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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Naja, also @deco hat auf die die Frage von @Daubeck

wie folgt geantwortet


In der Konsequenz bedeutet das, dass sich jeder nur an die Regeln hält, die er selbst für sinnvoll hält und das auch nur dann, wenn er mit konkreten negativen Konsequenzen rechnen muss und diese Konsequenz teurer ist als die persönlichen Opportunitätskosten.

Für einen Autofahrer würde das wiederum bedeuten, dass er einen Radfahrer auch gefährlich und unter Missachtung der Regeln überholen kann, sofern er sich sicher ist dabei nicht erwischt zu werden, oder ihm das Bußgeld egal ist.

Wenn das zur allgemeinen Handlungsmaxime im Straßenverkehr würde, würde dieser Thread hier täglich um 100 Seiten wachsen.

Wir brauchen uns nicht über Autofahrer:innen zu beschweren, wenn wir uns selber im Straßenverkehr benehmen wie die Sau und selbst entscheiden, welche Regeln für Radfahrer:innen gelten oder nicht.

Jede Handlung führt zu Konsequenzen, im schlimmsten Falle zur Finalen....
Da haste aber einen schönen Strohmann gebaut.
 
Du hast (schon wieder) sinnentstellend zitiert, und das bitte ich Dich zu unterlassen.
In der Sache stimme ich Dir allerdings zu.

Nope, überhaupt nicht. Er hat ganz und gar korrekt zitiert. Schau es Dir nochmal an, es kann Dir helfen.
Und @deco hat'n Schatten wenn er die Aktion vom Radler da tatsächlich nicht so dramatisch sieht. Solche Idioten sind genau der Grund, warum wir alle anderen, die sich nicht egoistisch verhalten, in der 30er Zone eng überholt, mit "Halts Maul" entgegenkommend angebrüllt oder auf einer 4-spurigen Innerstädtischen Straßen mit "Radweg! Arschloch" tituliert werden.

@capt_pierce sagt es völlig korrekt:
"Wir brauchen uns nicht über Autofahrer:innen zu beschweren, wenn wir uns selber im Straßenverkehr benehmen wie die Sau und selbst entscheiden, welche Regeln für Radfahrer:innen gelten oder nicht."
 
Nope, überhaupt nicht. Er hat ganz und gar korrekt zitiert. Schau es Dir nochmal an, es kann Dir helfen.
Und @deco hat'n Schatten wenn er die Aktion vom Radler da tatsächlich nicht so dramatisch sieht. Solche Idioten sind genau der Grund, warum wir alle anderen, die sich nicht egoistisch verhalten, in der 30er Zone eng überholt, mit "Halts Maul" entgegenkommend angebrüllt oder auf einer 4-spurigen Innerstädtischen Straßen mit "Radweg! Arschloch" tituliert werden.
Ist falsch. Der Radfahrer verstößt gegen die Verkehrsregeln, gefährdet aber keinen. Kannste machen, kost im Zweifelsfall Geld. Drägeln, knapp überholen, etc. ist gefährlich (und verstößt gegen die Verkehrsregeln, das fällt da aber eher weniger ins Gewicht finde ich). Ist was völlig anderes. Und drittens gibt es dann noch die Leute, die unbeteiligte Dritte aus einer Position vermeintlicher Stärke anpöbeln...
@capt_pierce sagt es völlig korrekt:
"Wir brauchen uns nicht über Autofahrer:innen zu beschweren, wenn wir uns selber im Straßenverkehr benehmen wie die Sau und selbst entscheiden, welche Regeln für Radfahrer:innen gelten oder nicht."
...die dann offenbar genau wie Du das Prinzip der Sippenhaft ganz gut finden. Da wäre ich dann raus.
 
@capt_pierce sagt es völlig korrekt:
"Wir brauchen uns nicht über Autofahrer:innen zu beschweren, wenn wir uns selber im Straßenverkehr benehmen wie die Sau und selbst entscheiden, welche Regeln für Radfahrer:innen gelten oder nicht."

Das ist das Schwachsinnsargument schlechthin. Weil sich also irgendwer an dem Tag auf dem Rad mal daneben benommen hat, rechtfertigt das Pöbelei oder Gefährdung gegenüber anderen Radfahrern. Übertrag das mal auf die restlichen Situationen in dem Dashcamvideo.
 
