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Kette für 6fach Shimano

Corsar

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Hallo Forum,

bei meinem RR müsste ich mal die Kette erneuern. Ich habe eine alte 6fach Shimano 105 Schaltung. Ich glaube die erste mit SIS. Die Kette die noch drauf ist, ist mit "UG" und "600" beschriftet.

Am liebsten hätte ich genau diese Kette in Neuzustand, denn die Schaltung hat immer perfekt damit funktioniert und die Laufleistung war unglaublich hoch.
Deshalb folgende Fragen:
Kann ich diese Kette noch irgendwo beziehen?
Ist es sinnvoll, was ich vorhabe oder wäre eine andere Kette genauso gut?
Wenn ja - Welche?
Es soll ja (merkwürdig preisgünstige) Ketten mit der Bezeichnung "UG51" geben. Die werden nicht mehr vernietet sondern werden irgendwie "werkzeuglos" montiert. Taugt das?
Muss ich "UG"- ketten montieren oder geht auch "HG"?
Welche Bezugquelle empfehlt Ihr mir?

Viele Grüße, Stefan
 
KMC UG51 geht auch. http://www.cnc-bike.de/product_info.php?cPath=120_499&products_id=13342

Wenn die Laufleistung unglaublich hoch war, ist es gut möglich, dass sich die Kette gelängt und dann dann auch die Zähne der Kassette hinten entsprechend abgeschliffen wurden. Montiert man dann eine neue Kette, meutert die Kassette und das Lauf- und Schaltverhalten ist unter Umständen miserabel. Insofern macht es oft Sinn bei dieser Gelegenkeit eine neue Kassette zu montieren.

Manche Leute behaupten, man müsste dann auch die Kettenblätter vorne austauschen, da würde ich es aber erst einmal auf einen Versuch ankommen lassen.
 
Ich dachte, da hätte Shimano sich die tollstenTricks und Technologien ausgedacht, damit die Ketten perfekt und blitzschnell von einem Ritzel aufs andere hüpfen und jetzt sagt Ihr mir: Egal !? Egal ob UG oder HG? Oder gleich vom anderen Hersteller?
Da bin ich jetzt doch ein bisschen enttäuscht...;)
Klar ist die Kettengliedlänge und die innere Breite genormt aber das sagt doch nichts über die äußere Breite, die Funktion beim Schalten, die Verlustleistung und die Lebensdauer? Es soll ja sogar Shimano Ketten geben bei welchen man die Laufrichtung beachten muss...

Vielleicht sehe ich das mal wieder zu technisch und sollte mich lieber über die niedrigen Preise der Ketten freuen:cool:

Gruß, Stefan
 
Ich dachte, da hätte Shimano sich die tollstenTricks und Technologien ausgedacht, damit die Ketten perfekt und blitzschnell von einem Ritzel aufs andere hüpfen ...

Fast!
Tatsächlich hat sich Shimano die tollstenTricks und Technologien ausgedacht, damit man glaubt, dass nur ihre Ketten perfekt und blitzschnell von einem Ritzel aufs andere hüpfen...
 
Tja,

und weil sie achso weich und perfekt die Ritzel rauf und runter klettern, sind sie auch schneller perdu... :eek:

minder standfeste Grüße

Martin
 
Über vier Euro muß man natürlich nicht lange nachdenken. :eek:

Jetzt wollte ich gerade über KMC herziehen, weil ich mal den "Missing Link" mit der Hand und unter Flüchen schier nicht mehr aufgebracht habe, erst mit einer Telefonzange. Jetzt sehe ich gerade, dafür gibt's ein Werkzeug... Also, KMC ist wohl gar nicht werkzeuglos gedacht.

Damit bleibt mein Tipp wie bisher: Die breiteste Connex, die paßt. Bis 8-fach ist das die 808. Nur Vorsicht, der ConnexLink hat eine Orientierung. Montiert man den falsch herum, fliegt die Kette davon.
 
Ich habe mit KMC irgendwie keine guten Erfahrungen gemacht: zweimal Kettenbruch. :( Seitdem an diesem Rad Shimano ohne Probleme... Na ja, vielleicht nur die Ausnahme. . .
 
