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Konfliktsituationen im Verkehr

Seh ich anders: Wenn mein 5 Jähriger von einem Rennradler mit 40kmH abgeräumt wird, will ich gar nicht wissen was da passiert.
Er wird wahrscheinlich nicht sterben und keine bleibenden Schäden davontragen. Das wäre bei einer Kollision mit Auto oder Motorrad anders.

Ein vermeidbares Risiko wärs natürlich schon.

Hab davon in der SZ gelesen:

https://www.sueddeutsche.de/muenche...wellen-radfahrer-kugleralm-rennrad-li.3263959

In dem Artikel steht, dass die Bodenschwellen beschlossen wurden und demnächst installiert werden sollen?
Das ist dann aber am anderen Ende des Waldes in Oberhaching, oder?
 
Er wird wahrscheinlich nicht sterben und keine bleibenden Schäden davontragen. Das wäre bei einer Kollision mit Auto oder Motorrad anders.
und hier kann man lesen warum rasende Rennradelende häufig so denken wie rasende Autofahrende: Wird schon nix passieren.

Wenn ich das lese kann ich jeden Elternteil verstehen der zu rapiaden Mitteln greift.
 
Bei einem Aufprall auf ein kleines Kind mit 40 Sachen?
Nicht nur bei einem kleinen Kind. Vor Ewigkeiten bin ich mal in der Stadt mit dem Stadtradel bei Dunkelgelb mit ca. 25 Km/h noch rasch über die Kreuzung und auf der gegenüberliegenden Seite lief dann ein Mann bei schon Grün los. Den habe ich voll mit dem Lenker erwischt und komplett umgeschmissen. Zum Glück war der recht sportlich und hat sich abgefangen. Weiter nix passiert, aber wäre er mit dem Kopf auf den Bordstein geknallt ...
 
Bei einem Aufprall auf ein kleines Kind mit 40 Sachen?
Das würde ich nicht unterschreiben!
Klar, kann immer dumm laufen. Finde A-Löcher auf dem Rad dennoch etwas weniger schlimm als wenn die selben A-Löcher in/auf KFZ unterwegs sind. Das Risiko ist schon stark unterschiedlich.

und hier kann man lesen warum rasende Rennradelende häufig so denken wie rasende Autofahrende: Wird schon nix passieren.
Ich glaube der Gedanke ist genau der selbe bei Leuten, die in Autos rücksichtslos unterwegs sind.

Wenn ich das lese kann ich jeden Elternteil verstehen der zu rapiaden Mitteln greift.
Wie gesagt, die Phantasie geht mit mir da auch manchmal durch. Nur wenn wenn man dann tatsächlich zu rabiaten Mitteln greift hört mein Verständnis dann sehr plötzlich auf. Das ist dann in meinen Augen noch eine Stufe schlimmer als wenn man "nur" riskante Situationen provoziert.
 
Das Risiko ist schon stark unterschiedlich.


Ich glaube der Gedanke ist genau der selbe bei Leuten, die in Autos rücksichtslos unterwegs sind.


Wie gesagt, die Phantasie geht mit mir da auch manchmal durch. Nur wenn wenn man dann tatsächlich zu rabiaten Mitteln greift hört mein Verständnis dann sehr plötzlich auf. Das ist dann in meinen Augen noch eine Stufe schlimmer als wenn man "nur" riskante Situationen provoziert.
Es gibt einen RIESEN Unterschied - Autos und Motorräder fahren auf Straßen, dort spielen in der Regel keine Kinder. Auf geteilten Radwegen, Wald und Feldwegn etc halt schon und dort fahren die dann wie die Säue.

Sehe ich auch anders - wer riskante Situationen provoziert in denen Kinder gefährdet werden ist schlicht ein Arschloch egal ob im Auto oder auf dem Rad. Und die zum langsam fahren zu zwingen ist völlig in Ordnung.

Alles was ich bei solchen Aussagen rauslese ist purer Egoismus und er Versuch das Fehlverhalten zu rechtfertigen.
 
Es gibt einen RIESEN Unterschied - Autos und Motorräder fahren auf Straßen, dort spielen in der Regel keine Kinder. Auf geteilten Radwegen, Wald und Feldwegn etc halt schon und dort fahren die dann wie die Säue.
Ich sehe leider auf solchen Wegen auch immer mal wieder Autos.


Sehe ich auch anders - wer riskante Situationen provoziert in denen Kinder gefährdet werden ist schlicht ein Arschloch egal ob im Auto oder auf dem Rad. Und die zum langsam fahren zu zwingen ist völlig in Ordnung.
Also "zum langsam fahren bewegen" ist für mich auch in Ordnung. Das ist aber in meinen Augen kein "rabiates Mittel". Rabiate Mittel sind für mich das womit diese Diskussion angefangen hat: Reisszwecken und Nägel streuen, Seile in Kopfhöhe spannen, Stock in die Speichen und sowas. Da fehlt mir jegliches Verständnis.

Alles was ich bei solchen Aussagen rauslese ist purer Egoismus und er Versuch das Fehlverhalten zu rechtfertigen.
Moment. Wer rechtfertigt hier Fehlverhalten? Ich bin auf diesen Wegen das Elternteil mit den Kindern, das sich hier über Arschlöcher auf Rennrädern aufregt. Mich regen diese Schwachmaten auch auf, wenn keine Kinder dabei sind und mit Lenker fast auf Tuchfühlung gefahren wird. Dafür habe auch ich kein Verständnis. Nur seh ich das halt in Relation dazu wenn die selben Arschlöcher in KFZ unterwegs sind, da haben die ein viel höheres Schadenspotenzial.

