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Halbrenner

Das Haupteinsatzgebiet von Ballistol ist die Pflege von Schusswaffen [...] Ursprünglich war es auch als Desinfektionsmittel für Wunden von Soldaten im Feld konzipiert.

Ballistol bildet mit Wasser eine milchige Emulsion und hat nach Herstellerangaben einen pH-Wert von 8 bis 8,5 (alkalisch).

Die Reaktion mit Kupfer und seinen Legierungen (wie z. B. Messing) führt zur Beeinträchtigung von Waffenteilen und Munition aus diesen Metallen, da es auf ihrer Oberfläche eine leicht oxidierende Wirkung besitzt. Zur Konservierung dieser Metalle ist es nicht geeignet.

Als Holzpflegemittel ist Ballistol in Frage zu stellen:

Für die Lederpflege ist Ballistol aufgrund der niedrigen Viskosität nur eingeschränkt geeignet,

https://de.wikipedia.org/wiki/Ballistol

Also was man mit Ballistol an alten Rädern anfangen soll, erschließt sich mir nicht. Zumal es weder wasserfest noch chemisch neutral ist und ausserdem komisch riecht. :rolleyes:
Der eine schwört auf Spüli der andere auf Fairy
Läuft alles auf Esoterik hinaus
Ballistrol kenn ich auch nur als Waffenöl für brünierte Waffen
 

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Re: Halbrenner
Für die Lederpflege ist Ballistol aufgrund der niedrigen Viskosität nur eingeschränkt geeignet
:eek: … grade meinen Neuzugang mit nem leichten Film Ballistol überzogen
L1160207.JPG
 
Nabend
Wollte es erst mal grob mit Seifen lauge aus grüner seife und Wasser reinigen die hartnäckigen stellen Fett und Öl reiniger will sowenig wie möglich chemi einsetzen
Nach der ersten Reinigung zerlegen noch mal fein reinigen und den Lack mit lack reiniger auffrischen und mit Klarlack versiegeln
Den chrom reinigen und aufpolieren
Das war eigentlich meine idee
 
Nabend
Wollte es erst mal grob mit Seifen lauge aus grüner seife und Wasser reinigen die hartnäckigen stellen Fett und Öl reiniger will sowenig wie möglich chemi einsetzen
Nach der ersten Reinigung zerlegen noch mal fein reinigen und den Lack mit lack reiniger auffrischen und mit Klarlack versiegeln
Den chrom reinigen und aufpolieren
Das war eigentlich meine idee
Erst komplett zerlegen,dann gründlich reinigen,da sparst du dir einen Arbeitsgang
Also Vorwaschgang überflüssig genau wie bei ner Wamasch
 
@Peter T.
Zuerst solltest Du mit Kriechöl (Ballistol, Carramba, WD40 etc) sämtliche Schrauben und Muttern befeuchten und das über Nacht wirken lassen, dann nochmal befeuchten, erst dann das Zerlegen anfangen. Hast Du einen Kettenöffner? Kurbelkeile rausschlagen ohne sie zu zerstöhren ist nicht so leicht.
Du scheinst mit wertvollen alten Rädern noch nicht viel Erfahrung zu haben, wo wohnst Du denn? Vllt gibt es da einen aus dem Forum der Dir helfen kann das Ding zu überholen. Mit Lack würde ich da nichts machen. Damit verpfuscht Du es irreversiebel.
Mache ich bei Rädern ohne Chrom fast immer. 2K Klarlack hält sogar ablösende Decals Jahrelang an Ort und Stelle und schützt den Orginallack gegen Kratzer und Platzer.
Über Chrom würde ich nicht lackieren.
Was sind denn das für Räder? Habe selbst schon viele Räder restauriert
IMG_0265.JPG
, mit Klarlack würde ich niemals rangehen. Das ist MURX
 
Korrekt, :daumen: vor allem ist das irreversibel! Lackreiniger, Wachs, polieren, der Rest ist Patina.
Bei einem speziellen Fall bin ich ganz froh das gemacht zu haben. Der 2k Klarlack wird Steinhart und schützt enorm gut. So konnte ich nach einem Sturz Kratzer wieder rauspolieren und der Orginallack darunter wurde nicht beschädigt.
Gitane 6.JPG.jpg
 
Caramba und wd40 enthalten Benzol was sehr schnell verfliegt zum Schrauben lösen benutze ich kriechöl oder Nähmaschinen Öl zum austreiben entfindlichenen teilen benutze ich kupfer oder messing Dorn und ketten Öffner habe ich alte ketten koche ich in Öl da es kein Fett zum ketten auskochen mehr gibt
 
Bei einem speziellen Fall bin ich ganz froh das gemacht zu haben. Der 2k Klarlack wird Steinhart und schützt enorm gut. So konnte ich nach einem Sturz Kratzer wieder rauspolieren und der Orginallack darunter wurde nicht beschädigt.
Wenn der Lack drunter noch zu 99% O. K. ist, wie auf deinem Bild oben, kann man das machen. Bei dem hier zur Diskussion stehenden Halbrenner würde ich keinesfalls mit Klarlack arbeiten.
 
