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Hunde-Attacke

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Uwe-Bube

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Sonntag konnte ich mal wieder eine neue Erfahrung machen.
Modifizierte Hausrunde, komme an einem Bauernhof vorbei wo ich vorher noch nie war.
Das Grundstück langgezogen und eingezäunt.
Fahre gemütlich so mit 28-30km/h am Zaun entlang.
Da kommt der Hof-Köter angesprungen und jagt laut kleffend wie ein wildgewordener Handfeger neben mir her, zwischen uns nur der Zaun.
Denke gleich ist Schicht, weil das Grundstück zu Ende ist.
Hinten allerdings hört der Zaun einfach auf, das Grundstück ist offen! :eek:
Jetzt hatte ich das Sauvieh wirklich an den Hacken, der bellte wie blöd und versuchte zuzuschnappen.
Nach der ersten Schrecksekunde habe ich dann einfach Gummi gegeben und einen Sprint angezogen...
Das Mistvieh hat fast bis 40km/h mitgehalten!!
Als er dann abgeplatzt ist, waren wir schon weit vom Hof entfernt.
Habe schon überlegt demnächst Pefferspray für solche Fälle mitzunehmen...
Ob das dann in der Praxis im Notfall so funktioniert wie man es gern hätte ist dann allerdings auch wohl fraglich...
 
AW: Hunde-Attacke

Je schneller du flüchtest, desto wilder wird er (er merkt, dass du Angst hast).
Wird dir zwar nicht viel helfen, aber ruhig stehen bleiben wirkt auch auf Hunde beruhigend.

Vielleicht wollte er aber einfach nur mal die 40 in deinem Windschatten knacken.
 
AW: Hunde-Attacke

Gleiches Erlebnis gehabt, das Teil hat mich erst in Ruhe gelassen
als ich ihm ne Trinkflasche verpasst habe.


Bin hier belabert worden, daß ich Schuld bin

Fazit:

Pfefferspray !

Köter werden nicht geschont, bevor ich nen Kratzer abkriege sprühe ich dem Bastard ne neue Linse!

Lass Dich nich belabern. Die Halter solcher Teile handeln kriminell.
 
AW: Hunde-Attacke

Der wollte bestimmt "nur" spielen! :D So ein Hund der Sorte: "der macht nichts". Pfefferspray.. ich weiß nicht...
Grüsse ROD
 
AW: Hunde-Attacke

Eine Vereinskollege von mir wurde auch schon mal angefallen und stürzte (Schlüsselbeinbruch). Der Hundehalter musste alles zahlen, da er nicht angeleint war. Auch damals war es ein einsamer Bauernhof, nur ohne Zaun.
 
AW: Hunde-Attacke

frei laufende hunde im wald sind auch immer wieder spannend. da habe ich mehr angst vor, als vor auffahrenden oder überholende autos.
 
AW: Hunde-Attacke

Stimmt die tuen nix.

In Deutschland 3 schwerverletzte Kinder in 2 Wochen durch Hunde!
ca. 15 Tote täglich durch Verkehrsunfälle.
Hunde sind ungefährlich.
Der nächste ist trotzdem fällig.
 
AW: Hunde-Attacke

Gas geben, aber dabei eine Schlängellinie fahren und so tun als ob man den Köter immer wieder anfahren möchte, immer wieder so richtig aggressiv den Lenker in seine richtig reißen und ganz knapp bevor man ihn mit dem Vorder- oder Hinterrad erwischt wieder in die andere Richtung.
Das bringt sie aus dem Konzept, kriegen Schiss dass du sie wirklich anfährst, weichen zur Seite und verlieren so die Geschwindigkeit, sind desorientiert. Oder wenn sie völlig leer im Hirn sind weichen sie nicht und du erwischst sie dann halt mit dem Hinterrad an der Pfote, dass setzt sie außer Gefecht.
Schon öfter erfolgreich angewendet. Ich hasse wilde herumlaufende Hunde. Keine Gnade!
 
AW: Hunde-Attacke

Trinkflasche nehmen und den Hund nass spritzen.
Bis jetzt hat sich jeder Hund erschreckt und das Weite gesucht.
Außerdem tut das dem armen Tier nicht weh.
Es kann ja auch nix für seinen Jagdinstinkt.
:)

Gruß
Djeiby
 
AW: Hunde-Attacke

Fazit:

Pfefferspray !