Ich hatte ja einige Zeit gerätselt, was die Aktion mit dem Auto auf dem Radweg soll; vermutlich so eine dämliche "Vergeltungs"-Aktion - dann sehen die mal, wie das ist, wenn man die Wege in Anspruch nimmt, die für andere gedacht sind🤦‍♂️🤦‍♂️. Der Fahrer des schwarzen SUV muss ein Zwilling sein, einer alleine kann gar nicht so dämlich sein. An dem (offenkundig auch nicht langsamen) Rennradfahrer (genau da fehlt die ansonsten bei Dashcamvideos eingeblendete Geschwindigkeit, Zufall oder Absicht?) kommt man trotz allem vorbei (natürlich nicht mit 1,5m Abstand, was ich im Falle eines Ignorierens eines Radweges auch nicht erwarte), aber an einem Auto, dass den ganzen Weg ausfüllt, kommt man beim besten willen nicht vorbei.
 
Das ist das Schwachsinnsargument schlechthin. Weil sich also irgendwer an dem Tag auf dem Rad mal daneben benommen hat, rechtfertigt das Pöbelei oder Gefährdung gegenüber anderen Radfahrern. Übertrag das mal auf die restlichen Situationen in dem Dashcamvideo.
Die Gefährdung anderer wird nicht rechtfertigt. Die Gefährdung ist da!

Warum das so ist und warum das alles nicht sein sollte, darum geht es mehreren hier in der Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
...die dann offenbar genau wie Du das Prinzip der Sippenhaft ganz gut finden. Da wäre ich dann raus.

Also weder @scp noch ich haben irgendwas von Sippenhaft geschrieben, geschweige denn, dass wir diese gut finden würden (fun fact: das ist übrigens ein Strohmannargument 😘)

Ich habe sinngemäß lediglich geschrieben, dass wir uns als Radfahrer nicht über Autofahrer beschweren sollten, solange wir uns offensichtlich kein bißchen besser benehmen können, als die Gruppe, die wir kritisieren.

Was mir in letzter Zeit in diesem Forum allerdings vermehrt auffällt, ist die, zumindest subjektiv, immer größer werdende Gruppe der Ichlinge auf zwei Rädern. Bei manchen hat man gar das Gefühl, dass sich das Ego wohl nur noch operativ verkleinern lässt. Laut Markus Söder ist das aber ein schwerer Eingriff...
 
Das ist das Schwachsinnsargument schlechthin. Weil sich also irgendwer an dem Tag auf dem Rad mal daneben benommen hat, rechtfertigt das Pöbelei oder Gefährdung gegenüber anderen Radfahrern. Übertrag das mal auf die restlichen Situationen in dem Dashcamvideo.
Nachdem bereits mehrere Studien ergeben haben, dass die Fähigkeit zum kontexterfassenden Lesen immer mehr nachlässt, bedanke ich mich an dieser Stelle ausdrücklich für die empirische Untermauerung der Studienergebnisse.

Für Dich schreibe ich auch extra langsam, vielleicht klappt es ja dann mit dem Verständnis:

Ich habe geschrieben: "Wir brauchen uns nicht über Autofahrer:innen zu beschweren, wenn wir uns selber im Straßenverkehr benehmen wie die Sau und selbst entscheiden, welche Regeln für Radfahrer:innen gelten oder nicht."

Dieser Satz ist eine auf subjektiven Eindrücken basierende Meinungsäußerung. Weder semantisch noch argumentativ ist in diesem Satz eine Rechtfertigung für irgendein Verhalten zu finden.

Meine Aussage ließe sich auch durch das alte Sprichwort "wie es in den Wald ruft, so schallt es zurück" übersetzen.

Ich hoffe, ich konnte helfen...
 
Ich habe sinngemäß lediglich geschrieben, dass wir uns als Radfahrer nicht über Autofahrer beschweren sollten, solange wir uns offensichtlich kein bißchen besser benehmen können, als die Gruppe, die wir kritisieren.
Wo gefährden denn die bösen Radfahrer die armen Autofahrer mit Ihren massiven Karossen?
 
Wo gefährden denn die bösen Radfahrer die armen Autofahrer mit Ihren massiven Karossen?
In dem Moment, in dem das Verhalten eines Radfahrenden einen Autofahrenden dazu zwingt plötzlich auszuweichen oder voll auf die Eisen zu steigen gefährdet es sowohl die an der Situation beteiligten Autofahrenden, wie auch ggf. unbeteiligte Dritte sollte es in Folge von Brems- oder Ausweichmanövern zu Unfällen kommen.

Darüber hinaus führt dieses Verhalten dazu, dass Autofahrende meinen sich gegenüber Radfahrenden gefährdend verhalten zu dürfen. Damit gefährdet das Verhalten unseren schlechten Beispiels bei Youtube zumindest indirekt auch andere Radfahrer, wie ja hier regelmäßig nachzulesen ist.

