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Intervalle im Eb

Beastmaster23

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An die Trainingsmethodiker unter euch.

Wo liegt eigentlich Trainingstechnisch der Unterschied wenn ich 4*5min. oder 2*10min. (also mermahls kurz oder selten aber dafür länger) im Entwicklungsbereich Fahre?
Bzw. verfolgen die verschieden langen Intervalle andere Trainingsziele?
Die Gesamtzeit ist ja identisch!
 
Bei den längeren Distanzen trainierst Du das Fahren im höheren Laktatbereich. 4x5 min EB mache ich eigentlich immer nur zu Beginn der Saison oder als Einstieg in die Intervalle im Trainingslager.

Probier den Unterschied mal aus, indem Du das ganze mit Wattmeßsystem fährst. Du wirst feststellen, daß 10 min. EBs deutlich mehr schmerzen, als 5min-EBs. Da ist der Großteil der Einheit schon rum, bis Du überhaupt pulsmäßig im EB-Bereich bist und entsprechend Laktat aufbaust.

I.d.R. baut man im Laufe der Saison das Training ja auf, z.Bsp.

3x5 min, 4x5 min,
3x6 min, 4 x 6 min,
3x 8 min, 4x 8 min,
2x10 min, 3 x 10 min, 4 x 10 min
3 x 12 min, 4 x 12 min
etc.

Je länger die Einheit, desto härter wird's ( vorrausgesetzt, man macht's richtig, wobei eine Pulssteuerung das halt nicht gewährleisten kann.
 
Beastmaster23 schrieb:
Wo liegt eigentlich Trainingstechnisch der Unterschied wenn ich 4*5min. oder 2*10min. (also mermahls kurz oder selten aber dafür länger) im Entwicklungsbereich Fahre?
Bzw. verfolgen die verschieden langen Intervalle andere Trainingsziele?
Die Gesamtzeit ist ja identisch!
Die Gesamtzeit der EB-Belastung, ja. Aber interessant sind ja auch die Pausen innerhalb der Serie und zwischen den Serien...
Da habe ich auch schon die unterschiedlichsten Sachen gelesen und gehört: Serienpause von der Hälfte der Belastungszeit bis zu 2/3, Pause zwischen den Serien einfache Belastungszeit bis eineinhalbfache Belastungszeit - was ist nun richtig? Oder sollte man einfach schauen, daß der Puls wieder im GA1-Bereich ist?

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
Ichmache Pausenlänge = EB-Länge.

Mit entsprechend guter Grundlage bist Du nach 2 Minuten locker radeln ja schon wieder bei nem Puls um die 120-130. Das wäre mir, grade bei langen EBs bißchen kurz als Pause.
 
ich bin vor ner weile sprints am berg machen gewesen (bis 195 puls) und kaum dreh ich mich um und fahr 20 sekunden runter: puls 120 und weniger
 
AW: Intervalle im Eb

Da der Thread zur Gestaltung des EB-Trainings geschlossen wurde, hier meine Frage an Laplace. Du schreibst:
Ca. 2 Minuten, um nicht zu tief hinsichtlich Puls und Sauerstoffaufnahme zu fallen. So wird das nächste Intervall effektiver, da man nicht wieder von 0 anfangen muss.
Da bin ich jetzt ein wenig verwirrt: Ich habe das so gelernt, daß man hier eine "lohnende Pause" einlegt, die so lang ist, daß man sich zwar erholt, aber nicht vollständig, sondern nur um ein erneutes Absolvieren der Belastungsstrecke zu ermöglichen, ohne "an die Substanz" zu gehen. Dadurch wird eine Vertiefung der Erschöpfung von Belastung zu Belastung erreicht und insgesamt ein hoher Trainingsreiz ohne langfristig zu hohe Gesamterschöpfung erreicht. Dazu ist gewöhnlich eine Pausenlänge vom 1- bis 2,5-fachen der Belastungsdauer notwendig.

So lese ich es auch aus den hier veröffentlichten Beiträgen heraus, so steht's auch meist in der Literatur und so entspricht es meiner eigenen Erfahrung.

Oder reden wir aneinander vorbei?

k.
 
AW: Intervalle im Eb

Gängig ist bei EB eigentlich eher Verhältnis Belastung:pause von 2:1 bis hin zu 1:1.