Machen kann man da relativ wenig. Wenn man sie anspricht, wird man auch noch beleidigt. So schon häufig erlebt, wenn die Idioten durch den Schulhofe der Grundschule Baierbrunn am Ende eines verkehrsberuhigten Bereichs Slalom durch die Schulkinder rasen statt den Radweg entlang der B11 zu nehmen. Das "Radfahrer absteigen" Schild am Ende des Radwegs und Beginn des Schulhofs wird ja nicht mal zum Anlass genommen, rücksichtsvoll und mit Schrittgeschwindigkeit zu fahren.

Die Situation wird natürlich dadurch nicht verbessert, dass auf der einen Seite des Schulhofs ein Radweg ist und auf der anderen Seite ein Verkehrsberuhigter Bereich und die ach so tollen "popularity routing" Algorithmen einen selbstverstärkenden Effekt haben.
 
Klar, kann immer dumm laufen. Finde A-Löcher auf dem Rad dennoch etwas weniger schlimm als wenn die selben A-Löcher in/auf KFZ unterwegs sind. Das Risiko ist schon stark unterschiedlich.
Ein A-loch ist ein A-loch... einfach versuchen kein A-loch zu sein.

Mögliche Folgen eines Unfalles mit einem Kind relativieren zu wollen... was soll man da noch sagen?
 
Es gibt einen RIESEN Unterschied - Autos und Motorräder fahren auf Straßen, dort spielen in der Regel keine Kinder. Auf geteilten Radwegen, Wald und Feldwegn etc halt schon und dort fahren die dann wie die Säue.

Sehe ich auch anders - wer riskante Situationen provoziert in denen Kinder gefährdet werden ist schlicht ein Arschloch egal ob im Auto oder auf dem Rad. Und die zum langsam fahren zu zwingen ist völlig in Ordnung.

Alles was ich bei solchen Aussagen rauslese ist purer Egoismus und er Versuch das Fehlverhalten zu rechtfertigen.
Es geht nicht darum, wer darf, sondern wer verantwortungsvoll handelt. Ich fahre selbst viel im Wald und sehe leider oft, wie rücksichtslos manche unterwegs sind – und das betrifft Radfahrer genauso wie Autofahrer.
 
Das macht er doch gar nicht!
Er spricht von unterschiedlichen Risiken... ich verstehe daraus dass es weniger schlimm ist ein Kind mit einem Fahrrad umzunieten als mit einem Auto.
Beides ist falsch und und das eine nicht weniger falsch als das andere. Beides ist unter allen Umständen zu vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er spricht von unterschiedlichen Risiken... ich verstehe daraus dass es weniger schlimm ist ein Kind mit einem Fahrrad umzunieten als mit einem Auto.
Beides ist falsch und und das einen nicht weniger falsch als das andere. Beides ist unter allen Umständen zu vermeiden.
Es werden auch die zu erwartenden Folgen kleingeredet
 
Alleine schon die Einstellung... die Konsequenzen sind vielleicht mit dem Rad nicht so gross da ist es weniger schlimm einen Dritten in Gefahr zu bringen... mit dem eigenen Leben kann man machen was man möchte, betreffen Folgen meines Handelns einen Dritten habe ich die Wahl nicht mehr.
 
Er spricht von unterschiedlichen Risiken... ich verstehe daraus dass es weniger schlimm ist ein Kind mit einem Fahrrad umzunieten als mit einem Auto.
Das habe ich weder geschrieben noch gemeint - das muss wohl deine Meinung sein. Ich schrieb lediglich, dass ich als potenzielles Opfer weniger Gefahr durch Arschlöcher auf Rennrädern sehe als durch Arschlöcher im Auto.
 
Wir sollten hier ganz klar unterscheiden zwischen „allgmeiner Betriebsgefahr“ und dem „Arschlochdenken“.
Und Leute die bewusst knapp überholen und im Nachgang noch rummoppern tun dies mit vollem Bewusstsein, wohin gegen die allgmeine Betriebsgefahr bei einem PKW schon alleine durch die Masse entsteht, von „Arschlöchern“ im PKW will ich erst gar nicht anfangen.
 
Wir sollten hier ganz klar unterscheiden zwischen „allgmeiner Betriebsgefahr“ und dem „Arschlochdenken“.
Und Leute die bewusst knapp überholen und im Nachgang noch rummoppern tun dies mit vollem Bewusstsein, wohin gegen die allgmeine Betriebsgefahr bei einem PKW schon alleine durch die Masse entsteht, von „Arschlöchern“ im PKW will ich erst gar nicht anfangen.
Ich stimme dir zu und bin dennoch der Meinung das man die "allgemeine Betriebsgefahr" von Fahrrädern nicht gegenüber der von KFZ (etc. pp) relativieren sollte. So entsteht numal schnell der Eindruck von "Halb so wild"
 
Bei manchen Radfahrern fragt man sich auch. :rolleyes:

Fahre heute früh zum einkaufen in den Nachbarort. Fahre mit 24 km/h auf der Fahrbahn kommt einer mit dem E-Bike von rechts auf dem Gehweg angeschossen. Da habe ich ihn mal gefragt ob er keine Verkehrsregeln kennt, er darauf: Wieso?

Ich: Wie Du auf dem Gehweg fährst!
Er: Hier ist doch ein Rad und Gehweg.
Ich: Kenst Du keine Verkehrsschilder? Da ist ein Radfahrer Frei Schild. Das bedeutet das Du Schrittgeschwindigkeit fahren mußt. Du bist deutlich zu schnell unterwegs wenn einer aus der Ausfahrt wirste schnell mal "abgeräumt" und bist dran Schuld.

Er hat dann gezeigt wie schnell er mit seinen Mofa fahren kann und ist auf den Gehweg davongerast.
Da wirds sicher erst begreifen wenns mal kracht....
 
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