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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Das ist immer ne komische Ausrede.
Ich bekenne mich schuldig. Es gibt teilweise breite, mehrspurige Straßen, wie Autobahnen, mit getrennten Radwegen in gutem Zustand. Ich finde es da ziemlich nervig, 50 zu fahren. Jafféstraße in Berlin beispielsweise.

Ich hatte auch mal ein sehr schönes Auto zur Probefahrt mit einem großen Sechszylinder. Das fuhr immer schneller als 50. Ganz von selbst. Wer was anderes behauptet, hat nie so ein Auto bewegt. Ok, muss man ja auch nicht, ist nicht mehr zeitgemäß. Ist bei mir auch schon 'ne Weile her, war ein Alpha 156, und ich hab ihn damals (leider) nicht gekauft.

Also ich finde schon, dass sich in einem modernen, evtl. sogar großen Auto 50 km/h sehr, sehr langsam anfühlen können.
 
ich hatte auch mal ein sehr schönes Auto zur Probefahrt mit einem großen Sechszylinder. Das fuhr immer schneller als 50. Ganz von selbst. Wer was anderes behauptet, hat nie so ein Auto bewegt.
🤷‍♂️
Halte ich für ein Gerücht - ich kann auch Fahrzeuge mit einer 4 bei der Leistung vorne dran STVO-konform bewegen (v. a. Stadt und Ortschaft achte ich sogar peinlich darauf, ohne dass es schwer fällt)...
 
🤷‍♂️
Halte ich für ein Gerücht - ich kann auch Fahrzeuge mit einer 4 bei der Leistung vorne dran STVO-konform bewegen (v. a. Stadt und Ortschaft achte ich sogar peinlich darauf, ohne dass es schwer fällt)...
Mein R5 zu Studentenzeiten hatte auch 43 PS. Kein Problem mit langsam Fahren. :D
Mittlerweile fahre ich elektrisch mit jeder Menge kW. Aus Sicherheits- und Bequemlichkeitsgründen fahre ich innerorts aber grundsätzlich mit Speed Limiter.
 
Ich bekenne mich schuldig. Es gibt teilweise breite, mehrspurige Straßen, wie Autobahnen, mit getrennten Radwegen in gutem Zustand. Ich finde es da ziemlich nervig, 50 zu fahren. Jafféstraße in Berlin beispielsweise.
Da der Radweg auf der Jafféstraße nicht benutzungspflichtig ist, sind die 50 km/h angemessen.
Ich hatte auch mal ein sehr schönes Auto zur Probefahrt mit einem großen Sechszylinder. Das fuhr immer schneller als 50. Ganz von selbst. Wer was anderes behauptet, hat nie so ein Auto bewegt.
Ich bewege sei 60tsd. km einen Sechszylinder, die Einhaltung der Regeln macht mir keinerlei Probleme. Da braucht’s auch keine Nachschulung usw. trotz 65<! Und vielleicht hilft dir, lieber diletant, mal nach „Telematik“ zu googeln, da kannst du bis 30% Versicherung, durch regelkonformes Fahren, sparen.

Gruß, Speedskater zZt. 🇩🇰

Ps.: Hier ist dies alles kein Problem, man fährt einfach entspannter!
 
Ich bekenne mich schuldig. Es gibt teilweise breite, mehrspurige Straßen, wie Autobahnen, mit getrennten Radwegen in gutem Zustand. Ich finde es da ziemlich nervig, 50 zu fahren. Jafféstraße in Berlin beispielsweise.

Ich hatte auch mal ein sehr schönes Auto zur Probefahrt mit einem großen Sechszylinder. Das fuhr immer schneller als 50. Ganz von selbst. Wer was anderes behauptet, hat nie so ein Auto bewegt. Ok, muss man ja auch nicht, ist nicht mehr zeitgemäß. Ist bei mir auch schon 'ne Weile her, war ein Alpha 156, und ich hab ihn damals (leider) nicht gekauft.

