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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Es wird zurecht Akzeptanz gefordert, also bitte, ja, das gilt aber dann für alle Seiten.
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Als Radfahrer brauche ich verkehrstechnisch keine Sonderlösungenen. Dort wo Autos fahren können komme ich mit meinem Rad erst recht wunderbar zurecht.
So geht es den Meisten hier. Sie fordern in dieser Hinsicht garnichts.
Genau so sieht es grundsätzlich auch die StVO, Fahrzeuge haben die Fahrbahn zu benutzen.
Wenn Sonderlösungen für Radfahrer, dann sollte man den Radfahrern die Wahlfreiheit lassen ob sie diese benutzen möchten oder nicht.
Autobahnen kommen ja komischerweise auch ohne Benutzungspflicht aus und werden trotzdem benutzt - warum wohl???
 
Diese gemischten Fahrrad-/Fußwege sind eh komplett für die "Tonne". Am Vatertag werden wieder zahlreiche Bubis mit ihren Bollerwagen über diese Wege gehen und für Glasscherben sorgen, wenn mal aus versehen eine Flasche auf den Boden fällt.
Ansonsten gehen dort auch Hundehalter gerne mit ihren Hunden. Was ist, wenn ich mit 40 km/h über diesen Weg fahre und der angeleinte Hund zieht plötzlich auf die andere Wegseite? Antwort: Eine geniale Falle baut sich auf und die Sturzgefahr ist enorm mit Folgen für Hund, Fahrradfahrer und Hundehalter.
Fazit: Meiner Meinung nach gehören wir RR-Fahrer auf die Straße und nicht auf diese seltsamen Mischwege. Schließlich fahren wir manchmal schneller als ein einfaches Moped. Diese Fahrzeuge müssen jedoch auf der Straße fahren.
 
michihh will aber anscheinend irgendwas. Er verrät uns nur nicht, was.

Vielleicht gibt er ja Ruhe wenn wie jetzt alle kurz lügen und behaupten dass wir überzeugt seien dass der eine (!) Radfahrer, den er mal auf beiden Seiten der Grenze gesehen hat ganz offensichtlich dumm sein muss?

(PS: kann es kaum erwarten den mal in einer Helmdiskussion zu erleben, wäre eine exzellente Besetzung für die nächste Folge. Was er auf seinem Lieblingsradweg treibt interessiert mich aber nicht die Bohne, meinetwegen kann er da auch den ganzen Tag Sandburgen bauen, bin zum Glück nie in der Gegend)
 
HAHA, ich habe lediglich gefragt warum jemand in D auf der Fahrbahn fährt trotz besserem Radweg (im direkten Vergleich) in NL aber sofort auf den schlechteren Radweg wechselt.
Hätte mir jemand gesagt, dass man in NL grundsätzlich Radwege benutzen muss (Rechtslage) wäre die Frage erschöpft beantwortet, ihr habt dann aber 1000 Gründe angeführt warum man Radwege grundsätzlich nicht nutzen kann.
Helmthreads gehen grundsätzlich in die selbe Richtung, Kontroverse Ansichten,eben
 
Zuletzt bearbeitet:
ihr habt dann aber 1000 Gründe angeführt warum man Radwege grundsätzlich nicht nutzen kann.

Wenn es das ist was du gelesen hast ist dir ein sehr wichtiger Bestandteil der Antworten komplett entgangen: es ging hier soweit ich mich erinnere niemandem um grundsätzliche Nichtbenutzung (sich solche gibt es), sondern darum, dass man als Ortsunkundiger nicht automatisch jedem Radweg blind vertraut. Wenn du gerade drei mal böse verarscht worden bist wirst du als nächstes auch dem vielleicht besten Radweg der Welt zunächst keinen Vertrauensvorschuss geben.
 
Offenbar wusste der ortsunkundige RR besser Bescheid über die Rechtslage in NL als ich mit Ortskunde :D
 
michihh will aber anscheinend irgendwas. Er verrät uns nur nicht, was.

Vielleicht gibt er ja Ruhe wenn wie jetzt alle kurz lügen und behaupten dass wir überzeugt seien dass der eine (!) Radfahrer, den er mal auf beiden Seiten der Grenze gesehen hat ganz offensichtlich dumm sein muss?

(PS: kann es kaum erwarten den mal in einer Helmdiskussion zu erleben, wäre eine exzellente Besetzung für die nächste Folge. Was er auf seinem Lieblingsradweg treibt interessiert mich aber nicht die Bohne, meinetwegen kann er da auch den ganzen Tag Sandburgen bauen, bin zum Glück nie in der Gegend)
Eigentlich hatte er schon ein Schlusswort gesprochen. Allerdings war der Hinweis, dass gegenseitige Rücksichtnahme für alle gilt, wohl schon wieder für den ein oder anderen zu viel.
 
