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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Nach dem Motto. Scheiß Radfahrer runter von der Straße--hier habt ihr nichts zu suchen und Radfahren auf der Straße sollte generell verboten werden.

Ja - oder auch, Autofahrer fährt mich fast um, als er aus einer Ausfahrt fuhr und natürlich mich auf dem Radweg (von rechts kommend) nicht gesehen hat.

Er: "Hier ist rechts vor links."
Ich: "Selbst wenn das so wäre - genau dann hätte ich ja Vorfahrt."
Er: "Außerdem fahren Sie eh viel zu schnell."

Ich fuhr da vielleicht 15km/h, weil das gerade nach einer Abzweigung war, also so viel dazu...
 
Ja - oder auch, Autofahrer fährt mich fast um, als er aus einer Ausfahrt fuhr und natürlich mich auf dem Radweg (von rechts kommend) nicht gesehen hat.

Er: "Hier ist rechts vor links."
Ich: "Selbst wenn das so wäre - genau dann hätte ich ja Vorfahrt."
Er: "Außerdem fahren Sie eh viel zu schnell."

Ich fuhr da vielleicht 15km/h, weil das gerade nach einer Abzweigung war, also so viel dazu...
Jetzt stellen wa uns mal janz dumm. Wat wäre wenn ich n LKWeeh wär und mit innerstädtischen 50kmh unterwegs wäre und ihr Auto jetzt halbiert wääre und hier nach wie vor der LKWeeeh Vorfahrt hätte, wäre ich dann auch eeeeh viel zu schnell?
 
Als ich letztens eine Straße bergab fuhr (mit ca den erlaubten 50), bog vor mir einer aus einer Nebenstraße auf die Straße ein (hat mir also die Vorfahrt genommen). Nix wildes, ich hab damit gerechnet, dass einer los fährt und schon runtergebremst; daher war noch genug Platz. Aber da er an der nächsten Ampel warten musste dachte ich, ich spreche ihn mal freundlich darauf an:
"Du hast mir die Vorfahrt genommen."
"Da war noch genug Platz. Und außerdem ist hier nicht 70!!"
"Hier ist 50 und ich bin knapp 50 gefahren. Ich musste bremsen, d.h. du hast mir die Vorfahrt genommen. Da war nur genug Platz, weil ich mit deiner Dummheit gerechnet habe."
"Dafür sind Bremsen doch da!"
"o_O"
 
Als ich letztens eine Straße bergab fuhr (mit ca den erlaubten 50), bog vor mir einer aus einer Nebenstraße auf die Straße ein (hat mir also die Vorfahrt genommen). Nix wildes, ich hab damit gerechnet, dass einer los fährt und schon runtergebremst; daher war noch genug Platz. Aber da er an der nächsten Ampel warten musste dachte ich, ich spreche ihn mal freundlich darauf an:
"Du hast mir die Vorfahrt genommen."
"Da war noch genug Platz. Und außerdem ist hier nicht 70!!"
"Hier ist 50 und ich bin knapp 50 gefahren. Ich musste bremsen, d.h. du hast mir die Vorfahrt genommen. Da war nur genug Platz, weil ich mit deiner Dummheit gerechnet habe."
"Dafür sind Bremsen doch da!"
"o_O"

Kommt mir iwie bekannt vor. :rolleyes:
 
Als ich letztens eine Straße bergab fuhr (mit ca den erlaubten 50), bog vor mir einer aus einer Nebenstraße auf die Straße ein (hat mir also die Vorfahrt genommen). Nix wildes, ich hab damit gerechnet, dass einer los fährt und schon runtergebremst; daher war noch genug Platz. Aber da er an der nächsten Ampel warten musste dachte ich, ich spreche ihn mal freundlich darauf an:
"Du hast mir die Vorfahrt genommen."
"Da war noch genug Platz. Und außerdem ist hier nicht 70!!"
"Hier ist 50 und ich bin knapp 50 gefahren. Ich musste bremsen, d.h. du hast mir die Vorfahrt genommen. Da war nur genug Platz, weil ich mit deiner Dummheit gerechnet habe."
"Dafür sind Bremsen doch da!"
"o_O"
Geht aber auch anders.

Fahre nen Hügel runter in die Stadt rein, 70 aufm Tacho, Fahrzeuge hinter mir. An der Ampel biege ich aufm Radweg ab da brüllts ausm 3er BMW

Assi: Ey! Alter du bist fast 70 Sachen gefahren!
Ich: jaaa.. und?
Assi: Aaaalter, VOLL Krass maaann!! *Daumen hoch*.

