• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Kaufberatung Commuter-Rennrad: Das richtige Rad für den Weg zur Arbeit

Kaufberatung Commuter-Rennrad: Das richtige Rad für den Weg zur Arbeit

aHR0cHM6Ly93d3cucmVubnJhZC1uZXdzLmRlL25ld3Mvd3AtY29udGVudC91cGxvYWRzLzIwMjAvMDYvcmVubnJhZC1jb21tdXRlci1rYXVmYmVyYXR1bmctMjAyMC10LXNjYWxlZC5qcGc.jpg
Tipps zu Rennrad und Commuten. Besonders Gravelbikes werden oft als Rad zum schnellen Pendeln gekauft. Aber welches Rennrad ist für wen das Beste für den Arbeitsweg? Wie macht man das Gravelbike zum besseren Commuter-Rennrad? Und auf was sollte man besonders achten? Antworten liefert unsere Kaufberatung zum Thema Commuter-Rennrad.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Kaufberatung Commuter-Rennrad: Das richtige Rad für den Weg zur Arbeit
 
4. Gepäck gehört definitiv nach vorne: Viel besseres Handling des Rades (habe den intensiven Vergleich) und verbesserte Aerodynamik (hier irrt der Artikel, siehe Windkanaltests von Jan Heine). Da nicht alle Gabeln zu allen Front-GTs passen, lohnt sich uU eine Maßanfertigung (um150€), z.B aus 8 mm Edelstahlrohr. Den Einkauf auf dem Heimweg bekomme ich da bis 15 kg locker drauf. Das Gewicht des Pelago kann man so auf 300-500g halbieren oder gar dritteln.

Danke für die zusätzlichen Hinweise, bei den Reifen würde ich aus der Kurier-Erfahrung nach wie vor einen anderen Weg gehen, aber es sollen ja Anhaltspunkte sein, in welche Richtung man optimieren kann.

Zum Gepäck gibt es auch einen Versuch von Cyclingabout. https://www.cyclingabout.com/speed-...bikepacking-bags-aerodynamic-testing-results/
 

Anzeige

Re: Kaufberatung Commuter-Rennrad: Das richtige Rad für den Weg zur Arbeit
Noch ein Nachklapp zum Gepäck vorn:

Meine Lösung besteht aus einer kleinen Kuriertasche, die quer gut in den Lenker passt. Sie wird mit 2 Riemen mit fastex-Schnallen befestigt, die durch Ösen laufen und am Träger verbleiben. Schloss, Brotbox, das dienstliche iPad, bei Bedarf Wechselwäsche oder ein Aktenordner passen rein. Und eine Einkaufstasche in passender Größe. Wenn ich (auf dem Heimweg) einkaufe, bekommt sie gefüllt den Platz auf dem Frontträger und die Kuriertasche wandert auf meinen Rücken. Werk- und Flickzeug stecken in einer Tasche in der Größe einer Trinkflasche, die in einem Flaschenhalter steckt.
Das ist nicht ganz so praktisch wie ein Officebag, den man einfach hinten einklickt (hatte ich lange), unterwegs aber viel angenehmer. Da muss natürlich jeder sein Konzept finden. Versuch macht kluch! 😜

Gruß, svenski
 
@bodom child wow, tatsächlich kein Seitenständer. Den solltest du umbedingt nachrüsten, das lohnt sich.
Hab ich bis dato noch nicht vermisst. Über nen Gepäckträger grübel ich immer wieder mal. Bislang pendele ich täglich mitm Rucksack. Evtl. wär das mit Seitentasche komfortabler.

Danke für die zusätzlichen Hinweise, bei den Reifen würde ich aus der Kurier-Erfahrung nach wie vor einen anderen Weg gehen, aber es sollen ja Anhaltspunkte sein, in welche Richtung man optimieren kann.
Welche Reifen würdest du wählen?

Gruß
 
@svenski danke für den spannenden Beitrag! Deckt sich großteils auch mit meinen Erfahrungen - abgesehen davon, dass ich mein Gepäck bevorzugt hinten habe. Gibt es auch ein Bild von deiner Randonneuse? Würde mich wirklich interessieren
 
@FLRN.JRS klar gibt es das. Hab es allerdings nicht gleich reingestellt, weil es die Diskussion ein wenig auf Abwege hätte bringen können. Für Neugierige gibt es hier mehr zu lesen. Das ist sie also in ihrem Element, mit eher leichtem Gepäck. Die Tasche bekomme ich ab und zu bis deutlich über Oberlenker voll...