Wenn es das ist was du gelesen hast ist dir ein sehr wichtiger Bestandteil der Antworten komplett entgangen: es ging hier soweit ich mich erinnere niemandem um grundsätzliche Nichtbenutzung (sich solche gibt es), sondern darum, dass man als Ortsunkundiger nicht automatisch jedem Radweg blind vertraut. Wenn du gerade drei mal böse verarscht worden bist wirst du als nächstes auch dem vielleicht besten Radweg der Welt zunächst keinen Vertrauensvorschuss geben.
Da waren dann schon so Sachen bei wie, Radweg auf der falschen Seite, da muss ich ja am Ende die Straße überqueren. Das ist mir zu gefährlich.
Hallo geht es noch? Ich benutze auch nicht alle Radwege. Und kann gut viele Argumente verstehen. Wenn mir es aber zu gefährlich wäre die Straße zu überqueren, würde ich nicht mehr aus dem Haus gehen.
 
Ich nutze grundsätzlich den vorhandenen Radweg - außer bei objektiver Unbenutzbarkeit. Das ist gar nicht so häufig, als dass ich in meiner Region sagen müsste, dass das Fahren auf dem Radweg nervig ist. Klar liegt hier und da mal ein Berg Acker auf dem Weg (Landwirtschaft) oder parkt der Postboote den Weg zur Hälfte zu. Aber das ist - ich mache mir dabei bewusst, dass die meisten Radwege hier offenbar Zucker im Vergleich zu euren Erfahrungen sind - gar nichts im Vergleich zu den Gefahren, die einen auf dem Radweg ereilen können, und die in Dobellis Auflistung der Natur der Sache nach fehlen müssen.

Letztens befuhr ich artig den benutzungspflichtigen Radweg, als ich an eine Einmündung eines BAB-Zubringers kam. Dieser Bereich ist durch eine Ampelanlage verkehrsgeregelt - bis auf den von der radwegsbegleitenden Straße abbiegenden Fahrbahnast der Rechtsabbieger. Dessen Querungsbereich für Radfahrer (und Fußgänger) ist klar markiert, ein Schild Vorfahrt achten zeigt dem Automobilisten, dass er bitte jenes tun möge. Die Querung führt zu einem Fahrbahnteiler, an dem dann besagte Ampel steht. (Kontextwissen: Auch an der Querung steht eine Ampel für Auto- und Radverkehr: die ist aber außer Betrieb, nicht einfach aus, nein, gar nicht erst in Betrieb genommen, die Leuchten sind "leer" und durch große Kreuze "getilgt").

Fahr ich doch da lang, komme auf die Querung des genannten Fahrbahnastes zu, drehe mich nach eventuellen Autofahrern um - man geht ja auf Nummer sicher, niemand zu sehen - und überquere die Straße. Zeitgleich: lautes Hupen, hochgehaltene Faust. Ein Ikea-Papa mit Familie im Passat. Brüllt mich an, ich hätte die rote Ampel überfahren. Richtig, die Ampel ein paar Meter weiter. Die zeigte tatsächlich rot, galt aber nicht mir. Jetzt bestand die Herausforderung darin, diesem Idioten genau das klarzumachen.

Ich war angesichts der Tatsache, dass der Kerl offenbar bis zuletzt auf mich zugehalten haben muss - wie gesagt: Sekunden vorher war kein Auto in Sicht - ziemlich genauso schnell in Rage, wie er. Durch die heruntergelassene Seitenscheibe tauschten wir Nettigkeiten aus, er begann an seinem Gurt zu nesteln und ich dachte: alles klar, Bürschchen. Das Ganze kochte auf sein Finale zu, aber siehe: plötzlich ändert der Typ seine Visage, guckt an mir vorbei entgeistert auf irgendwas in meinem Rücken - und weg ist er. Keine Ahnung, was passiert war.

Lange Rede, kurzer Sinn: Pferdeäpfel auf dem Radweg, naja, nicht schön. Aber irgendwie nicht der springende Punkt. Nicht der Ausbauzustand stört mich an der Benutzungspflicht, sondern die schiere Gefährlichkeit der Wege.

Das wäre mein Senf zum Thema.
 
Schön ist aber mal wieder solche Sätze zu lesen wie: "Der Radfahrer sei auch nicht gerast, sondern die üblichen 15 Stundenkilometer gefahren." Was wäre denn bitteschön "Rasen" gewesen?

