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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Kann dich verstehen. Ich wäre auch unausgeglichen, gereizt und ungeniessbar.
Wünsche dir gute und schnelle Genesung
 
  • Jetzt mache ich mir Gedanken,dads die Versicherung nicht zahlt, wenn es heisst ich habe nicht hinter einem Baufahrzeug zu stehen oder auf der Strasse zu fahren. Es war ein kleiner Ort mit schlechten Bürgersteig.
 
Der Tröööt heißt ja:
wie oft habt ihr Konfliktsituationen im Verkehr?

Antwort: Bei jeder Tour!

Die letzten:
-entgegenkommende Mutti im SUV schneidet mit Tempo 80-90 jede Kurve auf enger Straße (50 erlaubt) und drängt mich in den Seitendreck.
-Opa in A-Klasse kommt aus Ausfahrt, hält an, sieht mich, und fährt los, Vollbremsung mit Fast-Überschlag.
-Der Klassiker: überholendes Auto mit 5 cm Abstand. Das passiert bei jeder 2. Tour...

Das ich noch lebe.............
 
Hatte auch wieder was nettes:

breiter geteerter Feldweg durch beliebtes Naherholungsgebiet.
War Werktag Vormittag. Also mehr oder weniger nix los. Weg wirklich breit.
Weit vor mir sehe ich eine Familie mit Kind und Kinderwagen. Ich fahre auf Hörweite heran und klingle, die brauchen natürlich die komplette Wegbreite.......
Der Vater dreht sich um, sieht mich, es wäre ein Leichtes gewesen mich durch zu lassen.
Stattdessen baut er sich demonstrativ auf und zwingt mich zum Anhalten und poltert los hier müsse man 10km/h fahren und zeigt auf das 10 Schild in 100m Entfernung (die 10km/h gehen aber auch wirklich erst 100m weiter los).
Meinen Einwand er hätte in der Fahrschule geschlafen weil die Begrenzung erst ab Zeichen gilt fand er nicht witzig.
Auch nicht meine Drohung ihn das nächste Mal anzuzeigen wegen Nötigung wenn ich einen Zeugen gehabt hätte.
Unfassbar diese Oberlehrer Typen.
Ich hatte extra noch geklingelt und bin auf unter 20km/h runter und hab nicht versucht mit 35km/h gefährlich an denen vorbei zu ziehen.

Letzten Sonntag auf exakt gleicher Strecke war ich mit meiner Frau und einer Bekannten auf dem Renner unterwegs. Vor uns eine ältere Dame mit Hund, Hund läuft ganz links auf dem Weg, Dame ganz rechts, Leine dazwischen gepsannt. Meine Frau klingelt und wird langsamer. Die Dame sieht uns und macht überhaupt keine Anstalten ihren Hund näher zu sich zu holen. Meine Frau die vorne gefahren ist wird gezwungen anzuhalten. Meine Frau fragt die Dame was das soll, wieso sie keinen Platz macht für andere (auf dem wirklich breiten Weg). Meine Frau war im Ton noch recht normal. Darauf hat die Dame meine Frau als erstes mal aufs Überlste Beleidigt. Sowas hab ich schon lange nichtmehr gesehen. Kein Wort der Entschuldigung, nichts, sofort eine Beleidigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir Radfahrer scheinen ja echt von allen anderen Verkehrsteilnehmern aufs äußerste gehasst zu werden.
Den Eindruck bekomme ich immer wieder. Da sehen die Leute einen kommen, machen aber überhaupt keinen Platz, warum auch immer.
Ich frag mich immer, was das soll. Wenn man freundlich Hallo sagt, kommt nix zurück. Die "Wanderer" stoffeln durch den Wald, das Gesicht zur Faust geballt. Sind die alle so unzufrieden mit sich selbst?
Ist denn jedermann immer und überall auf Krawall gebürstet???
 