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Als ich letztens eine Straße bergab fuhr (mit ca den erlaubten 50), bog vor mir einer aus einer Nebenstraße auf die Straße ein (hat mir also die Vorfahrt genommen). Nix wildes, ich hab damit gerechnet, dass einer los fährt und schon runtergebremst; daher war noch genug Platz. Aber da er an der nächsten Ampel warten musste dachte ich, ich spreche ihn mal freundlich darauf an:
"Du hast mir die Vorfahrt genommen."
"Da war noch genug Platz. Und außerdem ist hier nicht 70!!"
"Hier ist 50 und ich bin knapp 50 gefahren. Ich musste bremsen, d.h. du hast mir die Vorfahrt genommen. Da war nur genug Platz, weil ich mit deiner Dummheit gerechnet habe."
"Dafür sind Bremsen doch da!"
"o_O"
Irgendwie erscheint es mir auch immer mehr dass das angelernte Wissen "seinen Mitmenschen durch eigene Aktionen nicht in Gefahr zu bringen" aus der Mode gerät.
Man lässt es eher genau darauf ankommen, wohlwissends oder eben nicht, dass man das mit der Benutzung seiner eigenen gesunden Fähigkeiten und des latürlichen Koordinationsvermögens verhindern könnte.
 
Irgendwie erscheint es mir auch immer mehr dass das angelernte Wissen "seinen Mitmenschen durch eigene Aktionen nicht in Gefahr zu bringen" aus der Mode gerät.

Was früher “seinen Mitmenschen durch eigene Aktionen nicht in Gefahr zu bringen“ hiess gilt neuerdings als “Schwäche zeigen“ und ist somit tunlichst zu vermeiden. Nach neuester Arschloch-Moral ist wer Schwäche zeigt selber schuld und es ist geradezu arschloch-moralische Pflicht, jemanden der Schwäche zeigt durch konsequentes ausnutzen und bedrängen auf den rechten Weg zu leiten :(

Zum kotzen.
 
Geht aber auch anders.

Fahre nen Hügel runter in die Stadt rein, 70 aufm Tacho, Fahrzeuge hinter mir.

Und gleich noch ne Variante davon: mit knapp 70 den Hügel runter und bei dem Tempo halt beinahe mittig in der Spur ... meint einer hinter mir, drängeln und Hupen zu müssen weil die Gegenfahrbahn nicht frei war zum Überholen... Blöd nur, dass er vor lauter Aufreg den Blitzer nicht gesehen hat, und dass ein Mädel auf dem Rad mehr als die erlaubten 60 drauf hat, ist ja uuuuundenkbar - so breit gegrinst hab ich wohl schon lange nicht mehr :D
 
Auch der Fahrradführerschein bringt nichts, denn die Verknüpfung zum Autoführerschein fehlt. Hatte in meiner Fahrradprüfung keine Autodummies oder ähnliches, genauso wenig wie ich Fahrraddummies bei meiner PKW Prüfung hatte.
Es fehlt die Verknüpfungen unter einander.
Deswegen ja der Vorschlag der 3 Prüfungen für einen Führerschein. Alternativ ein Bootcamp für Autofahrer: Aufm Hollandrad auf einer LKW und SUV verseuchten, kurvigen Landstraße.

Menschen ohne Menschenverstand können eher ein Verständnis für etwas entwickeln, wenn sie es sepbst durchmachen müssen. Die die auch dann kein Verständnis haben, denen kann man dann wohl nicht mehr helfen oder einfach den Führerschein entziehen.

Das würde diejenigen kaum davon abhalten, weiterhin mit dem Auto herumzufahren, da müsste dann konsequenterweise auch gleich das Fahrzeug eingezogen werden.

Im Prinzip in dieser Sondersituation: Ja.
Aber ich habe den Eindruck, dass Autofahrer so einen Reflex haben, dass Radler überholt werden müssen. Immer. Die können ja nicht schnell sein.
Die gehen schlicht von ihrem eigenen "Tempo" auf ihren Baumarkt-"Rädern" aus, mit denen sie bestenfalls das als Maximalgeschwindigkeit erreichen, was unsereins regelmäßig als Durschnittsgeschwindigkeit auf dem Tacho hat.

Ich bin mir sicher, dass ein Großteil der Verkehrsteilnehmer sich nur so im Straßenverkehr verhalten, wie es der "Schwarm" vormacht. Da wird das, was man mal für die Führerscheinprüfung gelernt hat, ist schnell verdrängt. 50km/h innerorts, vergiss es, alle fahren 60 also schwimme ich mit. "Jeder" parkt mal kurz auf dem Radweg, Andere fahren auch mit dem Fahrrad auf dem Gehweg...
Änderung in der STVO haben es schwer in das "Schwarmverhalten" aufgenommen zu werden. zB Verhalten bei Schul/Linienbussen an Haltestellen.

