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Konfliktsituationen im Verkehr

Meiner Ansicht nach kein "Victim-Blaming", sorry.

Möchte aber klarstellen, das es bei härteren Delikten durchaus legitim ist eine Anzeige zu erstatten.
Lediglich eine inflationäre Anwendung möchte ich hinterfragen.
So denke ich, dass der User in seiner Stadt durchaus schon einen Namen hat und seitens der Kollegen bestimmt schon mit den Augen gerollt wird.

Du denkst da zu viel!

Meine letzte Anzeige betrifft den hier geschildern Fall und ist über 2 Jahre her und nun? Ruderst du und @Lone Rider jetzt zurück mit euren Unterstellungen?
 
Das sehe ich auch als Problem.
Es geht hier aber von einem User aus, der augenscheinlich recht oft Anzeigen erstattet.
Das wage ich zu hinterfragen.

Haste ein Problem mit lesen und verstehen? Ich hatte dies:


gestern schonmal zu diesen, nicht zutreffenden, Unterstellungen die von @Lone Rider kamen, zitiert.
 
Die 2te Ebene ist aber komplexer. Wir haben es hier doch ganz offentsichtlich mit einem handfesten Streit unter Nachbarn zu tun. Und ja es ist ein Streit wenn die eine Seite regelmäßig zu Beleidigungen greift und die andere darauf mit Anzeigen (= Rechtsstreit) reagiert. Da kann die Fülle an Anzeigen durchaus in Frage gestellt werden.

Nochmal für dich: Das war kein Nachbarschaftstreit! Das der hier wohnte war reinster Zufall. Dazu kommt das du nicht weisst was er mir so gesagt hat. Und diese Beleidigungen fanden immer beim Einkaufen hier im Ort statt. Es ist mein gutes Recht dies anzuzeigen, erst recht wenn er es immer wieder tut! Da ist deine Aussage das man die Fülle der Anzeigen in Frage stellen kann einfach unangebracht.

Er hat mehrfach die Möglichkeit gehabt sein Verhalten zu ändern, hat er nicht gemacht, dafür gabs den den Strafbefehl. Da isser selbst Schuld dran und seine Frau mit. Weil sie ja immer für ihn gelogen hat.
 
So und dann mal was zum Thema:

Ich wurde heute innerorts mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit mit gefühlt 30cm Abstand von einem Heizöllaster überholt. Der Schock sitzt noch tief. Leider war mein Radar ausgegangen und ich hatte ihn daher nicht mal kommen "sehen". Ein Schlenker im Schock und ich bin wahrscheinlich tod.

Habe mir dann die Uhrzeit und den Ort gemerkt und gerade bei der Firma angerufen. Durchgestellt zum "Fuhrpark" hatte ich ein nettes Gespräch mit dem Disponenten der sich den Fahrer jetzt greifen will.
 
So und dann mal was zum Thema:

Ich wurde heute innerorts mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit mit gefühlt 30cm Abstand von einem Heizöllaster überholt. Der Schock sitzt noch tief. Leider war mein Radar ausgegangen und ich hatte ihn daher nicht mal kommen "sehen". Ein Schlenker im Schock und ich bin wahrscheinlich tod.

Habe mir dann die Uhrzeit und den Ort gemerkt und gerade bei der Firma angerufen. Durchgestellt zum "Fuhrpark" hatte ich ein nettes Gespräch mit dem Disponenten der sich den Fahrer jetzt greifen will.

WTF… meine Frau wusste vor einigen Tagen leider ähnliches zu berichten – da war es der Linienbus. Immerhin bist du auf ein paar offene Ohren gestoßen; ein Anfang!
 
