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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ausnahmslos gute Erfahrungen habe ich dagegen mit Hunden und deren Besitzern gemacht - wenn der Vierbeiner nicht sowieso an der Leine ist, gehorcht er aufs Wort und die Besitzer haben bisher immer dafür gesorgt, daß ich gut vorbeikam. Dafür hier einmal: vielen Dank!
Das geht auch anders. Mir ist es auf der schwäbischen Alb mal passiert, das bei einer Ortsdurchfahrt ein Monster von einem Hund aus einer Hofeinfahrt geschossen kam und mich fast erwischt hätte. Nur durch einen schnellen sehr intensiven Sprint bin ich dem Vieh entkommen. Und ich war dort nicht der einzige. Ich weiß aus guten Quellen, dass das Vieh da regelmäßig Radfahrer gejagt hat.
 
Das geht auch anders. Mir ist es auf der schwäbischen Alb mal passiert, das bei einer Ortsdurchfahrt ein Monster von einem Hund aus einer Hofeinfahrt geschossen kam und mich fast erwischt hätte. Nur durch einen schnellen sehr intensiven Sprint bin ich dem Vieh entkommen. Und ich war dort nicht der einzige. Ich weiß aus guten Quellen, dass das Vieh da regelmäßig Radfahrer gejagt hat.
Ich verstehe diese Leute nicht. Also, die, die sich Hunde halten, diese aber nicht im Griff haben. Und dann noch die Leute, die einem ganz genau sagen können, welcher Hund wann und wo genau Ärger macht, das aber dem zuständigen Amt verschweigen.
Was genau muß denn passieren? Hinterher kommen dann Kommentare, wie:
"Ich wußte schon immer, dass das mal passieren mußte." :mad:
 
Das geht auch anders. Mir ist es auf der schwäbischen Alb mal passiert, das bei einer Ortsdurchfahrt ein Monster von einem Hund aus einer Hofeinfahrt geschossen kam und mich fast erwischt hätte. Nur durch einen schnellen sehr intensiven Sprint bin ich dem Vieh entkommen.

Dann hat er dich aber nicht beißen wollen, sondern hatte nur Spaß daran dich etwas zu (ver-)jagen. ein großer Hund ist eigentlich so schnell ,das man keine Chance hat dem weg zu fahren. Dafür beschleunigen die viel zu schnell.

Und ich war dort nicht der einzige. Ich weiß aus guten Quellen, dass das Vieh da regelmäßig Radfahrer gejagt hat.

Das ist von den Haltern einfach nur verantwortungslos. Ein flüchtender Radfahrer kann leicht dadurch in einen Unfall verwickelt werden. Es reicht ja schon ein Zusammenstoß mit dem Hund wenn man schnell fährt. So etwas gehört angezeigt.
 
Das geht auch anders. Mir ist es auf der schwäbischen Alb mal passiert, das bei einer Ortsdurchfahrt ein Monster von einem Hund aus einer Hofeinfahrt geschossen kam und mich fast erwischt hätte. Nur durch einen schnellen sehr intensiven Sprint bin ich dem Vieh entkommen. Und ich war dort nicht der einzige. Ich weiß aus guten Quellen, dass das Vieh da regelmäßig Radfahrer gejagt hat.

Zuerst einmal: ich habe dich zwar zitiert, aber mein Text richtet sich nicht direkt an dich, weshalb ich hoffe, dass du dich nicht angesprochen bzw. belehrt fühlst.

Häufig rennen Hunde (auch unsere) genau bis zur Einfahrt und keinen Schritt weiter. Sie verteidigen ihr Revier, was sie auch genau so sollen. Ob Zaun oder nicht spielt keine Rolle, da dieser Typ Hund außerhalb seines Reviers kein Verteidigungsverhalten zutage fördert. Wenn die natürlich aus dem Grundstück rausrennen und es der Jagd- bzw. Spieltrieb ist, dann hat natürlich der Besitzer eindeutig einen Fehler gemacht.

Ich habe aber auch bereits den Fall gehabt, dass wir eins der Autos, whatever, gerade reinfuhren, das Hoftor offen stand und jemand sich der Grundstücksgrenze näherte und die Hunde gewolltes und anerzogenes Verhalten gezeigt haben und angeschlagen haben. Dass man da erschreckt ist verständlich, aber selbst wenn andere Hunde/ Katzen/ Personen dort entlang laufen, würden die Hunde nie etwas tun. Auch nicht wenn man sie reizt. So wurden sie erzogen. Anderes Bild, wenn jemand das Grundstück unerlaubt betritt. Das wiederum ist dann gewollt.