Ist es eigentlich so schwierig mal weiter zu denken als nur bis zum eigenen Bremshebel?

...und bevor jetzt wieder einer schreibt "Sippenhaft" oder ähnlichen Kokolores... spart es euch... wir sind eine Community und wir werden von einer anderen Community auch als solche wahrgenommen und behandelt. Das ist blöd, aber aktuell leider Tatsache auf der Straße.
 
Wo gefährden denn die bösen Radfahrer die armen Autofahrer mit Ihren massiven Karossen?
Mir ist ein quasi-suizidaler geisterfahrender Gehweg-E-Biker ins Auto gefahren. Weißt Du, was ich seitdem für eine Scheiße an der Hacke habe, alleine wegen der höheren Betriebsgefahr des Autos, auch wenn ich gefühlt zu 0% und rechtlich "nur" zu 25% schuld bin?

Ich kann solch einen Mumpitz wie den aus Deinen Fingern nicht mehr hören/lesen.
 
Mir ist ein quasi-suizidaler geisterfahrender Gehweg-E-Biker ins Auto gefahren. Weißt Du, was ich seitdem für eine Scheiße an der Hacke habe, alleine wegen der höheren Betriebsgefahr des Autos, auch wenn ich gefühlt zu 0% und rechtlich "nur" zu 25% schuld bin?

Ich kann solch einen Mumpitz wie den aus Deinen Fingern nicht mehr hören/lesen.
Ohje. Wie lange musstest Du denn in die Reha, mit den Verletzungen?
 
Ohje. Wie lange musstest Du denn in die Reha, mit den Verletzungen?
Du pickst dir aus den vorangegangen drei Beiträgen, die alle samt deine vorherige Frage beantworten, willkürlich einen raus, um eine Fragestellung aufzuwerfen die am Thema vorbei geht? Gute Argumentationstechnik
 
Du pickst dir aus den vorangegangen drei Beiträgen, die alle samt deine vorherige Frage beantworten, willkürlich einen raus, um eine Fragestellung aufzuwerfen die am Thema vorbei geht? Gute Argumentationstechnik
Ich glaub die Argumentationslinien sonst sind so:

  • Solang keiner zu Schaden kommt, sind Regeln eher Richtlinien
  • Regeln sind absolut, immer.

Und dann haste da noch die Hobbypsychologen, die komisches Verhalten von Autodödeln relativieren.
 
Und dann haste da noch die Hobbypsychologen, die komisches Verhalten von Autodödeln relativieren.
Könntest Du bitte an einem konkreten Beispiel mit korrekter Zitation ein Beispiel für Deine Behauptung im Kontext zu der aktuell laufenden Diskussion rund um Deine Regelinterpretation nennen? Danke.
 
Nachdem bereits mehrere Studien ergeben haben, dass die Fähigkeit zum kontexterfassenden Lesen immer mehr nachlässt, bedanke ich mich an dieser Stelle ausdrücklich für die empirische Untermauerung der Studienergebnisse.

Gut, dass Du es nochmal erwähnst. Hier der Kontext inklusive deinem Geblubber. Reicht das?
Ich sehe es jedenfalls nicht ein, das als Rechtfertigung hinnehmen zu müssen, mich gefährden zu lassen.
Das Problem an dieser Stelle sind eben nicht ein paar Radfahrer die sich auch falsch verhalten, sondern der Autofahrer, der das zum Anlass nimmt.

Nur: Morgen begegnen WIR diesem wütenden Autofahrer. Oder wir kennen solche Autofahrer schon und wissen nicht warum die so sind. Es gibt viele Gründe.
Nope, überhaupt nicht. Er hat ganz und gar korrekt zitiert. Schau es Dir nochmal an, es kann Dir helfen.
Und @deco hat'n Schatten wenn er die Aktion vom Radler da tatsächlich nicht so dramatisch sieht. Solche Idioten sind genau der Grund, warum wir alle anderen, die sich nicht egoistisch verhalten, in der 30er Zone eng überholt, mit "Halts Maul" entgegenkommend angebrüllt oder auf einer 4-spurigen Innerstädtischen Straßen mit "Radweg! Arschloch" tituliert werden.
Darüber hinaus führt dieses Verhalten dazu, dass Autofahrende meinen sich gegenüber Radfahrenden gefährdend verhalten zu dürfen. Damit gefährdet das Verhalten unseren schlechten Beispiels bei Youtube zumindest indirekt auch andere Radfahrer, wie ja hier regelmäßig nachzulesen ist.
 
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