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Konfliktsituationen im Verkehr

sorry. das Beispiel zeigt doch mal wieder perfekt, was dieser Neonkram bringt.
Ich bin auch kein Freund der Müllmannoptik - obwohl meine WInterjacke jetzt auch Neongelb ist.

Was tatsächlich was bringt meiner Erfahrung nach ist Tagfahrlicht. Seit ich immer mit Licht rumfahre, wurde ich kaum noch übersehen. Die paar, die mich fast umgefahren haben, haben das schon mit Absicht gemacht...
 
Tragisch - aber offensichtlich eben ein Unfall im Wortsinne. Da gibt's gar nichts zu kotzen, es sei denn man ist ein fanatischer Autofahrer-Hasser.
Deine Bemerkung über Coswiger halte ich für fehl am Platz.

Hast Du in dem verlinkten Artikel nicht gelesen?
..."Durch die umfangreichen polizeilichen Ermittlungen sowie durch das unfallanalytische Gutachten habe nicht festgestellt werden können, dass das Unfallgeschehen für den Beschuldigten vermeidbar gewesen gewesen wäre."

Der Autofahrer bog rechts ab, als die Erwachsenen die Querstraße überquert hatten und fuhr dabei das nachfolgende Kind tot. NICHT VERMEIDBAR?

"....als der Beschuldigte langsam in die Bahnhofstraße abbog und mit der linken Seite seines Fahrzeugs mit dem querenden Kind kollidierte", schreibt die Staatsanwaltschaft ..."
Er kollidierte mit dem Kind! Was für ein Ausdruck.

Was sagt der Autofahrer? Hab ich nicht gesehen, oder was?
 
Deine Bemerkung über Coswiger halte ich für fehl am Platz.

Schwachsinnige Aussage halt + plus haltlose Unterstellung. Und dann gefällt das auch noch einigen hier. :rolleyes:

Wie ich schonmal geschrieben habe, einige hier haben mehr Verständnis für Täter, als Empathie für Opfer. 🤮
 
Tragisch - aber offensichtlich eben ein Unfall im Wortsinne. Da gibt's gar nichts zu kotzen, es sei denn man ist ein fanatischer Autofahrer-Hasser.

Genau, der arme Autofahrer kann nichts dafür und ich bin ein Autofahrerhasser.

Was für ein Schwachsinn.
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Die Bemerkung ist nicht korrekt, die Auszeichnung des Artikels mit drei Kotzsmileys aber auch übertrieben.

Das Ganze ist eher traurig und zeigt uns nur, wie vorsichtig man teilweise sein muss. Mir tut die Mutter sehr leid.
 
Wetter war heute einfach zu schön: ich fahre leicht bergauf von Bergneustadt zur Aggertalsperre. Überholt mich ein Typ mit deutlich zu wenig Abstand, worauf ich mich vernehmlich beschwere. Er hält an und meint: fahr auf dem Radweg! Das Radweg-Ende-Schild war ungefähr 2 km vorher, ab da dort war der Gehweg noch nicht mal für Radfahrer frei.
Hätte ich in der Art auch noch nicht. Dem ist die Hitze wohl nicht bekommen. 🤨
 
Wetter war heute einfach zu schön: ich fahre leicht bergauf von Bergneustadt zur Aggertalsperre. Überholt mich ein Typ mit deutlich zu wenig Abstand, worauf ich mich vernehmlich beschwere. Er hält an und meint: fahr auf dem Radweg! Das Radweg-Ende-Schild war ungefähr 2 km vorher, ab da dort war der Gehweg noch nicht mal für Radfahrer frei.
Hätte ich in der Art auch noch nicht. Dem ist die Hitze wohl nicht bekommen. 🤨
wohl war. Fahre heute auf dem Radweg über meine "geliebte" Ausfahrt unseres Industriegebietes. Standen bei der Anfahrt (wie immer) zwei Fahrzeuge an der Kreuzung, das zweite blockiert voll den (meinen) vorfahrtsberechtigten Radweg. Aber heute Glück ohne viel Bremsen fahren die beiden KFZ weg, um gleich von einem Proll Audi SQ5 gefolgt zu werden, der mit voll vor die Nase fährt und mir die Vorfahrt nimmt. Ganz klat hat mich der Fahrer gesehen, ohen anstalten zu bremsen. Der Radweg ist im übrigen rot angemalt und Schilder weisen auf der nicht vorfahrtsberechtigten Strasse auf die kreuzenden Radler hin. Habe mich natürlich mit Handzeichen und Rufen beschwert, was zu Vollbremsung des Audis führte und die Fahrertür wurde geöffnet, "Bisch du voll blöd, isch kein Zebrasteifa" wird mir mit Akzent hinter her gerufen. Das hat mich natürlich zu sofortigen umkehren genötigt. Habe dem jungen Mann erklärt, dass das tatasächlcih kein Zebrastreifen ist und Radler auf selbigen eh nichts verloren haben, dass aber der rote Radweg inkl. den Schildern mir Vorfahrt gewähren. "Bisch voll böd, odr?" und ähnliches musste ich mir anhören. Da Polizei Revier gleich daneben ist habe ich ihm angeboten, die Polizei zuzuholen, wurde mit "die saget au nix anderes". Habs auf Video, überlege mir echt, ob ich morgen bei besagter Polizeistation vorbeifahre und die Person anzeige.