BTW: vor einem Hund würde ich nie, nie, niemals wegfahren! a) macht man es dadurch nur schlimmer, da man dadurch Jagd- bzw. Spieltrieb weckt und b) hat man absolut keine Chance, sofern der Hund entschlossen ist und es wirklich ernst meint!
Ich persönlich nehme dann mein Fahrrad zwischen mich und den Hund, bleibe ruhig und warte kurz ab. Meistens interessiere ich einen Hund dann schon nicht mehr. Falls doch, laut aufstampfen und entschlossenes "NEIN!" rufen. Die meisten Hunde verstehen das schon.

Was man immer wieder sieht ist, dass sehr, sehr viele Menschen absolut keine Ahnung von Hunden haben und ihr Verhalten absolut kontraproduktiv für eine Konfliktvermeidung mit Hunden ist und falls ein Konflikt entsteht, ihr Verhalten diesen noch verschlimmert.

Gleiches gilt natürlich auch für manche Hundehalter, welche absolut unerfahren im Umgang mit einem solchen Tier sind und teils das Tier absolut nicht erzogen haben. Ein solches Verhalten kann man vornehmlich bei Besitzern von Modehunden und Kleinhunden sehen, die häufig als Aggressor auftreten. Man denkt, ach, was soll dieses kleine Hündchen schon tun?
Und wenn der Große nach ewiger Provoziererei ihn im Genick nimmt und mal schüttelt, war es wieder der böse große Hund... :(
 
Auf schmalen Wegen gibt es keine "richtige" Seite. Da hätten genau so gut zwei Fußgänger nebeneinander sein können, Mutti mit Kind oder Herrchen mit Hund. Wenn du als Radfahrer in einer nicht einsehbaren Kurve auf einem schmalen Weg mit jemandem (beinahe) zusammenprallst, dann liegt das an der nicht angepassten Geschwindigkeit. Wenn es eine einspurige Straße war, dann war der Läufer sogar auf der richtigen Seite.

(...)

Ich bin ja nicht zusammengeprallt - dank meiner angepaßten Geschwindigkeit -:)

Das mit der "richtigen Seite" verstehe ich nicht. Wenn Radfahrer rechts fahren sollen und Läufer links laufen, dann sind Kollisionen vorprogrammiert.
 
Zum Thema Links gehen von Fußgängern.
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
I. Allgemeine Verkehrsregeln

§25 Fußgänger

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(1) Wer zu Fuß geht, muss die Gehwege benutzen. Auf der Fahrbahn darf nur gegangen werden, wenn die Straße weder einen Gehweg noch einen Seitenstreifen hat. Wird die Fahrbahn benutzt, muss innerhalb geschlossener Ortschaften am rechten oder linken Fahrbahnrand gegangen werden; außerhalb geschlossener Ortschaften muss am linken Fahrbahnrand gegangen werden, wenn das zumutbar ist. Bei Dunkelheit, bei schlechter Sicht oder wenn die Verkehrslage es erfordert, muss einzeln hintereinander gegangen werden.

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Hat den Sinn das man als Fußgänger nicht von einem Auto von hinten überrascht wird. Mache Ich übrigens auch so.
 
Häufig rennen Hunde (auch unsere) genau bis zur Einfahrt und keinen Schritt weiter. Sie verteidigen ihr Revier, was sie auch genau so sollen.
???
Merkwürdige Sichtweise. Der Hund soll bestenfalls innerhalb des Zauns irgendwelches Revierverteidigungsverhalten zeigen. Das, was sich draußen abspielt, hat das Tier bestenfalls zu ignorieren.
BTW: vor einem Hund würde ich nie, nie, niemals wegfahren! a) macht man es dadurch nur schlimmer, da man dadurch Jagd- bzw. Spieltrieb weckt und b) hat man absolut keine Chance, sofern der Hund entschlossen ist und es wirklich ernst meint!
Schön für dich!
Viele Leute wissen das aber nicht und sie müssen es im Grunde auch gar nicht wissen!
Verwilderte Hunde gibt es kaum in Deutschland. Wenn also Radfahrer oder Jogger von Hunden gejagt werden, sollte man den Halter "erschiessen".
Was man immer wieder sieht ist, dass sehr, sehr viele Menschen absolut keine Ahnung von Hunden haben und ihr Verhalten absolut kontraproduktiv für eine Konfliktvermeidung mit Hunden ist und falls ein Konflikt entsteht, ihr Verhalten diesen noch verschlimmert.
Hunde sind hier keine Wildtiere. Das heißt: Konfliktpotenzial entsteht erst dadurch, dass es menschliches Fehlverhalten gibt. Und zwar von Hundehalterseite aus.

