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Jugendliche aufs Rennrad bekommen - Flyer?

AW: Jugendliche aufs Rennrad bekommen - Flyer?

Nein, Du hast keine Chance. Entweder das Umfeld der Jugendlichen fährt Rennrad oder sogar der Vater, dann hast Du echte Chancen. Das ist dann oft ein Selbstläufer. Die Chancen sind umso grösser je näher Du einer Radsporthochburg wohnst. Die Clubs im Norden sind alles Blödelclubs. Das ist eine Sammlung von Rentnern, alten Herren und der einen oder anderen Dame die mit teurem Material durch die Gegen rollen wollen. Mit Radsport (Leistungssport) hat das oft nicht viel zu tun. Jugendliche siehste da oft nicht. Schon gar keine Leistungssportler.

Bedenke auch:

Radsport ist teuer.
Radsportler sind alles Doper.
Sehen aus der Ferne alle aus wie Schwule.
Das Training kostet viel Zeit.

Jugendliche wollen dabei sein. Wollen zu einer Gruppe gehören. Das Angebot ist riesig und die Fussball-Werber sind nicht doof und haben viel Geld.

Viele Jugendliche sind heute völlig verhätschelt. Radsport ist aber ein hartes Geschäft. Noch eine Hürde! Eine riesige Hürde!!

Das sind alles Hindernisse, die Du beseitigen mußt. Im Idealfall gewinnste die nächste Lombardei-Rundfahrt. Dann wärste Vorbild. Das zieht in Deutschland immer. Aber auch nicht immer, jedenfalls nicht als Radsportler - siehe Tony Martin. In diesem Sinne :daumen:

Entschuldige bitte, aber was hast du für eine beschränkte Sichtweise?
Alle Nord-Clubs über einen Kamm zu scheren und behaupten, dass man als Jugendlicher in seinem Umfeld Radsportbegeisterte benötigt ist doch Quatsch.

Ich kenne selbst genügend Vereinsmitglieder, die ohne jegliche Vorkenntnis zum Rennradfahren gekommen sind (mich eingeschlossen).

MMn muss Radsport auch nicht teuer sein. Schaut doch mal auf den Gebrauchtmarkt hier im Forum. Es gibts viele Sportarten, die wesentlich teurer sind.
Die restlichen Behauptungen lasse ich mal unkommentiert...
 
AW: Jugendliche aufs Rennrad bekommen - Flyer?

Entschuldige bitte, aber was hast du für eine beschränkte Sichtweise?
Alle Nord-Clubs über einen Kamm zu scheren und behaupten, dass man als Jugendlicher in seinem Umfeld Radsportbegeisterte benötigt ist doch Quatsch.

Ich kenne selbst genügend Vereinsmitglieder, die ohne jegliche Vorkenntnis zum Rennradfahren gekommen sind (mich eingeschlossen).

MMn muss Radsport auch nicht teuer sein. Schaut doch mal auf den Gebrauchtmarkt hier im Forum. Es gibts viele Sportarten, die wesentlich teurer sind.
Die restlichen Behauptungen lasse ich mal unkommentiert...

So unrecht hat er garnicht. Der harte Kern der Vereine sind meistens über 30er. Die Jugend bleibt dem Radsport seit einiger Zeit fern. Fußball ist eben einfacher, man muss nicht viel können, braucht nicht viel Training und kann nach dem Spiel mit den Kumpels saufen gehen.
Außerdem ist das erste was ich von Jugendlich zum Radpsort höre, immer "Die dopen doch alle" Das ist schonmal keine gute Voraussetzung um Jugendlich zu motivieren.
 
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So unrecht hat er garnicht. Der harte Kern der Vereine sind meistens über 30er. Die Jugend bleibt dem Radsport seit einiger Zeit fern. Fußball ist eben einfacher, man muss nicht viel können, braucht nicht viel Training und kann nach dem Spiel mit den Kumpels saufen gehen.
Außerdem ist das erste was ich von Jugendlich zum Radpsort höre, immer "Die dopen doch alle" Das ist schonmal keine gute Voraussetzung um Jugendlich zu motivieren.

Da gebe ich dir auch uneingeschränkt Recht. Bei den meisten Radsportveranstaltungen bin ich mit Abstand der Jüngste. Allerdings wird man als "kleiner" immer freundlich aufgenommen und bekommt Tipps und Ratschläge am laufenden Band.