Ich habe eher den Eindruck, dass in (zumindest einigen) Fahrschulen bereits das rücksichtlose Verhalten gegenüber Radfahrern "gelehrt" wird-ich wurde schon von einem Fahrschulauto knapp überholt und angehupt, weil ich einen so genannten "Radweg" nicht benutzt hatte.

Es bleibt nur zu hoffen, dass die Grünen mit ihrem Tempo-30-in-den-Innenstädten nicht durchkommen, dann hat unsereins auch nichts mehr zu lachen-unter anderem gibt es dann noch mehr "Verkehrserzieher", die mit Autotacho 30 km/h-also mit reellen 24km/h- vor einem herzuckeln. Dumm nur, wenn der Autofahrer am Ortsausgang dann Gas gibt-und der nervige Rennradfahrer dann länger dran bleibt, als dem Blechkutscher lieb ist:D...

Oder wie es vor einigen Jahren mal passiert ist: eine Gruppe vermeintlich langsamer Autofahrer vor mir auf der Abfahrt vom Feldberg/Taunus, das letzte pikanterweise ein Polizeiauto. "Verflucht nochmal, können die alle denn nicht mal 80km/h fahren?" Ich war schon rechts neben dem Polizeiauto, da brüllt mir der Beifahrer irgendwas zu mit "Radrennen", ich guck runter auf den Tacho "Oh, sind ja 80 Sachen, na dann, alles gut, Jungs" :D...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denk nicht, dass der eine Busse kriegen wird, ausgelöst hab den Blitz ja ich... aber allein die Vorstellung, dass er das wohl befürchtet, reicht mir als süsse Rache :D
 
Ich denk nicht, dass der eine Busse kriegen wird, ausgelöst hab den Blitz ja ich... aber allein die Vorstellung, dass er das wohl befürchtet, reicht mir als süsse Rache :D
Ich denk schon, daß der eine Buße bekommen könnte! Hier in Bonn steht am Ende der Abfahrt von der Margarethenhöhe (Siebengebirge) auch ein Blitzer. Bis Ende der 90er konnte ich den problemlos auslösen (50 km/h Höchstgeschwindigkeit). Dann irnkwann ging das nicht mehr! Die haben dem Ding beigebracht Rennradler zu ignorieren. Nur wenn ein Autofahrer blöd genug ist mir am Hinterrad zu kleben (das Beste was ich auf der Strecke so hinbekomm sind ca. 85 km/h, auf dem letzten Teilstück sinds dann nur noch ca. 65 km/h) -> Kazonk! Einige sind so hohl nach dem Blitz noch voll in die Eisen zu steigen und Gummi auf der Straße zu lassen
naughty-1.gif

Gruß ...
 
Vielleicht habe ich auch ein dickeres Fell, weil ich in einer Gegend aufgewachsen bin (Sauerland), wo es in einer 80.000-Einwohner-Stadt genau einen Radweg gab. Wolltest du da Rad fahren, musstest du dich durchbeißen, vorsichtig und reaktionsschnell zugleich sein und die Gratwanderung meistern, dir den Schneid nicht abkaufen zu lassen und gleichzeitig absolut defensiv mit Weitblick fahren.
Mich hat es da einmal weggeballert. Das lehrt einen dann noch mehr.

Mittlerweile haben wir ein paar Radwege mehr, aber in den Köpfen der Autofahrer hat sich nichts geändert. Ich kenne keine Gegend in der man auf dem Rad so oft angehupt wird, wie im Sauerland.
 
Wenn ich Dich rechte verstehe, dann folgt der Radweg zwar der vorfahrtberechtigten Straße, genießt allerdings von der Führung und den Schildern her keine Vorfahrt vor der einmündenden Straße,
Genau, das kleine 1x1 der Vorfahrtregeln.
Hast Du ein Vorfahrtachtenschild bist Du auf der Nebenstrasse und die Querstrasse ist die Hauptstrasse.

in meinen Augen ist dieser Radweg dann nicht benutzungspflichtig.
Warum nicht?

Meines Wissens müsste für eine Benutzungspflicht die gleiche Vorrangregelung wie die der Fahrbahn gelten.
Wo steht das?
Wie sollte die begleitende Fahrbahn eine andere Vorrangregel haben?
Ich glaube allerdings Du meinst Vorfahrtregel.
Vorfahrt spielt allerdings zwischen Radweg und begleitender Fahrbahn keine Rolle. Ihre Beziehung zueinander wird ja nicht durch Vorfahrt geregelt sondern dadurch wer Vorrang hat.
 