Ach so ja: nachdem es weiter oben um "nicht gesehen" werden gehandelt hat. Die Kreuzung oben ist tatsächlich ein übles Ding. Ich arbeite selber im besagten Industriegebiet und fahre jeden Abend auf der nicht vorfahrtsberechtigen Strasse, um nach Hause rechts abzubiegen. Radler, die von rechts kommen sind echt schwer zu erkennen. Die Verkehrsplaner/Stadt/Landkreis haben in RichtundgRadweg von rechts gebaut: einen Baum, viele Büsche, einen Stromkasten, eine Orientierungsstele mit Karte, weiter hinten eine Bushaltestelle, eine Strassenlaterne. Um in den ganzen Wirrwarr auch noch einen Radler wahrzunehmen ist echt ein Unding, selbst für mich der auf Radler fokusiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wohl war. Fahre heute auf dem Radweg über meine "geliebte" Ausfahrt unseres Industriegebietes. Standen bei der Anfahrt (wie immer) zwei Fahrzeuge an der Kreuzung, das zweite blockiert voll den (meinen) vorfahrtsberechtigten Radweg. Aber heute Glück ohne viel Bremsen fahren die beiden KFZ weg, um gleich von einem Proll Audi SQ5 gefolgt zu werden, der mit voll vor die Nase fährt und mir die Vorfahrt nimmt. Ganz klat hat mich der Fahrer gesehen, ohen anstalten zu bremsen. Der Radweg ist im übrigen rot angemalt und Schilder weisen auf der nicht vorfahrtsberechtigten Strasse auf die kreuzenden Radler hin. Habe mich natürlich mit Handzeichen und Rufen beschwert, was zu Vollbremsung des Audis führte und die Fahrertür wurde geöffnet, "Bisch du voll blöd, isch kein Zebrasteifa" wird mir mit türkischem (?) Akzent hinter her gerufen. Das hat mich natürlich zu sofortigen umkehren genötigt. Habe dem jungen Mann erklärt, dass das tatasächlcih kein Zebrastreifen ist und Radler auf selbigen eh nichts verloren haben, dass aber der rote Radweg inkl. den Schildern mir Vorfahrt gewähren. "Bisch voll böd, odr?" und ähnliches musste ich mir anhören. Da Polizei Revier gleich daneben ist habe ich ihm angeboten, die Polizei zuzuholen, wurde mit "die saget au nix anderes". Habs auf Video, überlege mir echt, ob ich morgen bei besagter Polizeistation vorbeifahre und's Türkle anzeige.

Ach so ja: nachdem es weiter oben um "nicht gesehen" werden gehandelt hat. Die Kreuzung oben ist tatsächlich ein übles Ding. Ich arbeite selber im besagten Industriegebiet und fahre jeden Abend auf der nicht vorfahrtsberechtigen Strasse, um nach Hause rechts abzubiegen. Radler, die von rechts kommen sind echt schwer zu erkennen. Die Verkehrsplaner/Stadt/Landkreis haben in RichtundgRadweg von rechts gebaut: einen Baum, viele Büsche, einen Stromkasten, eine Orientierungsstele mit Karte, weiter hinten eine Bushaltestelle, eine Strassenlaterne. Um in den ganzen Wirrwarr auch noch einen Radler wahrzunehmen ist echt ein Unding, selbst für mich der auf Radler fokusiert ist.
Die paar Minuten würde ich mir nehmen, wenn ich es auf Video hätte.
Krass Beleidigung escht teuer, eh....
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Bemerkung über Coswiger halte ich für fehl am Platz.

Hast Du in dem verlinkten Artikel nicht gelesen?
..."Durch die umfangreichen polizeilichen Ermittlungen sowie durch das unfallanalytische Gutachten habe nicht festgestellt werden können, dass das Unfallgeschehen für den Beschuldigten vermeidbar gewesen gewesen wäre."