WTF… meine Frau wusste vor einigen Tagen leider ähnliches zu berichten – da war es der Linienbus. Immerhin bist du auf ein paar offene Ohren gestoßen; ein Anfang!
Ich war ziemlich offen und ehrlich. Hab gleich gesagt das ich mich beschweren muss und das ich nicht glaube das der Fahrer jemanden auf dem Gewissen haben möchte und wie ich mich gefühlt habe beim ÜBerholt werden. War ganz gut so glaube ich
 
Ich war ziemlich offen und ehrlich. Hab gleich gesagt das ich mich beschweren muss und das ich nicht glaube das der Fahrer jemanden auf dem Gewissen haben möchte und wie ich mich gefühlt habe beim ÜBerholt werden. War ganz gut so glaube ich

Definitiv auch meine Erfahrung. Üblicherweise reagiert die Umwelt deutlich offener, wenn man Feedback nicht aggressiv/ konfrontativ formuliert. Gerade das Teilen der eigenen Wahrnehmung (= Emotionen) öffnet schnell Türen…
Es gibt einzelne Situationen, da hätte ich meinem Gegenüber auch am liebsten direkt aufs Maul gehauen – da war der Vorsatz aber offensichtlich.
Den unterstelle ich einem Gros der Konfliktteilnehmer aber gar nicht; nur Unwissenheit, Unachtsamkeit & Ignoranz (gleichwohl ggf. ebenso gefährlich im Ergebnis).
 
Der Thread https://www.rennrad-news.de/forum/t...chen-rennrad-raser-im-perlacher-forst.199762/ wurde leider aus unerfindlichen Gründen geschlossen ein weiterer Thread zum selben Fernsehbericht ebenfalls mit Verweis auf einen anderen Thread zu einem völlig anderen Thema, der aber ebenfalls geschlossen wurden.

Heute sah ich in der örtlichen WhatsApp Gruppe folgenden "Verkehrshinweis":

1750501957040.jpeg



Ich nehme stark an, dass die verantwortlichen Wutbürger durch diesen kürzlich erschienenen Bericht getriggert wurden. Denn der Perlacher Forst war schon vor 15 Jahren, als ich nach München gezogen bin voller Rennradler - da hat sich eigentlich nichts geändert. Unwahrscheinlich, dass der Täter jahrzehntelang auf eine Packung Reissnägel gespart hat.

Oder seht ihr das anders? Ich habe recht häufig das Gefühl, das tätliche Angriffe auf Radfahrer (betrifft ja nicht nur Rennradler) immer dann extrem zunehmen, wenn grade mal wieder ein Hetzartikel in der Presse erschienen ist. In dem Fall ist der Schaden ja überschaubar, wobei ich selbst heute einen schleichenden Platten kurz vor der Abfahrt von Dingharting/Beigarten nach Schäftlarn entdeckt habe, das kann dann auch recht schnell gefährlich werden, denn 60-70 hat man da idR schon drauf.

Aber knappe überholmanöver, überholen bei Gegenverkehr, ausbremsen, Drahtseile quer über Waldwege kommt ja auch immer mal wieder vor und meist zeitlich ziemlich nah an solchen Artikeln. Kommt Euch das auch so vor?
 
Oder seht ihr das anders? Ich habe recht häufig das Gefühl, das tätliche Angriffe auf Radfahrer (betrifft ja nicht nur Rennradler) immer dann extrem zunehmen, wenn grade mal wieder ein Hetzartikel in der Presse erschienen ist.
Es gibt immer irgendwelche Leute die ihren Frust auf diese Weise auszuleben versuchen. Reisszwecken auf dem Radweg, Hundeköder mit Nägeln drin oder Drähte die über den Weg gespannt werden. Wir hatten hier in Dresden im Grossen Garten vor 2 Jahren einen solchen Fall. Einem Kunden habe ich 6 Reisszwecken aus dem Reifen gezogen, die Woche drauf nochmal 4.
 
