Mag ja sein. Und trotzdem siehst du wohl den Aktiven dabei zu, wie sie diesen Sport betreiben.Da wäre es dir tatsächlich egal, ob jedes Jahr auf's neue der Tour-de-France-Sieger als Dopingsünder auffliegt!? Wenn du schon so eine heroische Meinung hast, dann sieh's mal so. Vielleicht machen diese "Sportler" den Radsport ja auch kaputt? Der Reiz im Sport ist für mich der Wettkampf und wenn die Wettkampfbedingungen unfair sind, dann ist der Wettkampf selbst sofort uninteressanter.
Rennradfahren wird mir trotzdem sicherlich noch Spaß machen, unsaubere Wettkämpfe zu sehen hingegen nicht, denn die beschmutzen den Radsport. Denn wer dopt, der stelt sich über den Sport und bringt diesem und seinen Mitstreitern keinerlei Respekt und Achtung entgegen. Und jemandem, der sich nicht auf die gleiche Weise mit dem Sport identifiziert wie ich, schaue ich auch nicht gerne zu. Beim Ansehen eines Radrennens nicht mehr zu wissen, wer denn jetzt gedopt ist und wer nicht: Total frustrierend. Da gewinnt ein relativ unbekannter Fahrer die DM und als erstes werden Vermutungen angestellt, wie seine Leistung so explodieren konnte. Klar ist das nicht verwunderlich, dass dabei sofort an Doping gedacht wird, aber einfach nur schrecklich! Vorwerfen kann man dieses Denken niemandem. (Ich wollte dir meine Meinung nur erläutern...)
MFG Marcio