6E636036-0340-4059-969F-DC8191BAA423.jpeg


Gruß, svenski.
 
@FLRN.JRS klar gibt es das. Hab es allerdings nicht gleich reingestellt, weil es die Diskussion ein wenig auf Abwege hätte bringen können. Für Neugierige gibt es hier mehr zu lesen. Das ist sie also in ihrem Element, mit eher leichtem Gepäck. Die Tasche bekomme ich ab und zu bis deutlich über Oberlenker voll...

Anhang anzeigen 861619

Gruß, svenski.
Wow! Durch den Bambus-Thread werde ich morgen in Ruhe durchschmökern. Danke :daumen:
 
Hab ich bis dato noch nicht vermisst. Über nen Gepäckträger grübel ich immer wieder mal. Bislang pendele ich täglich mitm Rucksack. Evtl. wär das mit Seitentasche komfortabler.


Welche Reifen würdest du wählen?

Gruß

Für viele Kilometer in der Stadt war der Schwalbe Marathon am Ende meine Wahl, es gibt ihn auch schmal, z.B. fürs Fixie. Er ist zwar schwer, rollt aber recht gut. Ansonsten bin ich auch mit zusätzlichen Pannenschutzbändern (aus Kunsstoff) überraschend gut (und vor allem günstig) gefahren, wobei der Reifen dann schon sehr hölzern wirkt.
Beides: Wenn man möglichst nie Durchstiche haben will. Bei typischen Rennradreifen ist vor allem auch die Seitenwand gefährdet, weil es im täglichen Stadtverkehr dann doch öfter zu Situationen kommt, in denen man gezwungen ist, z.B. ungüstig über einen Kanaldeckel zu fahren.
 
...mein "Arbeitstier" ist ein 2015 Stevens Gavere, an welchem extra lange SKS-Kunststoffbleche mit tief sitzendem Spritzlappen und ein Tubus fly Gepäckträger nachgerüstet wurden. Das Licht ist derzeit Li-Ion-basiert, soll aber auf absehbare Zeit in Richtung kontaktlos, wie z.B. das Magnic Light, gehen.

Mein Arbeitsweg ist reine Stadtstrecke, weswegen ich mit Conti Contact Speed mit 28mm gut hinkomme. Als Gepäcktasche dient mir eine VauDe Aqua Back.

Ich habe das Velo gebraucht und daher sehr günstig "geschossen", da der Vorbesitzer die vordere Felge ruiniert hatte. Da die Originalfelge nicht mehr zu bekommen war, habe ich Ersatz mit gleichen Geometriedaten gesucht und gefunden und selbst umgespeicht. Es muss also nicht immer das neueste Commuter-Bike sein...
 
Irgendwie finde ich den Trend, möglichst winzige Rücklichter zu verbauen und gleichzeitig den Großflächenrückstrahler (das ist das Backup hinten!) wegzulassen, schlecht. Tipp für Produktmanager: Rücklicht schwarz lackieren.
Ist doch mittlerweile an jedem Fahrzeugtyp so. Wenn ich da manche Motorräder sehe, oder auch nicht, frage ich mich wofür es noch so etwas wie Prüfstellen gibt. Stecknadelkopf große Rücklichter und Blinker sind keine Seltenheit. An PKW sind die Blinker hinten teilweise so weit außen und so klein, da könnte man sich die Ressourcen sparen.
 
Für viele Kilometer in der Stadt war der Schwalbe Marathon am Ende meine Wahl, es gibt ihn auch schmal, z.B. fürs Fixie. Er ist zwar schwer, rollt aber recht gut. Ansonsten bin ich auch mit zusätzlichen Pannenschutzbändern (aus Kunsstoff) überraschend gut (und vor allem günstig) gefahren, wobei der Reifen dann schon sehr hölzern wirkt.
Beides: Wenn man möglichst nie Durchstiche haben will. Bei typischen Rennradreifen ist vor allem auch die Seitenwand gefährdet, weil es im täglichen Stadtverkehr dann doch öfter zu Situationen kommt, in denen man gezwungen ist, z.B. ungüstig über einen Kanaldeckel zu fahren.
Als ich noch mit schmaleren Reifen unterwegs war, hab ich mal einige Monate lang den Marathon und den GP4S (ich glaub in 28 mm Breite) gegeneinander getestet. Beide über 2-3000 km im Berliner Stadtverkehr, alles Winterzeit (die Strecken waren etwa gleich) kein Defekt. Der GP4S rollt viel besser. Klare Sache für mich.