Da hatte ich heute wieder so'n Ding. Ich fuhr zügig auf einem ebenen benutzungspflichtigen auf der Fahrbahn aufgemalten Radweg innerorts. Vermutlich so mit 30.
Auf einmal zieht direkt vor meiner Nase ein Rückwärtsausparker in einem Zug quer vor mir raus. Zum Bremsen hätte es nicht mehr gereicht. Ich bin nach links ausgewichen und habe dabei ein lautes unartikuliertes Geräusch von mir gegeben.
Ein paar hundert Meter weiter fährt der Typ mit runtergekurbelter Scheibe neben mir und fragt mich, ob ich bei der Tour de France wäre, ich sei viel zu schnell gewesen. Da könne man ja als Autofahrer gar nicht reagieren...
 
Müsste ich auf Radwegen und 15 km/h fahren, müsste ich mir ein Auto kaufen, weil ich sonst nicht zur Arbeit käme ... ich meine an einem Tag und noch nebenher schlafen und essen ... wird knapp.
 
michihh will aber anscheinend irgendwas. Er verrät uns nur nicht, was.

Vielleicht gibt er ja Ruhe wenn wie jetzt alle kurz lügen und behaupten dass wir überzeugt seien dass der eine (!) Radfahrer, den er mal auf beiden Seiten der Grenze gesehen hat ganz offensichtlich dumm sein muss?

(PS: kann es kaum erwarten den mal in einer Helmdiskussion zu erleben, wäre eine exzellente Besetzung für die nächste Folge. Was er auf seinem Lieblingsradweg treibt interessiert mich aber nicht die Bohne, meinetwegen kann er da auch den ganzen Tag Sandburgen bauen, bin zum Glück nie in der Gegend)
Was für überflüssige und gehässige Beiträge. Liest man sowas, könnt man echt denken, daß der Großteil der Rennradkollegen einfach nur arrogant, überheblich und gleichzeitig hochempfindlich ist, was die eigenen Belange angeht. Sorry.
 
ihr habt dann aber 1000 Gründe angeführt warum man Radwege grundsätzlich nicht nutzen kann.
Man "kann" natürlich. Es waren nur Gründe, die zeigen, was dagegen sprechen könnte, bzw. warum es die schlechtere Wahl ist.

Da waren dann schon so Sachen bei wie, Radweg auf der falschen Seite, da muss ich ja am Ende die Straße überqueren. Das ist mir zu gefährlich.
Hallo geht es noch? Ich benutze auch nicht alle Radwege. Und kann gut viele Argumente verstehen. Wenn mir es aber zu gefährlich wäre die Straße zu überqueren, würde ich nicht mehr aus dem Haus gehen.
Auch hier: es ging darum zu zeigen, warum der Radweg von der Verkehrsführung die schlechtere Wahl ist. Ich kann schon die Straßenseite wechseln und es ist mir nicht zu gefährlich. Nur warum soll ich zwei mal die Straßenseite wechseln, was mit Anhalten, Warten und Gefahren verbunden ist, wenn daneben eine Fahrbahn ist, die Kreuzungsfrei verläuft? Wenn das Thema "Gefahr" keins ist, warum steht dann da ein Streckenposten beim RTF?

Die Fahrbahn kreuzen ist für mich kein Problem und bei einem Radweg, der 5 km an einer Landesstraße verläuft mach ich das gerne, wenn ich dann vor Autos meine Ruhe hab. Sowas gibt es aber einfach zu oft für Strecken von 200 oder 500 Metern.
Was soll sowas?
Warum darf/soll ich da nicht einfach auf der Fahrbahn fahren?
Das hat in den meisten Fällen genau einen Grund: man kann den Autofahrern ja nicht zumuten, mal 20 Sekunden hinter einem Radfahrer herzufahren, weil ein sicheres Überholen nicht immer möglich ist.

Das zeigt dann das Problem: solche Radwege sind keine Radinfrastruktur, sondern werden für Autofahrer gebaut: damit die ihre Ruhe haben.
Entsprechend geht man dann mit den Wegen um, z.B. was die Pflege betrifft.

Allerdings war der Hinweis, dass gegenseitige Rücksichtnahme für alle gilt, wohl schon wieder für den ein oder anderen zu viel.
Lustig, dieses Argument hört man immer öfter. Rücksichtnahme auf Falschparker, Rücksichtnahme auf Leute die Wege verdrecken, Rücksichtnahme auf Autofahrer, die nicht 20 Sekunden langsam fahren und dann sicher überholen können usw. usf. Ich hab den §1 immer anders interpretiert.
 
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Lustig, dieses Argument hört man immer öfter. Rücksichtnahme auf Falschparker, Rücksichtnahme auf Leute die Wege verdrecken, Rücksichtnahme auf Autofahrer, die nicht 20 Sekunden langsam fahren und dann sicher überholen können usw. usf. Ich hab den §1 immer anders interpretiert.
Lustig, nichts der gleichen würde hier gefordert. Aber mal dir die Welt nur so wie sie dir gefällt.
 
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