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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Im Nachbardorf hängt so eine Anzeige mit Smiley und km/h - zeigt immer mindestens 10 zuviel an. Das trägt schon dazu bei, die Angaben nicht so ernst zu nehmen
Hm - würde ich mal bei der Gemeinde anmerken.
Ich kenne die Dinger (und bei uns in der Gegend hängen die ziemlich häufig rum) nur als (mindestens) ziemlich genau. 🤷‍♂️
 
Dann glaubst Du's halt nicht, ist aber so. Mein künftiger Tesla passt den Tempomaten an die Tempobegrenzungen an.
 
Da der Radweg auf der Jafféstraße nicht benutzungspflichtig ist, sind die 50 km/h angemessen.
Ok, ich beobachte halt, dass eigentlich die meisten Radfahrer, auch Rennradler, ihn trotzdem benutzen. Selbst bin ich da noch nicht gefahren.

Eigentlich ging es mir aber nur darum zu illustrieren, dass 50 km/h sich manchmal wirklich langsam anfühlen können. Das heißt ja gar nicht, dass ich das Limit in Frage stellen will.
 
Ist aber eine dumme Sache. Wenn ich nun langsamer fahre als erlaubt, eben mit Tempomat, setzt die Elektronik dann den Automaten höher. Irgendwie mag ich diese ganzen Helferlein nicht. 100% Verlass ist auch nicht darauf.
Bei mir fährt der Chef noch selbst :cool:
 
Selbstverständlich kannst Du den Tempomaten auch selbst einstellen.
Ist aber sehr angenehm, weil man kein plötzliches 30er Schild "übersieht" .
 
Wieso abschreckend? Warum?

Wahrscheinlich hat man eine Straße zur Einbahnstr. gemacht und den Radfahrern eine Spur gegeben. Nur die Bäume stehen doch zu nah am Bordstein, denn sie werden dicker.


pp
Ich weiß auch nicht, was da falsch sein soll. So wie es für mich aussieht, scheinen die Autos ganz links zu fahren, parken mittig und rechts fahren Radfahrer quasi eine freigegebene Einbahnstraße in beide Richtungen, Sicherheitsstreifen ist da, sehr gute Abtrennung von Fußgängern und überholen kann man tatsächlich auch, wenn nicht zu viel Gegenverkehr herrscht.

Die Bäume haben genug Platz, die wachsen nur zum Gehweg hin.

:-D
Ansonsten finde ich den italienischen Verkehr sehr angenehm. Keiner überholt mit 1,5m Abstand, trotzdem hat man immer das Gefühl, man wird beachtet und ernst genommen. Keiner meint, einem was beweisen oder erklären zu müssen, auch auf vielbefahrenen Überlandstraßen. Das letztere war mir gestern schon aufgefallen, als ich mit dem Auto unterwegs war. Nur deshalb habe ich mich heute mit dem Rad dorthin getraut und wurde positiv bestätigt.
Naja.
Wir sind letztes Jahr im Trentino, etwas südlich des Kalterer Sees, im Trainingslager gewesen - aufgrund der tollen Werbung. Da war gar nichts mit schön Rad fahren. Gleich bei der ersten Kurz-Ausfahrt am Ankunftsabend wurden wir schon vom 2. Auto extrem dicht UND schnell überholt, ich spreche von einer guten Handbreit! Auch die Autos danach waren kaum besser. So was erlebe ich selbst in der Region Stuttgart höchstens 1x im Jahr, nicht aber in dieser Ansammlung.

Zum Passo San Lugano hoch - viel zu viele Irre. Innerorts wird man dort selbst von Müll-LKW mit 70 km/h überholt. Mag sein, dass die Italiener das lächelnd tun und es nicht böse meinen, doch sie fahren einfach unterirdisch schnell und riskant. Die Unfallzahlen dort bestätigen das. Einzig oberhalb von Levico Terme nach Trient war es angenehm, die Abstände haben gepasst. In Trient dagegen - wieder viel zu viele Irre. Einfach nur nervig und man bekommt es richtig mit der Angst zu tun. Heute Morgen auf der stark befahrenen Landstraße im Dunkeln in D - nicht annähernd so kritisch!