Gruß, svenski.
 
Da es hier keinen „offiziellen Stand der Forschung“ gibt, kann ich Dir nur meine Meinung anbieten: Für mich sind es im Wesentlichen die Reifen, die Geometrie des Vorderbaus, der Einsatzbereich und die Geschichte. Die meisten „Geländerennräder“ - wobei mir nicht klar ist, ob Du eher Gravelracer oder Crosser meinst, haben Reifen mit ordentlich Profil bis hin zu groben Stollen. Crosser sind auf 33 mm Breite limitiert, Gravelbikes nicht. Eine Randonneuse hat eher minimales Profil bei 32-42 mm Reifenbreite. Sie ist für den Einsatz auf Straßen aller Art („Allroad Bike“) konzipiert, das Gegenstück ist eher fürs Gelände. Mit der Waldautobahn (unbefestigter Fordtweg) kommt die Randonneuse gut klar, für das Geländerennrad fängt der Spaß hier erst an. Gravelbikes haben fast immer flache Lenkwinkel von 71-72 Grad mit etwa 60 mm Nachlauf oder mehr, die Randonneuse hat traditionell 73 Grad und der Nachlauf bewegt sich oft zwischen 40 und 50 mm. Das sind Welten, was das Handling angeht. Mit Randonneusen wurden im Frankreich der 1940er und -50er Jahre lange Strecken zügig zurückgelegt. Die Straßen waren meist rauh asphaltiert oder unbefestigt. Daher die breiten Reifen und das geringe Profil. Ins Gelände ging es eher selten. Die Tasche auf dem Front-GT und die Schutzbleche gehören bei der Randonneuse zum Kern des Konzepts. Oft sind sie mit pfiffigen Detaillösungen (Décaleur) integriert. Beim Geländerennrad sind das oft eher Add-Ons, denen man ansieht, dass das Rad sowas eigentlich nicht haben will.

Aber beide Räder haben viel breitere (und sich überlappende) Einsatzbereiche als etwa das MTB oder das Rennrad. Deshalb finde ich sie so spannend. Die späteren klassischen Randonneusen von Alex Singer oder René Herse hatten oft 32er Reifen, was auf die bessere Qualität der Straßen in Frankreich hindeutet. So gesehen könnte ein aktuelles C‘dale Synapse, das 32+ mm Reifen erlaubt, auch eine spannende Entwicklung in diese Richtung sein. Würde ich gern mal testen. Aber nicht zum Pendeln...

Ich selbst komme vom Rennradsport (nicht Radrennsport), habe mir 2013 ein Croix de Fer zugelegt, um auch auf unbefestigten Wegen gut fahren zu können. Bis jetzt fahre ich vorwiegend auf der Straße, genieße es aber sehr, flexibel zu sein und jederzeit ein auch längeres Stück durch den Wald fahren zu können. Kein Wunder, dass die Randonneuse mich eher anspricht. Entsprechend habe ich beim Bambusrad auch das Tretlager ziemlich tief gelegt, was mit einer traumhaften Straßenlage belohnt wird und im krassen Gelände eher nachteilig ist. Wirklich schön beim täglichen Pendeln ist die Tatsache, dass unbefestigte Abschnitte oder Kopfsteinpflaster keine negativen Highlights mehr sind, sondern - so gut wie alles andere. Man rollt entspannt drüber weg. 😎☀️
Gruß, svenski.
 
Dreckbleche, Packtaschen, Gepäckträger. Menschen die so etwas an Räder schrauben, hassen Fahrräder, sonst würden sie sie nicht so schlecht behandeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dreckbleche, Packtaschen, Gepäckträger. Menschen die so etwas an Räder schrauben, hassen Fahrräder, sonst würden sie sie nicht so schlecht behandeln.
Dir ist schon bewusst, dass es einen Unterschied zwischen Sportgerät und Alltagsrad/Fortbewegungsmittel gibt oder?

Im Gegensatz dazu stören mich die Kollegen, die mit dem Renner im Kofferraum aus der Stadt fahren, um dort in Ruhe eine Runde zu drehen.
 
Zurück
Oben Unten