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Hilfsbereitschaft unter Radfahrern?

Vergangenes Jahr. Auf den letzten 10-20 km einer RTF hat es mich erwischt.
Mein Ersatzschlauch war leider auch hin. Ich wollte schon zu Fuss weiter. Da kam einer aus einer Gruppe und bot mir seine Hilfe an. Ich hatte mich auf's Laufen zur Bahn eingestellt und wollte eigentlich gar nicht mehr - ich konnte den Guten aber nicht "abwimmeln". Sein zweiter Schlauch hat dann endlich die Luft gehalten und wir sind den Rest bis zum Ziel gemeinsam gefahren.

Es gibt also auch richtig hilfsbereite Kollegen. Bisher hatte ich nur selten Probleme, aber mir wurde immer geholfen - zumindest wenn ich es wollte. Manchmal muss man Vorbeifahrende auch einfach ansprechen; da sagt kaum einer nein.

Gruß
Herbert
 
Hallo zusammen,

ich würd sagen bei den Rennradlern gibt es solche und solche, genau wie in allen anderen Situationen des Lebens.
Hatte auch mal ein Problem mit der Bremse beim Training. Zwei, ich sag mal Radfahrer sind vorbei gefahren und nur gekuckt.
Der Rennradfahrer hat dann angehalten und gefragt, ob er helfen kann.
Das mit dem Grüßen, würd ich sagen, 70% grüßen, der Rest, was solls.

Gruß
PRO SL:cool:
 
jentj schrieb:
@Paule: zum Glück wiedersprichst du hier deine signatur... ;)

Die soll auch eher nachdenklich machen.;)
Klar hilft man, wenn man kann. Mit dem Fahrrad, Auto, oder wo auch immer. Wer an jemand vorbeifährt, der erkennbar Hilfe braucht, ist schlicht asozial.

Ich hab das selber schon mal erlebt. Ne Autopanne mitten in der Pampa. Januar, 3 Uhr nachts, -15°, 50 kmh Wind. Damals gabs noch keine Handys und sorgloserweise hatte ich nur ne dünne Jacke dabei und ungeeignetes Schuhwerk. Bestimmt 10 Autos sind vorbeigefahren, obwohl ich gewunken habe. Schließlich hat nach ner halben Stunde ein LKW angehalten und mich zur nächsten Tankstelle mitgenommen. Ich bin mir nicht 100%ig sicher, ob ich den Ort zu Fuß lebend erreicht hätte.
Wenn das einem alten oder schwachen Menschen passiert, ist er tod.:mad:
 
Hi,

also ich hab eigentlich nur gute Erfahrungen in der Beziehnung gemacht...

Also bisher wurde mir eigentlich immer Hilfe angeboten, wenn ich sie gebraucht habe und ein RR-Fahrer vorbeikam.

Bei meinem Sturz z.B., im April, hat sofort der erste angehalten...

Dann haben wir mal am Straßenrand gestanden und mussten auf
einen von uns warten weil der nich so schnell ist... Da wurden wir auch gefragt ob wir hilfe bräuchten...

Einmal hab ich nur mal kurz angehalten und wollte gerade ein wenig weiter von der Straße weg um mal zu pinkeln; da hat auch schon ein RR-Fahrer gefragt ob was passiert wäre...



Ich selbst biete auch immer meine Hilfe an wenn es so aussieht, als ob man sie bräuchte....
 
Moin,

kurz! Ich frage immer ob ich helfen kann. Immer in der Hoffnung das mir jemand hilft wenn es mal not tut.

Gruß k67
 
Ich war vor ca. einer Woche so leichtsinnig, einen Radweg (Streckenweise schlechter Belag) zu befahren. Kurze 40 km und viele Spazierfahrer spaeter hatte es mich dann auch erwischt. Mein erster Plattfuss ueberhaupt. Und dann auch noch mit Schlauchreifen (noch nie vorher gewechselt, fahre auch erst seit ca. 250 km RR).

Gluecklicherweise hatte ich alles bei mir was man so braucht und habe mich in aller Gemuetsruhe mit dem Reifenwechsel beschaeftigt. Von den passierenden Radlern, es waren in diesem doch recht langen Zeitraum etwa 35 (grosszuegig verklebter Reifen), haben mir etwas mehr als 10 % (sehr grob geschaetzt) ihre Hilfe angeboten.

Hierbei sei erwaehnt, dass von diesen ca. 35 "Kollegen" ein relativ grosser Anteil aus (ich nenne sie mal einfach so - es ist nicht abwertend gemeint) "Sonntagsfahrern" bestand. Also Menschen fast jeden Alters, denen ich auf den ersten Blick keine groesseren Kenntnisse der Radlschrauberei zutrauen wuerde.