Um zum Radsport zu kommen, muss man aber weder Kind reicher Eltern, noch erfolgsverrückt oder ehrgeizig sein.
Ihr stellt das Rennradfahren so dar, als ob man jede freie Minute trainieren muss und nur mit dem Erfolg die Jugendlichen dem Radsport treu bleiben.

Seid doch froh über jeden der zum Sport findet und verteufelt die Jugendlichen nicht.
Die ganzen Idionten können von mir aus gerne Fussball spielen, sich betrinken und dem Rennrad fern bleiben.

Das mit dem Doping vor einigen Jahren habe ich nicht mitbekommen und für die großen Rundfahren interessiere ich mich nur nebenbei. Ich mache lieber mein eigenes Ding.
 
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Da gebe ich dir auch uneingeschränkt Recht. Bei den meisten Radsportveranstaltungen bin ich mit Abstand der Jüngste. Allerdings wird man als "kleiner" immer freundlich aufgenommen und bekommt Tipps und Ratschläge am laufenden Band.

Um zum Radsport zu kommen, muss man aber weder Kind reicher Eltern, noch erfolgsverrückt oder ehrgeizig sein.
Ihr stellt das Rennradfahren so dar, als ob man jede freie Minute trainieren muss und nur mit dem Erfolg die Jugendlichen dem Radsport treu bleiben.

Seid doch froh über jeden der zum Sport findet und verteufelt die Jugendlichen nicht.
Die ganzen Idionten können von mir aus gerne Fussball spielen, sich betrinken und dem Rennrad fern bleiben.

Das mit dem Doping vor einigen Jahren habe ich nicht mitbekommen und für die großen Rundfahren interessiere ich mich nur nebenbei. Ich mache lieber mein eigenes Ding.

Du bist sicher Romantiker oder?
1.Rennradfahren im Hobby oder Amateurbereich hat meistens etwas mit überzogener Selbstdarstellung,Hang zum Fetischismus und Protzerei zu tun
Egal welcher Fetisch,ob Assos Hose oder Aldi Sockenhalter jeder hat mehrund der nächste noch mehr.
2.Doping gab es nicht vor einigen Jahren sondern schon immer.Nur die Methoden und Ergebnisse sind anders:)
 
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Wie seid ihr denn als Kind/Jugendlicher an den Sport gekommen? Doch nicht durch Flugblättchen? Ich bin durch meine unmittelbare Umgebung dazugekommen. Aber seinerzeit gab es auch viele intakte Sportvereinchen und viele Kinder mit Bewegungsdrang. DLRG (oder plantschen), turnen/hüpfen/laufen/springen für Mädchen, später viele Jahre Leichtathletik. Dann der erste Freund, der hatte ein Peugeot-Rennrad...

In Anbetracht der vielen Freizeitangebote und der leichten Überforderung, bzw fehlender herausragenden Rollenmodellen/Vorbilder könnte es schwierig sein, eine Randsportart zu vermarkten. Es bedarf auch gewissen Führungsqualitäten, Charisma, um die Zwerge zu aktivieren. Abgesehen von all den rechtlichen Bestimmungen (... Und dem was zB die kath Kirche grad mitmacht
 
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Die meisten Kids aus großstädten, bewegen sich doch lieber vor der x-box oder der p3

Ja das stimmt aber nicht nur in de Großstädten auch schon auf dem Land!

Find das schade! Was haben wir als Kids gemacht?? Mit den Freunden zum Fussball getroffen mit dem BMX- Rad durch den Wald gepeest,oder im Wald hütten gebaut....,
X- Box, PS3, Handy.... kannten wir nicht...
Heute ist das leider oft anders, liegt aber auch an der Erziehung die Eltern machen sich das heute zu einfach!
Meine 2 Jungs sind zum glück "Ich will raus- Jungs" Fussball, Radfahren, Garten, etc. Hoff das bleibt so!
Die ham zwar auch nen Nintendo oder Knderfilme aber die gibts nur bei schlechtem Wetter!

Couch- Potatos nein Danke!:lol:
 
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Da gebe ich dir auch uneingeschränkt Recht. Bei den meisten Radsportveranstaltungen bin ich mit Abstand der Jüngste. Allerdings wird man als "kleiner" immer freundlich aufgenommen und bekommt Tipps und Ratschläge am laufenden Band.

