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Inspektion des Rennrades

swix112

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Lasst ihr Inspektionen an euren Rennrädern machen??? Was bezahlt ihr und was ist alles dabei???
Wie oft macht ihr das????
 
AW: Inspektion des Rennrades

Kauf Dir ein vernünftiges Buch und mach es selbst. Ansonsten bist Du schnell viel zuviel Geld los. Alternativ, wenn Du Tour- oder Roadbike-Abonnent bist, findest Du dort auch immer brauchbare Tips. Alles kein Hexenwerk und auch mit zwei linken Händen zu schaffen!
 
AW: Inspektion des Rennrades

Also an meinen Rädern mache ich das ein oder andere selber zwischendurch. Geb´s aber zum Händler wenn´s um zentrieren geht oder Ritzel/ Blatt ein neues her muss. Dabei wird dann auch noch die Kette erneuert. Auf Tour habe bzw. musste ich auch schon mal die Kette neu nieten. Wenn man´s nicht so oft macht, dann kann das ziemlich lange dauern (wie bei mir;) ).
"Schuster bleib bei deinen Leisten", alles muss man m. E. auch nicht können, selbst wenn´s in den Zeitschriften beschrieben wird. Aber jeder wir er mag.
Muss aber auch bei einer Inspektion nie lange warten und ich weiß, dass er es vernünftig macht, da man sich kennt.

Gruß Chris
 
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Mal meine Philosophie.

Eine Maschine ( Fahrrrad ) benötigt kontinuiertliche präventive Wartung.
Dazu gehört das Pflegen des Antriebes genauso wie das Kontrollieren des Reifendrucks oder des Zustandes der Bremsbeläge.

Habe ich die Maschine besonderen Belastungen ausgesetzt ,z.B. einer Regenfahrt, oder wie jetzt im Schnee, verkürzt das natürlich das Pflege- bzw. Wartungsintervall.

Ich persönlich mache bei all meinen Rädern bis zu 2 mal im Jahr zusätzlich zu der normalen Wartung eine "Grosse Inspektion"

Da wird dann alles unter die Lupe genommen, neu gefettet, Verschleissteile erneuert usw.

Da ich alles selbermache (komme vom Fach) kann ich mir die häufigen Inspektionen soweit zeitmässsig machbar, gut leisten.

Ich benötige für die "Kleine Wartung" ohne Teile ca. 2-3 Stunden , beim Händler bist du da schätzungsweise mit 150 Eur dabei.

Die grosse Inspektion ca. das Doppelte.
dazu kommen dann eben Teile u. Verbrauchsstoffe...also summa summarum vllt. 450 Euro wenn Reifen Kette und Ritzel erneuert werden.

Das kann aber auch gleich mal das Doppelte kosten, wenn eine höherwertige Gruppe verbaut ist.

Also pauschal kann man nur sagen, dass ein teureres Rad auch teurere Ersatzteile benötigt.

(Preise sind alles nur Schätzungen)

Also lieber kontinuierlich pflegen, als z.B. alle halbe Jahr eine Inspektion machen lassen....ist wie beim Zahnarzt ;)

Dennoch, wenn man keine Ahnung hat, und es sich leisten kann, sollte man die Wartung dem Fachmann überlassen und somit den Mittelstand ein wenig unterstützen .

Das wäre dann z.B. vor Beginn der Saison sinnvoll
 
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Ich lass niemanden mehr an mein Bike. Hab schlechte Erfahrungen gemacht, sogar bei Händlern die schon Jahrzehnte dabei sind. Da war dann mal die Kette nicht richtig genietet und da reißt mir natürlich in der Pampa an nem Anstieg die Kette. :eyes: Oder einer der beiden "Aero-Stümmel" war nicht fest genug angeschraubt :eyes: Also ich bin noch nie vom Händler gekommen und musste nachher nichts mehr nachjustieren... und hab dann auch noch immer gut ne Woche aufs Bike warten müssen. Nene da mach ich lieber alles selber. Zentrieren macht ein Freund von mir. Macht ir außerdem Spaß am Rad rumzufummeln :cool:

Der Umstand, dass ich alles selber mache, liegt aber nicht daran, dass ich geizig bin oder so, nein, mMn gibt es hier keine Händler die ihren Beruf wirklich gewissenhaft ausführen. Die haben zwar alle eine große Klappe, beraten einen auch gut, aber wenns dann aufs Technische geht kann man die vergessen, meiner Meinung nach.

