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Konfliktsituationen im Verkehr

Regieren Hunde auf die Klingel anders, als auf rufen? Weil Hunde sind meist nur wenn nicht an der Leine ein Problem.
Das kommt darauf an.

Unsere kennt eine Klingel und weiß, dass sie stur auf dem grün zu sein hat. Bei rufen guckt sie erst einmal. Den "Befehl" Fahrrad nimmt sie zur Kenntnis und setzt stumpf ihre Schnupperei (Jagdhund halt) dort. Oder geht am Rand weiter.

Das Klingeln ist für mich klar mit Fahrrad verbunden und ich weiß dann, dass ich mich dann noch mehr auf den Hund konzentrieren muss. Beim rufen dauert es etwas länger, weil das irgendwie anders wahr genommen und verarbeitet wird.
 
Die Polizei führt keine bundesweite systematische Datenbank mit eingestellten Anzeigen.

Mumpitz.
Ein Polizist hat mir erzählt wenn die Leute mehrfach angezeigt werden das ihm irgendwann nicht mehr geglaubt wird. Und dem war dann wirklich so. Der Typ den ich mehrfach angezeigt hatte war dann nicht mehr glaubwürdig und erhielt einen Strafbefehl. Obwohl es keine Zeugen gab!
Man hat schon einen Überblick ob diese Leute schonmal auffällig waren.

Einfach mal googeln:


In den staatsanwaltschaftlichen Datenbanken werden sämtliche Strafverfahren gegen einen Beschuldigten zusammen mit den konkreten Angaben zum jeweiligen Strafverfahren gespeichert und zwar unabhängig davon, ob das strafrechtliche Ermittlungsverfahren mangels hinreichenden Tatverdachts gemäß § 170 Abs. 2 StPO oder wegen Geringfügigkeit gemäß § 153 oder 153 a StPO eingestellt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Ende habt ihr vielleicht beide Recht. Die Polizei führt keine solche Datenbank, dafür aber die Staatsanwaltschaften. 😉
 
Heute war es mal wieder so weit, der Kotflügel war nur ne Handbreit von meinem Knie entfernt, bevor die Karre stoppte. Und warum? Von einem Parkplatz, aus meiner Richtung gesehen von links kommend und in meine Richtung wollend, ist er einfach los gefahren und hat mich, knallgelbe Weste, gelber Helm, knallgrünes Rad, einfach übersehen, an einem sonnigen Tag in einem Dorf.
Klar hab ich ihn gesehen und als er anfuhr dachte ich noch ok, der zieht schon mal halb rüber. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er mich hat übersehen können. Konnte er und kam von hinten auf mich zu?!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mumpitz.
Ein Polizist hat mir erzählt wenn die Leute mehrfach angezeigt werden das ihm irgendwann nicht mehr geglaubt wird. Und dem war dann wirklich so. Der Typ den ich mehrfach angezeigt hatte war dann nicht mehr glaubwürdig und erhielt einen Strafbefehl. Obwohl es keine Zeugen gab!
Man hat schon einen Überblick ob diese Leute schonmal auffällig waren.

Einfach mal googeln:


In den staatsanwaltschaftlichen Datenbanken werden sämtliche Strafverfahren gegen einen Beschuldigten zusammen mit den konkreten Angaben zum jeweiligen Strafverfahren gespeichert und zwar unabhängig davon, ob das strafrechtliche Ermittlungsverfahren mangels hinreichenden Tatverdachts gemäß § 170 Abs. 2 StPO oder wegen Geringfügigkeit gemäß § 153 oder 153 a StPO eingestellt wurde.
Jepp, ich konnte einen Drängler anzeigen, kam vor Gericht, sein zweites Vergehen in gleicher Sache. 1700€ und den Hinweis, beim nächsten Mal kommt er mit einer Geldstrafe nicht mehr davon. Ich hatte nen Zeugen.

Wir haben einen Überholer vor unübersichtlicher Kurve angezeigt, ich bin mittlerweile geschult auf Kennzeichen merken, waren 17 Zeugen, Einstellung gegen Geldstrafe, Erstvergehen.
 