Mal wieder was kurioses...

http://www.op-marburg.de/Lokales/Ma...l-gegen-den-Radverkehr-in-Marburg-aufgestellt

Zitat: „Die Umwandlung von Anwohnerparkplätzen in Radwege benachteiligt gerade die, die bewusst in der Innenstadt leben, um Verkehr zu vermeiden.“

Der Autofahrer also als Opfer der den Radfahrer bevorteilenden Verkehrspolitik. Vielleicht werde ich alt und geistig unflexibel, aber DAS kann ich wirklich nicht verstehen, und ich will es glaub ich auch garnicht:eek:
 
Mal wieder was kurioses...

http://www.op-marburg.de/Lokales/Ma...l-gegen-den-Radverkehr-in-Marburg-aufgestellt

Zitat: „Die Umwandlung von Anwohnerparkplätzen in Radwege benachteiligt gerade die, die bewusst in der Innenstadt leben, um Verkehr zu vermeiden.“

Der Autofahrer also als Opfer der den Radfahrer bevorteilenden Verkehrspolitik. Vielleicht werde ich alt und geistig unflexibel, aber DAS kann ich wirklich nicht verstehen, und ich will es glaub ich auch garnicht:eek:
Marburg ist ja als Unistadt eine Intellektuellen-Hochburg...da musst du nicht durchsteigen.../irony off.
 
Mal wieder was kurioses...

http://www.op-marburg.de/Lokales/Ma...l-gegen-den-Radverkehr-in-Marburg-aufgestellt

Zitat: „Die Umwandlung von Anwohnerparkplätzen in Radwege benachteiligt gerade die, die bewusst in der Innenstadt leben, um Verkehr zu vermeiden.“

Der Autofahrer also als Opfer der den Radfahrer bevorteilenden Verkehrspolitik. Vielleicht werde ich alt und geistig unflexibel, aber DAS kann ich wirklich nicht verstehen, und ich will es glaub ich auch garnicht:eek:


Also ich hab den Artikel im Allgemeinen eher so verstanden, dass die Fussgänger sich als Opfer der Radfahrer sehen - so ist auch das neue Denkmal (gegen Radfahrer) zu verstehen. Das alte Denkmal richtet sich gegen den Autoverkehr - irgendwie mag Marbug kein Verkehr, vielleicht sollten die Leute dort alle zu Hause bleiben und mehr Verkehr haben - gibt bestimmt wieder'n Denkmal....

Das Zitat mit den Anwohnerparkplätzen im verlinkten Artikel macht schon Sinn, wenn Du in der Stadt lebend zwar mit ÖPNV zur Arbeit kommst, aber trotzdem einen PKW brauchst. Wenn man Dir jetzt auch noch die Stellfläche vor dem Wohnsilo nimmt und Du entweder für teuer Geld und längerem Fussweg einen Stellplatz mieten musst oder mit einem noch längeren Fussweg und Suche einen Parkplatz for free ergattern kannst, wird das Deiner Freude am innerstädtischen Wohnen keinen positiven Impuls verleihen.



LG
Live4Ever
 
Das Zitat mit den Anwohnerparkplätzen im verlinkten Artikel macht schon Sinn, wenn Du in der Stadt lebend zwar mit ÖPNV zur Arbeit kommst, aber trotzdem einen PKW brauchst. Wenn man Dir jetzt auch noch die Stellfläche vor dem Wohnsilo nimmt und Du entweder für teuer Geld und längerem Fussweg einen Stellplatz mieten musst oder mit einem noch längeren Fussweg und Suche einen Parkplatz for free ergattern kannst, wird das Deiner Freude am innerstädtischen Wohnen keinen positiven Impuls verleihen.



LG
Live4Ever
wozu braucht man einen PKW, wenn nicht für den Weg zur Arbeit...
wer mit der Großfamilie in der Innenstadt lebt, und entsprechend GRoßeinkäufe zu tätigen hat, hat die Kontrolle über sein Leben verloren (frei nach Karl Lagerfeld).
Zumal Marburg ein Kaff mit weltbekannter Uni ist, und größtenteils von Studenten belagert wird...insofern macht das ganze schon Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schrieb ich nicht, dass man mit dem ÖPNV (öffentlicher Personen Nahverkehr) zur Arbeit gelangen kann und trotzdem für andere Aktivitäten ein PKW die weitaus bessere Wahl sein kann?

Sei es drum, aber nur weil man innerstädtisch wohnt und keinen Stellplatz bei der Wohnsiloeinheit dabei war, darf man jetzt (moralisch - frei nach Lagerfeld) keinen PKW mehr haben? Warum man (sogar als Single) den PKW haben muss/möchte spielt doch keine Rolle - es finden sich genügend Beispiele warum diese Situation eintritt.


LG
Live4Ever
 
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