Also ... mir würde das (der?) Pfefferspray nichts helfen. Bis ich den aus meiner Trikottasche herausgezogen habe, was ja gewisse Konzentration und Koordination erfordert, hat der Köter mich erwischt. Ganz zu schweigen davon, dass ich auch noch zielen muss, um mir nicht selbst den Knock-Out zu versetzen.

Grundsätzlich haftet der Köterhalter auch für die durch diesen verursachte Schäden - und zwar unabhängig vom Verschulden. Anders sieht das ganze ggfs. aus, wenn der Köter ein Hofhund ist. Dann kommt es darauf an, ob der dem Erwerb des Bauern dient. Dann haftet der Bauer zwar auch, aber nur bei Verschulden.

Fazit: Bei nem Hofhund noch ein paar Watt mehr treten ...:D
 
AW: Hunde-Attacke

Hatte gerade so einen Fall!

Mandant wird am Zaun zum Bürgersteig gebissen und hat 3,0 Promillle.

Das Pfefferspray kommt übrigens als Schaum daher und kann sehr genau eingesetzt werden. Bei Stufe eins leuchtet dem ZIel ein Diodenlicht ins Maul und bei Stufe zwei sprüht der Schaum.

Habe damals die Hundehalterin einige Tage später zur Rede stellen können:

"Das macht der nur bei jedem hunderstem Radfahrer. Da wird er dann verrückt!"

Mit solchen Idiotenfiechern rennen die unangeleint durch die Gegend.

War übrigens am Rheinufer Richtung Haafen Lörick.

Das Sprühen ist sicher einfacher, als das Werfen mit der Trinkflasche, was mich aus der Situation gerettet hat.
 
AW: Hunde-Attacke

Anschreien hilft auch ganz gut. Oder Trinkflasche wie erwähnt.

Ich werde jetzt immer eine zweite mitnehmen. Eine mit Wasser zum Trinken, die andere mit drei Wochen alter Milch für Hunde und hupende Radwegdeuter im Familienmercedes :D
 
AW: Hunde-Attacke

Anschreien hat meinen Angreifer nicht interressiert

@ advent

die Milchflasche hat mir ein Lachen auf die Lippen gezaubert:)
 
AW: Hunde-Attacke

Ich kann aus meinem beruflichen Leben sagen, dass dir "Tierabwehrspray" nicht sehr weit helfen wird, die Hunde werden (wie einige Menschen auch) dadurch oft nur noch aggressiver.
Und stehen bleiben und "testen" ob der Hund nur spielen wollte, würde ich sicher auch nicht riskieren. MIt einem daraus wahrscheinlich resultierenden Hundebiss gehen endlose Verhandlungen mit dem Hundebesitzer, Schmerzensgeldforderungen usw. einher. Ich denke dass du genau richtig reagiert hast, ich hätte es nicht anders gemacht, volle Pulle und ab durch die Mitte! :aetsch: Wir sind ja alle Fluchttiere...
 
AW: Hunde-Attacke

Ich hatte mal 3 Hundeattacken innerhalb einer Woche. Die geilste Attake war, als mich der Dobermann erst überholte und dann frontal auf mich und mein Bike zugelaufen kam.
Ich: Vollbremsung, auf dem nassen Rasen ausgerutscht, Schuhe noch in den Klickpedalen und der Köter kommt auf mich zu - und ich höre den Besitzer schreien - der macht nicht der will nur spielen...naja zu Glück wollte der wirklich nur spielen. Aber da wäre ich echt wehrlos gewesen.
Obwohl ich sonst Hunde super mag und auch keine Angst vor ihnen habe - bin ich mittlerweile echt ängstlich geworden, wenn ich jogge oder radel.
--> Pfefferspay wird mit auf die Einkaufsliste gesetzt.
BTW: Mir ist aufgefallen, dass die meisten Hunde auf den Erlebnisradwegen -wie Ruhrtalweg etc. anzutreffen sind, m. M. nach liegt das daran, dass dort die faulen und verantwortungslosen Besitzer so schön laufen können - auf dem RADWEG - ohne sich im Wald die Schuhe schmutzig machen müssen.

Eins ist klar, wenn mich je so ein Köter angreift und beißt - egal wie sehr ich blute, dann wird diese Hund an der Stelle sterben ...
 
