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Handicap-Thread

  • Ersteller Ersteller ElDiablo
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AW: Radsportler mit Handicap

Danke :)
Mit dem Asthma komme ich klar, hab ich ja schon seit 30 Jahren. Und die Nebenhöhlen werden bereits seit heute morgen mit schwerem Geschütz bekämpft. Gut dass ich nen Arztausweis hab und nicht erst zum Notdienst muss.
 
AW: Radsportler mit Handicap

Ahoi,
will ja keinen Neidisch machen aber momentan fühle ich mich Pudelwohl. Gestern 58 km bei guten Wetter abgestrampelt. Der erste Muckel hat mir den Kreislauf hochschnellen lassen, wird wohl die Weihnachtswampe dran Schuld sein. Oder die Frühlungsgefühle? Wie auch immer, ein Supergefühl mal wieder gefahren zu sein.
Wünsche allen einen schönen Sonntagabend, den Schnotterseuchegeplagten gute Besserung und diejenigen die noch einen Arbeitsplatz inne haben eine schöne Arbeitswoche!!!
 
AW: Radsportler mit Handicap

so bevor dat hier einschläft mache ich den Fred mal wieder wach


alle gesund oder wat ????????


lg Toby
 
AW: Radsportler mit Handicap

Hallo alle zusammen,

wenn die Saison und der Schnee wieder weck sind bzw. wieder anfängt gehe ich dann am 31.03. ins Krankenhaus ein bisschen Tiunnen lassen. (Metall Entfernung am Oberschenkel) Mindestens 6 Wochen kein Sport.
 
AW: Radsportler mit Handicap

dann mal viel spass :D

@all

mir geht es so lala. m.c. hält sich bedeckt, bandscheibe zwickt und zwackt etwas, die nase läuft und meine therapeutin meint es geht bergauf :daumen:

also alles im lot, die (outdoor)saison kann beginnen :D

mfg
frank
 
AW: Radsportler mit Handicap

also alles im lot, die (outdoor)saison kann beginnen :D

Super, hier muss man leider die Disziplin wechseln. Stuttgart, Ski und Rodel gut...

Wenn das so weitergeht, sitzen wir irgendwann in ein paar Jahren an einem Kamin, und erzählen den Nachbarskindern, dass wir früher mit T-Shirts und kurzen Hosen draußen gespielt haben, dass wir Freibäder hatten, die nicht zum Schlittschulaufen benutzt wurden und dass wir manchmal in der Schule hitzefrei bekamen... :D

Echt ey, Schnauze für lange Zeit vom Winter voll!
 
AW: Radsportler mit Handicap

Hallo Leutchen,
schließe mich dem Kommentar von Hansi an. Körperlich Fit aber langsam geht mir der Winter auf die Seele. Kann mit dem weißen Zeug eh nichts anfangen. Das Wetter hier ist ja eigentlich sonnig, aber ein Schei$$ kalter Ostwind. Ich mußte am Sonntag vor zwei Wochen vom Rad absteigen sonst hätte mich der Wind vom selbigen gefegt. Gott sei Dank haben die Autler mal richtig reagiert und haben mich in einem respektvollen Abstand überholt. Hier sei mal ein Danke angebracht!
Am Freitag wird gefahren und wenn es gefrorenes H2o pinkelt!!!
 
AW: Radsportler mit Handicap

Diese Woche war ich etwas schlapp, aber jetzt fühle ich mich wieder besser. Der Wintereinbruch ist ja auch wieder vorbei, und morgen schwinge ich mich wieder auf's RR. Morgen habe ich ja dank des Streiks frei :)
 
Hallo Leute,
ich traue mich einfach mal ein neues Thema zu erstelen.
Leute mit Handicap, die aber trotzdem dem tollen Sport,Rennrad-Radfahren nicht missen wollen.
Ich beginne mal mal:Ich bin m,48 und hatte vor ein paar Jahren einen Herzinfakt(habe jetzt 2 Stents).
Habe immer nur 1xwöchentlich 1,5 Std Sportverein(Herzsportgruppe)und 1-2 mal ergometer 40min als Sport?getätigt.Ausserdem Motorradfahren,aber ist das Sport?
Durch meinen Sohnemann bin ich letztes Jahr ab Aug. auf den Trip Radfahren gekommen.
Erst MTB,jetzt seit 2 Mon.Rennrad.
Ich fände es super wenn sich hier mal Leute melden würden den es ähnlich geht
Falls Ihr das Thema unpassend finde,lasst es mich wissen und ich schliesse es wieder,wäre aber schade.
Gruss@all
 