Natürlich habe ich den Artikel gelesen - und Du zitierst die entscheidende Stelle ja selbst. Aber hej, klar sind alle Staatsanwaltschaften und Gerichte absolute Autonarren und machen es sich total leicht, einen Autofahrer so easy davon kommen zu lassen ...

In eurer eindimensionalen Welt möchte ich nicht leben ...
 
Stand heute an einer Ampel und wollte links abbiegen.
Hinter mir hat dann ein Auto mit sehr lauter Musik gehalten. Schon noch als es Rot war hat die Fahrerin den Motor immer wieder aufheulen lassen. Hab mir gedacht, das die aufgrund der Musik nicht hören ob der motor noch läuft. ;) Beim losfahren habe ich dann soviel Aufmerksamkeit bekommen, dass immerhin die Musik leiser gemacht wurde, so dass der Beifahrer aus dem Auto rufen konnte, das ich doch gefälligst die Ampel nutzen sollte (gemeint war die Füßgängerampel) Ich habe nur mit einem freundlichen Lächeln geantwortet, dass ich doch die Ampel genutzt habe. Innerlich habe ich mit dem Kopf geschüttelt.

Die entgegenkommenden Autofahrer die auf meine Spur kommen um andere Fahrradfahrer zu überholen zähle ich gar nicht mehr. Mir kommt das vor, als ob das immer mehr werden. Ich kann nur hoffen, dass die nicht mal auf einen unsicheren Fahrradfahrer treffen. Ich will mich aber einfach nicht mehr aufregen…
 
ach, das ist tatsächlich an der Dorfstraße? ich ging davon aus, dass der Weg an der St2070 ist, weil es an der Dorfstraße bei maps keinen begleitenden Weg gibt.

wenn die Kommune der Meinung ist, dass das ein Geh-/Radweg ist, dann sollen sie ihn halt so ausschildern.
Ich war Samstag mal wieder da und hab das mal fotografiert:

Das ist der Abschnitt, der lt. https://www.stbawm.bayern.de/service/medien/pressemitteilungen/2023/31/ ein Radweg ist
Radweg_Ergertshausen1.jpg


Der Einstieg am Ortsende sieht so aus:

Radweg_Ergertshausen2.jpg


Gestern war ich auch unterwegs, aber mit den Kids und einer befreundeten Familie. Es waren unglaubliche Massen an Radfahrern unterwegs. Die meisten Autofahrer waren sehr geduldig, aber ein paar Exemplare haben wahnwitzige Überholmanöver zwischen Radfahrermassen hindurch veranstaltet, dass es pures Glück war, dass es keine schwerverletzten und Toten gegeben hat. Wie kann man es nur so furchtbar eilig haben auf seinem Sonntagsausflug? Kann mir keiner erzählen, dass er Sonntags den Schäftlarner Berg rauf und runter fährt, weil er grade dringend wo hin muss, da gibts genügend alternative Strecken, auf denen nicht bekanntermaßen zigtausend Radfahrer unterwegs sind.
 
Ich war Samstag mal wieder da und hab das mal fotografiert:
Hach, der lustige Weg. Hat ja auch Jahre gedauert, bis der mal komplett war. Anfangs gab es ja nur das Stück von der Auffahrt (Bild 2) bis zu dem gelben Schild auf Bild 1 (150m?). Da fühlte man sich ziemlich verarscht, als man den das erste Mal nutzen wollte. Irgendwie finde ich den sinnbefreit, hat für die wenigen 100m aber sicher eine Menge gekostet.

Aber abgesehen von dem Beispiel: Solche unbeschilderten Wege gibt es im Münchner Süd-Osten einige und werden auch in der Regel von Radfahrern und Fußgänger genutzt.
 
Hach, der lustige Weg. Hat ja auch Jahre gedauert, bis der mal komplett war. Anfangs gab es ja nur das Stück von der Auffahrt (Bild 2) bis zu dem gelben Schild auf Bild 1 (150m?). Da fühlte man sich ziemlich verarscht, als man den das erste Mal nutzen wollte. Irgendwie finde ich den sinnbefreit, hat für die wenigen 100m aber sicher eine Menge gekostet.
Ja, ich fand das auch immer schräg. Finde ich sogar immer noch, denn ich frage mich für wen der Weg überhaupt gebaut wurde. Am vergangenen Samstag habe ich zum ersten Mal in meinem Leben überhaupt einen Fußgänger dort gesehen (und ich bin sicher schon tausende Male dort vorbeigefahren) und von den Radfahrern sind 90% Rennradfahrer, die solche Wege sicher nicht freiwillig nutzen würden. KFZ Verkehr ist da fast keiner, ausser es ist mal wieder die Ortsdurchfahrt Deining gesperrt. Mehr als die vielleicht 50 Einwohner dieses Kaffs und ein paar Verirrte nutzen die Straße eigentlich nicht.