AW: Hunde-Attacke

Das Mistvieh hat fast bis 40km/h mitgehalten!!
Sei froh, dass es nicht bergauf ging und der Köter so schlecht trainiert ist. :D

Ich glaube, es gibt keine wirklich guten Lösungen für diese Situation. Die "seriösen" Tipps zielen darauf ab, dass der Jagdinstinkt nicht geweckt wird, was natürlich schon längst passiert ist, wenn dir das Hündchen nach rennt. Und die sonstigen Abwehr- und Erziehungsmassnahmen sind vermutlich nur für die harmlosen Hunde brauchbar. :rolleyes:

Beim nächsten mal würde ich den Sprint etwas früher beginnen. Jetzt weisst du ja schon, dass der Zaun offen ist. :cool:
 
AW: Hunde-Attacke

also ehrlich gesagt versteh ich da manche hundehalter nicht so ganz.
viele gehen sehr leichtsinnig damit um wie gefährlich so eine situation werden kann. vor allem welche kosten das nach sich zieht wenn der hund jemanden anfällt oder allein durch dieses auftreten jemanden so erschreckt dass der n unfall oder sonst was.
 
AW: Hunde-Attacke

Die meisten Hunde sind tatsächlich sehr verspielt und begnadete Schauspieler - und in der Regel feige. Leider gibt es Ausnahmen, so dass ihr Verhalten schlecht vorhersehbar ist. Aber allen Hunden macht es höllisch Spaß, flüchtende zu verfolgen. Das ist so, wie für uns Autos oder Roller zu überholen. Einen Fußgänger, der am Ende des Zauns stehengeblieben wäre und sich dem "Wischmob" aus #1 zugewandt hätte, hätte dieser vermutlich nicht angegriffen, sondern wäre stehen geblieben - hinter dem Zaun.
Dazu gibt es eine nette Geschichte von Konrad Lorenz von zwei intimst verfeindeten Hunden, die sich, durch einen Zaun getrennt und an diesem hin und her rennend intensiv ankläfften - bis wegen Baumaßnahmen ein Stück des Zauns entfernt wurde, was die beiden etwas zu spät bemerkten, so dass sie sich plötzlich ungeschützt gegenüberstanden. Statt übereinander herzufallen, stutzten sie nur kurz und rannten schweigend zum Zaun zurück, um sich dort wieder wie gewohnt anzukläffen. Die wollten eben immer nur spielen.
 
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frei laufende hunde im wald sind auch immer wieder spannend. da habe ich mehr angst vor, als vor auffahrenden oder überholende autos.

Versteh ich nicht. Die hupen und drängeln nicht und mögen Biker. Mein Hund kennt nur die Leine bei Hannover.

KK.JPG
 
AW: Hunde-Attacke

Trillerpfeife wirkt auch ganz hervorragend. Das schmerzt ordentlich in den Ohren und Ihr lauft nicht Gefahr Euch selbst auszuknocken.

Grundsätzlich sind Hunde und Fahrräder ein schwieriges Thema. Ich bin auch Hundebesitzerin von einem schon recht alten englischen Cocker. Mein Revier zum Spazieren gehen ist der Alsterwanderweg in Ohlsdorf/Wellingsbüttel. In Hamburg ist Anleinpflicht, außer man hat einen Hundeführerschein gemacht (den wir alle in der Familie haben - hat uns 135 Euro gekostet :mad:). Somit geht mein "Sir Rupert" frei, er gehorcht gut, aber ist eben manchmal abgelenkt von Duftnoten und Spuren. Ich achte immer auf Radfahren, damit er nicht einem direkt vors Rad läuft.

Aber - sorry, will hier niemanden vors Schienbein treten, aber das muss jetzt mal sein - sind da Radfahrer (MTB oder Cross, oder wie die Dinger alle heißen :D) unterwegs, da fass ich mir nur an den Kopf. Der Alsterwanderweg ist ein Naherholungsgebiet für Fußgänger (alte Menschen, Kinder, Familien), für Jogger, (Nordic) Walker, für Radfahrer und eben auch für Hundebesitzer. Leider meinen manche Radfahrer (RR nicht, die können da gar nicht fahren) die Strecke sei für sie alleine da. Da wird zur schönsten Spaziergangzeit Sonntagnachmittag geheizt, als ob es einen goldenen Blumentopf zu gewinnen gibt und dann wird man noch blöd angemacht, wenn der Hund oder das Kleinkind die Spur kreuzt.

Ein bißchen Rücksicht und Nachsicht mit Kindern, Senioren und Hunden wäre da schon angebracht. Und ganz ehrlich, früh morgens oder spät abends kann man da auch noch gut fahren und hat freie Bahn. Das muss doch wirklich nicht Nachmittags sein, wenn alle unterwegs sind.

Zauberfrau - die Rücksichtslosigkeit hasst, egal ob bei Handy-Brüllmeisen oder wildgewordenen Bikerichen :)
 
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