Wird bei Dir sicher halten....man liest ja nur gutes. :) Nur bei mir war es halt nicht so. Will ja nichts heißen, für 4 Euro würde ich die auch probieren. Meine KMC war für 9-fach.
 
Die UG Ritzel halten doch ewig, und wenn durch kann man sie einfach umdrehen und nochmal so lange fahren. ...


Joh,

die UG-Ritzel von damals sind erste Kajüte... :rolleyes: ;)

Es ging aber auch um Ketten. Und zumindest bei dem "neumodischen Kram" ist es, was man so lesen kann, um die Standfestigkeit nicht unbedingt zum besten gestellt. Da gibt es besseres. In meinen Augen kann man es in gewisser Hinsicht, auf unseren 6/7 Krempel bezogen sowieso, nach wie vor so halten wie früher, "irgendeine" billige Kette, sowas in der Art wie früher die Sedis Sport, die es für'n Appel und 'nen Ei gab, draufwerfen und dafür die Kette sozusagen stumpf nach 2.500 km rauswerfen und gegen eine neue tauschen... ;)

verschleißfreudige Grüße

Martin
 
Zuvor habe ich immer genietet, bzw das Snap-Knickschloß gehabt und in diesem Winter zum erstenmal das Linkschloß genommen und auch der Anleitung entsprechend mit Herzchenspitze nach innen eingesetzt.
Ich weiß es nicht und will auch keine Glaubensdiskussion anstreben, sondern würde mal ganz gerne wertfrei die Frage diskutieren:
Wieso soll die "Herzchenspitze nach innen" ein Öffnen der Kette verhindern?

Ein Anschlagen der Kette und damit Öffnen des Sicherungsbügels, wie beim herkömmlichen Kettenschloß, kann es m. M. nicht sein, da ja immer eine Seite, der sonst gleich gebauten Linkschloßteile in Laufrichtung der Kette zeigt.

Eine Öffnung auf Grund der nutzungsbedingten Krümmung irgendwie auch nicht. Die Kette hat ja im Schaltwerk den kleinsten Radius zu durchlaufen, aber dort in beiden Richtungen, über das untere Röllchen "einwärts" und über das obere Röllchen "auswärts".

Wo liege ich hier falsch oder beschreibt die Montageanleitung nur einfach eine beiden Möglichkeiten und eine Montage mit Herzchenspitze nach aussen wäre genauso möglich.

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Ich hab jetzt nicht nur nach Fisch stinkende, sondern auch fettige Finger.
(Ich bin dieses WE Strohwitwer, meine Frau ist mit ihrem Chor weg und dann darf ich nämlich kommentarlos zum Frühstück Heringssalat essen und mir auch kommentarlos ein Kettenschloß auf der Serviette anschauen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich hoffe, daß ich hier mal reingrätschen darf mit meiner Frage.
Und zwar habe ich gelesen, daß die Campa C9 gut sein soll? Stimmt das und kann man die dann auch auf HG 7-fach problemlos fahren?
Ich meine sowas mal gelesen zu haben.

Gibt es Vor-Nachteile?

gruss
 
Meine Erfahrung sagt mir, dass eigentlich jede halbwegs moderne Kette ordentlich schaltet, aber Shimano-Ketten oft deutlich länger halten, als andere. Wippermann kommt da dran, bei Sram ist die Haltbarkeit dagegen ein schlechter Scherz.
In der "guten, alten Zeit" fand ich die Sedis-Ketten vom Schaltverhalten her spürbar besser, als andere, die Haltbarkeit war völlig okay. Unzerstörbar waren D.I.D. Lanner, aber die machen heute wohl nur noch Motorradketten. Mit der sündhaft teuren Rohloff-Kette konnte ich nie was anfangen und keine greifbaren Vorteile erkennen.
Bei den heutigen Ketten finde ich es erstaunlich, dass eigentlich gar keine Unterschiede im Schaltverhalten mehr feststellbar sind - egal, ob die Dinger extravagant geformte Laschen haben, oder völlig schlicht sind; egal auch, ob die Innenlaschen die Rollen tragen oder doch wieder Hülsen eingesetzt werden, was früher ja als schaltunwillig galt.
 
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