Also ich finde schon, dass sich in einem modernen, evtl. sogar großen Auto 50 km/h sehr, sehr langsam anfühlen können.
Falls Du Die Jaffestraße nördlich vom Grunewald meinst:
Da fahre ich immer auf der Straße, gibt ja auch glücklicherweise keinen Lolli mehr dort. Die 80cm-Rumpelstrecke ist doch kein Radweg im guten Zustand.
 
Sehr optimistisch. Wie bereits angemerkt, geben das die wenigsten Radwege her, und auch viele Benutzer derselben fahren nicht so schnell.
Eben. Die Radwege geben das theoretisch teilweise schon her. Innerstädtisch komme ich aber selten über einen Schnitt von 20.

Viele fahren aber halt doch eher so im Bereich 10-15 km/h. Und da Radwege, die ein regelkonformes Überholen ermöglichen, mehr als selten sind, zockel ich dann früher oder später oftmals irgendwo hinterher bis zur nächsten Einmündung. Dazu kommen dann noch Ampeln, Fußgänger, die üblichen Mülltonnen und sonstige Hindernisse, potentielles Dooring wegen fehlender Schutzräume, legaler und illegaler Gegenverkehr...
 
Was haltet ihr von so etwas als innerstädtischem Radweg:

20220912_111938.jpg


Heute in Pesaro/Italien fotografiert.
Gibt's Richtung Rimini auch in der "protectet"-Version, dann ohne Parkstreifen. Breiten so 3 (hier) bis 4 m (südlich Rimini).
Immerhin kann man auch mal überholen.
 
Was haltet ihr von so etwas als innerstädtischem Radweg:

Anhang anzeigen 1140919

Heute in Pesaro/Italien fotografiert.
Gibt's Richtung Rimini auch in der "protectet"-Version, dann ohne Parkstreifen. Breiten so 3 (hier) bis 4 m (südlich Rimini).
Immerhin kann man auch mal überholen.

Abschreckendes Beispiel wie man es gut meint und schlecht macht. Leider weit verbreitet bei den Stadtverwaltungen dieser Welt.
 
Dir nicht, mir in letzter Zeit öfter. Da wird ganz knapp noch vor einem auf die Straße eingebogen weil es kommt ja nur ein Radfahrer und zusätzlich das ganze in Zeitlupe. Da kommt dann der verdutzte Blick wenn man durch die Seitenscheibe den Fahrer anwinkt.

Aus meiner Sicht fehlt da bei vielen Senioren die Fähigkeit Geschwindigkeiten einzuschätzen, was aus meiner Sicht essenziell für die Teilnahme am Verkehr ist. Auf der einen Seite kommt dies durch das Alter, aber bei vielen auch durch die wenigen KM die sie fahren.
Das ist nur ein Teil der Wahrheit. Die Jungen und Mittleren können einen Radfahrer oder einen Autofahrer, der sich an die Geschwindigkeit hält - auch außerorts -, schon mal gar nicht verknusen.
Da wird überholt auf Teufel komm raus.

Wenn schon Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren, dann in meinen Augen für alle. Viele haben vergessen, was in der Fahrschule gelernt wurde.

Gut zu sehen, was bei den Modul-Schulungen so abgeht. Kenntnisse von Verkehrsregeln .... oh oh oh
 
Moderne Autos können aber auch Schilder mit Tempolimits erkennen und den Tempomat automatisch anpassen.
Ja, is ja auch was feines. Die meisten Autos können das, aber viele Autofahrer nicht oder ignorieren es. Hab auch noch kein Auto gesehen, dass man nicht bewußt über dem Tempolimit fahren könnte, egal ob elektronisches Helferlein oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was haltet ihr von so etwas als innerstädtischem Radweg:

Anhang anzeigen 1140919

Heute in Pesaro/Italien fotografiert.
Gibt's Richtung Rimini auch in der "protectet"-Version, dann ohne Parkstreifen. Breiten so 3 (hier) bis 4 m (südlich Rimini).
Immerhin kann man auch mal überholen.
Abschreckendes Beispiel wie man es gut meint und schlecht macht. Leider weit verbreitet bei den Stadtverwaltungen dieser Welt.
Wieso abschreckend? Warum?