Und das ist kein Vergleich zu a. Gardasee im Norden und b. Südtirol ab Bozen, Meran, Brixen. Da ist eine echt andere Welt. Manghenpass ok, aber da fährt auch fast niemand mit dem Auto.

Ich habe auch schon Sizilien-Trainingslager hinter mir - ähnlich schlimm. Palermo war am ehesten entspannt, weil ein einziges Chaos :) . Da drückt und drängelt man, kurz vor knapp wird aber dann doch noch gebremst. Und wir mittendrin. Ist aber schon über 20 Jahre her.

Toskana geht meistens, weil einfach der Verkehrsaufkommen sehr gering ist.

In Kalabrien und Basilikata ist man Radfahrer auf der Fahrbahn nicht gewohnt. Und auch nicht an Autofahrer, die sich an die Tempolimits halten! Fast jeder fängt sofort an zu drängeln, wenn man nicht wenigstens 20 drüber ist! Ist aber auf den SS und SP im Trentino ähnlich.

Nee, Italien ist für mich in den meisten Regionen einfach nur gefährlich.
 
Ich weiß auch nicht, was da falsch sein soll. So wie es für mich aussieht, scheinen die Autos ganz links zu fahren, parken mittig und rechts fahren Radfahrer quasi eine freigegebene Einbahnstraße in beide Richtungen, Sicherheitsstreifen ist da, sehr gute Abtrennung von Fußgängern und überholen kann man tatsächlich auch, wenn nicht zu viel Gegenverkehr herrscht.

Die Bäume haben genug Platz, die wachsen nur zum Gehweg hin.

:-D

Naja.
Wir sind letztes Jahr im Trentino, etwas südlich des Kalterer Sees, im Trainingslager gewesen - aufgrund der tollen Werbung. Da war gar nichts mit schön Rad fahren. Gleich bei der ersten Kurz-Ausfahrt am Ankunftsabend wurden wir schon vom 2. Auto extrem dicht UND schnell überholt, ich spreche von einer guten Handbreit! Auch die Autos danach waren kaum besser. So was erlebe ich selbst in der Region Stuttgart höchstens 1x im Jahr, nicht aber in dieser Ansammlung.

Zum Passo San Lugano hoch - viel zu viele Irre. Innerorts wird man dort selbst von Müll-LKW mit 70 km/h überholt. Mag sein, dass die Italiener das lächelnd tun und es nicht böse meinen, doch sie fahren einfach unterirdisch schnell und riskant. Die Unfallzahlen dort bestätigen das. Einzig oberhalb von Levico Terme nach Trient war es angenehm, die Abstände haben gepasst. In Trient dagegen - wieder viel zu viele Irre. Einfach nur nervig und man bekommt es richtig mit der Angst zu tun. Heute Morgen auf der stark befahrenen Landstraße im Dunkeln in D - nicht annähernd so kritisch!

Und das ist kein Vergleich zu a. Gardasee im Norden und b. Südtirol ab Bozen, Meran, Brixen. Da ist eine echt andere Welt. Manghenpass ok, aber da fährt auch fast niemand mit dem Auto.

Ich habe auch schon Sizilien-Trainingslager hinter mir - ähnlich schlimm. Palermo war am ehesten entspannt, weil ein einziges Chaos :) . Da drückt und drängelt man, kurz vor knapp wird aber dann doch noch gebremst. Und wir mittendrin. Ist aber schon über 20 Jahre her.

Toskana geht meistens, weil einfach der Verkehrsaufkommen sehr gering ist.

In Kalabrien und Basilikata ist man Radfahrer auf der Fahrbahn nicht gewohnt. Und auch nicht an Autofahrer, die sich an die Tempolimits halten! Fast jeder fängt sofort an zu drängeln, wenn man nicht wenigstens 20 drüber ist! Ist aber auf den SS und SP im Trentino ähnlich.

