Hab mal kurz in Wikipedia nachgeschlagen ohne dass ich den User der mich dazu inspiriert hat hier namentlich erwähnen oder gar persönlich auf ihn eingehen möchte was sich dem Kenner dieser einschlägigen Anomalie bzw. des betreffenden Krankheitsbildes ja eh per se verbietet...
Als
Troll bezeichnet man im
Netzjargon eine Person, die im
Internet vorsätzlich mit „zündelnden“
Flame-Kommentaren einen verbalen
Disput entfachen oder absichtlich Menschen im Internet verärgern will. Dies geschieht zur Unterhaltung des Trolls normalerweise durch das
Posten entzündlicher und abschweifender, irrelevanter oder nicht themenbezogener Nachrichten und Beiträge in einer
Online-Community (beispielsweise einer
Newsgroup, einem
Forum, einem
Chatroom oder einem
Blog). Ihre Kommunikation in diesen Communitys ist auf Beiträge beschränkt, die auf
emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer zielen. Dies erfolgt mit der
Motivation, eine emotionale Reaktion der anderen Teilnehmer zu erreichen. In darauf bezogenen Bildern wird oft der aus der
Mythologie bekannte
Troll dargestellt.
Diverse Studien konnten zeigen, dass Trolling insbesondere von jungen Männern praktiziert wird.Untersuchungen hinsichtlich der Persönlichkeit von Personen, die zu Trolling neigen, konnten zeigen, dass insbesondere höhere Werte auf der Dimension
Extraversion und niedrigere Werte auf der Dimension
Verträglichkeit in Verbindung mit Trolling-Verhalten stehen.Forschungsergebnisse zu der
dunklen Tetrade (Dark Tetrad) zeigen, dass Menschen mit einer Neigung zum Trolling-Verhalten hohe Psychopathie- und Sadismuswerte aufweisen und sich als Zielscheibe ihrer Provokationsversuche tendenziell Menschen aussuchen, die beliebt sind und einen höheren sozialen Status besitzen.
Die anderen Teilnehmer der Diskussion können Troll-Diskussionen begegnen, indem sie auf Beiträge des Trolls grundsätzlich nicht eingehen. In der Netzkultur bezeichnet man dies mit der Phrase „Trolle bitte nicht füttern!“ (engl. „Do not feed the troll“
Den Troll nicht füttern, als Akronym DNFTT). Damit entzieht man den Trollen die Aufmerksamkeit, die sie erheischen wollen.In der Regel geben die Trolle dann auf und ziehen weiter. Daher ist eine zusätzliche strikte Moderation hilfreich, um dem Problem zu begegnen
Eine weitere Empfehlung lautet, nicht
mit dem Troll zu reden, sondern nur
über ihn, um so die Kontrolle über die Kommunikation
zurückzugewinnen und ihm zu zeigen, dass sein Gegenüber nicht allein steht.
Wenn dennoch eine Antwort nötig erscheint (z. B. weil es nicht möglich ist, genügend viele Mitnutzer zum Ignorieren des Trolls zu bewegen), sollte sie nach den Erkenntnissen der
Pädagogischen Psychologie nicht emotional, sondern möglichst
rational ausfallen. Die Kommunikation sollte demnach höflich, aber klar und eindeutig sein. Statt leerer Drohungen werden klare Ansagen empfohlen, die dann auch genau so eingehalten werden.
Einige Moderatoren empfehlen für bestimmte Fälle, die Prinzipien der
kognitiven Therapie anzuwenden.Bei dieser Methode geht es darum, positiv und ruhig zu antworten, während man die Meinung des Trolls respektiert und akzeptiert.
Dem ist weiter nichts hinzuzufügen