Das stimmt, fällt mir auch immer wieder auf, dass die anderen Fahrer im Verein, die jüngeren schon fast Väterlich behandeln.
Ging mir aber damals auch nicht anders, als ich angefangen hab.

Um zum Radsport zu kommen, muss man aber weder Kind reicher Eltern, noch erfolgsverrückt oder ehrgeizig sein.
Ihr stellt das Rennradfahren so dar, als ob man jede freie Minute trainieren muss und nur mit dem Erfolg die Jugendlichen dem Radsport treu bleiben.

Man muss schon Geld haben um sich erstmal ein vernünftiges Einsteigerrad zu leisten. Ehrgeizig und Erfolgsverrückt muss man vllt nicht sein um anzufangen aber, wenn man was werden will und das Rad nicht nach 2 Wochen in die Ecke stellt, sollte man das schon haben.

Seid doch froh über jeden der zum Sport findet und verteufelt die Jugendlichen nicht.
Die ganzen Idionten können von mir aus gerne Fussball spielen, sich betrinken und dem Rennrad fern bleiben.

Leider sind es immernoch zu wenig Jugendlich die zum Radsport finden. Ich meine guckt euch die Fußballer an. Die haben Kohle, bekommen Autos für Lau und müssen dafür nicht viel machen, Verletzung bleiben auch aus. Dagegen der Radsportler der als Profi seine 40Stunden Woche auf dem Rad verbringt und dabei auch vielen Gefahren ausgesetzt ist. Auch nicht sooooo sehr viel Kohle hat.

Das mit dem Doping vor einigen Jahren habe ich nicht mitbekommen und für die großen Rundfahren interessiere ich mich nur nebenbei. Ich mache lieber mein eigenes Ding.

Nicht? Wo warst du?
Doping gibt es schon immer. Hab mich mal mit einem Franzosen unterhalten, der damals in den Anfängen irgendwas für die Tour de France gemacht hat. Und der hat mir erzählt, dass sie sich sogar mit Pferdedoping gedopt haben.

Außerdem ist das Radsport Image "Die dopen doch alle" leider traurige Wahrheit.
 
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Vielleicht führt ja Tony Martin ein paar neue Menschen in den Radsport. :rolleyes:
 
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Von Juli 1997-30.06.2006 war noch die beste Zeit für sowas dank Ullrich-Boom. Jetzt ist der Zug abgefahren, und seit dem ganz grossen Doping-Dilemma der letzten Jahre (war ja schon immer Thema, aber in den letzten Jahren sehr extrem) wahrscheinlich endgültig.

Bei uns ist Fussball ein Teil der Politik und der Gesellschaft, weit mehr schon als ein reiner Nationalsport und absolut polarisierend, mit unvorstellbaren Milliardensummen am Laufen gehalten. Da dagegen kann Rennradsport null anstinken. Ausserdem ist Deutschland eine reine Autofahrernation dank der grossen deutschen Premiumautohersteller, was auf unseren Strassen entsprechend machtvoll zelebriert wird. Entsprechend wird ein von muskelkraft betriebenes, einspuriges Fahrzeug mit entsprechend Missachtung bestraft. Den somit nach sich ziehenden Uncool-Faktor will sich heutzutage kein Jugendlicher mehr antun, vor allem wenn die Kumpels mit ihren frisierten Rollern ihn beim Training "erwischen" oder der älteste der Kumpels, der schon den B-Lappen hat, hupend und höhnisch winkend am jungen Rennradler vorbeiprescht.
 
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Von Juli 1997-30.06.2006 war noch die beste Zeit für sowas dank Ullrich-Boom. Jetzt ist der Zug abgefahren, und seit dem ganz grossen Doping-Dilemma der letzten Jahre (war ja schon immer Thema, aber in den letzten Jahren sehr extrem) wahrscheinlich endgültig.

Bei uns ist Fussball ein Teil der Politik und der Gesellschaft, weit mehr schon als ein reiner Nationalsport und absolut polarisierend, mit unvorstellbaren Milliardensummen am Laufen gehalten. Da dagegen kann Rennradsport null anstinken. Ausserdem ist Deutschland eine reine Autofahrernation dank der grossen deutschen Premiumautohersteller, was auf unseren Strassen entsprechend machtvoll zelebriert wird. Entsprechend wird ein von muskelkraft betriebenes, einspuriges Fahrzeug mit entsprechend Missachtung bestraft. Den somit nach sich ziehenden Uncool-Faktor will sich heutzutage kein Jugendlicher mehr antun, vor allem wenn die Kumpels mit ihren frisierten Rollern ihn beim Training "erwischen" oder der älteste der Kumpels, der schon den B-Lappen hat, hupend und höhnisch winkend am jungen Rennradler vorbeiprescht.

