle ist man der Dumme, wenn man solche Wege nutzt.
 
Ich habe 25 Jahre in Hamburg gewohnt davon 18 Jahre in Altona und St. Pauli, zu schlechten Radwegen und hochbrisanten Aktionen anderer Verkehrsteilnehmer brauch mich keiner aufzuklären, ich will auch keine schlechten Radwege gutreden, bin aber vielleicht gerade wegen meiner langjährigen Hamburg Radelei mit der hier gegebenen Situation deutlich zufriedener als ich es in Hamburg je war.

Ich musste mangels sicherer Abstellmöglichkeit dauernd billige und heruntergerockte Räder fahren über Radwege bei denen man dankbar gewesen wäre, wenn sie wenigstens mal 1km durchgehend einigermaßen befahrbar waren. Die Schlösser so teuer wie die Räder, dennoch wurden mir 11 Stück gestohlen, Auf den Gurken drauf waren noch Marathon plus montiert sonst biste jeden 2. Tag am flicken. Nicht nur Scherben gar Spikes fand ich da in meinen Mänteln steckend. Dazu grundsätzlich und immer Betrunkene ( St. Pauli eben) und natürlich wurde jeder mögliche Radweg permanent blockiert mit Verkehrs- oder Werbeschildern, Mülltonnen Kfz Hunden Fußgänger und abgedrängt direkt vor ein parkendes Auto in einer 30er Zone hatte ich auch schon. Huperei und Beleidigungen alternativ Belehrungen gabs auch fast täglich.

Hier kann ich abseits des Straßengewusels in genau dem Tempo welches ich gerade fahren möchte, fahren und das direkt ab vor der Haustür. Einschränkungen ein paar Mal im Jahr wenn die Bauern düngen säen oder ernten, das weiß ich aber, brauch ja nur ausm Fenster zu gucken. :) Somit liegt da nicht überraschend Dreck rum. Dann nehm ich den Crosser und baller direkt über die Feldwege :), ok nicht wenn sie düngen, das ist dann doch etwas eklig. Innerorts nehm ich die Fahrbahn wo immer es geht aber außerorts nutze ich hier schon begleitende Radwege.

Auf meiner 54km Runde über Venlo fahre ich insgesamt 7km straßenbegleitend. Und das auch nur um in Herungen den Herungerberg hinunterzuballern - wo ich übrigens ebenfalls die Benutzungspflicht missachte, mit 50 kmh+/- ist die Fortsetzung des Weges da im Ort eine absolute Katastrophe (Fußweg mit Radbenutzungspflicht könnte man das Relikt der 70er da nennen), meistens reicht ein Schulterblick nach hinten und der Fahrbahnwechsel ist vollzogen, nie hat mich ein Auto oder LKW da überholt bzw es versucht Sind nur ca 50HM abwärts mit 3 Kurven und die 50kmh behalt ich dann auch drauf bis ich ausm Ort über einen Kreisel herausfahr um dann nochmal 2km begleitend zur NL Grenze zu fahren.
40km über Wirtschaftswege und 7km durch Venlo auf dortigen benutzungspflichtigen Radwegen und Nebenstraßen. Auf der gesamten Runde muss ich 5 oder 6 Landstraßen queren.

Ich ärger mich nicht über die schlechten Radwege die ich kenne sondern freue mich wenn sie besser werden
 
Was genau ist jetzt eigentlich dein Problem, michihh? Du hast anscheinend irgendwo einen guten Radweg, schön für dich, weisst aber anscheinend auch ganz genau dass das keinesfalls zu verallgemeinern ist. Und trotzdem schreibst du dich hier um Kopf und Kragen als müsstest du irgendwen vor dem Fegefeuer retten.

Ich verstehe es nicht!
 
Ich finde es eigentlich viel amüsanter, wie man versucht ihn permanent einzureden, das der Weg mist ist. Obwohl ihn keiner kennt.
Man darf gespannt sein wie es weiter geht. Popcorn steht jedenfalls bereit.
 
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Die Ausgangsfrage die mich beschäftigte war einfach die, warum man in D einen besseren Radweg nicht nutzt und in NL einen schlechteren sofort befährt.

Ich gucke mir mal die Rechtssituation in NL an. Oder weiß das wer, darf ich dort analog zu D auf der Fahrbahn zu Trainingsfahrten mit dem RR fahren?
 
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