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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Hackt mal alle schön aufeinander los.
Ist schon schwierig in der Winterpause den Fred am laufen halten :)
 
Ist schon schwierig in der Winterpause den Fred am laufen halten :)

Radelt ihr Luschen bei < 5 Grad etwa nicht mehr?
Gerade jetzt, wo Autofahrer zunehmend weniger mit Radlern "rechnen" und die Dunkelheit ihr übriges beiträgt, müsste es doch hier fast von alleine rennen. Wie dem auch sei: meine Frau hätte kürzlich beim abbiegen fast einen Radler mitgenommen. Der allerdings fuhr ohne Licht, wie so viele Idioten hier in Berlin. Und regt sich dann noch auf, wenn er fast umgenietet wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hackt mal alle schön aufeinander los.
Ist schon schwierig in der Winterpause den Fred am laufen halten :)
Bei uns im Ruhrgebiet bzw Niederrhein haben die Dosentreiber wohl ne Menge Mitleid mit Radfahrern bei dem Wetter. Auch wenn ich mich aus dem Bashing gegen Autofahrer hier raushalte, aktuell ist es super entspannt.
 
meine Frau hätte kürzlich beim abbiegen fast einen Radler mitgenommen. Der allerdings fuhr ohne Licht, wie so viele Idioten hier in Berlin. Und regt sich dann noch auf, wenn er fast umgenietet wird.

Der taucht bestimmt bald hier im Thread auf und wird auf die bösen Autofahrer schimpfen...
Genau solche Spezies sind hier zahlreich vertreten!

Btw: hier erfährt man mal, wie schnell man als Autofahrer im Thread gebrandmarkt wird.
Man stelle sich bloß vor, sie hätte ihn wirklich "umgenietet"... Wie viel Verständnis hätten die üblichen Verdächtigen wohl ihr entgegen gebracht?
Wo sind die Rufe nach MPU usw.?
Erstickt, weil es sich um einem Forenmember handelt?
Was meint ihr, wie viele Konfliktsituationen nicht alleinig darauf beruhen, dass der Autofahrer daran "schuld" ist!
 
Servus,

klitzekleiner Tipp für die Leute die den Tod anderer in Kauf nehmen weil sie z.B. kein Licht am Fahrrad oder am Fußgänger montiert haben.
unter 5% aller Unfälle mit dem Fahrrad basieren auf "technischen Mängeln". Da ist defektes/fehlendes Licht mit eingerechnet.
Ca. 1-2% aller Unfälle geschehen aufgrund fehlenden Lichtes (Unfallstatistikes des Bundes anschauen, bitte).
Dabei fahren knapp 40% aller Radler ohne irgendein Licht.. Merkt ihr was?

Und noch ein Tipp: Wer so ein hohes Betriebsrisiko auf die Allgemeinheit loslässt, wie wenn man ein KFZ bewegt, MUSS sich an das Sichtfahrgebot halten.
Das heist nicht, das man alles überfahren darf was nicht leuchtet wie ein Weihnachtsbaum.. Komischerweise fahren Autos auf dunklen Landstraßen weder (übermäßig häufig) in Bäume, und sehen sogar die mattschwarze Fahrbahn..
Mit Aufblendlicht in der Nacht sind max. 60-70km/h erlaubt. Wer schneller fährt bekommt zu 100% Schuld (das haben div. Urteile des OLG festgelegt). Bei Abblendlich eher 40-50km/h.

Das Victimblaming und die Schuldumkehrung hat seit den 50ern wirklich üble Spuren in den Hirnen der Bevölkerung hinterlassen.. Als KFZ aufkamen wurde da noch erheblich anders gehandelt. Wenn du jemand damit getötet hast, wurdest du so behandelt, wie wenn du mit etwas anderem jemand getötet hast -> Todschlag. Und dementsprechend wurde auch geurteilt.
Ich verstehe nicht warum der Mord an einem Menschen z.B. bei einer Schlägerei, oder einem Streit erheblichst höher bestraft wird, als wenn ich das "Werkzeug" KFZ dafür nutze.

Hat aber den Vorteil das ich nervige Polizisten auch einfach mal überfahren kann..hab ich nicht gesehen, stand einfach auf der Fahrbahn! Mehr als 2 Jahre auf Bewährung bekommt man da netterweise nicht.
 