Und da ist es meist nicht Unerfahrenheit, als vielmehr Ignoranz, was das Problem ist. "Der will doch nur spielen!" - Ich habe da mal zurückgespielt. Hat dem Hundehalter nicht gefallen.
Soll der Hundehalter doch mit seinem Hund spielen, solange ihm das gefällt. Der Typ hat aber seine Erwartungshaltung an das Tier nicht auf Andere zu übertragen.
Gleiches gilt natürlich auch für manche Hundehalter, welche absolut unerfahren im Umgang mit einem solchen Tier sind und teils das Tier absolut nicht erzogen haben. Ein solches Verhalten kann man vornehmlich bei Besitzern von Modehunden und Kleinhunden sehen, die häufig als Aggressor auftreten. Man denkt, ach, was soll dieses kleine Hündchen schon tun?
Und wenn der Große nach ewiger Provoziererei ihn im Genick nimmt und mal schüttelt, war es wieder der böse große Hund... :(
Auch das stimmt leider so schon lange nicht mehr.
Denn, auch die großen Hunde sind ja in der Masse keine Arbeits- oder Diensthunde mehr, sondern vornehmlich Mode- und Statusobjekte.
Wenn ich mir immer so anschaue, wer sich welchen Hund aus welcher Motivation heraus anschafft und das Tier nicht einmal annähernd dem Charakter entsprechend hält, ... :eek:
Das muß(!) oft problematisch werden.
 
Was man immer wieder sieht ist, dass sehr, sehr viele Menschen absolut keine Ahnung von Hunden haben und ihr Verhalten absolut kontraproduktiv für eine Konfliktvermeidung mit Hunden ist und falls ein Konflikt entsteht, ihr Verhalten diesen noch verschlimmert.

Jaja....... als wäre man als Außenstehender dafür verantwortlich, wenn der Hundehalter die Erziehung nicht gebacken kriegt.
 
Häufig rennen Hunde (auch unsere) genau bis zur Einfahrt und keinen Schritt weiter.
Bei "Häufig" bleiben aber noch genug andere übrig.

Meistens interessiere ich einen Hund dann schon nicht mehr. Falls doch, laut aufstampfen und entschlossenes "NEIN!" rufen. Die meisten Hunde verstehen das schon.
Leider gehört ein richtiger Scheissköter nicht zur "Meistens" Kategorie.

Von Hundeexperten bekommt man immer nur Tipps für den richtigen Umgang mit dem lieben Wuffi, der einem sowieso nichts tut. Leider weiss man vorher nie, zu welcher Kategorie das aktuelle Exemplar nun gerade gehört. Das macht es ja so spannend.
 
Häufig rennen Hunde (auch unsere) genau bis zur Einfahrt und keinen Schritt weiter. Sie verteidigen ihr Revier, was sie auch genau so sollen. Ob Zaun oder nicht spielt keine Rolle, da dieser Typ Hund außerhalb seines Reviers kein Verteidigungsverhalten zutage fördert. Wenn die natürlich aus dem Grundstück rausrennen und es der Jagd- bzw. Spieltrieb ist, dann hat natürlich der Besitzer eindeutig einen Fehler gemacht.

Meine Meinung: Das Revier eines Hundes ist das Grundstück des Besitzers. So jemand dieses Grundstück betritt ist es in Ordnung wenn der Hund anschlägt.
Wenn jemand nur draußen vorbei läuft oder fährt, hat der Hund ruhig zu sein. Dafür hat der Besitzer zu sorgen. Kann er das nicht, hat er für entsprechende Sicherungen zu sorgen, also den Hund entweder anzuleinen (Ja, auch auf dem eigenen Gelände) oder das Grundstück so abzusichern, dass der Hund es nicht verlassen kann.
Denn ein Hund der hinter einem Zaun wild bellend umher läuft ist allenfalls nervig. Ohne Zaun kann das richtig gefährlich werden. Ich weiß wovon ich rede denn ich bin auch schon mal gebissen worden.
 