Unglaublich, wie oft Menschen im Verkehr das Leben anderer Menschen gefährden, ohne sich mal Gedanken zu machen, was alles passieren kann.
Mein Vater hätte jetzt mal wieder gesagt: Junge, schalt den Kopp ein, bevor du rückwärts fährst...
Frage mich nur, ob es den Leuten immer noch so egal ist, wenn denn dann mal was passiert

Mein heutiges Erlebnis:
Fängt damit an, das ich heute schon irgendwie auf Krawall gebürstet war. Egal, arbeiten gegangen, und heute nachmittag zu einer
kurzen Runde mit dem RR aufgebrochen. Alles lief blöd, weil es total windig war, und mir, egal, in welche Richtung ich fuhr,
starker Wind entgegenblies.
Auf den letzten 10 km Radweg gefahren. Sehe von weitem schon eine Truppe Rentner + Töle auf dem Radweg rumstehen. Komme näher, die
Rentner sehen mich. Ich war schon so nahe, das ich hören konnte, wie einer sagte:
Geht mal zur Seite, da kommt ein Radfahrer.
Da sagt doch son Drecksack: Egal, die sollen langsam fahren.

Das war nun mal der falsche Spruch zu meiner ohnehin schlechten Laune. Bin vorbeigefahren, habe dem fetten Köter mit der Pedale fast den A.... rasiert, und geschimpft:
Wir sind hier auf nem Radweg, und nicht inner Kneipe...

Hörte sie noch maulen, aber bin dann auch weiter.

Normalerweise ärger ich mich still, und fress meinen Ärger in mich rein, aber das fand ich frech.
Den Radweg teilt man sich mit Fußgängern, das sehe ich ein, aber was sollen so bescheuerte Sprüche?
Der Radweg ist nicht dazu da, das renitente Renter sich im Kreis darauf stellen und den neuesten Klatsch austauschen.
Ist es da zuviel verlangt, das die sich an die Seite stellen und nicht mittendrauf? Und warum musste die Töle nicht angeleint mitten auf dem Radweg stehen?
Der Hund kann da aber nichts für, dass Problem ist am anderen Ende der Leine - und nein ich habe keine Hunde, muss deren Besitzer wegen auch oft genug langsam machen und das soll kein Aufruf sein den root cause zu vermöbeln
 
Der Hund kann da aber nichts für, dass Problem ist am anderen Ende der Leine - und nein ich habe keine Hunde, muss deren Besitzer wegen auch oft genug langsam machen und das soll kein Aufruf sein den root cause zu vermöbeln
Du hast recht, der Hund kann nix dafür.
Aber das Problem befand sich auch nicht am anderen Ende der Leine, denn die Töle war gar nicht angeleint.:(
 
Wie hätte der unangeleinte Hund deiner Meinung nach reagieren sollen ?
Zur Seite gehen , dich durchwinken und beim Vorbeifahren "Grüß Gott" sagen ?
Da muß schon das Herrchen sagen was der Hund tun soll.
 
Ich hab ja gesagt, der Hund kann nix dafür. Das Problem bei schlecht erzogenen Tölen ist immer der/die Besitzer/-in.
Ärgerlich find ich nur, das ich mich auch auf ausgewiesenen Radwegen mit solch einer Ignoranz rumärgern muss.
Mit unangeleinten Kötern muss ich mich schon auf Waldwegen oft genug rumärgern.
Irgendwann ist man es einfach leid.
 
Ich hab ja gesagt, der Hund kann nix dafür. Das Problem bei schlecht erzogenen Tölen ist immer der/die Besitzer/-in.
Ärgerlich find ich nur, das ich mich auch auf ausgewiesenen Radwegen mit solch einer Ignoranz rumärgern muss.
Mit unangeleinten Kötern muss ich mich schon auf Waldwegen oft genug rumärgern.
Irgendwann ist man es einfach leid.
Bei uns gibt es auch einen ausgewiesenen Rad/Fußweg auf dem die Hundebesitzer gerne die Leine abmachen. Die Hunde sind zwar zumeist sehr gut erzogen, aber bremsen tue ich trotzdem jedes Mal. Wenn so ein Hund sich mal spontan entscheidet loszurennen tut es weh.
 
...
Mit unangeleinten Kötern muss ich mich schon auf Waldwegen oft genug rumärgern.
Irgendwann ist man es einfach leid.
"Köter" gehören als Lebewesen nun mal zur gesellschaftlichen Realität.
Wo sonst sollen die sich ohne Leine bewegen können, wenn nicht im Wald ?
Es ist für einen Hund sehr wichtig, sich auch mal ohne Leine bewegen zu können.
Der Wald gehört nicht nur den Radfahrern. Auch das ist gesellschaftliche Realität.
 
