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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Vergehen einschätzen und dann gleich uffe Fresse?
Hoffentlich gerätst du selbst mal an den Falschen!
Ich versuch mich im Verkehr einfach an die Regeln zu halten und nötige, behindere oder bedrohe keinen vorsätzlich mit meinem Fahrzeug. Wenn ich einen Fehler gemacht habe entschuldige ich mich und bin immer gut damit gefahren. Dasselbe erwarte ich auch von anderen Verkehrsteilnehmern, was ist daran so abwegig?
Muss man wirklich akzeptieren daß man bedroht , beleidigt und gefährdet wird nur weil jemand anderes sich subjektiv in seiner Fortbewegung gestört sieht?
Aber das geht weit über den geschilderten Fall hinaus, ich habe nur meine Bedenken zur Schilderung der Autofahrerin geäußert, was wirklich vorgefallen ist wissen nur die Beteiligten.
 
Außer moralischen Schwachsinn, leider keine Antwort. Gut hab mir auch keine konstruktive Lösung erwartet.
Nach Deiner Argumentation wäre dann auch auch das Umgekehrte OK: Bsp:

@dümmlicherRadfahrer
drängelt sich an roter Ampel rechts am Fahrzeug vorbei, streift rücksichtslos Rückspiegel des Autos von @Autofahrerin, zeigt ihr den Finger, als sie sich beschwert, und fährt weiter. @Autofahrerin kriegt n Rappel, weil diese Radfahrer ja keine Nummern haben und nicht identifizierbar sind, und somit machen können, was sie wollen, sowieso immer fahren wie die Schweine, und überhaupt.
Konsequenz: sie verübt Selbstjustiz und fährt ihn über den Haufen. So hat sie wenigstens Unrecht mit Unrecht vergolten und fühlt sich besser.

Möchtest Du in so einer Welt leben?
 
Aber das geht weit über den geschilderten Fall hinaus, ich habe nur meine Bedenken zur Schilderung der Autofahrerin geäußert, was wirklich vorgefallen ist wissen nur die Beteiligten.

Nein, du hast ständig vorausgesetzt, dass die Autofahrerin den Grund für das Verhalten des Radfahrers geliefert hat und jetzt argumentierst du auch noch für Selbstjustiz.
Geht's noch?
 
Ich bin hinterher immer sehr viel zufriedener, wenn ich mich nicht auf das Niveau eines Idioten herabgelassen habe und gar nicht darauf eingegangen bin. Wenn mir jemand Sachen zuruft, herumwinkt oder hupt kann ich zumindest so tun als würde ich es nicht mal mitbekommen. Das ärgert die doch am meisten und mich hinterher am wenigsten.
 
Konsequenz: sie verübt Selbstjustiz und fährt ihn über den Haufen.
Es ging um einen "Schlag ins Gesicht". Da weitere Angaben fehlen, gehe ich mal davon aus, dass es Ohrfeige war, für die noch dazu Zeugen fehlen. Wenn ich jetzt also wählen müsste zwischen einer Ohrfeige und "über den Haufen gefahren werden", dürfte klar sein, was ich nehme. Ich denke, dein Vergleich hinkt.
 
Es ging um einen "Schlag ins Gesicht". Da weitere Angaben fehlen, gehe ich mal davon aus, dass es Ohrfeige war, für die noch dazu Zeugen fehlen. Wenn ich jetzt also wählen müsste zwischen einer Ohrfeige und "über den Haufen gefahren werden", dürfte klar sein, was ich nehme. Ich denke, dein Vergleich hinkt.
OK, dann stößt sie ihn halt im Stehen auf die Wiese :rolleyes: - oder besprüht seine Augen mit frostschutzmittelgesättigtem Scheibenwasser.
 
Nach Deiner Argumentation wäre dann auch auch das Umgekehrte OK: Bsp:

@dümmlicherRadfahrer
drängelt sich an roter Ampel rechts am Fahrzeug vorbei, streift rücksichtslos Rückspiegel des Autos von @Autofahrerin, zeigt ihr den Finger, als sie sich beschwert, und fährt weiter. @Autofahrerin kriegt n Rappel, weil diese Radfahrer ja keine Nummern haben und nicht identifizierbar sind, und somit machen können, was sie wollen, sowieso immer fahren wie die Schweine, und überhaupt.
Konsequenz: sie verübt Selbstjustiz und fährt ihn über den Haufen. So hat sie wenigstens Unrecht mit Unrecht vergolten und fühlt sich besser.

Möchtest Du in so einer Welt leben?

