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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Carsharing? Nein danke! Und Einkäufe bei Wind und Wetter mit dem Lastenfahrrad nach Hause karren muss ich auch nicht haben. Mal abgesehen davon, das meine Meinung zum ADFC nicht die beste ist.
 
Ist die Frage ernst gemeint, oder willst du nur trollen? ;)
Teils, teils. ;)

Bei mir zu hause ist die Parksituation ne Katastrophe. In erster Linie für das Auto; das Rad jeden Tag aus dem Keller zu tragen ist allerdings auch mühsam. Aber das Platzargument ist eben - bezogen auf Parkplötze und Autos - eben auch nicht immer ein gutes Argument.
 
... muss ich auch nicht haben.

:-)

Muss ja auch nicht. Letztlich entscheidet jeder selbst, ob er Angebote wie Carsharing und dieses Lastenfahrrad annehmen möchte oder nicht und ob es in sein Lebenskonzept passt, ggfs auf ein eigenes Auto zu verzichten.

Dass das Projekt mit dem Lastenfahrrad gerade vom ADFC mitunterstützt wird ist mir an dieser Stelle ehrlich gesagt ziemlich egal. Die Idee finde ich gut.
 
Das stimmt so nicht ganz, verstehe aber, worauf du hinaus willst und kann es nachvollziehen.
Du meintest ja vorhin, dass du an der Uni studierst/ arbeitest. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber gerade an neuen Standorten wird versucht, ausreichend Platz für Räder bereit zu stellen.
An alten Standorten (ob nun Uni oder Job) ist es so, dass es baulich und zeitlich so war, dass man 1700/1800/ whatever nicht unbedingt an die Radler dachte. Btw: gut parken kann man an vielen Unis auch mit dem Auto nicht ;)
Viele Städte beziehen mittlerweile Räder mit ein und verlangen Fahrradabstellmöglichkeiten von Vermietern.
Fahrradtechnisch ist langsam wirklich viel in Gange und das ist auch gut so!
Trotzdem sollte man stets abwägen und derzeit gibt es auf politischer Ebene doch dringendere Probleme als uns ewig meckernde Radler :)

Meine Uni wurde erst in den 70ern gebaut :D Mit der gleichzeitig in Kraft getretenen Reform sind die Studierendenzahlen geradezu explodiert und steigen seitdem bis heute weiter an. Und die Baustrukturen aus dem 17, 18 oder auch 19.Jh. existieren heutzutage in der Form ohnehin nicht mehr, höchstens noch als historisch wertvolle Bereiche. Früher waren Unis etwas für wenige Auserwählte. Du kannst dir ja mal die Entwicklung der Studierendenzahlen anschauen. Bei mir an der Uni gibt es mehr oder weniger genügend Stellplätze für Fahrräder. Bei gutem Wetter sind es zu wenig. Im Vergleich zu den vorhandenen Parkplatzflächen wirken die Flächen für Fahrräder hingegen lächerlich. Ein Großteil wird ohnehin mit den ÖPNV anreisen. Bei ~13k eingeschrieben Studenten ist das auch nicht anders möglich (auch wenn davon natürlich bei weitem nicht alle gleichzeitig da sind).
 
Teils, teils. ;)

Bei mir zu hause ist die Parksituation ne Katastrophe. In erster Linie für das Auto; das Rad jeden Tag aus dem Keller zu tragen ist allerdings auch mühsam. Aber das Platzargument ist eben - bezogen auf Parkplötze und Autos - eben auch nicht immer ein gutes Argument.

Verstehe ich nicht so richtig. Mein Punkt ist, dass Fahrräder nur einen Bruchteil des Platzes einnehmen, die Autos brauchen. Und das Auto transportiert im privatem Individualverkehr 1,3 Menschen, also meist nur eine Person. Einfache Konklusion: In Bezug auf Raumbedarf ist das Fahrrad ein wesentlich genügsameres Transportmittel, als das Auto. Das ist wahr, ganz unabhängig davon, wieviele Parkplätze für Autos und Stellplätze es für Fahrräder tatsächlich gibt. Jeder kann sich jedoch ausrechnen, wie es sich verhalten würde, wenn Leute ihr Auto verkaufen und anstelle Fahrrad fahren: Es würden weniger Autoparkplätze benötigt werden, dafür mehr Stellplätze für Fahrräder, die aber insgesamt weniger Platz wegnehmen. Es gäbe weniger Staus, weniger CO2/Feinstaubbelastung (Siehe Probleme in Stuttgart), und weniger Lärm und dafür mehr freien Raum. Der Platz in vielen Innenstadtbereichen wird demokratischer, will sagen fairer und sinnvoller genutzt. Gesundheitliche Vorteile durch die körperliche Bewegung kommen nochmal on top und auch für die Couch-potatoes gibt es bessere Luft.