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Caramba und wd40 enthalten Benzol was sehr schnell verfliegt zum Schrauben lösen benutze ich kriechöl oder Nähmaschinen Öl zum austreiben entfindlichenen teilen benutze ich kupfer oder messing Dorn und ketten Öffner habe ich alte ketten koche ich in Öl da es kein Fett zum ketten auskochen mehr gibt
WD 40 verdrängt Wasser. Dafür wurde es mal entwickelt. Die Bezeichnung WD-40 steht für „Water Displacement, 40th formula“ https://de.wikipedia.org/wiki/WD-40 Wenn das Wasser weg ist, trage ich irgendein Öl auf, Motoröl, Kompressorenöl, oder was so rumsteht, und lasse dies einge Zeit einwirken. Natürlich kann man auch gleich Kriechöl mit Molybdänsulfid nehmen, dann geht das ganze in einem Aufwasch. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem speziellen Fall bin ich ganz froh das gemacht zu haben. Der 2k Klarlack wird Steinhart und schützt enorm gut. So konnte ich nach einem Sturz Kratzer wieder rauspolieren und der Orginallack darunter wurde nicht beschädigt.
Anhang anzeigen 1160025
Zeig doch mal den Rest von der Gitane. Die Gabel ist aber nicht okinool!
Partieller Klarlack ist, besonders bei Schiebebildern, die erhalten bleiben solen, keine schlechte Idee. Von einer Ganzlackierung des Rahmens halte ich auch wenig.
 
Und Peter soll mal an einer unauffälligen Stelle anfangen mit der Lack- und Chromaufbereitung mit dem Mittel seiner Wahl und sehen, ob ihm das taugt.
Das Rad ist es auf jeden Fall wert, wieder ordentlich hergerichtet zu werden.

Die Kurbelkeile am besten erstmal mit einer Messingdrahtbürste (evtl. Dremel) abbürsten und mit Öl beträufeln, damit das Gewinde und der Keil wieder etwas gängig werden. Keile auspressen und nicht ausschlagen.
 
die Monalisa würde ich nicht mit Fixativ ansprühen. Die alten Radbauer waren Meister im Lackieren und die alten Lacke von einer Stabilität der nichts hinzugefügt werden braucht. Alte Räder an denen lackmäßig herumdilletirt worden war sind optisch meistens rettungslos perdu. Bei irgendeiner Gazelle ist das vllt nicht so schlimm aber bei einem Rad von dem es nurnoch ein paar Dutzend gibt finde ich das schade.
 
Salzsäure löst den Rost
Ein preiswertes, gut wirksames und deutlich weniger aggressives Hausmittel ist Essigessenz, die es beim Lebensmittel-Discounter in der "Essig & Öl"-Ecke gibt.
Funktioniert auch gut bei Buntmetallen (Kupfer, Messing); nicht anzuwenden bei Aluminium und Zink (wobei man stark oxidierte verzinkte Oberflächen damit gezielt reinigen kann, wenn man die Teile nur kurz in Essigessenz badet).
Ansonsten gleiches Vorgehen: die Teile hinterher mit Seifenlauge neutralisieren, dann mit klarem Wasser spülen und anschließend gleich abtrocknen.
 
Zeig doch mal den Rest von der Gitane. Die Gabel ist aber nicht okinool!
Nee, die Gabel ist nicht Orginal. Der Rahmen kam ohne Gabel zu mir und war ziemlich krum. Das Rad hab ich hier schon 1000mal gezeigt 😁
Gitane 1.JPG.jpg

Hat inzwischen auch hinten einen Gepäckträger, Wazlendynamo und Beleuchtung.
 
off topic:
kommen die Mittelzugbremsen eigentlich mit nur einer konkaven "Unterlegscheibe" aus, oder braucht man da zwei? stehe vor einem Umbau und das ist für hinten nur eine dabei.
 
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