Du vergleichst eine simple, geringwertige Sachbeschädigung mit einer vorsätzlichen Gefährdung einer Person?
Nein, ich möchte nicht gerne in so einer Welt leben, aber habe ich eine Wahl? Glaubst Du es kommt nicht vor daß ein RR knapp überholt wird und wenn er dann den Stinkefinger zeigt zusammengeschlagn wird? Kommt auch immer wieder mal vor daß man aggressiv angehupt wird, überholt und dann ausgebremst, was soll ich dagegen tun? Muss ich mich beschimpfen, bedrohen und gefährden lassen nur weil ich die Strasse benutze, ist das dein Vorschlag? Würdest Du Dir das in anderen Bereichen des Lebens auch gefallen lassen?
Diese zur Schau gestellte Lässigkeit ist entweder Dummheit oder Hilflosigkeit, aber keine konstruktive Lösung, sorry.
Viele Autofahrer erlauben sich immer mehr weil sie sowieso nicht zur Rechenschaft gezogen werden oder ihnen kaum was passiert.
 
Ich muss mich leider, leider über die Radfahrer beschweren.
Ich wohne in so einer kleinen Siedlung, bei uns ist alles auf 30 beschränkt und grundsätzlich Rechts vor Links.
Durch die Mitte geht eine Lange Straße und wir wohnen in den Seitenstraßen.

Es passiert eigentlich täglich wenn ich in die Straße einfahren möchte das Radfahrer von Links angeschossen kommen
und nicht mal im Ansatz meine Vorfahrt respektieren.
Es wird nicht mal gebremst, nix. Würde ich rausfahren würde es krachen. Komme ich da mitm Rad raus, passiert das selbe und versucht man die Leute anzusprechen, interessiert es wirklich niemanden.
Manchmal denk ich mir, ich fahr einfach raus, schau nur nach Rechts und los.......die Armen bremsen dann schon.
Aber sowas macht man natürlich nicht.
 
Oberpeinlich!! Das "der Sprecher des ADFC" auch noch mit ins Horn bläst, ist schon eine Frechheit!
Gibts da keine Kommentarfunktion, dass man die mal richtig zuscheisst?
Oft sind Argumente der ADFC Sprecher abwegig und in manchen Städten ganz klar die Radwege Fraktion, die sich dort versammelt. Manchmal glaube ich daher, dass ist ein U-Boot der Autolobby. Ich weiß damit tue ich vielen Funktionären unrecht und nicht alles von denen ist schlecht - Copenhagenies Berlin :-)
 
Nein, ich möchte nicht gerne in so einer Welt leben, aber habe ich eine Wahl?
Ich bin schon mehrmals durch Autofahrer willentlich, vorsätzlich und mit "reinem Gewissen" in Gefahr gebracht worden, obwohl ich mich korrekt verhalten hatte. Auch ich nerve mich tierisch darüber, und manchmal zuckt durchaus mal ein Bild der Gewalt durch meinen Kopf. Aber das ist doch nicht die Lösung!!! Wo kommen wir hin, wenn jeder, der sich falsch behandelt fühlt und glaubt, sein Recht werde grad nicht ernst genommen, anfängt rumzuprügeln? Ich sage nicht, dass man sich nicht wehren soll, aber doch nicht mit Gewalt!!!!!
Es gibt andere Wege, sich zu wehren. Anzeige erstatten beispielsweise, aber es geht z.B. auch darum, die Öffentlichkeit + den Gewaltanwender für das Thema zu sensibilisieren. Ich glaube nämlich, dass die meisten Gewaltanwender im Straßenverkehr glauben, sie seien im Recht - oder ihre Tat wäre zumindest nachvollziehbar.
Da kann sich jeder selber überlegen, wie er das Seine dazu beiträgen kann, um das Klima auf den Straßen zu verbessern, ehe er zur steinzeitlichen Faust greift. Gewalt führt nur zu Gegengewalt. Und man begibt sich auf die Stufe des Täters. Am Ende haben wir alle Knarren dabei :rolleyes:.
 
Oft sind Argumente der ADFC Sprecher abwegig und in manchen Städten ganz klar die Radwege Fraktion, die sich dort versammelt. Manchmal glaube ich daher, dass ist ein U-Boot der Autolobby. Ich weiß damit tue ich vielen Funktionären unrecht und nicht alles von denen ist schlecht - Copenhagenies Berlin :)
Yepp, jeder kann sich ja engagieren in dem "Verein". Wenn wir Rennradfahrer und generell viele Sportradfahrer den ADFC meiden wie der Teufel das Weihwasser, bleibt da drin ja nur die Radwege-sind-gei...-Fraktion übrig :D. Ich (viele Vorurteile gegenüber dem Club :rolleyes:) war jedenfalls positiv überrascht von den Zielen und Ansichten unserer Stadteilgruppe... (kann ich jedoch nur von aussen beurteilen).
 