Für Einkäufe kann man entweder Lastenräder nehmen oder sich ein Auto leihen, wenn man kein Bock darauf hat oder aus Zucker ist und bei Regen nicht nass werden will. Auch für viele andere Szenarien lassen sich Lösungen finden, in denen man dann auf motorisierte Hilfe zurückgreift. Aber nicht jeder braucht dauerhaft ne Blechdose, wenn er damit nur Kurzstrecke und bevorzugt im Startbereich fährt.
 
Für Einkäufe kann man entweder Lastenräder nehmen oder sich ein Auto leihen, wenn man kein Bock darauf hat oder aus Zucker ist und bei Regen nicht nass werden will. Auch für viele andere Szenarien lassen sich Lösungen finden, in denen man dann auf motorisierte Hilfe zurückgreift.
Mach du das. Ich behalte mein Auto (und meine Frau gibt ihr Auto auch nicht ab).
 
Achso, und du meinst, ihr wiederholt euch nicht mit den ständigen Hinweisen, dass es zuviele Autos gibt und dass man doch besser Alternativen nutzen soll? Und vielleicht solltest du mal über deine Wortwahl nachdenken. Nicht jeder, der nicht auf sein Auto verzichten will, ist ein Egoist. Im Gegensatz dazu gibt es hier (ganz besonders in diesem Thread) einige Extremisten.
 
Auch innerhalb einer Großstadt ist das Auto meist alternativlos. Ich wüsste nicht, wie ich ohne Auto meine wöchentlichen Einkäufe nach Hause bekommen sollte. Ebenso könnte ich unseren Urlaub in die Tonne kloppen, wenn ich kein Auto hätte. Oh halt, meine Frau hat auch eins. Na sowas :D

Nicht Dein Ernst, oder? Und das von einem kräftigen Mann in den besten Jahren ... Wärest Du 80: ok. Aber so ist das pure Bequemlichkeit. Was ja dein gutes Recht ist, doch man muss dann auch nicht versuchen, irgendwelche scheinbar rationalen Argumente für das Auto zu finden.

Aber man muss sich natürlich bewegen, um auf das Auto ganz oder teilweise zu verzichten; Sowohl im Kopf, als auch körperlich. Und genau daran scheitert es bei vielen schon.
 
Was hat das mit meinem Alter und mit meiner Kraft zu tun (mal abgesehen davon, dass ich gehbehindert bin, was ich nicht zur Debatte steht)?

Ich fahre auch mit dem Auto zur Arbeit, auch wenn die Arbeitsstelle per Rad erreichbar wäre. Nur bin ich nunmal kein Allwetterfahrer. Am Freitag hab ich einen Termin in Essen. Rate mal, wie ich den Weg von Düsseldorf nach Essen zurücklege. Das Fahrrad bzw. die Fahrräder sind mein Hobby, nicht mein Hauptfortbewegungsmittel.
 
Was hat das mit meinem Alter und mit meiner Kraft zu tun (mal abgesehen davon, dass ich gehbehindert bin, was ich nicht zur Debatte steht)?

Ich fahre auch mit dem Auto zur Arbeit, auch wenn die Arbeitsstelle per Rad erreichbar wäre. Nur bin ich nunmal kein Allwetterfahrer. Am Freitag hab ich einen Termin in Essen. Rate mal, wie ich den Weg von Düsseldorf nach Essen zurücklege. Das Fahrrad bzw. die Fahrräder sind mein Hobby, nicht mein Hauptfortbewegungsmittel.

Auto und Fahrrad sind nicht die einzigen Fortbewegungsmittel. Es gibt Busse, Bahnen, Taxis, Mopeds, Füße, Car Sharing, Leihfahrräder an Bahnhöfen. Von mir aus fahr' jede Ministrecke mit dem Auto, aber tu' nicht so, als sei das alternativlos.
 
Weißt du, warum ich Auto fahre? Weil ich eins habe! Ich hab's gekauft und ich benutze es. Es ist MEINS!!! Die von dir aufgezählten Fortbewegungsmittel sind keine Alternative.

Und jetzt dürft ich mich zerreißen, ich guck in diesem Thread nicht mehr rein.
 
Achso, und du meinst, ihr wiederholt euch nicht mit den ständigen Hinweisen, dass es zuviele Autos gibt und dass man doch besser Alternativen nutzen soll?

Bei mir und bei anderen ist das Argument in einer größeren Argumentation eingebaut und hat da ein Funktion. Will sagen: Es gibt Gründe die angegeben werden, warum z.B. das Fahrrad oder andere Alternativen Vorteile gegenüber dem Auto haben. Du sagst nur: Das Auto ist für mich am bequemsten und selbst wenn ich könnte (s.o.) würdest ich nicht darauf verzichten. Das kann du sagen und auch so meinen, aber es macht dich zu einem
, weil dir Lösungen, die anderen weiterhelfen würden, egal sind. Insofern habe ich nur etwas beschrieben, was aus meiner Sicht zutrifft. Inwiefern habe ich mich da im Ton vergriffen?

Aber man muss sich natürlich bewegen, um auf das Auto ganz oder teilweise zu verzichten; Sowohl im Kopf, als auch körperlich. Und genau daran scheitert es bei vielen schon.