Du bringst es auf den Punkt :daumen:
 
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Anstatt Flyer evlt. mal ein cooles Plakat gestalten und für die Plakate oder eben Flyer oder sonstwas - ne Druckerei als Sponsor nehmen, macht fast jede Druckerei :daumen:

Super Idee! Ich werd mal ein paar Plakate entwerfen und mich in ein paar lokalen Druckereien umhören, schaden kann es nicht. :D
Wenn wer Interesse an den fertigen Entwürfe hat und Langeweile genug hat um in Druckereien nachzufragen ob sie Radfahren unterstützen kann sich melden. Ich treff nämlich auch so selten Radfahrer in meiner Altersgruppe, das muss man doch irgendwie ändern können. :cool:
 
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Radsport ist als Jugendsport nicht per se untauglich, hat aber nunmal einige Hürden mehr zu nehmen.
Wirtschaftliche Faktoren sind hier sehr ausschlaggebend. In einer strukturschwächeren Gegend gibt es nunmal auch keine Eltern mit mittleren Einkommen, die ihrem Sohnemann einen höheren dreistelligen Betrag zugestehen, um ein mögliches Hobby zu sondieren.
Entsprechend schwer bis unmöglich wird es dann auch mit der Findung von Sponsoren. Wenn es nicht sowieso schon einen Verein gibt, der alle möglichen Sponsoren hält, wird es dort vermutlich auch nie einen geben.
Einzige Chance: alle bessergestellten Herren der Umgebung finden sich zum Hobby Radsport zusammen und legen somit auch finanziell einen Grundstein für Jugendarbeit. Und führen auch so ihren Nachwuchs an das Thema heran.
Eigentlich ist das der klassische Werdegang aller Vereine.
Wie schaut es mit Vereinen überhaupt aus? Wenn alle schon Fußball spielen, die überhaupt aktiv sportinteressiert sind, dann will keiner mehr auch noch Rad fahren. Und wenn das so ist, dann kann man auch nur über die existierenden Vereine versuchen, etwas aufzubauen (so nach dem Argument, dass man darüber auch Jugendliche für den Verein gewinnen kann, die keinen Bock auf Fußball haben).
Das die Landjugend nur auf Roller, Fußball und Komasaufen abfährt, ist nicht unbstätigt, aber kann auch differenziert werden. Es gibt immer die 20%, die sich heraushalten und sich über Alternativen zum Stubenhocken freuen würden.
Kurz: organisierter Jugendradsport bleibt offenbar etwas für Ballungsräume, in denen es dafür eine gewisse Tradition gibt.
 
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Also grade junge Leute kann man begeistern..

Bei mir war es so, dass ich mit 8 Jahren so, mit einem Freund aus der Klasse damals, zudem mit nach Hause ging, und die Familie ist komplett eine Rennfahrer Gemeinde...Vater Sohn Tocher und die Onkel alles, Ex Rennfahrer halt

War an sich sofort von den schönen Rädern begeistert

Als ich dann mitgehn durfte, mit einem Rad aus der Familie, war ist voll und weg..

Der Sound der Laufräder, das Schimmern in den Speichen von der Sonne, das Gefühl, was einem so ein richtiges Rad vermittelte, das klicken der ersten Look Pedale usw., hatte mich sofort in den Bann gezogen.

Seitdem hat mich der Bazilus nie wieder los gelassen.

Denke somit, dass gerade im jungem alter, als Jungspunt der ich damals war, sich sowas einprägt, und man nie mehr los kommt von

Kinder lassen sich halt schnell für etwas begeistern, man muss ihnen nur den Weg zeigen.

Auch ist es sehr wichtig, dass man früh in den Sport kommt, denn die Technik, und das bewegen auf dem Rad, was man aus Kleinkind vermittelt bekommt, prägt sich mehr ein, als wenn man was aus Erwachsener lernt.