Als ich vor Jahren mal auf der Polizei wegen ner Anzeige war hat der Beamte nachgesehen ob gegen den schon Anzeigen vorlagen.
Wie konnte der Beamte denn wissen, nach welchem Fahrer er suchen musste? Der konnte zum Augenblick der Anzeigenerstellung doch lediglich den Halter feststellen.
 
Wie konnte der Beamte denn wissen, nach welchem Fahrer er suchen musste? Der konnte zum Augenblick der Anzeigenerstellung doch lediglich den Halter feststellen.
Offenbar geht man in Deutschland davon aus, dass der Halter fast immer identisch mit dem Fahrer ist, wie sonst könnte man erklären, dass das Filmen eines Autos mit erkennbaren Kennzeichen gegen Persönlichkeitsrechte verstößt? Das Auto hat ja keine Persönlichkeit.
 
Inwiefern sollten Rennradfahrer eine Lobby haben? Welche Forderungen sollten vertreten werden, die ein ADFC oder VCD nicht vertritt?
Ich bin da der gleichen Meinung, wie einige andere hier auch schon: Keine Benutzungspflicht für Radwege wäre für mich eine wesentliche Forderung.
Einen lauten Freilauf lehne ich ab, da er mich wohl am meisten nerven würde. Auf dem Rad will ich einfach meine Ruhe.
Immer schön Zug auf der Kette und man hat seine Ruhe:D
Genau das meine ich auch. Klingel = Fahrrad
Oder Schlitten;)
 
Offenbar geht man in Deutschland davon aus, dass der Halter fast immer identisch mit dem Fahrer ist, wie sonst könnte man erklären, dass das Filmen eines Autos mit erkennbaren Kennzeichen gegen Persönlichkeitsrechte verstößt? Das Auto hat ja keine Persönlichkeit.
Ja, allerdings sollte der Halter wissen, was mit seinem Fahrzeug geschieht.
 
Oder E-Roller oder oder oder...
Und dann gibt es noch die Trail "Kuhglocken". Eigentlich ne nette Idee um dauerhaft -- eben wie eine Kuh auf einer Alm -ein dezentes Geräusch von sich zu geben.
😁😁 klappt aber nicht in Gegenden wo Kühe nicht frei rumlaufen.

Meine Gedanken dazu warum klingeln so viele Probleme verursacht.
Klingeln hat keine eindeutige Bedeutung...

Klingeln in der Interpretation des Fußgängers " Ich soll weg da" (so wie eine Hupe in der Regel genutzt wird) verursacht Ausweichmanöver.
Wenn der Radfahrer aber sagen wollte "heho ich wollte dir nur sagen, dass es mich gibt und du bitte keine Schlenker machen sollst" .. is klar, dass das nicht klappt oder?

Das ganze kann man auch andersrum spielen. Der Radfahrer bekundet "bitte geh da weg" und der Fußgänger denkt " alles klar, hab deine Existenz vernommen "

Wenn ich das "immer klingeln wenn man jemanden überholt" übertrage, wäre das : jeder Autofahrer hupt beim überholen. Nicht so traumhaft.
 
Wenn ich das "immer klingeln wenn man jemanden überholt" übertrage, wäre das : jeder Autofahrer hupt beim überholen. Nicht so traumhaft.
Zum sonstigen Beitrag: schön ausgeführt 😁
Dazu: in Südostasien, z. B. auf Bali, hat mich das überhaupt nicht gestört und ich habe es mir auch angewöhnt. Wobei das meistens dezentes Rollergequietsche auf nicht stark befahrenen Landstraßen war. Jeder Trucker und andere langsame Fahrer wussten, dass ich überhole, und es gab oft Daumen hoch dafür.
Wieder ein Argument für die dezente Zweithupe im Auto (à la TdF) 🤩
 
Gerade wir Rennradfahrer haben offenbar keine Lobby, stelle ich auch immer wieder fest. Trotzdem sind die genannten Beispiele, die jeder von uns kennt, jeder für sich k****e.