Genau das sehe ich bei dir Oli. Dabei geht es mir nicht mal nur um dich persönlich, aber du kommst hier geradezu wie der typische, renitente Autofahrer her, der Autofahren für eine Art Menschenrecht hält, aber das ist es nicht. Du alleine bist es nicht, aber du befindest dich in der Mehrheitsmeinung und das macht es zum Problem für andere.
 
Eine Argument verstehe ich aber nicht: dass das Auto die meiste Zeit unbenutzt rumstehen würde. Das ist so, ja. Das trifft auf mein Fahrrad aber auch zu. Und jetzt?

(Verkehrs-) Raum ist knapp in Städten und es konkurrieren Autos, Fußgänger und Radfahrer um den Raum. Unserer aller Bild Zeitung schreit ja fast täglich, wenn mal wieder 3 Parkplätze wegfallen, weil Raum für Radfahrer geschaffen wird. Diese überall parkenden Blechhaufen nehmen nicht nur Raum weg, der dringend benötigt wird, sondern veschandeln auch die Städte - viele Straßen gleichen Autofriedhöfen und käme ein Außerirdischer hier an, würde er wohl denken, Städte werden in erster Linie für Autos und um deren Parkplätze herum geplant.

Ich finde es einen Irrsinn sondergleichen, dass öffentliche Gelder dafür verschwendet werden, Parkplätze oder teure Straßen, die dann nur als Parkplätze verwendet werden, zu bauen (und komme mir keiner mit dem Argument der KFZ-Steuer - für die 180 EUR bekommt man nicht mal die Ausschilderung für den Parkplatz.) Soll halt jeder selbst dafür sorgen, wo er sein Auto abstellt und sich einen Parkplatz oder Garagenstellplatz mieten. Jedenfalls finde ich nicht, dass es Aufgabe der Allgemeinheit ist, teuren Raum als kostenlose Abstellfläche bereit zu stellen.
 
Ich finde es einen Irrsinn sondergleichen, dass öffentliche Gelder dafür verschwendet werden, Parkplätze oder teure Straßen, die dann nur als Parkplätze verwendet werden, zu bauen (und komme mir keiner mit dem Argument der KFZ-Steuer - für die 180 EUR bekommt man nicht mal die Ausschilderung für den Parkplatz.) Soll halt jeder selbst dafür sorgen, wo er sein Auto abstellt und sich einen Parkplatz oder Garagenstellplatz mieten. Jedenfalls finde ich nicht, dass es Aufgabe der Allgemeinheit ist, teuren Raum als kostenlose Abstellfläche bereit zu stellen.
Das ist doch völlig schwachsinnig.

Erklär mal ausführlich, wie das funktionieren soll.



*
klar, natürlich sollte mehr für Radfahrer getan werden, keine Frage. Aber das funktioniert nicht, in dem man sich gegen die breite Allgemeinheit aufbringt mit nem Vorschlag, der nicht umsetzbar ist.
 
Verstehe ich nicht so richtig. Mein Punkt ist, dass Fahrräder nur einen Bruchteil des Platzes einnehmen, die Autos brauchen.

Mein Punkt war nur, dass es eben nicht überall Platzprobleme gibt. Platz ist Innerstädtische knapp, sonst nicht unbedingt.

Ansonsten hast du ja recht, bei dem was du zum Auto sagst. Ich gehe übrigens meistens zu Fuß Lebensmittel einkaufen, ich kann noch ganz gut tragen ;)
Zu anderen Geschäften komme ich mit Bus und Bahn aber nur seeehr mühsam...
 
(Verkehrs-) Raum ist knapp in Städten und es konkurrieren Autos, Fußgänger und Radfahrer um den Raum. ...
Und weil das genau so ist, werden Kfz richtigerweise mit einer Steuer belegt.
Autos beanspruchen viel Platz; von ihnen geht immer eine abstrakte Betriebsgefahr aus.
Bei Fahrrädern ist das eben nicht so. Ein "stehendes", nicht benutztes Fahrrad mit einem Pkw zu vergleichen, ist deshalb absurd.
Weißt du, warum ich Auto fahre? Weil ich eins habe! Ich hab's gekauft und ich benutze es. Es ist MEINS!!! Die von dir aufgezählten Fortbewegungsmittel sind keine Alternative.
Und jetzt dürft ich mich zerreißen, ich guck in diesem Thread nicht mehr rein.
Du guckst hier nicht mehr rein, weil Du Angst hast, andere könnten die besseren Argumente haben ? Sicher kannst Du Deine Bequemlichkeit weiterhin ausleben und Dein Auto nach Belieben nutzen. In vielen Großstädten wird das Eigentum allerdings schon eingeschränkt -
weil die Luft zu schlecht geworden ist. Fahrverbote werden auch hier kommen.
http://www.arte.tv/guide/de/058846-000-A/dicke-luft?autoplay=1
In diesem Sinne: Frohes Weitersägen am eigenen Ast.
 
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