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Konfliktsituationen im Verkehr

Hast du dir das Nummernschild gemerkt? Irgendwelche Hinweise auf das Aussehen? Dann würde ich Strafanzeige stellen. Auch wenn da zu 99% nichts bei rumkommen wird.
 
Hatte am Sonntag auch eher eine ungute Begegnung. Ich und meine Freundin fuhren in eine Richtung, auf der anderen Seite kamen 3 Autos entgegen und dahinter 2 Motorradfahrer.

Motorradfahrer haben trotz Überholverbot die 3 Autos überholt und keinen Zentimeter platz gemacht. Die fuhren ohne Witz mit vll 1m an uns vorbei locker mit 150. Es war wahnsinn.

In unserer Gegend scheint es wirklich nur geisteskranke Motorradfahrer zu geben. Natürlich kann man das nicht pauschalisieren, dieses Verhalten von manchen Motorradfahrer fällt mir aber auch auf, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schei**, ausgerechnet in der Apothekenumschau finden sich Quellenangaben zu dem Thema 😳
@Kathrin74 ist die von dir erwähnte vielleicht da dabei?

Ohne jetzt reingelesen zu haben: fehlt vielleicht der zweite/dritte Schritt nach dem ersten? Also ein (wie auch immer gearteter) Test o. Check definiert einen Ist-Zustand. Darauf aufbauend kommt dann entweder eine genauere Diagnose (zeitaufwändig und teuer) oder eben gleich eine "Intervention". Nur wenn man dort stehenbleibt wo das Wissen gesammelt wurde und dieses Wissen dann aber nicht umsetzt, ist der beste Check für'n Ars**. Intervention würde aber, mutmaße ich mal, zu Eingriffen in die Privatsphäre führen was ganz neue Problemfelder aufmacht.
 
Hmm, ich möchte hier mal meinen Senf dazugeben zum Thema Tests für Senioren:

Einige argumentieren es würde nichts bringen.

Da muss man doch fragen: Was wird denn gemacht (Beispiel Schweiz)? Fährt da ein Fahrlehrer/Prüfer mit dem Autofahrer 30min und attestiert ihm Fahrsicherheit? Nein, der Mensch geht zum Arzt und lässt sich attestieren, dass er noch fit genug fürs Autofahren ist.

Also wenn, könnte man nun sagen: rein medizinische Tests sind nicht zielführend.

Das heißt aber auch, dass es gut möglich ist, dass es eine zielführende Diagnosemöglichkeit gibt, auf die nur noch niemand gekommen ist (Beispielsweise begleitetes Fahren für eine gewisse Zeitdauer).

Ich bin da noch total unentschlossen.
 
Jetzt ohne Quellenangaben:
Die Schweizer hatten den Test an 70Jahren. Nach einigen Jahren wurde evakuiert und mit D und AT verglichen. Keine Änderung. Das Alter wurde auf 75Jahre erhöht. Die letzte Überprüfung stellte fest, bringt nichts im Vergleich zu D und AT. Deswegen wird überlegt, das Alter auf 80Jahre zu erhöhen.
 
Da war ich mir gestern nicht sicher ob das schon Teil der Ausbildung ist. Auf jeden Fall sehr sinnvoll.

Leider wird es schwer das auch an Autofahrer zu bekommen , die schon länger ihren Führerschein haben.
oder auch an Fahrlehrer... ich könnte ja mal das Foto posten von dem Fahrschulauto, welches mitten auf dem Fahrradschutzstreifen parkt, um auf den nächsten Fahrschüler zu warten :-(
 
