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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Wurde am Samstag von der örtl. freiw. Feuerwehr (nicht im Einsatz) auf einer
Durchfahrtsverbotsstrasse (geiles Wort..) entgegenkommend von der Strasse gedrängt.

Habe mal an die Mailadresse bei der Stadt geschrieben...schaun mer Mal.
 
Wurde am Samstag von der örtl. freiw. Feuerwehr (nicht im Einsatz) auf einer Durchfahrtsverbotsstrasse (geiles Wort..) entgegenkommend von der Strasse gedrängt.
Muss man sich nicht hinschmeißen und schreien, damit man einen Vorfall beweisen kann? Im Löschfahrzeug saß ggf. ein Trupp, Löschtrupp im Übungseinsatz, eine Menge Zeugen, die sagen könnten, da war nichts. 😙

Durchfahrtsverbot? Aber reinfahren und zurück darf man? Da muss man in die Durchführungsverordnung schauen. :D

Aber Spaß beiseite, war die Besatzung nicht ansprechbar? Sind die durchgefahren?
 
Das erklärt endlich auch knappes Überholen! Das Navi sagt nur die ganze Zeit "Bitte rechts halten". Dann isses natürlich nicht so schlimm!
Falls du auf meinen Kreuzungsbeitrag reagiert hast: ich meinte damit nicht, dass man beim "mit Navi fahren" sein Gehirn abgeben sollte. Ich meinte damit aber, dass ggfs diese Richtungsänderung nichts mit dem entgegenkommenden Radler zu tun haben muss. Sondern mit der Erkenntnis, dass man eben nicht auf dem Linksabbieger geradeaus fahren sollte und dann doch schnell einschwenkt. Die Schussligkeit der PKW-Fahrer nehme ich damit keinesfalls in Schutz.
 
Kann ich das Video mit den Sidewinder-Raketen noch einmal sehen? Gestern hätte ich wieder direkt eine abschießen können. Abstand Helm-Außenspiegel max. 40 cm, Tempo des Bully ca. 60 km/h.

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Find ich jetzt irgendwie nicht so richtig gefährlich. Wo ist das Problem?
 
Gestern in der 30er Zone:
Auf der Gegenfahrbahn stehen parkende Fahrzeuge, das heißt es ist nur Platz für einen Verkehrsteilnehmer. Ich fahre auf der freien Fahrbahnseite.

Der entgegenkommende PKW hält natürlich nicht an sondern fährt frontal auf mich zu. Ich muss auf den Bürgersteig ausweichen. Auf meine fragende Handbewegung hin ruft der Fahrer des PKW "Halt dein Maul" aus dem Fenster...ich fand das so absurd, dass ich nur laut lachen konnte.
 
Bei Rot über die Ampel ist wirklich vorbildhaft.
Ja, gut. Kann man sich jetzt drüber aufregen. Hat er irgendwen gefährdet? Ist jemand zu Schaden gekommen? Klar, kann ich jetzt ne Situation konstruieren, wo mein Kurzer das sieht und meint das in einer weniger geeigneten Situation nachahmen zu müssen, aber 70kg Radfahrer plus 8kg Rad sind bei 35kmh einfach was anderes als 1,5to Auto bei 60kmh. Kann der Dödel aus dem Video sich das relativieren gern sparen. Auch das "ich muss aber überholen, menno, da ist ein Radweg"... Wie affig. Bin selbst auch lange viel Auto gefahren beruflich. Rennradfahrer sind so mit das kleinste Problem, direkt nach Ballspielenden Kindern. Schlimm find ich immer Leute die mit dem Auto in Lücken wollen, wo keine sind. Da hab ich in meiner Zeit auch ein paar fiese Sachen gesehen.
 
Ja, gut. Kann man sich jetzt drüber aufregen. Hat er irgendwen gefährdet? Ist jemand zu Schaden gekommen?
Mmh, kann man auch anders sehen.... Bei mir ergeben sich da ein paar Fragen:
Ist das Überholen auf einer Linksabbiegespur (wie im Video zu sehen) auch gestattet?
Ist eine rote Ampel nur noch als Hinweis zu verstehen?
Dürfen alle Verkehrsteilnehmer rote Ampeln ignorieren?
Oder nur Radfahrer?
Darf jeder Verkehrsteilnehmer nach Einschätzung der Verkehrssituation selber entscheiden welche Teile der Straßenverkehrsordnung gelten?
 
Darf jeder Verkehrsteilnehmer nach Einschätzung der Verkehrssituation selber entscheiden welche Teile der Straßenverkehrsordnung gelten?
Jup. Unter dem Risiko, die drei Euro fuffzig zu zahlen, die's halt kostet, wenn man erwischt wird.
 
War der breite Radweg rechts wirklich schlimm? Schon als Radfahrer nenne ich das hier Erregung öffentlichen Ärgernisses. Bei Autofahrern lädt sich Unverständnis und Wut auf. In Minute 5:47 wird gezeigt, wie man sich Feinde macht. So kann sich Wut zu Hass aufladen. Der darf das? Dann mach ich morgen jenes :mad:
Nur: Morgen begegnen WIR diesem wütenden Autofahrer. Oder wir kennen solche Autofahrer schon und wissen nicht warum die so sind. Es gibt viele Gründe.