Heisst: von denjenigen, die ich beim Herannahen als potentiell wissend und faehig eingeschaetzt habe, haben mich etwa 66 % darauf angesprochen, ob ich etwas beduerfen wuerde (Werkzeug, Hilfe, Telefon), bzw. haben angehalten und ein wenig getratscht.

€: Wenn ich jemanden auflese, der eine Panne hat, frage ich allgemein auch nach, ob er was braucht. War bisher aber nur einmal der Fall und er hatte mit seiner Tour abgeschlossen (sogar schon Taxi bestellt).
 
Also ich kann gar nicht helfen, da ich nie eine Pumpe, Schlauch oder Mantel dabei hab.:D
Selbst bin ich dann auf den Servicewagen angewiesen der mich dann abholt oder Teile bringt.:o
Da mich die letzte Werkstatt bei einem Speichenbruch (war grad um die Ecke als es passiert war) eh 4 Wochen hat sitzen lassen vertraue ich sowieso auf keinen mehr.

Eric
 
kastel67 schrieb:
Moin,

kurz! Ich frage immer ob ich helfen kann. Immer in der Hoffnung das mir jemand hilft wenn es mal not tut.

Gruß k67
Sehe ich und handhabe ich ganz genauso :)
Meist muss man ja nicht mal anhalten.
Ich sehe einen am Strassenrand stehen, rufe 'Alles klar bei Dir :confused: ?', dann ruft er zurueck 'Alles OK :)' und ich kann weiterfahren.
Meistens ist es ja nur ein Platten. Und Schlauch und Pumpe hat fast jeder dabei.
Letzte Saison hab ich einmal einen Schlauch und meine Pumpe herleihen muessen, weil einer in meiner eigenen Gruppe einen Platten hatte (und nix dabei). Beim Frankenhammer am Pfingstmontag haben wir zu zweit repariert (Freund fuhr sich einen Durchschlag vorn + hinten :eek: ) und vor zwei Jahren mussten wir mal beim 400 km-Brevet ein lockeres Tretlager versuchen wieder festzukriegen. Ging dann so lala bis ins Ziel ;)
Witzig war meine Frankreichtour 2004. Da habe ich eine mordslange Rahmenklemmpumpe Marke 'SKS Rennstar' (gibts nicht mehr :heul: ) 2400 km weit spazierengefahren, um sie dann nach Ueberquerung des Tourmalet im naechsten Talort einem franzoesischen Radler auszuleihen, der mit seiner Minipumpe nicht gluecklich geworden ist :D - Auf dem Aufstieg zum Tourmalet hatte ich schon mit dem Leatherman ein durchschlagbeschaedigtes Felgenhorn gradegebogen :)

LG ... Wolfi :)
 
Schlauch, kleines Werkzeugset, Pumpe ist immer dabei. Ein Platten ist überhaupt kein Problem, weder bei mir noch bei einem nach diesbezüglicher Hilfe heischenden...
Ich rechne nicht unbedingt damit, Hilfe zu bekommen, das hindert mich nicht daran, sie anzubieten.
Wie im richtigen Leben halt.
Es gibt natürlich auch Leute, die zerhelfen alles *gg*. Zu denen sage ich dann gerne: Hilf mir bitte nicht, ich hab's allein schon schwer genug...
 
Anton-Ritter schrieb:
also ich frage eigentlich auch immer - egal ob mit RR oder MTB unterwegs... denke das ist auch nicht an eine Radgruppe fest zu machen, sondern eher an einem Fahrertypus - ist ja bei Autofahrern nicht anders - manche werden da bei Pannen auch nur langsamer um zu glotzen ... und andere würden einen gleich bis zur nächsten Werstatt abschleppen...

Ja, auf der Strecke habe ich auch kein Flickzeug sondern nur einen neuen Schlauch dabei. Die Flickerei (zumal auf der strecke) wird bei mir eh nichts.

Was Autofahrer angeht: Bei mir am Supermarkt (mit Baumarkt nebenan) hat einer wohl mal eine Packung Spax-Schrauben verloren. Jedenfalls hatten neben mir noch andere einen Reifenschaden. Was meinst, wie der 50jährige Mercedes E-Klasse Fahrer geguckt hat, als ich nach 15 Minuten mit Bordwerkzeug ein Rad am Auto gewechselt hatte, während er immernoch auf den Daimler-Service wartete. :D

Gottseidank habe ich noch ein vollweritges Reserverad und kein Pannenspray oder so ein Notrad.
 
