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Jeep Angriff in 2007 auf Radfahrer in Eppstein

K

kastel67

Moin,

der Vorfall ist Euch allen wohl noch im Gedächtnis! http://cycleride.de/blog/?p=26

Das kommt jetzt:

FRANKFURT
Aggressiver Fahrer verurteilt
Ein Jeep-Fahrer, der einen Radfahrer absichtlich mit seinem Wagen zu Fall
gebracht hat, ist vom Amtsgericht am Donnerstag zu zwei Jahren und drei
Monaten Haft verurteilt worden. Es habe sich um einen schweren
Eingriff in den Straßenverkehr gehandelt, hieß es in dem Urteil. Der Radfahrer war bei der Attacke schwer verletzt worden und ist bis heute arbeitsunfähig.


und das Beste: alles was über 24 Monate und 1 Tag hinausgeht bedeutet für den Sack Kn a s t !!



Gruß k67
 
AW: Jeep Angriff in 2007 auf Radfahrer in Eppstein

Ist wohl nur gerecht. Grundsätzlich muß man sich fragen was sich jemand bei sowas denkt? Und zwar ganz im allgemeinen, nicht nur wenns ums Radfahren geht, son Schwachsinn!
 
AW: Jeep Angriff in 2007 auf Radfahrer in Eppstein

Gerechtes Urteil finde ich, dafür dass er den Schaden anderer in Kauf genommen hat.
 
AW: Jeep Angriff in 2007 auf Radfahrer in Eppstein

Conquestadore schrieb:
Grundsätzlich muß man sich fragen was sich jemand bei sowas denkt?
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Mit Denken wird da nicht viel los sein. Das sind wohl eher Instinkte und Reflexe bzw. Reiz-Reaktions-Muster aus dem entwicklungsgeschichtlichen Erbe.

Man könnte sich auch mal überlegen, welche Prädisponierung einen dazu bringt, sich mit einem Jeep (oder einem Geländefahrzeug eines anderen Herstellers - mir fällt da spontan Hummer ein) in den zivilen Straßenverkehr zu begeben.
 
AW: Jeep Angriff in 2007 auf Radfahrer in Eppstein

Moin,

die zivilrechtliche Seite wird noch viel schlimmer. Da kommt eine Kostenlawine auf den Jeepfahrer zu, da reichen die Ersparnisse eines Lebens nicht aus.

Gruß k67
 
AW: Jeep Angriff in 2007 auf Radfahrer in Eppstein

b-r-m schrieb:
Das sind wohl eher Instinkte und Reflexe bzw. Reiz-Reaktions-Muster aus dem entwicklungsgeschichtlichen Erbe.
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Deswegen möchte ich ein solches Verhalten nicht von mir weisen oder dies für jeden anderen tun. Ein falscher Tag, die falschen Reize, zuwenig Blutzucker und die 1% Evolution die uns vom Höhlenmenschen unterscheidet bricht weg.

Gruß k67
 
AW: Jeep Angriff in 2007 auf Radfahrer in Eppstein

kastel67 schrieb:
Deswegen möchte ich ein solches Verhalten nicht von mir weisen oder dies für jeden anderen tun. Ein falscher Tag, die falschen Reize, zuwenig Blutzucker und die 1% Evolution die uns vom Höhlenmenschen unterscheidet bricht weg.

Gruß k67
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So kurzschlußlastig kann seine Reaktion wohl nicht gewesen sein, denn auch im Nachhinein und vor Gericht sah er sein weder Fehlvergehen ein noch entschuldigte er sich beim Opfer.
 
AW: Jeep Angriff in 2007 auf Radfahrer in Eppstein

richtig so... wer "selbstjustiz" im straßenverkehr begeht gehört zu unserer aller sicherheit eingesperrt!
 
AW: Jeep Angriff in 2007 auf Radfahrer in Eppstein

Moin,

meine Lebenserfahrung zeigt mir, dass der deutsche Satz "Entschuldigung es tut mir leid" der Satz ist der am schwierigsten zu formulieren und auszusprechen ist. Und dies noch in einer solchen Situation, in einem Gerichtssaal und auch in einem Alter in dem man nicht mehr allzu flexibel ist......


Gruß k67
 
AW: Jeep Angriff in 2007 auf Radfahrer in Eppstein

... und der anwalt des verurteilten hat sicherlich auch noch ein wörtchen mitzureden, was die sachen betrifft, die er sagen durfte bzw. vermeiden sollte. ob das dann ein guter anwalt war, sei mal dahingestellt...

man kann wohl auch davon ausgehen, dass ne revision beantragt werden wird.

das ist dann sicher auch der hauptgrund, weshalb da kein wort der entschuldigung kam. das wäre nämlich einem schuldeingeständnis gleichgekommen.

nichts desto trotz hat der sausack es sich redlich verdient. wie lange darf er nun eigentlich hinter gitter? die kompletten 2 jahre und drei monate? oder werden die 2 jahre abgezogen?
 
AW: Jeep Angriff in 2007 auf Radfahrer in Eppstein

Al_Borland schrieb:
... und der anwalt des verurteilten hat sicherlich auch noch ein wörtchen mitzureden, was die sachen betrifft, die er sagen durfte bzw. vermeiden sollte. ob das dann ein guter anwalt war, sei mal dahingestellt...

man kann wohl auch davon ausgehen, dass ne revision beantragt werden wird.

das ist dann sicher auch der hauptgrund, weshalb da kein wort der entschuldigung kam. das wäre nämlich einem schuldeingeständnis gleichgekommen.

nichts desto trotz hat der sausack es sich redlich verdient. wie lange darf er nun eigentlich hinter gitter? die kompletten 2 jahre und drei monate? oder werden die 2 jahre abgezogen?
Zum Vergrößern anklicken....

Du meinst Berufung!
 
AW: Jeep Angriff in 2007 auf Radfahrer in Eppstein

Jedes Urteil, das über den Antrag der Staatsanwaltschaft hinausgeht, erregt meistens öffentliche Aufmerksamkeit. Mich würde interessieren, ob irgendeine Postille dazu auf Seite 5 eine "Richter Gnadenlos..."-Story dazu macht.

Das ist für uns Rennradler auch das eigentlich Interessante - wie wird dieses Urteil bei den Autofahrern/Bildlesern aufgenommen? Kommt irgendwann doch das Argument: "Irgendwie hatte der Radler auch Schuld, er hätte den armen gestressten Autofahrer ja nicht so provozieren müssen..."

Aber das Urteil selbst ist eine schöne Ausnahme - müsste doch aber eigentlich selbstverständlich sein: Da fährst einer absichtlich mit 2 Tonnen einen Menschen platt und es ist eine Überraschung, dass der dafür wirklich in den Knast muss???? Radfahrer sind eben doch Untermenschen, die weniger Wert sind...? Hätte der auch nur lächerliche zwei Jahre bekommen (also grad so, dass er echt einfahren muss), wenn er nach einem Streit mit einem Kind dieses mal einfach platt gemacht hätte???
 
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