Wahrscheinlich hat man eine Straße zur Einbahnstr. gemacht und den Radfahrern eine Spur gegeben. Nur die Bäume stehen doch zu nah am Bordstein, denn sie werden dicker.


pp
 
Eigentlich ganz gut, nur die Einfahrten durch die Parkreihe hindurch scheinen mir etwas konfliktträchtig, da die Autofahrer kaum Sicht haben, bevor sie auf dem Radweg stehen.
 
Wieso abschreckend? Warum?

Wahrscheinlich hat man eine Straße zur Einbahnstr. gemacht und den Radfahrern eine Spur gegeben. Nur die Bäume stehen doch zu nah am Bordstein, denn sie werden dicker.


pp

Die parkenden Autos versperren die Sicht auf den Radverkehr. Rechtsabbieger, die Radverkehr nicht sehen, sind mit Abstand die Hauptursache für Verletzungen/Tod bei Unfällen mit Radfahrern. Darüber hinaus scheint der Radweg mit Gegenverkehr angelegt zu sein. Das wäre dann die zweite (oder dritte, je nach Statistik) Ursache für Radunfälle.

Ergo: Komplett falsch.
Radweg weg, Parkplätze wieder an den rechten Rand, Radverkehr auf die Straße, und eine offensive Kommunikation der Behörden, das dies OK ist. Dies führt nachweisbar zu einer Erhöhung der subjektiven und objektiven Sicherheit, ganz ohne Sonderzonen für Radfahrer. Das wichtigste ist, dass Radfahrer immer gesehen werden im Verkehr (das gilt zumindest innerstädtisch mit relativ geringen Differenzgeschwindigkeiten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Jungen und Mittleren können einen Radfahrer oder einen Autofahrer, der sich an die Geschwindigkeit hält - auch außerorts -, schon mal gar nicht verknusen.
Da wird überholt auf Teufel komm raus.
Überholzwang.

Hatte ich eben auch wieder. IgO, 30 km/h zHG, leicht abschüssig. Auf meiner Seite parken längs Fahrzeuge, ich war also eher Richtung Mittellinie unterwegs mit eher 35 km/h als 30.

In 200 Meter Entfernung vor mir eine gelbe Ampel und Gegenverkehr, der gerade eingebogen ist.

Von hinten kommt ein roter Kleinwagen und was muss der tun? Richtig. Vor der roten Ampel und dem Gegenverkehr mich noch irgendwie schnell überholen, koste es, was es wolle.
 
Die parkenden Autos versperren die Sicht auf den Radverkehr. Rechtsabbieger, die Radverkehr nicht sehen, sind mit Abstand die Hauptursache für Verletzungen/Tod bei Unfällen mit Radfahrern. Darüber hinaus scheint der Radweg mit Gegenverkehr angelegt zu sein. Das wäre dann die zweite (oder dritte, je nach Statistik) Ursache für Radunfälle.

Ergo: Komplett falsch.
Radweg weg, Parkplätze wieder an den rechten Rand, Radverkehr auf die Straße, und eine offensive Kommunikation der Behörden, das dies OK ist. Dies führt nachweisbar zu einer Erhöhung der subjektiven und objektiven Sicherheit, ganz ohne Sonderzonen für Radfahrer. Das wichtigste ist, dass Radfahrer immer gesehen werden im Verkehr (das gilt zumindest innerstädtisch mit relativ geringen Differenzgeschwindigkeiten).
Ich bin mit meiner persönlichen Meinung grundsätzlich bei Dir. Auch ich finde, Radwege müssen, v.a. innerorts, weg. Dein Hinweis auf die Einfahrt ist auch nicht von der Hand zu weisen. Trotzdem fand ich es irgendwie entspannt, da durchzufahren. Der beschriebene Weg Richtung Rimini war außerorts. Diese Straße kenne ich von früher als vierspurig. Das wurde reduziert und ein Fahrstreifen ist jetzt Radweg, mit Abtrennung und ohne Querungen. Es gibt hier viel Touristenverkehr mit Fahrrädern, teilweise Leihräder aus den Hotels. Die Hauptaufgabe des Radwegs hier ist also nicht, Rennradler möglichst schnell da durch zu bringen, sondern Ausflugsradler entspannt zum Nachbarort.