Servus,

klitzekleiner Tipp für die Leute die den Tod anderer in Kauf nehmen weil sie z.B. kein Licht am Fahrrad oder am Fußgänger montiert haben.
unter 5% aller Unfälle mit dem Fahrrad basieren auf "technischen Mängeln". Da ist defektes/fehlendes Licht mit eingerechnet.
Ca. 1-2% aller Unfälle geschehen aufgrund fehlenden Lichtes (Unfallstatistikes des Bundes anschauen, bitte).
Dabei fahren knapp 40% aller Radler ohne irgendein Licht.. Merkt ihr was?
...
Heißt das jetzt im Umkehrschluss, dass es gar nicht sooo schlimm ist mit ohne Licht in der Dunkelheit unterwegs zu sein?:rolleyes:
 
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klitzekleiner Tipp für die Leute die den Tod anderer in Kauf nehmen weil sie z.B. kein Licht am Fahrrad oder am Fußgänger montiert haben.
unter 5% aller Unfälle mit dem Fahrrad basieren auf "technischen Mängeln". Da ist defektes/fehlendes Licht mit eingerechnet.
Ca. 1-2% aller Unfälle geschehen aufgrund fehlenden Lichtes (Unfallstatistikes des Bundes anschauen, bitte).
Dabei fahren knapp 40% aller Radler ohne irgendein Licht.. Merkt ihr was?
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Ja, ich merke, daß Du die (unbelegten !) Quellen offenbar falsch gelesen hast:
Natürlich spielt fehlende Beleuchtung am Fahrrad als Unfallursache statistisch eine untergeordnete Rolle.
Weil etwa 80 % aller Fahrradunfälle bei Tageslicht entstehen !
Ich verstehe auch nicht, was Du uns sagen willst: Fahrradbeleuchtung wg. Überflüssigkeit verbieten ?
Gewöhne Dich daran, daß es automobilen Verkehr auf den Straßen gibt; und gewöhne Dich daran,
daß es Menschen gibt, die Fehler machen und insoweit Unfälle verursachen.
...
Das Victimblaming und die Schuldumkehrung hat seit den 50ern wirklich üble Spuren in den Hirnen der Bevölkerung hinterlassen.. Als KFZ aufkamen wurde da noch erheblich anders gehandelt. Wenn du jemand damit getötet hast, wurdest du so behandelt, wie wenn du mit etwas anderem jemand getötet hast -> Todschlag. Und dementsprechend wurde auch geurteilt.
Ich verstehe nicht warum der Mord an einem Menschen z.B. bei einer Schlägerei, oder einem Streit erheblichst höher bestraft wird, als wenn ich das "Werkzeug" KFZ dafür nutze.

Hat aber den Vorteil das ich nervige Polizisten auch einfach mal überfahren kann..hab ich nicht gesehen, stand einfach auf der Fahrbahn! Mehr als 2 Jahre auf Bewährung bekommt man da netterweise nicht.

Sorry, das ist alles Quatsch: Weder gibt es eine "Schuldumkehrung" noch wird der bei einer Schlägerei begangene "Mord"
höher bestraft als der mittels eines Kfz verübte. Hat mit der Rechtswirklichkeit nichts zu tun. Du hast schlicht keine Ahnung.
 
Mal ganz ehrlich und Hand auf's Herz:

Wer in dem Forum fährt ausschließlich StVZO-konforme Räder?
Ich nicht und alle Forenmember, die ich persönlich! kenne ebenfalls nicht!

Solange ich selbst eigentlich "nichts im Verkehr zu suchen habe", da ich mich nicht an die "Spielregeln" halte, sollte ich persönlich sowieso kleine Brötchen backen...
 

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Ich werde das wohl nicht zur Polizei schicken, ohne Zeugen habe ich da nicht nur ganz schlechte Karten sondern "muss" ja fast zwangslkäufig damit rechnen, dass die sich eine ganz dolle Geschichte ausdenken. Gibt ja genug Rechtsanwälte hierzulande, die ihren Aufgabenbereich etwas weit dehnen:

Ich befuhr heute morgen zwischen 9.40 und 9.50 Uhr mit meinem Fahhrad die Sonnenallee Richtung Hermannplatz. Besondere Vorkommnisse waren während dieser Fahrt nicht zu verzeichnen als an einer roten Ampel ein mittel- bis dunkelgrünes KfZ der Marke Opel(?) mit dem Kennzeichen XXX neben mir hielt und der Beifahrer des Wagens, ein Vollbarttragender etwa 35-40jähriger, untersetzer bis korpulenter Mann südländischen Aussehens, mich, ohne jeden erkennbaren Anlass, aggressiv anging: ich seie hässlich, solle mich mit meinem Fahrrad von der Straße verpissen. Ferner äußerte er, mich "platt zu machen", wenn er mich abermals Rad fahren sehen würde. Ob dieser grotesken Szene, ein auch nur irgendwie "rechtfertigender" Grund für sein Verhalten ist mir noch immer nicht bewusst, musste ich lachen und setzte meine Fahrt fort. Dies versetzte den Beifahrer des Wagens wohl derart in Rage, dass er mich im weiteren Verlauf der Fahrt mehrfach in aggressiver Art und Weise anging (genauere Angaben zu seinem Wortlaut kann ich jedoch nicht machen), gar während der Fahrt die Beifahrertür öffnete, sich herauslehnte und an einer weiteren roten Ampel Anstalten machte, aus dem Fahrzeug auszusteigen. Hupende Kfz-Teilnehmer hielten ihn offensichtlich von seinem weiteren Vorgehen ab.
Den Fahrer des Wagens konnte ich nicht erkennen, eben so wenig wie die beiden im Heck des Fahrzeuges sitzenden weiteren Personen.
Ich erstatte Strafanzeige und stelle Strafantrag aufgrund des Verdachts der Nötigung und Bedrohung.
 
