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Ideenfindung/Infosuche Stollenwerk "Dominator"

PeterZ1982

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Hallo,
ich habe vor geraumer Zeit einen 531-Rahmen mit Nervex-Muffen erstanden, von dem ich sonst keine weiteren Infos hatte. Mittlerweile ist der Rahmen anhand des gelabelten Steuersatzes höchstwahrscheinlich als Stollenwerk Dominator identifiziert. Leider sind an dem Rad bis auf Teile des Steuersatzes keine Originalteile vorhanden und der Rahmen ist auch relativ unprofessionell überlackiert.

Nachdem das Teil jetzt eine Weile bei mir gewartet hat, will ich mich jetzt darum kümmern.
Allerdings habe ich keine Ahnung, was bei einem Baujahr 1952 so an Teilen verbauen sollte. Werde das Rad für einen Kumpel aufbauen, der sofort einen Narren an dem Rad gefressen hat und der es so original wie nur möglich haben will.

Ich habe schon die Kataloge von velocypher auf flickr gefunden, aber so wie ich das sehe, gab es nicht die eine Originalausstattung, sondern verschiedene Empfehlungen zur Ausstattung. Das eröffnet zwar Spielräume, allerdings fehlt demnach auch irgendwie eine Linie in dem Ganzen, an der ich mich entlanghangeln könnte. Die zu entwickeln will ich jetzt hier versuchen.

Vielleicht hat ja jemand Lust und Interesse, hier erstmal lose Schlagworte in den Raum zu stellen, wie die Teile aus der Zeit denn überhaupt heißen (Simplex, Huret, Campa ist mir schon klar, aber wie hießen denn die gängigeren Modelle?)

Gleich gibts noch ein paar Bilderchen, allerdings sind die noch nicht besonders sehenswert...

Liebe Grüße,
PeterZ
 

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Re: Ideenfindung/Infosuche Stollenwerk "Dominator"
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Hui, was für ein Vorhaben. Tolles Rad wenn fertig, leg aber für die Teile schonmal ein paar Euro zur Seite. Das wird nicht billig..
 
hmm, das hatte ich befürchtet. Aber ich suche momentan einfach mal Infos, dass ich mir einen groben Überblick über das benötigte Budget machen kann.
 
Mutiges Vorhaben, willst du den Rahmen neu lackieren, hast du wirklich gar keine Teile ? Ich hänge mal ein Bild von meinem PATRIA WKC, von 1952 rann, so könntest du das Stollenwerk aufbauen. Mit einer Huret Ausstattung wäre auch möglich. Naben FB, Bremsen Weinmann, Altenburger oder sowas. Wegens dem Budget ist eine gute Frage, ich werf jetzt mal in den Raum das es 4 Stellig wird.
MfG Jens
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das mit dem 4 stelligen bereich wollte ja nicht laut sagen.. ;)

hier ein foto meines bauer weltmeister von 1953, das geht in die gleiche richtung wie das patria von kasi.

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das mit dem 4 stelligen bereich wollte ja nicht laut sagen.. ;)
hier ein foto meines bauer weltmeister von 1953, das geht in die gleiche richtung wie das patria von kasi.

Ja so schade wie das is, wird das immer sehr teuer und wenn so noch was neu lackiert wird, braucht man Neuteile oder halt welche die zu den Neulack passen. Ob man da richtig Geld in die Hand nehmen will muss der Besitzer selbst entscheiden. Ich würde erst mal Teile sammeln, wenn es mit dem Aufbau dann doch nichts wird könnte man die angesammelten Teile wieder abstoßen minus macht man dabei sicher nicht.

MfG Jens
 
autsch ihr habt das v-wort gesagt... ;-)
wenn ich mir eure beiden Räder ansehe, das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Meine Frage jetzt: Lohnt sich das mit diesem Rahmen? Oder soll ich den ieber wieder zu Geld machen? Er war recht günstig, weil der Verkäufer wohl nicht wusste, was er da hat (Ich auch nicht; dachte nur: da machst nix falsch). Ich meine, sollte ich das Geld lieber vielleicht in ein Bauer, Rabeneick oder ähnliches investieren, oder taugt der Stollenwerk wirklich, wie in der Werbung effektvoll beschrien? Wenn, dann willl ich mich nicht an einem mittelwertigen Rad verausgaben...
 