Nee, Italien ist für mich in den meisten Regionen einfach nur gefährlich.
Trifft genau meine Erfahrung. 20cm Überholabstand empfinde ich in Italien oder F genau gleich wie in D und kommt mindestens genauso oft vor (meine gefühlte Statistik sagt Betonung auf mindestens).
 
Trifft genau meine Erfahrung. 20cm Überholabstand empfinde ich in Italien oder F genau gleich wie in D und kommt mindestens genauso oft vor (meine gefühlte Statistik sagt Betonung auf mindestens).
Ich hab ja hier schonmal angeeckt weil ich 50cm Überholabstand als ausreichend empfinde. Ich bin in D auch schon oft genug mit nem Abstand von 20cm-30cm überholte worden und habe noch einigermaßen Verständnis dafür wenn dabei Gegenverkehr kommt aber mir ist das erst vorletzte Woche wieder auf ner leergefegten Landstrasse passiert und das kann nur ein Psychopath gewesen sein der provozieren wollte, übrigens Opel-Fahrer wie so oft...
 
Ja, das mache ich auch. Bei meinen Hausrunden sieht es darüber hinaus so aus, dass nur etwa 40% der Wege überhaupt über Straßen führen - und das sind dann auch zumeist kleine Dorfstraßen.

Dennoch stellt es einfach eine Gefahr dar, wenn ein Auto einen Radfahrer mit viel zu wenig Abstand überholt. Und da ist mir auch ein halber Meter zu wenig.
 
Ja, das mache ich auch. Bei meinen Hausrunden sieht es darüber hinaus so aus, dass nur etwa 40% der Wege überhaupt über Straßen führen - und das sind dann auch zumeist kleine Dorfstraßen.

Dennoch stellt es einfach eine Gefahr dar, wenn ein Auto einen Radfahrer mit viel zu wenig Abstand überholt. Und da ist mir auch ein halber Meter zu wenig.
Es wird aber immerwieder passieren wenn Du auf Straßen unterwegs bist, auch mit weniger Abstand. Ich halte nix von diesen blinkenden Rücklichtern aber ne kleine und leichte Dashcam für die Sattelstütze könnt ich mir gut an meinem Rad vorstellen
 
aber ne kleine und leichte Dashcam für die Sattelstütze
Ich könnte mir vielmehr eine Vorstellen, die am linken Lenkerende sitzt.
Du merkst, dass du zu eng überholt werden wirst? Knöpfchen drücken, Situation wird (anlassbezogen) aufgezeichnet (und ist daher vor Gericht verwertbar).
Schade, dass es das noch nicht gibt.
 
Im Raum Trentino/Verona/Gardasee war ich letzte Woche unterwegs. Auch hier beinahe problemlos, auch am Gardasee entlang. Einzig ein Touri-Bus hat mich am Gardasee bedrängt, da er unbedingt vor mir in den Kreisel wollte.

In der Toskana war ich vor 6 Jahren im Raum Volterra, San Gimignano, Siena. Damals hatte ich mir über Abstände noch gar keine Gedanken gemacht, ich bin einfach gefahren. Und schlechte Erinnerungen an die Radtouren damals habe ich auch nicht.

Grade jetzt im Urlaub habe ich ja auch einiges vom Auto aus beobachtet, vor allem bewusst beobachtet. Es gibt hier an der Adria sehr viele Radfahrer, auch auf viel befahrenen Straßen. Ich habe nicht beobachtet, dass einer bedrängt wurde.

Ich sehe auch in Deutschland speziell seit Frühjahr ein deutlich freundlicheres Verhalten der Autofahrer gegenüber Radfahrern, solange kein Weg in der Nähe ist, den man als Radweg interpretieren könnte. Wobei dies im Berufsverkehr nur bedingt zutrifft. Aber da gilt eh jeder gegen jeden, da haben Radfahrer keinen Exklusivanspruch auf schlechte Behandlung.

Was ich mit dem vielen Text sagen wollte: Es funktioniert ohne Radwege.
 
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