Ansonsten finde ich den italienischen Verkehr sehr angenehm. Keiner überholt mit 1,5m Abstand, trotzdem hat man immer das Gefühl, man wird beachtet und ernst genommen. Keiner meint, einem was beweisen oder erklären zu müssen, auch auf vielbefahrenen Überlandstraßen. Das letztere war mir gestern schon aufgefallen, als ich mit dem Auto unterwegs war. Nur deshalb habe ich mich heute mit dem Rad dorthin getraut und wurde positiv bestätigt.
Diese Rücksichtnahme sehe ich aber unter allen Verkehrsteilnehmern, in alle Richtungen. Autofahrer lassen Fußgänger vor, umgekehrt machen sich Fußgänger nicht unnötig breit, so dass Autos passieren können. Alles sieht etwas hektisch aus, läuft aber doch sehr entspannt. Es geht also tatsächlich ohne Radweg.
Aber wie schon oben geschrieben fand ich diese beiden Radwege sehr angenehm.
 
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Ich bin mit meiner persönlichen Meinung grundsätzlich bei Dir. Auch ich finde, Radwege müssen, v.a. innerorts, weg. Dein Hinweis auf die Einfahrt ist auch nicht von der Hand zu weisen. Trotzdem fand ich es irgendwie entspannt, da durchzufahren. Der beschriebene Weg Richtung Rimini war außerorts. Diese Straße kenne ich von früher als vierspurig. Das wurde reduziert und ein Fahrstreifen ist jetzt Radweg, mit Abtrennung und ohne Querungen. Es gibt hier viel Touristenverkehr mit Fahrrädern, teilweise Leihräder aus den Hotels. Die Hauptaufgabe des Radwegs hier ist also nicht, Rennradler möglichst schnell da durch zu bringen, sondern Ausflugsradler entspannt zum Nachbarort.

Ansonsten finde ich den italienischen Verkehr sehr angenehm. Keiner überholt mit 1,5m Abstand, trotzdem hat man immer das Gefühl, man wird beachtet und ernst genommen. Keiner meint, einem was beweisen oder erklären zu müssen, auch auf vielbefahrenen Überlandstraßen. Das letztere war mir gestern schon aufgefallen, als ich mit dem Auto unterwegs war. Nur deshalb habe ich mich heute mit dem Rad dorthin getraut und wurde positiv bestätigt.
Diese Rücksichtnahme sehe ich aber unter allen Verkehrsteilnehmern, in alle Richtungen. Autofahrer lassen Fußgänger vor, umgekehrt machen sich Fußgänger nicht unnötig breit, so dass Autos passieren können. Alles sieht etwas hektisch aus, läuft aber doch sehr entspannt. Es geht also tatsächlich ohne Radweg.
Aber wie schon oben geschrieben fand ich diese beiden Radwege sehr angenehm.

Ich bin selber schon einige Tausend Kilometer in Italien mit dem Rad gefahren.
Generell sind die Italiener es eher gewohnt, dass ein Rad auf der normalen Strasse fährt, als hier in D., da hast Du definitiv Recht. Ich bin viel in Umbrien und der Toskana gefahren, dort gibt es kaum dedizierte Radwege, trotzdem ist alles recht entspannt. Es ist also eine Einstellungsfrage. Radwege sind konzeptionell Ghettos. Das funktioniert - empirisch gesichert - schlechter.
 
Also ich weiß nicht ... sind wirklich die Ungenauigkeiten von Tachos ein relevanter Auslöser von zu schnellem Fahren?
Hm.. etwas ist schon dran...
Im Nachbardorf hängt so eine Anzeige mit Smiley und km/h - zeigt immer mindestens 10 zuviel an. Das trägt schon dazu bei, die Angaben nicht so ernst zu nehmen.
An anderen Stellen scheinen mir diese Geräte brauchbarerer Werte zu messen.
 
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