Bin heute sehr froh dies von der Pike an gelernt zu haben als 8 jähriger, leider ist mein Mentor verstorben, hat in den Pyrinären ein Schlag bekommen, und ist tot vom Rad gefallen vor paar Jahren :crying:

Heute bin ich 36, von 8-26 so jeden Tag im Sattel gewesen, dann 10 Jahre nix, ja und seit diesem Jahr wieder voll dabei :o
 
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Ich denke, das K.O- Kriterium für das Rennradfahren bei jungen Leuten ist das Geld, das ein ordentliches Rad kostet.

Ich wollte gerne mit Schülern der hiesigen Gesamtschule ein Rad-Projekt aufziehen, das einerseits aus einem Teil "wie warte ich mein Rad" und andererseits aus gemeinsamen Radtouren in Landkreis besteht. Nach langer Debatte mit Schülern und Schulleitung muss ich feststellen

- kaum ein Schüler besitzt ein ordentliches Fahrrad.
- die Räder sind in der Regel nicht verkehrssicher und in schlechtem technischen Zustand.
- Die meisten Räder entstammen aus der Baumarktklasse bis 200 Euro, teurere Räder sind oft MTBs.
- Obwohl inzwischen jedes Kind einen eigenen PC braucht, reicht das Geld für ein Rad oft nicht.
- die örtliche, kirchliche Fahrrad- "Hobbywerkstatt" hat zwar einen Rad- und Teilefundus, 95% der Teile dort sind aber Müll.
- Es seitens der Eltern und Kinder kaum Interesse gibt.

Ein Rennrad kostet doch sicherlich zwischen 500 und 1000 Euro, wobei 500 natürlich für gebrauchte Räder steht. Und dazu muss man noch die Kleidung, Schuhe etc. rechnen.
Da ist man schnell bei 1200 Euro. Und das ist heute für viele unerschwinglich.
 
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Würde an deiner stelle mal mit der Geimeinde deines Ortes reden, denen mitteilen, dass man was machen möchte für die Jugend usw.
 
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Servus,

zum Thema Geld, ich entstamme ja ( leider?) besagter Generation und muss sagen, dass das finanzielle Argument nicht zu verachten ist, weil die Rennräder schon ne ganz schöne Stange Geld kosten. Andererseits sehe ich- auch an der Uni bei den " armen" Studenten- , dass durchaus Geld vorhanden wäre- wenn ich sehe, wie viele die besagten "Apfel-Geräte" besitzen , LaCoste tragen und nebenbei mit dem BMW zu Uni kommen- allgemein ist auch ein Auto sehr teuer für Jugendliche und auch noch unnötig, wenn man in Stadtnähe wohnt. Trotzdem hat fast jeder Jugendliche eins ( außer mir :)). Also es stimmt schon, dass Rennradfahren recht teuer ist, aber wo ein Wille ist , ist auch ein Weg......
 
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Na, das mit den armen Studenten würde ich nicht pauschalisieren.

Ich hatte einen Haufen Kommilitonen, die irgendwie bei Mama wohnten, ihr Kindergeld kassierten und zusätzlich noch für ihren Konsum einen Studentenkredit aufnahmen. Die konnten auch in jeden Semesterferien in den Urlaub fahren....:spinner:

Auf der anderen Seite kenne ich viele Studenten, die ziemlich am Minimum leben. Da sind Auto oder Iphone kein Thema.

Wenn bei uns die Miete abgehangen ist, bleibt von unserem Familieneinkommen (2 Erwachsene und 1 Baby von 18 Monaten) ca. 1000 Euro über. Davon bezahlen wir Versicherungen, Benzin, Telefon, Strom, Kinderkrippe, Lebensmittel etc. und sind froh, wenn wir am Ende des Monats mit einem Guthaben abschließen. Urlaub ist seit Jahren kein Thema. Und ich denke nicht, dass wir besonders arm dran sind.

Nun wünsche ich mir sehr gerne ein Rennrad. Finanzierung kommt nicht in Frage, 2 Jahre sparen will ich nicht. Also hoffe ich, dass ich ein brauchbares Rad in der Preisklasse 300-500 Euro bekomme.

Wenn ich mir aber vorstelle, dass eine Familie mit ähnlichen Einkommensverhältnissen (oder weniger - ALGII-Empfänger) und einem schulpflichtigen Kind ein Rennrad kaufen soll? Zusätzlich zu Schulmaterialien, Internet und Computer, Klassenfahrten etc?
 
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