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Hilfe bei Unfallschaden

storckracer

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18 April 2005
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Schömberg
ich benötige eueren Rat und euere Tipps für die Regulierung eines Unfalles.
Urlaub in Südfrankreich - top Wetter - tolle gegend im Hinterland der Province -
am 31.08.05 hat mir ein 82 jähriger Franzose bei Tempo 40 - 45km/h die Vorfahrt genommen, ich seitlich auf die Motorhaube und mit rennrad auf der anderen Seite zum liegen gekommen - ich hatte mehr als Glück - trotz meines alters ( 47 Jahre) bin ich ohne große verletzung davon gekommen ( Schürfungen und ein leichtes schleudertrauma.
Mein bike - Storck scenario 1.1 Carbon - Lenker - Gabel - Sattelstütze alles auch Carbon - sieht nicht schlecht aus , nach dem Unfall , also Vorderrad total
verbogen - sonst außer ein paar kratzer nichts zu sehen - der Lenker war nicht mehr in Fahrtrichtung , der Sattel dito - ab sonst sieht alles gut aus.
Der Helm ist total zerpröselt - meine Uhr auch.
Die Schuldfrage ist klar . der Franzose ist zu 100 % Schuld - Unfallbericht erstellt
Zeuge ist auch notiert. Wie würdet Ihr vorgehen - Carbon ist ja bei Unfällen mit
dieser Wucht nicht zu unterschätzen ? Muß der Rahmen , Gabel , Lenker grundsätzlich erneuert werden - würdet Ihr grundsätzlich einen Rechtsanwalt zu Hilfe nehmen ? Ich danke euch für euere Hilfe
 
Hi,

also bei einem solchen Unfall würde ich auf jeden Fall einen Anwalt nehmen.
Bei Verkehrsunfällen (meiner Meinung auch im Ausland (EU)) zahlt den Anwalt die gegnerische Versichrung. Also wenn die Schuldfrage geklärt ist, auf jeden Fall zum Anwalt. Dann würde ich auf jeden Fall noch einmal zum Doc und mich komplett untersuchen lassen, zahlt auch die gegnerische Versicherung.
Achja, der Anwalt holt sicherlich auch noch ein paar Euros Schmerzensgeld für dich raus.

Und dann würde ich mir mal eine gute Zweiradwerkstatt suchen und ein Gutachten machen lassen.

Ich weiß nicht, bei Carbon wäre ich persönlich sehr vorsichtig. Da man BRüche und Ermüdungserscheinungen i. d. R. nicht sieht oder hört.
Eines Tages kann es einfach knick machen und die Gabel ist durch.
Das Risiko ein zweites Mal auf die Straße zu fallen wäre mir persönlich viel zu groß. Also auf jeden Fall Gutachten und dann schauen was die da schreiben.

Gruß

CS
 
alles müste unter ultraschall untersucht werden (rahmen, einfach alles was tragende funktion hat), auf kosten des verursachers natürlich und wenn dann etwas beschädigt ist ein neuen rahmen (am besten genau denn gleichen vordern)
 
Jo, ganz klar Anwalt aktivieren. Den Schaden zu beurteilen wird schwierig - und teuer - sein. trotzdem würde ich mir einen gutachter suchen. das übersteigt imho die kompetenz eines "normalen" radhändlers. http://svv.ihk.de/
 
Zum Thema Kosten:

ich weiß nicht was eine komplette CT bei einem Carbon-RR kostet, ich gehe mal von einer beachtlichen Summe aus.

Nach deiner Beschreibung des Unfalls hat das Rad aus meiner Sicht sicherlich etwas abbekommen, Rahmen, Lenker und Gabel.

Wie alt ist das Rad und was es gekostet.

Gibt einem guten Anwalt die Rechnung und er soll denen Vorschlagen den Neuwert zzgl. Schmerzensgeld zu bezahlen. Die wissen bei der Versicherung selbst, was eine Untersuchung der Komponeten kostet und da du ja nicht nur einfach hingefallen bist ist die Wahrscheinlichkeit eines Defekts recht groß.
Ich denke die erstatten den Preis/ oder Zeitwert.

Aber das kann ein Anwalt besser.
Wenn Du einen brauchst, kann ich dir gerne einen Empfehlen.
Der macht meine Verkehrsgeschichten auch immer.

Gruß

CS
 
Abbath schrieb:
Jo, ganz klar Anwalt aktivieren. Den Schaden zu beurteilen wird schwierig - und teuer - sein. trotzdem würde ich mir einen gutachter suchen. das übersteigt imho die kompetenz eines "normalen" radhändlers. http://svv.ihk.de/
die haben ja auch ganricht die mittel sowas zu untersuchen, ein arztpraxis->labor schon eher

auf jeden fall ist es kosten günstiger wenn der schuldner direkt ein neuen bezahlt da eine ultraschalluntersuchung viel geldkostet
 
Ich hatte nach einem Unfall einen Schaden an meiner Carbongabel. Von einem renommierten Sachverständigenbüro wurde mir erklärt, daß die Überprüfung über eine Messung der Steifigkeit und einen Vergleich mit Referenzwerten geschehen könne. Die Kosten für eine entsprechende Prozedur (ca. 300,-) überstiegen aber den Neuanschaffungswert der Gabel.
 
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