Ich möchte hier einfach mal ein wenig den Frust von der Seele schreiben und diesmal geht es an "unsere" Adresse da ich in den letzten Tagen ein paar unschöne Erlebnisse hatte.
Heute war hier eine schöne Strasse auf ca 10km für den Autoverkehr gesperrt damit man mal ungestört mit dem Fahrrad, Rollerskates etc da fahren kann.. Adressaten waren Familien und allg. Radfahrer. Es war voll, alle nahmen aufeinander Rücksicht nur leider fielen ein paar zu viele Rennradfahrer sehr unangenehm auf... mit Vollgas, Rückenwind und vor allem ohne Rücksicht gings für einige nicht schnell genug, ich sah einige Beinaheunfälle und darauf heftige Wortgefechte die einfach nur dumm waren. Es waren Kinder mit Laufrädern unterwegs... da baller ich da nicht mit +40 dran vorbei und verlange Verständnis/Rücksicht bzw fordere ein Recht auf "Vollgas" ein. Eine Gruppe eines Clubs wurde sogar von der Polizei verwarnt.
Dann gab es noch ein paar andere Erlebnisse auf die ich jetzt nicht im Detail eingehen möchte aber viele vergessen dass wir uns mit dem "Rennrad" im öffentlichen Straßenverkehr bewegen. Heißt dass ist keine Rennstrecke, man fährt mit Rücksicht, rechnet mit Fehlern anderer (Radfahrer, Fussgänger und Autofahrern) und ist soch bewusst dass man einfach schneller als der Durchschnittradler ist, sprich man muss damit rechnen dass die Geschwindigkeit falsch eingeschätzt wird. Wenn ich mit 200+ auf der Autobahn unterwegs bin, dann mach ich das auch nur wenn die Strasse leer ist und passe doppelt auf.
Wenn jemand mit einem Sportwagen sehr sportlich fahren möchte "schickt" man den auch auf eine Rennstrecke.
Das entschuldigt natürlich keine dämlichen Autofaher aber vielleicht sollte man die Jagd nach KOMs und PRs gelegentlich mal in Frage stellen da das Verhalten einiger (leider werden es immer mehr) der Allgemeinheit schadet.
Nur mal so als Gedanke in einer Gesellschaft in der die Individualität immer ausgeprägter wird.
 
Ist mir unverständlich wie man als Rennradfahrer auf die Idee kommt bei so einer Veranstaltung fahren zu wollen. Klingt für mich nach dem absoluten Albtraum.

Da kann ich auch gleich am frühen Samstagabend das Mainufer in Frankfurt fahren oder sowas...
 
Ist mir unverständlich wie man als Rennradfahrer auf die Idee kommt bei so einer Veranstaltung fahren zu wollen. Klingt für mich nach dem absoluten Albtraum.

Da kann ich auch gleich am frühen Samstagabend das Mainufer in Frankfurt fahren oder sowas...
Einige wussten es wahrscheinlich nicht. Ist eine Strasse am See die viel genutzt wird und entweder könnte man die mit ca +200hm umfahren oder man rollt langsam da durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten hier vor einer Woche ja auch so ein Event. Da waren auch einige Rennradler unterwegs, dass die sich rücksichtslos verhalten habe ich nicht beobachten können. Liegt viellieicht auch daran, dass die Strecke nicht 10, sondern 50km lang war und es sich besser verteilt hat. Da gabs, gerade nach/während des kurzen Nieselregens, lange Abschnitte auf denen wenig los war. Besonders dort wo die offizielle Route nicht langführte, der motorisierte Verkehr aber trotzdem nicht hinkam.
Ich erinnere mich an ein solches Event zwischen Bielefeld und Herford, dass nur alle zwei Jahre stattfindet. Das sind auch wenig mehr als 10km, und ja, da war es zu voll um mit dem Renner zu fahren.
 