Oberpeinlich!! Das "der Sprecher des ADFC" auch noch mit ins Horn bläst, ist schon eine Frechheit!
Gibts da keine Kommentarfunktion, dass man die mal richtig zuscheisst?
Der Mann vom ADFC sagt 2 Sätze. In einem formuliert er "das Problem", im nächsten seinen Lösungsansatz, bei dem er breitere Wege und Sonderampeln (was immer das heisst) fordert. Wie sich das anhören würde, wenn man das gesamte Interview lesen könnte und den Kontext des Gesagten kennt, weiss ich nicht.
Der Rest der da steht sind Zitate von weiteren Personen.
Mit seiner Forderung nach breiteren Wegen wird er sicher im Imteresse vieler Radfahrer sprechen. Was Radsportler dazu meinen, ist dem ADFC vieleicht nicht so wichtig.
Und wenns voll wird auf den Wegen, braucht man Regeln, an die sich alle halten.
 
Ich bin hinterher immer sehr viel zufriedener, wenn ich mich nicht auf das Niveau eines Idioten herabgelassen habe und gar nicht darauf eingegangen bin. Wenn mir jemand Sachen zuruft, herumwinkt oder hupt kann ich zumindest so tun als würde ich es nicht mal mitbekommen. Das ärgert die doch am meisten und mich hinterher am wenigsten.

Och nö! Sooo billig kommen die mir nicht davon. Mal von den üblichen Träumern abgesehen, gibt es durchaus echte Arschlöcher, die man durchaus ein wenig ärgern darf.
Fröhlich lächeln und zuwinken finde ich da immer wieder recht wirkungsvoll.

Wenn mich einer in der 30er-Zone arg bedrängt und rumhupt, gehe ich meist davon aus, dass er mich lediglich auf einen Schaden an meinem Rad hinweisen möchte. (Der dürfte sonst ja kaum hupen. Und die STVO wird er, da amtlich mit Fahrerlaubnis versehen, wohl zumindest in Grundzügen kennen.)

Also steige ich vorsichtig ab, schaue ihn fragend an, halte mein Rad hübsch fest, während ich es sorgsam rundum inspiziere. Wenn ich nichts entdecken kann, schaue ich auch gerne mehrmals fragend zu ihm herüber. - Aber ok, das bietet sich v.a. im Berufsverkehr an, wenn der Dödel wegen Gegenverkehr nicht überholen kann. Wenn ich sehr gut drauf bin, frage ich ihn auch direkt, was mit meinem Rad nocht in Ornung wäre, wo er doch dankenswerter Weise laufend auf mein Rad zeigt und ganz erschrocken mit den Armen wedelt.

Immer hübsch freundlich bleiben! Wo die besorgten Hinweisgeber es doch nur gut mit mir meinen. :cool:
 
Also steige ich vorsichtig ab, schaue ihn fragend an, halte mein Rad hübsch fest, während ich es sorgsam rundum inspiziere. Wenn ich nichts entdecken kann, schaue ich auch gerne mehrmals fragend zu ihm herüber. - Aber ok, das bietet sich v.a. im Berufsverkehr an, wenn der Dödel wegen Gegenverkehr nicht überholen kann. Wenn ich sehr gut drauf bin, frage ich ihn auch direkt, was mit meinem Rad nocht in Ornung wäre, wo er doch dankenswerter Weise laufend auf mein Rad zeigt und ganz erschrocken mit den Armen wedelt.
So etwas Ähnliches habe ich mal in einer einspurigen Einbahnstraße gemacht. Bei fast Tempo 40 war jemand der Meinung, dass fünf Meter Abstand genug seinen und hupte hinter mir. Darauf bin ich angehalten und habe den Fahrer darauf hingewiesen, dass ich nur so schnell fahren werde, wie es sein Sicherheitsabstand zulässt. Die ersten 200 Meter wollte er es nicht einsehen, aber 5 km/h waren dann wohl doch zu langsam. Danach gings dann plötzlich. Lag vielleicht daran, dass die Straße noch 400 Meter hatte :D
 
Ich hatte heute früh einen Taxifahrer, der meinte, man müsse in einer Tempo-30-Zone einen 33 km/h schnellen Radfahrer (moi) erst überholen, dann ausbremsen und beim linksseitigen Überholen sogar nochmal extra nach links ausscheren. Da war ich ein wenig ungehalten und habe fehlende Testikel bei ihm diagnostiziert.
 
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