Hier frage ich mal nach, ...
Inwiefern sollten Rennradfahrer eine Lobby haben? Welche Forderungen sollten vertreten werden, die ein ADFC oder VCD nicht vertritt?
Vielleicht könnt ihr Forderungen auflisten oder wir machen dafür einen eigenen Thread auf. Wir müssten auch "das Rennrad" definieren, also abgrenzen von anderen Fahrrädern.
Gefundene Beiträge:

Komplette Aufhebung der Benutzungspflicht von Radwegen z.B. Mag sein, dass manche der Vereine das ähnlich sehen, grundsätzlich treten sie in meiner Wahrnehmung aber eher für mehr Radwege ein und feiern (fast) jeden noch so blöden KM Radweg.
Was ist ein KM Radweg?
Z.B. keine Benutzungspflicht für Radwege bei Trainingsfahrt mit dem Rennrad - so wie in Österreich...
Wie kann eine Trainingsfahrt definiert werden? Training für Radrennen? Ich trainiere meinen Körper einfach so. Wie sollte ein Rennrad definiert werden? Warum sollte die Ausnahme der Benutzungspflicht nur für Rennradfahrer gelten?
Ich bin da der gleichen Meinung, wie einige andere hier auch schon: Keine Benutzungspflicht für Radwege wäre für mich eine wesentliche Forderung.
OK, hier wird die Benutzungspflicht allgemein abgelehnt.

Eine Sonderstellung für Rennradfahrer sehe ich speziell in Deutschland als problematisch.

Die Aufhebung der Benutzungspflicht läuft im allgemeinen schon. Da sind schon Interessengruppen aktiv. Wer? Die Durchsetzung liegt an der Kommune, am Landkreis und ggf. am Land oder Bund.

In unserer Stadt mit umliegenden Ortsteilen ist die Benutzungspflicht fast gänzlich abgeschafft, indem man die Wege mit Fußgängerschild-Fahrradfrei ausgeschildert hat. An die zugehörige Schrittgeschwindigkeit hält sich auf freiem Gehweg niemand. Das Gebot kennt wohl auch kaum jemand. Ich benutze diese ehemaligen Radwege weiterhin, obwohl sie sehr schlecht sind. Die Rennradfahrer, die manchmal auf der Straße fahren, werden ziemlich dicht überholt.

Diese Vorschrift der Schrittgeschwindigkeit könnte man ändern. Das Foto zeigt ein Beispiel: Schöner, breiter, glatter Radweg. Der wurde kürzlich umbeschildert. Es geht über eine Kuppe, für Wochenendfahrer ein übler Berg. Die beide Pedelecfahrer, Typ braves Ehepaar, ballert den Weg herunter :D.
Der Rennradfahrer darf nun auf der Straße fahren und fahren was das Zeug hält. Und wer möchte kann bergauf den Gehweg nehmen mit 12 km/h. Der Zustand der Straße verleitet Autofahrer natürlich auch zum schnell fahren. Also wird der Radfahrer trotz Kuppe und Kurven zwangsläufig überholt werden. Aber das ist ja freiwillig. Was wollt Ihr mehr?
DSC00145_a.JPG


Während in unserer Stadt fast alle Radwegpflichten aufgehoben sind, ist eine geblieben. Der Zubringer zur Autobahn, 2 Spuren in Richtung Autobahn, auf denen wird schon mal beschleunigt. Die andere Richtung ist eine Staustrecke. Der Hochbord-Radweg ist nicht der beste, aber er fasst doch auch Gegenverkehr. Nicht zum Schnellfahren, aber muss man immer schnell fahren? Nach 2 km ist man raus.

Mögt ihr in der Stadt das Hauen und Stechen zwischen Rad und Auto? Das ständige rechts Vorbeifahren und wieder überholt werden? Wollt ihr wirklich auf Bundesstraßen neben vorhandenen Radwegen fahren? Wenn die Radwege dort zu schlecht sind, meide ich diese Strecken gänzlich.