Heute war hier eine schöne Strasse auf ca 10km für den Autoverkehr gesperrt damit man mal ungestört mit dem Fahrrad, Rollerskates etc da fahren kann.. Adressaten waren Familien und allg. Radfahrer. Es war voll, alle nahmen aufeinander Rücksicht nur leider fielen ein paar zu viele Rennradfahrer sehr unangenehm auf... mit Vollgas, Rückenwind und vor allem ohne Rücksicht gings für einige nicht schnell genug, ich sah einige Beinaheunfälle und darauf heftige Wortgefechte die einfach nur dumm waren. Es waren Kinder mit Laufrädern unterwegs... da baller ich da nicht mit +40 dran vorbei und verlange Verständnis/Rücksicht bzw fordere ein Recht auf "Vollgas" ein. Eine Gruppe eines Clubs wurde sogar von der Polizei verwarnt.
Solche Begegnungen kenne ich leider auch zu Genüge. Ich wohne praktisch direkt neben einem sehr breiten asphaltierten Weg durch den Forstenrieder Park, der zwischen Olympiastraße (einer von Radlern aller Art stark frequentierten Weg parallel zur A95) und B11 liegt, Autofrei weil ein Ende durch ein verschlossenes Tor versperrt ist. Der Weg wird von vielen Leuten aus den umliegenden Ortsteilen genutzt für Spaziergänge, hier sind oft kleine Kinder unterwegs, teils mit Laufrad oder Kinderfahrrädern, Skater und Radfahrer aller Art.

Und immer wieder auch Idioten auf Renn- und Triathlonrädern, die das ganze mit einer Rennstrecke verwechseln und gerne auch trotz viel Platz sehr knapp an allen anderen Nutzern vorbeifahren. Man sieht hier eindeutig, dass der Anteil von Arschlöchern auch auf Rennrädern nicht geringer ist als bei allen anderen Verkehrsteilnehmern. Da ertappe ich mich immer wieder selbst bei Phantasien von Stöcken in Speichen...

Muss man wohl aushalten. Die potenzielle Schadenshöhe ist immerhin geringer als bei Kollisionen mit solchen Leuten in Autos oder Motorrädern.
 
Ich nehme stark an, dass die verantwortlichen Wutbürger durch diesen kürzlich erschienenen Bericht getriggert wurden. Denn der Perlacher Forst war schon vor 15 Jahren, als ich nach München gezogen bin voller Rennradler - da hat sich eigentlich nichts geändert.
Der Bericht wurde letzte Woche zusätzlich im Merkur aufgegriffen mit demselben Tenor. Dort war auch die Rede davon, dass es Überlegungen bezüglich Fahrbahnschwellen gab, dies aber wieder verworfen wurde. Könnte mit ein Auslöser für diese absolut üblen "Gegen"-Aktionen gewesen sein.

Ich stimme Dir zu, dass es auch vor 20 Jahren dort schon viele Rennradler gab. Allerdings sind diese meist einzeln, in sehr kleinen Gruppen oder in Vereinsstärke aber mit entsprechender Fahrerfahrung und Disziplin dort unterwegs gewesen. Das ist aber kein Vergleich zu dem, was dort heute abgeht.

Edit: Geändert, da wohl falsch in Erinnerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss man wohl aushalten. Die potenzielle Schadenshöhe ist immerhin geringer als bei Kollisionen mit solchen Leuten in Autos oder Motorrädern.
Seh ich anders: Wenn mein 5 Jähriger von einem Rennradler mit 40kmH abgeräumt wird, will ich gar nicht wissen was da passiert. Er trägt zB. beim spazierengehen keinen Helm.

Und ich meine auch nicht das ich das aushalten muss. Wenn ich hier einen anrauschen sehe (kommt immer wieder vor) stelle ich mich gleich so schützend vor meine Kinder das die Rennradlenden def. bremsen müssen. Mögen sie nicht - disktuiere ich genre aus.

Und ja ich bitte die Kinder auch zur Seite zu gehen
 
Der Bericht wurde letzte Woche zusätzlich im Merkur aufgegriffen mit demselben Tenor. Dort war auch die Rede davon, dass es Überlegungen bezüglich Fahrbahnschwellen gab, dies aber wieder verworfen wurde. Könnte mit ein Auslöser für diese absolut üblen "Gegen"-Aktionen gewesen sein.

Hab davon in der SZ gelesen:

https://www.sueddeutsche.de/muenche...wellen-radfahrer-kugleralm-rennrad-li.3263959

In dem Artikel steht, dass die Bodenschwellen beschlossen wurden und demnächst installiert werden sollen?
 
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