Der Gipfel der Verschwendung ist aber die Unterführung unter die St2070. Praktisch kein Radfahrer will geradeaus nach Neufahrn, für Rennradfahrer ist das ne Sackgasse, und auch so gut wie alle anderen wollen eher nach Puppling oder Wolfratshausen runter.

Solche Unterführungen würde ich mir an sehr vielen anderen Stellen wünschen, hier ist das 100% rausgeschmissenes Geld.

Interessanterweise in der Radweg runter gar nicht (mehr?) ausgeschildert, erst viel weiter unten am Riedhof steht das erste Blauschild und dort führt der Weg gleich weg von der Straße und ist im weiteren Verlauf mit Vorfahrt gewähren Schildern gepflastert, sodass ich mir ganz sicher bin, dass der nicht straßenbegleitend und daher auch nicht benutzungspflichtig ist.

Wenn die Theorie stimmen würde, dass man so einen Weg ohne Schild gar nicht mit dem Rad befahren dürfte, dann ist also auch der Weg entlang der doch recht stark befahrenen St2070 verboten. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
 
Wenn die Theorie stimmen würde, dass man so einen Weg ohne Schild gar nicht mit dem Rad befahren dürfte, dann ist also auch der Weg entlang der doch recht stark befahrenen St2070 verboten. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Wobei der mir bergab mit dem Rennrad sowieso zu gefährlich ist. Entweder steht man permanent auf der Bremse oder es rennt einem plötzlich ein Wanderer in den Weg bzw. ein zweisitziger Anhänger im Gegenverkehr braucht fast die gesamte Breite. Da nehme ich lieber die Straße. Bergauf ergibt der eher Sinn.

Ich habe den Eindruck, dass man sich bei der (Nicht-)Beschilderung in der gesamten Gegend ein wenig um ganz klare Regelungen drückt. Häufig sind diese Wege auch nur auf einer Seite der Straße, werden also auch im Gegenverkehr genutzt. In der Praxis muss ich allerdings feststellen, dass es auf diesen Wegen ziemlich gut funktioniert. Selbst wenn sich mal ein Mofa drauf verirrt. ;)
 
Wobei der mir bergab mit dem Rennrad sowieso zu gefährlich ist. Entweder steht man permanent auf der Bremse oder es rennt einem plötzlich ein Wanderer in den Weg bzw. ein zweisitziger Anhänger im Gegenverkehr braucht fast die gesamte Breite. Da nehme ich lieber die Straße. Bergauf ergibt der eher Sinn.
Mache ich natürlich auch immer. Bergab bekommt man mit rollen lassen locker 60 drauf, die wollte ich auf so einem Weg, auf dem Spazierradler und -gänger unterwegs sind nicht fahren wollen. Zudem sind die Autofahrer, die vom Reiterhof kommen idR nicht sehr aufmerksam und fahren ohne zu gucken über den Radweg.
 
Hallo,
gestern leider frontal mit einer älteren Dame auf einem E-Bike zusammengestoßen. Auf einem gut ausgebauten und asphaltierten Naherholungs Weg ohne Autoverkehr und ganz wenig Füßgängern wollte sie zwei andere Radfahrer überholen und schert ca. 10m vor mir in den Gegenverkehr aus. Sie hat nichtmal nach vorne geschaut, sondern gesenkten Blick auf Lenkertasche, Radcomputer, Handy oder was weiß ich was. Keine Chance zu bremsen oder auszuweichen. War zum Glück nicht so schnell unterwegs. Neben ein paar blauen Flecken und Schürfwunden sind nun Vorderrad, Gabel und STIs in Mitleidenschaft gezogen. Hat auch sofort ihre Schuld eingesehen und die überholten Radfahrer haben sich mir auch gleich als Zeugen angeboten. Hab dann mit allen die Daten ausgetauscht, aber keine Polizei oder RTW gerufen. Will nachher in den Radladen und mein Rad und vorallem den Rahmen begutachten und eventuell schon einen KVA anfertigen lassen.

Nun meine Frage, da ich zum Glück noch nie einen Schaden hab regulieren lassen müssen. Sollte ich meine Haftpflicht auch informieren, die dann ggf. mein Fahrrad auf Vorkasse repariert und sich das Geld dann von der Versicherung der Dame wiederholt oder läuft das nicht so? Wie gesagt, bin trotz fast 40 Jahren totale grün hinter den Ohren, was das angeht.

Danke für jeden Tipp und genießt das schöne Wetter!
 
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