Deshalb alles lieber selber und kontinuierlich, wie mein Vorredner schon schrieb, pflegen.
 
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Nach Schlosserausbildung und MB-Studium bilde ich mir ein, alles selber machen zu können, sowohl beim MTB wie erst recht beim RR. Nur bei Tätigkeiten, wo mir entweder die Geduld oder das entsprechende Werkzeug fehlen (Laufradbau und Fräsarbeiten), lasse ich den "Fachmann" ran. Alles andere mache ich lieber selbst. Dann weiß ich wen ich treten muss, wenn etwas nicht stimmt.

mfg,
Armin
 
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Lasst ihr Inspektionen an euren Rennrädern machen???
Nein - Selbst ist der Mann :)
Was bezahlt ihr und was ist alles dabei???
Bei einer kleinen Inspektion ist man nach 2-3 h fertig. Eine große mit dem Austausch von Verschleißteilen und dem neu fetten aller Lager (incl. Nabenwartung) dauert da schonmal locker doppelt bis dreimal so lange. Deswegen finden solche Aktionen immer im Winter statt.
Wie oft macht ihr das????
Große nur im Winter, kleine nach Bedarf.
Normale Pflege und Schmierung findet parallel dazu statt.
 
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Also ich habe vor alle 2 Jahre die große Inspektion zu machen und im Winter immer nee kleine. Fahre das Rad nur bei gutem Wetter für schlechtes Wetter habe ich ein altes. pro Jahr fahre ich dann so ca. 6000 Km. das sollte passen, oder???
 
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Ich inspiziere meine Rader ständig. Vor allem beim putzen achte ich darauf, ob irgendetwas nicht richtig funktioniert. Verschleißteile werden getauscht, wenn sie fällig sind. Wozu soll das Rad dann noch mal zu einem Händler?

Ausnahme ist die Federgabel am MTB, weil die mir zu kompliziert ist. (Cannondale Fatty). Die habe ich nach fast 4 Jahren mal weggebracht. Hat 150€ gekostet, inklusive neuer Negativfeder, Öl und Dichtgummis.
 
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Mein Fuhrpark unterliegt der Dauerwartung, immer beim putzen wird alles kontrolliert und gegebenen falls ersetzt. Habe nur noch zwei Laufradsätze die gefettet werden müssen, das passiert dann einmal im Jahr.

Dachte immer nur ich würde beim Freundlichen immer so in die Sch... greifen, allerdings wie ich hier lese habt ihr da die gleiche Meinung wie ich.:confused::mad:
 
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Beim Putzen (z.Zt. wetterbedingt nach jeder Ausfahrt notwendig) werden Reifen (Fremdkörper gleich entfernt) und Anbauteile kontrolliert, entsprechende Teile danach im Auge behalten (d.h. öfters kontrolliert, wie z.B. zur Zeit meine sich langsam ihrem Ende neigende Bremsbeläge am HR). Wechsel der Kette und Lenkerband ,sowie Einstellarbeiten an Schaltung und Steuersatz werden selbst ausgeführt, auch das Kleben der SR und Zentrierarbeiten der LR, soweit diese am Fahrrad vorgenommen werden können. Innenlagerwechsel lass ich beim Händler vornehmen, da mir das entsprechende Werkzeug fehlt. Zudem darf ich noch die RR meines Sohnes und meiner Schwiegertochter warten.
 
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Kauf Dir ein vernünftiges Buch und mach es selbst. Ansonsten bist Du schnell viel zuviel Geld los. Alternativ, wenn Du Tour- oder Roadbike-Abonnent bist, findest Du dort auch immer brauchbare Tips. Alles kein Hexenwerk und auch mit zwei linken Händen zu schaffen!