Das Thema ist absolut nicht unpassend. Im Reiseradforum gibt es einen ähnlichen Thread, in Frankreich gibt es sogar einen Verband ( oder "amicale", Freundeskreis also) herzkranker Radfahrer. Nun ist es sehr gut möglich, dass - da du das Thema Handicap ansprichst - auch ganz andere Behinderungen hier besprochen und verstanden werden können. Mein Fall ist deinem sehr ähnlich, ( also Herzinfarkt) ausser, dass ich schon Renn-radelte als es passierte und diese Tatsache zumindest telweise dazu beigetragen hat, dass ich überhaupt noch hier bin und weiterhin nerven darf;-). Motorrad und Gespannfahrer war ich immer, Rad-Wiedereinstieg mit 50, Herzinfarkt am 1.1.2011 um 10 Uhr morgens ohne Dummheiten gemacht zu haben. Ich hab am gleichen Tag auch mit Rauchen aufgehört, was eigentlich für den 14.1. geplant war ( Leistenbruchoperation. Muss noch gemacht werden).
Vom Infarkt bis zur richtigen Klinik dauerte 12 Stunden. Das war/ist das Drama: da ging Etliches kaputt. Aber - ich radelte. Da das Herz eine Pumpe ist und obendrein ein Muskel( hab ich gelernt) und durch das Radeln der Muskel in Topform war hab ich irgendwie überlebt. Statt 3 notwendigen Stents konnte nur 1 gesetzt werden, da die Leitungen zu verstopft waren. Im Frühling dachte der Arzt sehr ernsthaft daran, einen Defibrillatoren ( ich weiss nicht wie das Dingens auf Deutsch heisst, aber es ist ein eingebauter Elektroschockapparat) einzusetzen, also in mich reinzubauen, was mir nicht gefiel. Er hatte mir erklärt, dass man sich damit in etwa wie eine Kuh auf der Weide bewegt. Mit elktrischem Zaun, bei "Übermut" oder Herzrythmusstörungen u.s.w. Da bin ich ab in die Bretagne und hatte Rad dabei ( einen Monat vorher schaffte ich nicht mal einen Kilometer zu Fuss ). Die ganze Reise war irgendwie Achterbahn, genau wie der Rest des Jahres, nur in dem Moment halt sehr intensiv Achterbahn. Trotzdem schaffte ich nach einiger Zeit wieder 50 km. Danach natürlich 3 Tage Ruhe und Opa-mässiges Spazieren oder 3 bis 5 km Kurztouren. Egal: wenns ging, machte es Spass. Und es geht jetzt noch, sogar besser. Im Sommer war der Kontrollarzt etwas durcheinander. Im Herbst noch mehr. Wo ich im Februar nicht mehr als 50 Watt drücken durfte, waren im Herbst 150 Watt kein Thema. Ich hätte mehr geschafft, wollte aber nicht - du kennst das gefühl. Plötzlich weiss man dauernd, dass man tatsächlich ein Herz hat;-) Ausserdem konnte ich eine sehr schöne Tour teilweise mit den Senioren aus dem Forum hier mitradeln - und das schon im Juni. Soviel zu meinem "Fall". Es gibt bestimmt Vielse zu erzählen - von vielen Betroffenen. Nur eins steht fest: so lange irgendwie möglich - Radeln hilft auf jeden Fall. Psychisch und physisch. Allerdings MUSS man seine Grenzen kennen. Das ist - auch für nicht Herzkranke - beim Sport im Allgemeinen wichtig.
 
Beeindruckend.....

Ich glaube, wichtig ist es, dass man den Sport nicht unter Zwang macht, von wegen "Ich muss ja, weil Herzinfarkt", sondern weils einfach dem Herzen (symbolisch) & der Seele guttut.

Ich bin mal bei einem Ötzi von einem Einbeinigen überholt worden. Ich hab mich so gefreut! Und bei der TransAlp 2009 ist der sogenannte Einarmige Bandit, Wolfgang Sacher mitgefahren. Und 2011 auch andere sogenannte Behinderte. Aber: "Lieber behindert als bescheuert!"
 