Pausen die länger sind als die Belastungsdauer sind hier eigentlich zu lang
 
AW: Intervalle im Eb

Gängig ist bei EB eigentlich eher Verhältnis Belastung:pause von 2:1 bis hin zu 1:1.

Pausen die länger sind als die Belastungsdauer sind hier eigentlich zu lang
@DerPiet: So ganz kann ich deine Strategie nicht durchschauen. In dem Thread "Gestaltung des EB-Trainings" von Kamikaze beschwerst du dich hinsichtlich Pseudothreads und nicht zielführende Diskussionen, um dann in einem anderen Thread mit selbiger Person gleichnamiges Thema wieder aufzunehmen. Bist du der Meinung, dass sich durch Wahl eines anderen Schauplatzes (anderer Thread) inhaltlich irgendwas ändert? Sprich zielgerichtete Diskussion usw.

Hinsichtlich Pausen kann ich "DerPiet" zustimmen. Hinsichtlich 4x4 hat sich herausgestellt, dass bei kürzeren Pausen die Intensität (Watt) geringer wird und bei größeren Pausen die Dauer der optimalen Sauerstoffaufnahme sich verringert.
 
AW: Intervalle im Eb

... Hinsichtlich 4x4 hat sich herausgestellt
Und wo hat sich das herausgestellt? Ich nehme an, du beziehst dich auf irgendwelche Studien. Kann man das nachlesen?
, dass bei kürzeren Pausen die Intensität (Watt) geringer wird
Das wäre dann m.E. ein sicheres Indiz, daß die kürzere (hier also z.B. 1,5 min bei 4x4) Pause nicht mehr ausreicht, um eine ausreichende Erholung im Sinne des Gedankens der "lohnenden Pause" zu ermöglichen. Eine andere Frage wäre, ob dann sozusagen die Dauer, die gerade noch ausreicht, um die Leistungsbereitschaft nicht absinken zu lassen, die richtige ist.

M.E. ist das Ziel dieses Trainings die Erhöhung der Reizhäufigkeit und -Intensität, weniger die der gesamten dabei erzielten Erschöpfung.
und bei größeren Pausen die Dauer der optimalen Sauerstoffaufnahme sich verringert.
Aber ist denn das das Ziel? Und was meinst du mit "optimaler" Sauerstoffaufnahme? Ist das dasselbe, wie "maximale SA"?

k.
 
AW: Intervalle im Eb

Und wo hat sich das herausgestellt? Ich nehme an, du beziehst dich auf irgendwelche Studien.
Habe zur Zeit keine Quelle vorliegen (die jedoch existieren), aber gerade die norw. Professoren Hoff/Hellgerud haben hier hinsichtlich sehr viel geforscht.

Aber ist denn das das Ziel? Und was meinst du mit "optimaler" Sauerstoffaufnahme? Ist das dasselbe, wie "maximale SA"?
Keine Ahnung, was maximale SA sein soll.
Radsport (mal Bahn, BMX aussen vorgelassen) ist ein Sport, in der die aerobe Kapazität eine bedeutende Rolle spielt. Aerobe Kapazität (siehe Friel, A. Coggan usw.) wird in der Regel durch die drei wichtigsten Eigenschaften beschrieben:
1.) Maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max)
2.) Dessen Ausnutzungsgrad (häufig auch als anaerobe Schwelle, LT, Kraftausdauer usw. bezeichnet) und
3.) Arbeitsökonomie

Diese drei Grössen sehe ich als Ziel jeder Sportart an, in der aerobe Kapazität wichtig ist.
 
AW: Intervalle im Eb

Habe zur Zeit keine Quelle vorliegen (die jedoch existieren), aber gerade die norw. Professoren Hoff/Hellgerud haben hier hinsichtlich sehr viel geforscht.
Kein Problem, kann ja auch mal ein bischen recherchieren...
Keine Ahnung, was maximale SA sein soll.
Das war der Versuch, die maximale Sauerstoffaufnahme - die du ja unten ansprichst (obwohl du meine Frage nicht verstanden hast... ;)) - abzukürzen: SA=Sauerstoffaufnahme.
Radsport (mal Bahn, BMX aussen vorgelassen) ist ein Sport, in der die aerobe Kapazität eine bedeutende Rolle spielt. Aerobe Kapazität (siehe Friel, A. Coggan usw.) wird in der Regel durch die drei wichtigsten Eigenschaften beschrieben:
1.) Maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max)
Mir scheint es aber so, daß du die VO2max etwas überbetonst. Aber vielleicht liegt das ja auch an dem Unterschied "optimale Sauerstoffaufnahme (SA)" - "maximale SA"?

k.
 