Hatte heute auf einer RTF (Eltville) eine Platten und hab den Schlauch gewechselt. Jeder 2 - 3 hat gefragt ob ich Hilfe bräuchte.


War echt super.
 
Habe erst am Freitag wieder einen Rennradler mit einen Schlauch ausgeholfen. Solche Dinge sind doch eigentlich eine Verständlichkeit, oder sollten es eigentlich sein.

Irgendwann ist man selber auch mal auf Hilfe angewiesen!
 
Mir hat jemand gestern nach dem unfall geholfen bis ich wieder fit war und mein abholeserviece wußte wo ich war

DANKE DANKE dafür
 
hallo ihr,

ich kann nur von mir sprechen, aber wenn ich jemanden mit bike (egal ob rennrad oder mtb) am trail oder strassenrad stehen sehe und sehe das da irgenwelche reperatur/pannen aktion läuft, frage ich zumindest im gedrosseltem fahrtempo ob ich helfen kann.

ich habe sogar schonmal im wald einem rentnerpaar bei der einstellung des ketterlalurades und dessen disc spontan geholfen, die haben sich vieleicht gefreut ;-)

grüße coffee
 
Licht und Schatten liegen dicht beeinander. Letztens Sonntags nach 50 Kilometer an der zweiundvierzigsten zerschlagen rum liegenden Vodkaflasche gescheitert (Radweg und Bankett zusammengerechnet). Dabei bemerkt, dass ich gar keine Pumpe bei hatte. Zu Fuß zur nächsten belebten Straße aufgemacht. An einem Golfplatz vorbeigekommen, lauter gut gekleidete Herrschaften kennen gelernt, die mit ordentlich Häme auf meine Motivation einwirkten. Dann kam ein RR-Mensch mit Affenzahn angeorgelt, bremste und bot mir seine Hilfe an. Seine Minipumpe kostete mir die letzte Kraft, ging dann nicht ab, unter Gewalteinwirkung flog das Rändelrädchen weg, aber die Luft blieb drin. War trotzdem mehr als dankbar, auch dem überbreiten Benz-Fahrer, der anhielt und Hilfe anbot. Der Radler preschte davon, ich humpelte nach hause. Und werde nie nie nie wieder ohne Werkzeug-Komplett-Set vor die Türe gehen. Und natürlich anderen armen Seelen die mir erwiesene Hilfeleistung weiterreichen. :daumen:
 
Ich muss ehrlich sagen, würde ich gerade an einer schnellen Gruppe kleben und die würde nicht gemeinschaftlich anhalten, würde ich da auch lieber dranbleiben, es sei denn, ich hätte so viel Power, die nach dem Anhalten wieder einzuholen. In so einem Fall würde ich halt einfach davon ausgehen, dass sich da noch jemand findet, der in einer kleinen 2er ode 3er Gruppe fährt und gerne anhält. Würde ich auch machen in so einem Fall.
 
coffee schrieb:
hallo ihr,
ich habe sogar schonmal im wald einem rentnerpaar bei der einstellung des ketterlalurades und dessen disc spontan geholfen, die haben sich vieleicht gefreut ;-)

grüße coffee

Süß, das kann ich mir richtig gut vorstellen. Du kamst ihnen bestimmt wie ein Engel vor. :>
 
Anubis schrieb:
Mir hat jemand gestern nach dem unfall geholfen bis ich wieder fit war und mein abholeserviece wußte wo ich war

DANKE DANKE dafür

Hi Anubis,

hab die Bilder von Deinem Unfall gesehen.
Gute Besserung.

Grüße vom

iesyraider
 
Über die Hilfsbereitschaft kann ich mich bis jetzt auch nicht beschweren. Als mir auf einer Tour mal der Schlauch geplatzt war, hat auch jeder RR-fahrer angehalten und gefragt ob er mir helfen kann...zum Glück, weil den Ersatzschlauch hatte ich am Tag vorher schon gebraucht. Also bekam ich von nem nette elteren Herrn einen neuen schlauch (kostet ja auch immerhin 5-10 €). Ich hatte ihm angeboten sich am nächsten Tag zu treffen und ihm das Geld zurück zu zahlen, hat er aber dankend abgelehnt und hat gesagt " Ist doch kein Ding, hätte doch jeder gemacht".

Das war das erste mal, dass ich auf Hilfe beim Radfahren angewiesen war und ich fand es echt klasse das die Radler so zusammen halten :).
 
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