Naja, medizinisch lassen sich schon ein paar Sachen abklopfen. Hör- und Sehfähigkeit, Orientierungssinn, körperl. Fitness (Schulterblick oder Kopfrotation überhaupt), und ein bisschen Psychologie (kognitive Fähigkeiten, Gedächtnis, Erfassung komplexer Zusammenhänge) traue ich den Medizinern auch zu.
auf die nur noch niemand gekommen ist
Och, daran wirds auch nicht scheitern. Aber sie sind freiwillig. Hier könnte eine anreizorientierte Werbung vielleicht etwas mehr Zuspruch bringen.
Aber was wird mit denen die "auffällig" sind? Auf'm Land bedeutet das einen sehr tiefen Einschnitt ins Leben. Selbst wenn du dort Menschen ein Kombiticket schenkst, würde das nicht helfen weil ... fehlende ÖPNV-Infrastruktur. Und inne Stadt ist das ja leider auch noch nur so semi super. Sowohl seitens der Verkehrs-Infrastruktur, der "Denke" in den Köpfen und auch baustrukturell. Wer mal mit nem Kinderwagen oder Rolli einen Tag im öffentlichen Raum unterwegs ist wird feststellen dass das noch immer eine Herausforderung sein kann.
Also was kann man Menschen die keine Kfz mehr fahren können, sollten, dürfen stattdessen bieten?
 
Naja, medizinisch lassen sich schon ein paar Sachen abklopfen. Hör- und Sehfähigkeit, Orientierungssinn, körperl. Fitness (Schulterblick oder Kopfrotation überhaupt), und ein bisschen Psychologie (kognitive Fähigkeiten, Gedächtnis, Erfassung komplexer Zusammenhänge) traue ich den Medizinern auch zu.

Och, daran wirds auch nicht scheitern. Aber sie sind freiwillig. Hier könnte eine anreizorientierte Werbung vielleicht etwas mehr Zuspruch bringen.
Aber was wird mit denen die "auffällig" sind? Auf'm Land bedeutet das einen sehr tiefen Einschnitt ins Leben. Selbst wenn du dort Menschen ein Kombiticket schenkst, würde das nicht helfen weil ... fehlende ÖPNV-Infrastruktur. Und inne Stadt ist das ja leider auch noch nur so semi super. Sowohl seitens der Verkehrs-Infrastruktur, der "Denke" in den Köpfen und auch baustrukturell. Wer mal mit nem Kinderwagen oder Rolli einen Tag im öffentlichen Raum unterwegs ist wird feststellen dass das noch immer eine Herausforderung sein kann.
Also was kann man Menschen die keine Kfz mehr fahren können, sollten, dürfen stattdessen bieten?
Die Schwierigkeit besteht darin, die richtige Balance zu finden: Wie kann ich die Allgemeinheit schützen ohne jemanden unzumutbar oder gar grundlos einzuschränken?
Habe ja hier schon öfter für verpflichtende Sehtests für alle Altersklassen plädiert.
Auch könnten Versicherungen mit Vorteilen locken, wenn man sich im Alter testen lässt.
Gut wäre auch, wenn der Arzt sich bei Verschreibung bestimmter Medikamente unabhängig vom Alter bestätigen lassen müsste, dass er den Patienten aufgeklärt hat, dass man damit kein Auto fahren darf.
 
Die Schwierigkeit besteht darin, die richtige Balance zu finden: Wie kann ich die Allgemeinheit schützen ohne jemanden unzumutbar oder gar grundlos einzuschränken?
Habe ja hier schon öfter für verpflichtende Sehtests für alle Altersklassen plädiert.
Auch könnten Versicherungen mit Vorteilen locken, wenn man sich im Alter testen lässt.
Gut wäre auch, wenn der Arzt sich bei Verschreibung bestimmter Medikamente unabhängig vom Alter bestätigen lassen müsste, dass er den Patienten aufgeklärt hat, dass man damit kein Auto fahren darf.
Die Ärzte bei denen ich bisher war, haben mir immer gesagt wenn ich nicht mehr fahrtüchtig war durch zB Schmerzmittel vor Ort.
Bei Verschreibung von Medikamenten würde ich das gleiche erwarten. Bin ich da zu anspruchsvoll? Wechselwirkungen zu andren Medikamenten müssen ja auch abgeklopft werden, falls relevant.
 