Mir reicht es schon, wenn ich vom plötzlichen Gebelle des Hundes erschrecke, insbesondere wenn ich auf dem Rad sitze. Und obwohl ich genau weiß, daß hinter diesem einen Zaun in der Nachbarstraße ja ein Hund lauert, der schon wenn ich vorbei fahre, urplötzlich los bellt und am (hinter dem) Zaun entlang bis zum Schluss hinterher rennt, erschrecke ich jedes Mal wieder. Gut, ich bin halt auch schreckhaft und genauso geht es mir, wenn ich an den Weinbergen vorbei fahren und es plötzlich in der Nähe knallt, um die Vögel zu verscheuchen. Ich weiß es, aber es tritt immer wieder so plötzlich ein, daß ich kurz erschrecke. Mittlerweile habe ich den Schreck im Griff und den Lenker immer fest in den Händen, aber am Anfang hat's schon ganz schön gewackelt. Der Unterschied ist, daß ein Hund auch eine echte Gefahr bedeuten kann. Dabei habe ich selbst noch nie im Leben tatsächlich eine bedrohliche Situation mit einem Hund gehabt.
Ich finde auch, daß ein Hund nicht zu bellen hat, wenn sein Areal nicht betrete. Und wenn jemand seinen Hund so erzogen hat, sollte er auch die entsprechenden baulichen Maßnahmen vornehmen und den Betretenden entsprechend auf den Umstand hinweisen.
Für mich ist das ganz klar eine falsche bzw. schlechte Erziehung des Hundes.
Ich möchte, daß meine Kinder ein gesundes Verhältnis zu Hunden entwickeln können. Das heißt, daß sie lernen, daß es sich um ein Lebewesen mit eigener Gefühlswelt und eigenen Ansprüchen handelt, die z.T. (!) mit denen eines Menschen nichts zu tun haben. Sie sollen verstehen, daß es keine Spielzeuge und Kuscheltiere sind. Sie sollen keine Angst haben, aber Respekt und Verständnis und auch Liebe zu Tieren.
All das ist Kindern umso schwieriger beizubringen, wenn Hundehalter ihre Tiere so falsch erziehen, daß sie z.B. Kinder schon anbellen, wenn sie nur hinter dem Zaun entlang laufen. Sie bekommen Angst und Angst ist keine gute Basis für ein gesundes Verhältnis.
 
Genauso sollte man bauliche Maßnahmen errichten, die die Kreischerei von den ganzen Kindern unterbinden...
Usw., usw.

Das ein Hund anschlägt, wenn sich fremde seinem Revier nähern, hat man den Tieren Jahrhunderte antrainiert und das ist auch so gewünscht.


@mimesn: das du nicht ganz dicht bist, weißt du hoffentlich? Hundehalter erschießen? Du hast sie nicht mehr alle!
 
Genauso sollte man bauliche Maßnahmen errichten, die die Kreischerei von den ganzen Kindern unterbinden...
Usw., usw.
o_O:rolleyes:Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Das Kinder beim spielen auch laut sind gehört dazu, genauso wie man einem Hahn das Krähen nicht abgewöhnen kann.
Ein Hund kann so erzogen werden, das er nicht wie ein Irrer drauf losbellt, wenn man nur an seinem Revier vorbeigeht. Ist zwar mitunter etwas anstrengender, aber wer Hunde nicht anständig erziehen kann sollte keine halten. Es gibt ja wirklich genug Haustiere die weniger Mühe machen.

P.S. Was den Post von @mimesn angeht: Schonmal was von Ironie gehört.
 
Ich habe selbst Kinder, weshalb das nicht mein Ernst war. Diese wiederum kann man genauso wie Hunde erziehen :)
Egal, die Fraktion der Hundephobiker scheint groß zu sein. Schade...
 
Ich habe selbst Kinder, weshalb das nicht mein Ernst war. Diese wiederum kann man genauso wie Hunde erziehen :)
Egal, die Fraktion der Hundephobiker scheint groß zu sein. Schade...
War auch nur zur Sicherheit - Es gibt leider Leute die solche Sprüche tatsächlich ernst meinen.
Das Problem ist doch, das die viele Herrchen ihren Hunden viel zu viel durchgehen lassen und sie nicht im Griff haben (OK, von manchen Eltern und ihren Kindern könnte man das selbe sagen ;)). Auch wenn die Herrchen (meinen dass sie) ihre Hunde kennen, scheinen sie nicht zu akzeptieren oder nicht sehen zu wollen, dass sich Andere von dem von dem an ihnen hoch springenden Hund belästigt, oder gar verängstigt fühlt. - Mag sein, das der nur spielen will, ich will aber nicht! Und ich will auch nicht aufgedrängt bekommen, mit dem Hund zu spielen. Im Übrigen war es genau so ein "will nur Spielen"-Vieh dass mich seiner Zeit gebissen hat, daher hat meine persönlich Vorsicht gegenüber Hunden einen guten Grund
Es geht mir hier aber nicht um Hundephobie oder nicht. Es geht mir um Respekt und Rücksichtnahme. Ich hab nichts dagegen wenn Herrchen mit ihren Hunden im Park apportieren spielen, oder was auch immer. Aber ich möchte da nicht unbedingt ungefragt Teil der Veranstaltung werden.
 