Der Radfahrer fährt zudem riskant. Im Falle des Unfalls entstehen Kosten, die die Gemeinschaft trägt. Es kann dazu kommen, dass anderen bei einem Unfall eine Mitschuld zugewiesen wird, weil es keine Zeugen für das widrige Fahrverhalten des Radfahrers gibt.

Der Radfahrer verhält sich ziemlich egoistisch. Dass er nicht Auto (Waffe Auto) fuhr, entschuldigt das nicht.

Ziel muss sein, den Autoverkehr allgemein zu verringern, zu bremsen. Derartige Selbsthilfe ist dabei kontraproduktiv. Wenn der Radfahrer wenigstens eine Schwimmnudel und ein Demo-Schild dabei gehabt hätte. Dann könnte man verstehen, der macht auf unbefriedigende Zustände aufmerksam. War der breite Radweg rechts wirklich schlimm?
 
Jup. Unter dem Risiko, die drei Euro fuffzig zu zahlen, die's halt kostet, wenn man erwischt wird.
Damit ich das richtig verstehe: Wenn Dich jemand mit 5 cm Abstand bei 100km/h überholt, weil er davon ausgehen kann, auf einer einsamen Landstraße dafür nicht belangt zu werden, dann ist das für Dich in Ordnung?
 
Damit ich das richtig verstehe: Wenn Dich jemand mit 5 cm Abstand bei 100km/h überholt, weil er davon ausgehen kann, auf einer einsamen Landstraße dafür nicht belangt zu werden, dann ist das für Dich in Ordnung?
So wenig ich decos Meinung in diesem Fall teile, sehe ich nicht, wieso Du eine derart abstruse Unterstellung aufstellst. Wem hilft das?
Vielleicht liest Du nochmal nach?
 
War der breite Radweg rechts wirklich schlimm?
Diesbezüglich sind sich auch die Youtube-Kommentare nicht einig. (Wie auch? Es sind schließlich Youtube-Kommentare.🤪)
Manchmal steht dort "Den Weg fahre ich selbst häufiger, der ist in Ordnung", manchmal aber auch "Da fahren sich selbst Trekkingrad-Fahrer regelmäßig die Felgen kaputt."

Soll sich übrigens um die Straße Weizengrund in Magdeburg handeln, Fahrtrichtung stadtauswärts.
 
War der breite Radweg rechts wirklich schlimm? Schon als Radfahrer nenne ich das hier Erregung öffentlichen Ärgernisses. Bei Autofahrern lädt sich Unverständnis und Wut auf. In Minute 5:47 wird gezeigt, wie man sich Feinde macht. So kann sich Wut zu Hass aufladen. Der darf das? Dann mach ich morgen jenes :mad:
Nur: Morgen begegnen WIR diesem wütenden Autofahrer. Oder wir kennen solche Autofahrer schon und wissen nicht warum die so sind. Es gibt viele Gründe.
Kannste aus dem Auto überhaupt nicht beurteilen. Er wird seine Gründe haben. Aber Wut, Hass... Merkste was? Vielleicht sollten manche Leute einfach nicht am motorisierten Verkehr teilnehmen. Ein bisschen Herr seiner Emotionen sollte man schon irgendwo sein, wenn man 1,5to Stahl bewegen möchte.
 
So wenig ich decos Meinung in diesem Fall teile, sehe ich nicht, wieso Du eine derart abstruse Unterstellung aufstellst. Wem hilft das?
Vielleicht liest Du nochmal nach?
Naja, also @deco hat auf die die Frage von @Daubeck
...
Darf jeder Verkehrsteilnehmer nach Einschätzung der Verkehrssituation selber entscheiden welche Teile der Straßenverkehrsordnung gelten?
wie folgt geantwortet
Jup. Unter dem Risiko, die drei Euro fuffzig zu zahlen, die's halt kostet, wenn man erwischt wird.

In der Konsequenz bedeutet das, dass sich jeder nur an die Regeln hält, die er selbst für sinnvoll hält und das auch nur dann, wenn er mit konkreten negativen Konsequenzen rechnen muss und diese Konsequenz teurer ist als die persönlichen Opportunitätskosten.

Für einen Autofahrer würde das wiederum bedeuten, dass er einen Radfahrer auch gefährlich und unter Missachtung der Regeln überholen kann, sofern er sich sicher ist dabei nicht erwischt zu werden, oder ihm das Bußgeld egal ist.

Wenn das zur allgemeinen Handlungsmaxime im Straßenverkehr würde, würde dieser Thread hier täglich um 100 Seiten wachsen.

Wir brauchen uns nicht über Autofahrer:innen zu beschweren, wenn wir uns selber im Straßenverkehr benehmen wie die Sau und selbst entscheiden, welche Regeln für Radfahrer:innen gelten oder nicht.

Jede Handlung führt zu Konsequenzen, im schlimmsten Falle zur Finalen....
 
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