Ein Hallo an alle,

auch ich halte das Thema für alles andere als unpassend. Ich sehe es als Chance dafür, vielleicht den einen oder anderen, der Zweifel hat, zu angemessener sportlicher Betätigung zu ermutigen.
Ich selbst habe auch ein Handicap, Osteoporose, sehr weit fortgeschritten. Aus ärztlicher Sicht hieß es, keine Risikosportarten wegen der Unfallgefahr. Vor drei Jahren stand durch Zufall ein Rennrad herum, man bat mich darum, es zu verkaufen oder zu entsorgen. Ich fand es irgendwie total schade, habe mich durch Dritte dazu ermutigen lassen, es zu versuchen, obwohl ich mir sicher war, meine Wirbelsäule gibt das nicht mehr her. Es kam anders als erwartet, die Wirbelsäule gab es her (um die Knochen habe ich mir keine Gedanken gemacht, meine Lebenserfahrung sagte mir, ich breche mir nichts, egal, welche Knochenwerte gemessen worden sind).
Aus dem Versuch wurde mein Hobby, letztes Jahr bin ich gut 6000 km gefahren. Im Oktober 2010 hatte ich einen schweren Unfall, keine Brüche, nur Prellungen entgegen aller ärztlicher Prognosen.
Heute sind auch die Ärzte soweit, dass sie einen ordentlichen Anstieg der Knochendichte, auf das Radtraining zurück führen und dass sie sagen, bloß nicht aufhören.
Worauf ich hinaus möchte, jeder ist anders, auch wenn die Medizinmänner jeden in eine Schublade stecken wollen/müssen. In den Körper hören, etwas Vertrauen zum Körpergefühl, mit Handicap nicht fahren wie ein Irrer. Dann wird es nur sehr wenige geben, die vom Ausdauertraining nicht erheblich profitieren.
Das heißt natürlich nicht, dass ich sagen möchte, jeder kann, jeder soll, jeder muss. Es wird ganz sicher auch Menschen geben, die sich schaden würden. Ein wenig über die Schublade hinaus sehen, in die man gesteckt worden ist, sich mit dem ganzen Thema ernsthaft befassen, nicht einfach nur blind auf Ärzte hören.
Jedem, der Zweifel hat, würde ich zu einem vorsichtigen Versuch raten.

Schönen Abend allen noch
Thommy
 
Toll,Euer Feedback und das das Thema gut ankommt.
Ich trete mittlerweile 225watt beim Belastungs EKG und möchte den Velothon fahren.
Trotz meiner Vernarbungen am Herzmuskel(Bei mir haben die Ärzte auch Mist gebaut und zu lange gebraucht) habe ich lt. meines Kardiologen noch eine recht fitte Pumpe.Und das regelmäßige trainieren auf dem Rad seit Sept. kommt echt gut.Gerade auch für den Kopf.
Und so doof oder unvernünftig sich das machmal anhört:Ich würde lieber tot vom Rad fallen,als untätig in Mitleid im Bett wegnippeln.
Hört sich hart an,is aber so.
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Ich glaub , bender 39 hat da eine sehr sehr gute Idee gehabt !!!:)
Jetzt haben wir gleichzeitig geschrieben. Ja, ich hab auch schon Leute vor den Kopf gestossen - ich will sterben wie ihr wollt, nur nicht aus LANGweile;-))) - und der gleiche Satz: besser beim Radeln tot umfallen als monatelang "Sterbe-hinsiechen" den hab ich ebenfalls schon serviert. Das ist nicht hart, das ist einfach nur logisch. thommy hats ja auch gut beschrieben. Wir sind nicht lebensmüde, ganz im Gegenteil. Genau das Gegenteil heisst es eigentlich richtig.
 
Und so doof oder unvernünftig sich das machmal anhört:Ich würde lieber tot vom Rad fallen,als untätig in Mitleid im Bett wegnippeln.
Hört sich hart an,is aber so.
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Jooo, ich (wir) haben drei wertvolle Menschen in den vergangenen Jahren verloren, die tot vom Rad gefallen sind. Tragisch wie es war, aber die Burschen sind bei der Ausübung des Lieblingssports gestorben.... kann es etwas Schöneres geben? Den eigenen Tod sterben ja eh die anderen :oops:
 
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