Egal, die Fraktion der Hundephobiker scheint groß zu sein. Schade...

Es geht hier nicht um Hundephobie, meiner bescheidenen Meinung nach. Es gibt Hundehalter die sich keinerlei Gedanken darum machen was es bedeutet einen Hund zu halten / zu erziehen. Leider sieht man dem Hund nicht an ob er gut erzogen (damit relativ harmlos) ist oder eben nicht. Das Aloch beim Hund ist oft am Ende der Leine.

Apropos Leine: Immer häufiger erlebe ich Mensche die ihre Hunde an einer laaaaaangen Laufleine spazieren führen. Die Leine spannt dann über Rad und Fussweg. Im Falle eines freundlichen Hinweises wurde ich auch schonmal blöd angemacht.

Also, ich mag Hunde, wir hatten selbst mal einen Rottweiler (jahre her), allerdings sehe ich nicht ein das ich mein Verhalten an das des unerzogenen Hundes anpassen soll - stehenbleiben, mit dem Fuß aufstampfen, wirkt eh nicht wenn der Hund es ernst meint.
 
Bin zwar auch Hundehalter, will aber mal gerade aus aktuellem Anlass wieder versuchen, den Dreh zum eigentlichen Thema zu finden:
Die Themenüberschrift kann ich dahingehend beantworten, dass es Forenmitglieder gibt, die im Verkehr mehr zu erleiden oder zu erdulden habe als ich. Aber irgend wann ist das Glück dann aufgebraucht und gestern gab's mal wieder eine "Konfliktsituation", die mir beinahe mein Leben gekostet hätte. Schöner Sonntagnachmittag, ab auf's Rad und eine Runde von Ludwigsburg über Winnenden-Rudersberg-Schorndorf-Rohrbronn-Berglen-Winnenden-Ludwigsburg. Für die, die sich auskennen: Hab's auf der Abfahrt von Berglen-Hösslinswarth nach Berglen laufen lassen und ca. 200 Meter vor Ortseingang Berglen sehe ich aus Berglen kommend zwei Autos. Erst Golf, dahinter (wahrscheinlich) S-Klasse Daimler. Dem Daimler-Fahrer war der Golf wohl in Berglen zu langsam, denn kurz nach dem Ortsausgang setzt der Daimler zum Überholen an. Ich sehe, wie er nach links ausschert, denke aber, naja, wirst mich schon sehen (Kontrastreiches Trikot, Rahmen Weiß/Schwarz) und langsam machen. Nichts da, Überholvorgang wird fortgesetzt und auf dieser engen Straße (rechts direkt ansteigende Böschung) zischt der Daimler (entgegenkommend!!!) an mir vorbei, den Sog der Autos spürte ich an allen Körperteilen auf meiner linken Seite, die nicht vom Trikot bedeckt waren. Das waren Maximum 10 cm Luft zwischen mir und dem Daimler, wahrscheinlich waren's 5 cm. Das hätte gnadenlos schief gehen können, so eng war es in drei Jahrzehnten auf dem Rennradsattel noch nie. Kennt wahrscheinlich jeder, das überholende Fahrzeuge von der Gegenspur sich verschätzen oder Tomaten auf den Augen haben, aber meistens sind die Straßen auch breiter (war bei mir bisher immer so), einmal hat sich sogar ein Fahrer mit einer Handbewegung bei mir entschuldigt, als er während des Überholvorgangs sah, dass ich ihm entgegenkam. Gestern war der Beinahe-Abschuss aber schon fast körperlich spürbar. Bin zwar im Forum kein Vielschreiber, wollt's hier aber einfach mal loswerden, denn ich bin froh, heute vor meinem Rechner sitzen zu können. Das war einfach für alle sichtbar mega-mega eng. Und ich habe mal wieder gemerkt, wie unter dämlichen Umständen in ein paar Sekunden alles den Bach runtergehen könnte.
 
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