Ich werde das wohl nicht zur Polizei schicken, ohne Zeugen habe ich da nicht nur ganz schlechte Karten sondern "muss" ja fast zwangslkäufig damit rechnen, dass die sich eine ganz dolle Geschichte ausdenken. Gibt ja genug Rechtsanwälte hierzulande, die ihren Aufgabenbereich etwas weit dehnen:

Ich befuhr heute morgen zwischen 9.40 und 9.50 Uhr mit meinem Fahhrad die Sonnenallee Richtung Hermannplatz. Besondere Vorkommnisse waren während dieser Fahrt nicht zu verzeichnen als an einer roten Ampel ein mittel- bis dunkelgrünes KfZ der Marke Opel(?) mit dem Kennzeichen XXX neben mir hielt und der Beifahrer des Wagens, ein Vollbarttragender etwa 35-40jähriger, untersetzer bis korpulenter Mann südländischen Aussehens, mich, ohne jeden erkennbaren Anlass, aggressiv anging: ich seie hässlich, solle mich mit meinem Fahrrad von der Straße verpissen. Ferner äußerte er, mich "platt zu machen", wenn er mich abermals Rad fahren sehen würde. Ob dieser grotesken Szene, ein auch nur irgendwie "rechtfertigender" Grund für sein Verhalten ist mir noch immer nicht bewusst, musste ich lachen und setzte meine Fahrt fort. Dies versetzte den Beifahrer des Wagens wohl derart in Rage, dass er mich im weiteren Verlauf der Fahrt mehrfach in aggressiver Art und Weise anging (genauere Angaben zu seinem Wortlaut kann ich jedoch nicht machen), gar während der Fahrt die Beifahrertür öffnete, sich herauslehnte und an einer weiteren roten Ampel Anstalten machte, aus dem Fahrzeug auszusteigen. Hupende Kfz-Teilnehmer hielten ihn offensichtlich von seinem weiteren Vorgehen ab.
Den Fahrer des Wagens konnte ich nicht erkennen, eben so wenig wie die beiden im Heck des Fahrzeuges sitzenden weiteren Personen.
Ich erstatte Strafanzeige und stelle Strafantrag aufgrund des Verdachts der Nötigung und Bedrohung.
Was nun? Anzeige oder nicht? Ich würde es tun, vielleicht ist das Nr-Schild schon bekannt bei der Rennleitung.
 
Heißt das jetzt im Umkehrschluss, dass es gar nicht sooo schlimm ist mit ohne Licht in der Dunkelheit unterwegs zu sein?:rolleyes:

Nein, genau wie es nicht im Umkehrschluss heißt ALLE Autofahrer snd kriminell, wie hier viele gerne in den Raum werfen, dass angeblich das behauptet wird. WENN aber einer sich kriminell mit einem Auto verhält, soll es auch entsprechend bestraft werden.
 
Solange ich selbst eigentlich "nichts im Verkehr zu suchen habe", da ich mich nicht an die "Spielregeln" halte, sollte ich persönlich sowieso kleine Brötchen backen...
Über eine Fahrradkonfiguration, die die Definition "nichts im Verkehr zu suchen habe" rechtfertigt, kann ja diskutiert werden. Ganz sicher hat man mit einem vollkommen (aktiv und passiv) unbeleuchteten Rad bei Dunkelheit oder fortgeschrittener Dämmerung nichts auf der Fahrbahn verloren. Andererseits wehre ich mich entschieden gegen eine Relativierung im Sinne von "das Rad ist nicht nach StVZO ausgestattet, der bei Tageslicht überfahrene Radfahrer soll sich mal nicht so anstellen".
Die Statistik weist in sehr vielen Fällen eine nicht-StVZO-konforme Ausrüstung an Fahrrädern nach, aber in ebenso vielen Fällen könnte eine Statistik zu dem Schluss kommen, dass fehlende Beleuchtungseinrichtungen oder eine fehlende Klingel an sehr vielen Unfallursachen keinesfalls beteiligt sind.
 
Gewöhne Dich daran, daß es automobilen Verkehr auf den Straßen gibt; und gewöhne Dich daran,
daß es Menschen gibt, die Fehler machen und insoweit Unfälle verursachen.
Soll man sich auch daran gewöhnen, dass es Menschen gibt, die bewußt den Schaden anderer in Kauf nehmen weil sie sich
bewusst mit ihrer Karre kriminell verhalten?
 
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