RigobertGruber
fashion victim
Ich wüsste nicht was das Recht auf Rausch (wenn man so will) mit Sportbetrug zu tun haben soll.
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RigobertGruber schrieb:Bei US Postal verrichten Sprinter bzw. Klassikerfahrer wie Hincapie Helferdienste am Berg und das auf Weltklasseniveau. Wenn die versammelte Bergelite der Welt weggebröselt ist, hat der Armstrong noch 7 Helfer. Glaubt eigentlich irgendjemand noch diesen Blödsinn?? Und damit wir uns richtig verstehen: Glaubt im gleichen Zusammenhang eigentlich noch irgendjemand daran, T-Mobile seien die Guten und würden so etwas natürlich nie tun, im Gegensatz zu den bösen Amerikanern?? Wie oft haben wir denn in den letzten Jahren erlebt, daß Fahrer die ihr Team (bzw. ihren Arzt) gewechselt haben auf einmal gar nichts mehr vor die Reihe bekamen oder alternativ dazu wie Phönix aus der Asche stiegen (Botero, Savoldelli, Hamilton, Heras, Azevedo usw. usf.)?
Der Fisch stinkt vom Kopf her und deshalb würde ich es mehr als begrüßen, wenn man wirklich die Großen erwischt. Hamilton war ebenso wie Millar schonmal ein dicker Fang, aber kriegt man Armstrong und Ullrich, Petacchi, McEwen, Rebellin und Bettini gleich noch dazu, stellt sich natürlich die Frage was wir in den letzten Jahren eigentlich gemacht haben. Wem haben wir zugejubelt?
Woran es mangelt, sind klare und einfache Kriterien sowie Möglichkeiten um Betrug durch Doping nachzuweisen. Die Grauzone beginnt ja schon bei der Frage, was Doping eigentlich ist. Kreatin ist erlaubt, EPO nicht, aha, warum auch immer... Dann ist es natürlich nicht unproblematisch unter welch großem Erfolgsdruck die Fahrer ihrem Sport nachgehen müssen. Ullrich hat eine Ergebnisliste mit hervorragenden Platzierungen die von hier bis kurz hinter Timbuktu reicht (auch in dieser Saison) und darf trotzdem jeden Tag in der Zeitung lesen (oder in diesem Forum), was für eine Pfeife er ist.
Ich wünsche mir einen Reinigungsprozeß, einen Selbstreinigungsprozeß um genau zu sein, in dessen Verlauf vor allem die ehrlichen Sportler aufhören aus Loyalität, Angst oder wirtschaftlichem Kalkül andere Fahrer zu decken. Gerade dieses Abwiegeln und das Verweisen auf die ach so scharfen Kontrollen ist kaum noch zu ertragen, wenn man berücksichtigt das faktisch ja die ganze Zeit trotzdem gedopt wird. Den Armstrong hätte man für die unsäglichen Aktionen gegen Simeoni vom Rad hauen müssen, aber nein, was macht das Peloton: Es klatscht Beifall. Wieder einer mundtot. Wundervoll...
Trotzdem bin ich dagegen hier nach lebenslangen Sperren zu schreien. Präventivschläge und das Statuieren von Exzempeln mögen in der US-Amerikanischen Aussenpolitik ein probates Mittel sein, decken sich aber nicht mit der abendländischen Vorstellung von einem Rechtsstaat. Derart harte Strafen würden ja auch mindestens zuverlässige Testverfahren vorraussetzen, diese gibt es aber nicht. Wenn man allein bedenkt wie die unsägliche Schenk sich jetzt wegen des Lademann-Vorfalls echauffiert, obwohl dem Sportler gar nichts nachgewiesen wurde... Es ist schließlich immer noch Sport und es geht darum, wer in einer kurzen Hose am schnellsten Fahrrad fährt - für mich kein Grund das Standgericht einzuberufen.
Ich glaube ich sollte aufhören mir um diesen unsäglichen Leistungssport überhaupt noch Gedanken zu machen und lieber nur noch selber fahren. Leider habe ich mir das schon mindestens zehnmal vorgenommen und
Die Sache zwischen Armstrong und Simeoni sehe ich anders.Was Armstrong gemacht war richtig.Simeoni ist schonmal als doper gesperrt worden weil Ferrari Ihn gedopt hat und Simeoni freiwillig dafür bezahlt hat.Jetzt stellt er sich hin und sagt ``Ich bin gegen Doping``.So einem wird auch noch geglaubt.
Siemoni mußte gegen Ferrari und die anderen Fahrer aussagen um nicht noch länger gesperrt zu werden. Einer der selber dopt bzw. gedopt hat ist für mich nicht besonders glaubwürdig.Auch wenn Ferrari das gemacht haben sollte, kann man dafür nicht alle Fahrer die bei Ihm in ``Behandlung`` sind direkt zu dopern abstempeln.
Nicht umsonst dauert der Prozess schon fast 5 Jahre an, weil man sehr wenig gegen Ferrari in der Hand hat.
Einen denn man nicht leiden kann gönnt man auch einen Sieg nicht.Wenn schon Cipollini nicht mit Simeoni in einem Team fahren will, sagt das doch schon alles.Die olle Diva
P.S: Was ist eigentlich aus Jesus Manzano geworden?
Ja wieso nicht.Ist doch eine gute Einstellung.Man sollte sie vielleicht nicht in jedem Lebensbereich befolgen.hafenroller schrieb:@ canny - "lieber sterben als zu verlieren" steht in Deiner Signatur - bist Du sicher, dass Du über Doping diskutieren möchtest???
canny schrieb:Ja wieso nicht.Ist doch eine gute Einstellung.Man sollte sie vielleicht nicht in jedem Lebensbereich befolgen.
Wenn Du darauf anspielen willst das diese auch Meine Einstellung zum Doping sein könnte liegst Du Falsch.
Ich stehe auch nicht auf Doping im Sport.
kupfi schrieb:...canny du bist der ärmste hund der mir im netz jemals über den weg gelaufen ist, für dich hab ich keine verachtung, für dich bleibt nur mitleid.
kupfi
canny schrieb:Vielen Dank!!!!!!!!!! Das Kompliment kann ich nur zurück geben.Mitleid?Hmm, kann ich nur mit Dir haben!