Also ich wüsste nicht, was eine Lobby für Rennradfahrer bewirken sollte, außer diese Schilder Fußgänger-Fahrradfrei flächendeckend einzuführen.
 
Meine Gedanken dazu warum klingeln so viele Probleme verursacht.
Klingeln hat keine eindeutige Bedeutung...
Bei der Überlegung sollte einbezogen werden, wer denn diese Probleme hat. Bei manchen kann es eine Platz-da-hier-komme-ich-Haltung sein oder der Radfahrer mag einem Fußgänger zu erscheinen.
Bei anderen liegt es nicht an der Klingel an sich, sondern Menschen haben Probleme, für andere Platz zu machen.
Klingeln in der Interpretation des Fußgängers " Ich soll weg da" (so wie eine Hupe in der Regel genutzt wird) verursacht Ausweichmanöver.
Wenn der Radfahrer aber sagen wollte "heho ich wollte dir nur sagen, dass es mich gibt und du bitte keine Schlenker machen sollst" .. is klar, dass das nicht klappt oder?
Ja, das meine ich auch. Obwohl. Manchmal bremse ich auf Fußgängertempo und spreche die Gehenden an, "wenn ich jetzt vorbei dürfte, wäre es nett". Aber das muss ich ja nicht 15 m vor einer Kreuzung. Als Radfahrer kann ich mich verhalten, wie ich das oft von Autofahrern wünsche: Rücksicht auf Langsamere.
Das ganze kann man auch andersrum spielen. Der Radfahrer bekundet "bitte geh da weg" und der Fußgänger denkt " alles klar, hab deine Existenz vernommen "
So wäre die Regel. Regel sind zum Zusammenleben notwendig. Regeln sind dafür da, Zoff zu vermeiden.
 
Anhang anzeigen 1446855
Die Österreicher können das offenbar. Wenn ich mich recht erinnere, kann man sogar im Anzug auf dem Rennrad hocken, und es gilt trotzdem.
Das kann man so machen. Es gibt aber so viele Aber. Mein Rennrad wiegt unter 12 kg. Etwas Gepäck, 2 Wasserflaschen... Wieso dann nicht mehr? Soll diese Kriterien jemand prüfen können? Wenn ich so überlege, finde ich die Differenzierung dämlich, wenn man schon nicht Sportkleidung definiert. In der Stadt fahren so viele Rennräder herum...

Das Hauptproblem bleiben die Autofahrer. Das kann die Polizei noch so oft weggucken.
 
Bei anderen liegt es nicht an der Klingel an sich, sondern Menschen haben Probleme, für andere Platz zu machen.
Viele Menschen!
Das Problem sehe ich in einer Kombination aus "Ich will keinen Platz machen" und "Ich will sofort, quasi augenblicklich, vorbei". Beides sind Eigenschaften, die im Straßenverkehr nichts zu suchen haben. Alles eigentlich klar und deutlich geregelt (sowohl unter Fußgängern und Radfahrern, als auch unter Radfahrern und Autofahrern), aber es wird halt gerne ignoriert.
 
Viele Menschen!
Das Problem sehe ich in einer Kombination aus "Ich will keinen Platz machen" und "Ich will sofort, quasi augenblicklich, vorbei". Beides sind Eigenschaften, die im Straßenverkehr nichts zu suchen haben. Alles eigentlich klar und deutlich geregelt (sowohl unter Fußgängern und Radfahrern, als auch unter Radfahrern und Autofahrern), aber es wird halt gerne ignoriert.
Das Problem liegt vielleicht auch darin, dass man Fußgänger und Radfahrer auf engstem Raum zusammenpfercht und die vielbeschworene "Leichtigkeit des Verkehrs" nur für den KFZ Verkehr gilt.

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass man auf dem Weg z.B. zur Arbeit nicht 573 mal auf Stillstand abbremsen will, warten, bis sich die Traube sortiert hat und dann kräftezehrend wieder beschleunigen. Nur damit manche Fußgänger zu 5. nebeneinander laufen können, ohne auf die Umgebung zu achten. Hin und wieder man abbremsen ist o.k. aber nicht als Dauerzustand.
 
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