Welches Buch könnt ihr den empfehlen ,also Werksatt Reparturbücher ?
 
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Im Grunde genommen kannst du wirklich alles selbst an einem Samstag Nachmittag warten. Bremsklötze, Züge, Kette, Kassette. Viel mehr gibts eigentlich nicht. Alles andere ist entweder ok oder nicht ok und das lässt sich durch Drehen, Draufsicht feststellen. Andernfalls zahlst du soviel wie für die Inspektion eines Kleinwagen bei ATU.
 
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Meine Erfahrungen mit den Händlern sind durchaus nicht so schlecht, vielleicht hatte ich immer Glück. Die Händler waren jedenfalls alle recht kompetent.
Einen Nachteil beim Rad finde ich, dass vieles nur mit speziellem Werkzeug geht, dass man erstmal kaufen müßte.
Vieles mache ich auch selber mal, je nach km, und laß ich dann ab und an den Händler mal spezielle Sache machen machen wie Konuslager-Naben fetten und einstellen.
Nur bei Bedarf macht der Händler mir dann Sachen wie G-Feder und Rasterscheibe der Ergopower-Hebel tauschen, Züge erneuern, Kassette wechseln etc.
Dito bei Kette: Kettenverschleiß messe ich mit der Rohloff-Kettenlehre und lasse die Kette nur bei Bedarf wechslen. Dank druckstabilem Kettenfett (Rohloff) und hoher Trittfrequenz ist das bei mir nur selten nötig (Die eine Kette ist z.B. knapp 10.000 km drauf und noch o.k.)
Die kleinen Sachen mach ich selbst ab und zu nach Bedarf, wie Kette putzen und nachfetten, Bremsbeläge ab und an kontrollieren und nachstellen, Lenklager kontrollieren, ab und zu Schaltung putzen und nachfetten, Reifen auf eingefahrene Steine oder Scherben kontrollieren etc.
 
AW: Inspektion des Rennrades

Die kleinen Sachen mach ich selbst ab und zu nach Bedarf, wie Kette putzen und nachfetten, Bremsbeläge ab und an kontrollieren und nachstellen, Lenklager kontrollieren, ab und zu Schaltung putzen und nachfetten, Reifen auf eingefahrene Steine oder Scherben kontrollieren etc.

Na, also wenn du wegen der genannten Dinge zum Fachhändler fahren würdest, wäre das ja auch echt ein Witz....


Gruss Horst
 
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Na, also wenn du wegen der genannten Dinge zum Fachhändler fahren würdest, wäre das ja auch echt ein Witz....


Gruss Horst

Ja, sicher. Aber du weißt ja, einerseits gibt es Leute, die gar nichts am Rad machen. Andererseits Leute, die das Rad 1 x im Jahr zum Händler bringen, und nicht dran denken, dass man zwischendrin trotzdem mal nach bestimmten Sachen gucken sollte. War also eher als "Anregung" gedacht, wonach man ab und an mal ohne viel Aufwand selbst gucken sollte - und ohne viel Kenntnisse auch kann.
 
AW: Inspektion des Rennrades

Will mir neue Laufräder zulegen. Mit wie viel bin ich bei Händler dabei? und krieg ich (handwerklich begabt, aber sowas (wegen der 10 ritzel hinten) noch nie gemacht) auch hin mit anlietung und ohen grosartiges spezi werkzeug?
 
AW: Inspektion des Rennrades

Du musst halt das Ritzelpaket vom alten LRS entfernen und auf dem neuen LRS wieder eines draufpacken. Dazu benötigst du einen Zahnkranzgegenhalter (Kettenpeitsche) (http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid=155&detail=10&detail2=573) und einen entsprechenden Abzieher für Shimano oder Camagnolo (http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid=155&detail=10&detail2=583 bzw. http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid=155&detail=10&detail2=584).

Wenn du die Werkzeuge hast ist das Ganze kein Hexenwerk mehr und schnell gemacht.

Ausser du willst die Laufräder auch selber aufbauen, dann wird es etwas komplizierter. Aber einen fertigen Laufradsatz hat man schnell eingebaut.
 
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