Die Ärzte bei denen ich bisher war, haben mir immer gesagt wenn ich nicht mehr fahrtüchtig war durch zB Schmerzmittel vor Ort.
Bei Verschreibung von Medikamenten würde ich das gleiche erwarten. Bin ich da zu anspruchsvoll? Wechselwirkungen zu andren Medikamenten müssen ja auch abgeklopft werden, falls relevant.
Das machen nicht unbedingt alle Ärzte. Es ist noch einmal eine andere Stufe, wenn ich als Patient unterschreiben muss, dass ich bei Einnahme des Medikamentes kein Auto fahren darf.
 
Das machen nicht unbedingt alle Ärzte. Es ist noch einmal eine andere Stufe, wenn ich als Patient unterschreiben muss, dass ich bei Einnahme des Medikamentes kein Auto fahren darf.
Dir geht es um das schriftliche? Aber da wäre ich doch als Arzt schön fein raus. Hinterher passiert was und der Patient sagt "wusste ich nicht..."
Dazu: ein Zahnarzt gab mir mal ein Schmerzmittel , welches ich wie folgt vertragen habe: 1km später zusammengebrochen. Da war ich aber glücklicherweise schon in meiner Wohnung. Wohl eine übliche Reaktion auf dieses Mittel, wenn der Blutdruck eher niedrig ist. Hier hätte ich mir sehr wohl gewünscht , dass er mir mir geredet hätte. Also ja... es gibt solche und solche.
 
Natürlich kann man das nicht pauschalisieren, dieses Verhalten von manchen Motorradfahrer fällt mir aber auch auf, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.
Wurde im Auto am Wochenende von einem Motorradfahrer in meiner eigenen Spur bei Gegenverkehr auf der Landstraße überholt. Den vor mir hat die Person auch direkt vor der uneinsichtigen Kurve überholt. Es war auf jeden Fall spannend.
 
Das machen nicht unbedingt alle Ärzte. Es ist noch einmal eine andere Stufe, wenn ich als Patient unterschreiben muss, dass ich bei Einnahme des Medikamentes kein Auto fahren darf.
Bei keinem Medikament hat mir je ein Arzt was bzgl der Teilnahme am Straßenverkehr gesagt. Ua bei Benzodiazepine und Morphinpflaster.
 
Es ist übrigens kein Wunder, dass in der Schweiz der Gesundheitscheck betreffend Fahrtüchtigket nichts bringt.
Egal mit welchem Alter.
Der Gesundheitscheck wird vom Hausarzt durchgeführt.
Der Hausarzt wird sicher nicht seine längjährigen Kunden bestrafen…
 
Dir geht es um das schriftliche? Aber da wäre ich doch als Arzt schön fein raus. Hinterher passiert was und der Patient sagt "wusste ich nicht..."
Dazu: ein Zahnarzt gab mir mal ein Schmerzmittel , welches ich wie folgt vertragen habe: 1km später zusammengebrochen. Da war ich aber glücklicherweise schon in meiner Wohnung. Wohl eine übliche Reaktion auf dieses Mittel, wenn der Blutdruck eher niedrig ist. Hier hätte ich mir sehr wohl gewünscht , dass er mir mir geredet hätte. Also ja... es gibt solche und solche.
Mir geht es darum, dass der Arzt aufklären muss und der Patient schriftlich quittiert. Da kann er sich nicht rausreden.
 
Es ist übrigens kein Wunder, dass in der Schweiz der Gesundheitscheck betreffend Fahrtüchtigket nichts bringt.
Egal mit welchem Alter.
Der Gesundheitscheck wird vom Hausarzt durchgeführt.
Der Hausarzt wird sicher nicht seine längjährigen Kunden bestrafen…
Ja, so hat es mir meine Nichte, die seit Jahren in der Schweiz lebt und mit einem Schweizer verheiretete ist, auch berichtet.
Das taugt also nur bedingt als Beleg. Das ist so doof und praxisfern angelegt, dass es fast ein deutsches Vorgehen sein könnte...:rolleyes:
 
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