"Köter" gehören als Lebewesen nun mal zur gesellschaftlichen Realität.
Wo sonst sollen die sich ohne Leine bewegen können, wenn nicht im Wald ?
Es ist für einen Hund sehr wichtig, sich auch mal ohne Leine bewegen zu können.
Der Wald gehört nicht nur den Radfahrern. Auch das ist gesellschaftliche Realität.
Sehe ich auch so, jedoch denke ich, dass man zumindest auf ausgewiesenen Radstrecken hier Rheinradweg, wo der asphaltierte Weg für Räder und Fußgänger freigegeben ist ein Hund an die Leine gehört.
 
Es geht nicht darum, wem der Wald "gehört". Es geht darum, das zumindest bei uns hier im Wald Leinenpflicht herrscht. Und wenn ein Hund nicht abrufbereit ist, gehört er an die Leine. Punktum!
Wenn der Besitzer den Hund nicht unter Kontrolle hat, gehört der Hund halt an die Leine. Speziell im Wald, weil ein Hund bspw. mit Jagdtrieb wildern könnte. Und da mir als Radfahrer oder Jogger oder Wanderer der Wald ja nicht gehört, gehört er ebensowenig den Hundebesitzern, die ihre Tiere frei laufen lassen. Ich muss ja auch Rücksicht auf Fussgänger und andere Lebewesen nehmen, warum bitteschön müssen die Hundebesitzer das nicht?
Als Hundebesitzer sollte ich vielleicht auch mal die Weitsicht besitzen, um zu wissen, das es bspw. auch Menschen gibt, die Angst vor Hunden haben. Und wenn Waldi (egal wie groß) auf solche Menschen zuläuft (vielleicht auch nur, um zu schnuppern oder zu spielen), haben diese Menschen tatsächlich Angst!
Die Besitzer könnten ja ihren Grund und Boden einzäunen, und ihre Hunde dort frei laufen lassen.
Da können die Hunde niemanden anfallen, und auch nicht wildern
 
Deswegen gibt es ja auch gesetzte und Verordnungen
Da die Weitsicht bei den meisten an der eigenen Nasenspitze endet
 
Es geht nicht darum, wem der Wald "gehört". Es geht darum, das zumindest bei uns hier im Wald Leinenpflicht herrscht. Und wenn ein Hund nicht abrufbereit ist, gehört er an die Leine. Punktum!
Wenn der Besitzer den Hund nicht unter Kontrolle hat, gehört der Hund halt an die Leine. Speziell im Wald, weil ein Hund bspw. mit Jagdtrieb wildern könnte. Und da mir als Radfahrer oder Jogger oder Wanderer der Wald ja nicht gehört, gehört er ebensowenig den Hundebesitzern, die ihre Tiere frei laufen lassen. Ich muss ja auch Rücksicht auf Fussgänger und andere Lebewesen nehmen, warum bitteschön müssen die Hundebesitzer das nicht?
[...]

Grundsätzlich :daumen::daumen: für deinen Beitrag.

Ich bin nun Radfahrer UND Hundebesitzer. Deshalb möchte ich nur eine Kleinigkeit ergänzen.
Nur wenn wir uns als Radfahrer rechtzeitig zu erkennen geben, hat auch der Hundebesitzer an dem Ende der Leine, eine Chance seinen Hund absitzen zu lassen oder zur Seite zu kommandieren. Ich als Hundebesitzer erwarte, dass mir etwas Zeit zur Reaktion gelassen wird. Wenn Radler von hinten lautlos angerauscht kommen und dann mit sehr wenig Abstand vorbei fahren, ist das rücksichtslos.

Auch wir brauchen ja in der Gruppe auf einer schmalen Straße in 2er-Reihe oder Windstaffel immer etwas Zeit uns zu sortieren, um dann einem überholenden Auto von Platz zu machen. Einen Idioten, der mit 10cm Seitenabstand unter Ausnutzung der Bankette schlingernd überholt, finde ich ziemlich uncool.

Also immer schön in den anderen hineinversetzen und etwas Rücksicht. Wir fahren ja schließlich nicht immer Rennen...
 
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