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Kleine Schnitte im Mantel

kentai86

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Ich habe bereits die Suchfunktion genutzt und mich schlau gelesen, doch würde ich gerne Meinungen zu folgenden kleinen Schnitzern hören:

Mir sind nach der heutigen Ausfahrt diese zwei Schnitte (2-3mm) aufgefallen. Die Karkasse ist unbeschädigt und die Reifen (Conti 4000GP II) haben nur knappe 300km drauf.

http://1drv.ms/1Q9yl87
http://1drv.ms/1Q9yoRg

Würdet ihr die Löcher zukleben, oder direkt gegen neue Reifen tauschen?
 
prüfe, ob in den Schnitten was drinne steckt, was sich durch den Reifen drücken könnte mit der Zeit (z.B. Stein- oder Glas-Splitter). Wenn du was findest rausholen! Steckt nichts drinne, einfach so lassen und weiter gehts. Völlig normal ...
 
prüfe, ob in den Schnitten was drinne steckt, was sich durch den Reifen drücken könnte mit der Zeit (z.B. Stein- oder Glas-Splitter). Wenn du was findest rausholen! Steckt nichts drinne, einfach so lassen und weiter gehts. Völlig normal ...

Steckt nichts drinn und wie erwähnt sehe ich keinen Schaden an der Karkasse.
Bin erst seit Anfang des Jahres auf dem Rad unterwegs und wollte nachhaken ob solche, in meinen Augen kleinere Schäden "vertretbar" sind oder nicht.
Neue Mäntel habe ich sicherheitshalber aber schon bestellt. An den 30€/Reifen soll es nicht liegen.
 
du wirst von diesen Schnitten noch einige mehr bekommen im Laufe der Zeit. Hängt davon ab wie gut die Straße gefegt ist auf der du unterwegs bist ;-) Das ist alles völlig unbedenklich bei den Conti GP II - die haben unter der Lauffläche einen guten Pannenschutz. Ist nur wichtig von Zeit zu Zeit bei den Schnitten zu prüfen, ob da nichts drinne steckt. Ansonsten mach dir da mal einen Kopf. Die halten gerne einige tausend Kilometer. Du findest auf der Lauffläche zwei runde "Sacklöcher". Das sind Indikatoren für die Abnutzung. Solange die noch sichtbar sind ist alles ok. Deine neuen Reifen legst du dunkel auf Lager. Dann härten die noch ein wenig aus über die Monate - womit der Reifen weniger Dreck aufnimmt.
 
Und vorher hast Du nicht gewusst, dass Reifen Verschleißteile sind, deren Lauffläche sich schon durch normalen Gebrauch abnutzt und die sich beschädigen lässt, wenn man damit über spitze oder harte Gegenstände fährt? :confused:

In diesem Fall ging's mir eher darum, das die Reifen neuwertig sind und ich bei solchen Schnitten wie auf den Bildern noch keine Erfahrung habe. In den Threads, welche die Suchfunktion ausgespuckt hat waren die Mäntel in der Regel so weit durch das sich schon der Schläuche durchgedrückt haben und ein Wechsel notwendig war. Ich steh zwar oft neben der Spur, aber vom Fragen hält mich das trotzdem nicht ab. o_O
 
Du findest auf der Lauffläche zwei runde "Sacklöcher".
Nur mal was über meine Blödheit!
Bin nach 40Jahren Abstinenz vom Radsport wieder eingestiegen und habe mich über die "Sacklöcher"(den Ausdruck kannte ich auch nicht) gewundert. Mein 1. Gedanke: Da hat so ein Depp mit dem Bohrer probiert wieviel Gummi noch drauf ist:).
Rawuza
 
Kannst auch die Schnitte mit nem Tröpfchen Sekundenkleber verschließen (erst die Schnittverursacher mit nem kleinen Schraubendreher rauspulen). Kleber drauf und ein Stündchen bischl Luft ablassen damit sich der Schnitt zusammendrückt. Dann kannst du auch sicher sein, dass sie keine neuen Steinchen oder Scherbchen mehr aufsammeln.
 
..und jetzt noch mein Senf:)!
Sekundenkleber wird hart wie Stein und frißt sich durch den Pannenschutz. (Gelesen nicht probiert).
Ein Klecks Vulkanisierflüssigkeit auf eine glatte Unterlage, trocknen lassen, zu nem Knubbel drehen, Vulk. Flüssigkeit in den aufklaffenden Schnitt, Knubbel mit dazu und Schnitt zumachen. So mach ichs und es bekommt meinen Reifen.
Rawuza
 
Oops, na, dann werd ich bei bald auftretenden Platten berichten...

Mannmann, was ne kagge, kriegst du das vielleicht zusammen wo du das gelesen hast?
 
Der GP4000SII mag keine Glasscherben. Der Sekundenkleber frisst sich aber bisher nicht durch den Pannenschutz, sondern bleibt vorher stehen und macht sich platt.
 
Dies ist meine Lösung für das Verdecken weit klaffender Einschnitte in der Lauffläche, die sich bislang sehr gut bewährt hat.

Sicherlich hält dieser Flicken nicht ewig, doch er läßt sich über die Lebensdauer eines Reifens immer wieder leicht erneuern und verhindert, daß sich Fremdkörper in der Vertiefung festsetzen und sich durch Gummi und Gewebe weiter hindurcharbeiten.

Genauso sicher ist es allerdings, daß man von diesem Verfahren Abstand nehmen sollte, wenn einem der gute Ruf wichtig ist, den man bei anderen Fahrern eventuell genießt oder sich im Vorfeld oder im Ausklang einer RTF einfach nicht die Mühe machen will, den staunend Umherstehenden zu erklären, worum es hier geht: also nicht um das Eindämmen austriebiger, freiheitsliebender Luft, sondern um die Wiederherstellung einer geschlossenen Reifenoberfläche.

Ebenso wird man auf die Frage gefaßt sein müssen, ob es durch den Flicken nicht beständig „hubbelt”; eine gute Antwort darauf ist immer die Erwähnung des ohnehin schlechten Zustandes der Straßen sowie der Angewohnheit, das „Hubbeln” in der Art eines Ereigniszählers zu addieren und über die Multiplikation mit der Entfaltung des Rades den zurückgelegten Weg zu errechnen (wozu Elektronik am Rad, wenn man über ein funktionierendes Gedächtnis verfügt?). Allerdings habe ich noch nie ein solches „Hubbeln” wahrgenommen.

Gezeigt ist ein Schlauchreifen vom Typ Continental Giro; ich habe diese Technik jedoch auch bei besseren Reifen in Gebrauch.

img_7339.jpg


img_7510.jpg
 
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