Nervex und 531 is ja nun mal nichts mittelwertiges und so häufig sind die Stollenwerk`s auch nicht. Ob du den Rahmen gut zu Geld machen kannst sei auf Grund des Zustandes dahingestellt. Finanziell gesehen kommst du sicher günstiger wenn du dich nach einem Rahmen oder Rad umschaust welches nicht lackiert werden muss und wo schon ein paar Teile dran sind. Ein Freund hat letztens ein Dusika Rahmen für unter hundert € aus der Bucht gefischt, der Lack braucht nur aufpolliert und versiegelt werden, dadurch braucht er keine Neuteile und die Kosten werden überschaubarer. Wenn du unbedingt so was altes möchtest, was ich gut nachvollziehen kann, würde ich zweigleisg fahren, zum einen um das Stollenwerk kümmern, was sicher Zeit kostet aber sicher lohnt. Zum anderen umschau nach was "halbfertigen" schauen eventuell ergiebt sich ja was. Das sind dann ja auch immer Entscheidungen die mit dem finanzielen Interesse zusammenhängen und sollten meinerseitz nur als Anregung dienen.

MfG Jens
 
hallo peter,
ich würde den stollenwerk rahmen in die ecke stellen (wirklich) und nach und nach sammeln. den kompletten umfang an teilen zu sammeln dauert sowieso ein bischen länger, da macht es sinn, hier und da auf schnapper zu warten. dass du ihn so günstig bekommen hast, hatte ja vielleicht seinen grund. und kasis idee, mit einer zumindest halbwegs kompletten baustelle anzufangen, macht (zeitlich und finanziell sowieso) auf jeden fall sinn!
 
Bei Stollenwerck hast du den Vorteil das es ein Aachner Rahmen ist. Das heisst dass du auch Teile aus dem Französischen Sprachraum benützen kannst. Lüttich liegt ja nah an Aachen und dort waren Französische Teile sehr beliebt. Und genau Teile aus diesem Zeitalter sind oft im Französischen Ebay noch einigermassen verfügbar.
 
Genau. Ich an Deiner Stelle würde den Rahmen auf jeden Fall behalten und einfach abwarten, was Dir dafür im Lauf der Zeit irgendwie, irgendwo begegnet.
Bauer und Rabeneick sind zwar tolle Rahmen, aber fast schon wieder zu häufig zu sehen.
Ein wunderbares, klassisches Rad zum Fahren hast Du ja schon mit dem Norta, und so lange das Sammeln und Aufbauen alter Räder noch keine ausgeprägte Sucht geworden ist, kann das für einige Monate oder sogar Jahre reichen, wenn man Glück hat und noch jung ist.

Gespannt bin ich allerdings jezt schon. Dein Norta war nämlich wirklich eine klasse Arbeit!
 
So. Bin mal dazu gekommen, eure Beiträge zu lesen. Ich denke ich werde es genau so angehen. Teile sammeln, wenn bezahlbar, und Stück für Stück mich auch dem Rahmen widmen.
Vielen Dank schon mal, auch für die Bilder, die vor allem auch die Lust auf das Projekt noch mal bekräftigt haben.
 
Mangels anderer Möglichkeiten, und um die Spannung aufrecht zu erhalten, habe ich mich jetzt mal auf das gestürzt, was ich habe ;-)
Viel Cola, Alu, Schleifpapier und Polierpaste haben ihren Dienst getan, und den Steuersatz in einen "ehrwürdig patinierten" Zustand versetzt, wie ich finde. Der Vorbesitzer hatte das gute Teil leider überlackiert :-(
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Leider fehlt mir die obere Kontermutter :-(
folgende Frage hat sich noch ergeben:
Darf man die Laufflächen der Lager polieren? Da sind nämlich bei der Lackiererei auch Farbreste reingeraten und prinzipiell gibt es feine Unebenheiten. Das Lager läuft jetzt nicht rauh, könnte aber auch noch weicher gehen. Nehme ich da zuviel Material weg, oder wird das eher nur "verschoben" und gleicht Unebenheiten aus?
 

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hallo peter,
das ist eine huret louison bobet schaltung. beide züge bedienen das schaltwerk, das in genau verkehrter richtung zu einem moderneren parallelogrammschaltwerk arbeitet. der größere hebel regelt das schalten über einen kolben/zylinder quer zur kette, der kleine hebel rgelt die kettenspannung. diese schaltwerke gab es auch in einfacher ausführung ohne die zusätzliche regelung für die kettenspannung.
 
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