AW: Intervalle im Eb

Hallo,

letzte Saison habe ich meine EB Einheiten so gestaltet, dass ich 2x5km im flachen gefahren bin.

Pausenlänge war zwischen 10-15 Minuten.


Ich kann mir vorstellen, dass es noch eine effektivere Gestaltung des EB-Trainings gibt.
 
AW: Intervalle im Eb

Hallo,

letzte Saison habe ich meine EB Einheiten so gestaltet, dass ich 2x5km im flachen gefahren bin.

Pausenlänge war zwischen 10-15 Minuten.


Ich kann mir vorstellen, dass es noch eine effektivere Gestaltung des EB-Trainings gibt.
Das läßt sich so nicht beurteilen. Man sollte schon wissen, wie groß deine Dauerleistungsfähigkeit so ist (z.B. "250Watt" oder Schnitt im Flachen über ca. 20 min. o.dergl.) und für was für eine Art Wettbewerb du trainierst.

Edit: Desweiteren sollte man in etwa wissen, wie schnell du bei den Trainingseinheiten im Vergleich zu deiner Höchstleistung unterwegs warst.

k.
 
AW: Intervalle im Eb

Meine Dauerleistung ist laut der letzten LD Anfang Dezember bei nur 263 Watt bei 70,9kg.

Geschwindigkeit lag bei ca 35-38km/h aber genau weiß ich es nicht mehr, die letzte EB Einheit ist schon eine Weile her.

An der Richtigkeit der Schwellenleistung zweifel ich aber das ist ein anderes Thema.

Für die 5 km habe ich etwa 7-8 Minuten gebraucht, schätze ich mal.

Dieses Jahr bin ich zu 90% MTB Rennen gefahren, da ich das RR bisher nur zum Training genutzt habe.
 
AW: Intervalle im Eb

... Dieses Jahr bin ich zu 90% MTB Rennen gefahren, da ich das RR bisher nur zum Training genutzt habe.
Und willst du weiter schwerpunktmäßig MTB fahren? Was du beschreibst, ist m.E. eher geeignet, die Leistung im Zeitfahren zu verbessern. Für's Mountainbiken könnte ich mir vorstellen, daß kürzere und intensivere, dafür aber häufigere Intervalle besser wären. Ich bin allerdings kein MTB-Trainings-Spezialist.

k.
 
AW: Intervalle im Eb

Für nächstes Jahr wollte ich mir eine Lizenz holen und auf der Straße fahren.

Hauptsächlich Kriterien und das ein oder andere Zeitfahren, ein paar Bundesligarennen auch.
 
AW: Intervalle im Eb

Für nächstes Jahr wollte ich mir eine Lizenz holen und auf der Straße fahren.
Nu' laß dir doch nicht alles tröpfchenweise aus der Nase ziehen: Du sagst, es gäbe evtl. effektivere Trainingsformen. Ob und wie etwas effektiver sein kann, hängt aber von den genauen Anforderungen ab. Also: Was willst du auf der Straße fahren?

C-Klasse-Rennen?
Zeitfahren?
C-Klasse und Hobby-Rennen?
überwiegend Rennen mit Massenstart oder Zeitfahren?
schwere bergige Rennen oder eher flache?
Zeitfahren: Bergzeitfahren oder flach?

k.
 
AW: Intervalle im Eb

Da ich noch nicht so viele Straßenrennen gefahren bin, kann ich das noch nicht genau sagen.

Bisher bin ich ein welliges Zeitfahren und ein Berg-Rundstreckenrennen mitgefahren.

Beide Renntypen haben mir sehr zugesagt.
Beim Zeitfahren ist das Material ziemlich wichtig, deßhalb eher Kriterien und Rundstrecken.
 
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