• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Gutes Rennrad für Anfänger

Jesh

Neuer Benutzer
Registriert
3 Juni 2013
Beiträge
3
Reaktionspunkte
0
Hi Leute,

ich fahre schon etwas länger MTB. Mittlerweile hab ich gemerkt das mir das Strecken fahren extrem viel Spass macht. Ich würde mir diesen Sommer gerne ein Rennrad kaufen. Ich hab leider null Ahnung auf was ich achten muss. Mein Budget beträgt etwa 1000€.
Muss ich mit min 1000€ für ein gutes Rad rechnen oder reichen auch 700€.

Liebe Grüße!

Jesh
 
Kommt darauf an, was du willst.
Ist doch das Gleiche wie beim MTB. Reicht dir ein 700,- oder solls ein 1000,- MTB sein? Auf beiden kann man Spaß haben. Vorausgesetzt, sie passen - das ist beim Rennrad fast noch ein wenig wichtiger, als beim MTB.
Von dem für 1000,- kann man vielleicht mehr erwarten und mehr Spaß haben, aber von dem für 1300,- auch, und das für 1600,- erst und mit 1900,- hast du erst Spaß.
Das Spiel kannst du ewig weiter spielen. Wichtig ist, du setzt dich auf das Rad und es passt dir, du hast Spaß und es sieht gut aus.
Alles andere kommt mit der Sucht! ;)
 
das ist beim Rennrad fast noch ein wenig wichtiger, als beim MTB.

Streiche das "fast noch ein wenig". Durch die über die Zeit statischere Sitzposition als auf einem im Gelände bewegten MTB und die in der Regel längeren Einsatzzeiten kommt der Sitzposition auf dem RR eine erheblich höhere Bedeutung zu, als auf dem MTB.
Nichtsdestotrotz gewinnt auch das MTB, wenn die Geometrie genau zum Fahrer passt.
 
die 1000€ würde ich schon investieren. Das Canyon Roadlite 6.0 gewinnt jeden Testsieg in den Fachzeitschriften. Dieses hier finde ich aber auch Klasse für den Preis http://www.focus-bikes.com/de/de/bi...tegory/road-4/model/culebro-sl-30-20-g-4.html es hat so gut wie jeder Hersteller für 999€ was im Angebot.

Nach den Rennradbravos-Test braucht man sich aber auch nicht richten. :rolleyes: Gibt auch schon ab 699 € gute Einstiegsräder.
Carver Evolution 100 zum Beispiel. Oder Räder von Cicli B.
 
Ach, ich kenns doch auch. :) So RICHTIG passts selten...
Und meist ist dann ein Teil, das doch anders schöner, besser für den eigenen Popo-Meter wäre... und man fängt an zu tunen. Nicht vernünftig, aber macht Spaß :D
 
Vielen Dank für die vielen Antworten. Wenn ich ehrlich bin, bin ich leider auch nicht viel schlauer. Tut mir leid, ist echt nicht böse gemeint und ich bin echt dankbar das so viele geantwortet haben aber ich bin halt noch blutiger Anfänger und versteh kaum etwas von der Materie. Soweit ich das verstehe bekomm ich für 1000€ schon was gescheites aber ich könnte eventuell auch 2-300€ runtergehen!? An Tuning etc. denke ich erst mal nicht. Ich möchte erst mal nur fahren und schauen inwieweit ich mir das fahren zum Hobby machen werde.
 
Tuning bedeutet hier, dass man aus dem Rad nach und nach noch mehr machen kann. Andere Laufräder etc.pp..
Wenn Du noch gar nicht weisst, ob das für Dich das richtige Hobby ist, würde ich Dir empfehlen, vielleicht doch erst was günstiges gebrauchtes für um die 300 Euro zu kaufen, das 1 Saison zu fahren und wenn es Dir Spass macht, das zum Winterrad, Rollenrad etc. zu degradieren und in der Zwischenzeit wieder was anzusparen und dann was um die 1000 Euro auszugeben. Wenn man z.B. die Sonderangebote abklappert oder auch ein Versenderrad nimmt, kriegt man für 1000 Euro absolut gute Räder. Mehr "braucht" man eigentlich nicht wirklich, schon gar nicht die ersten paar Saisons. Meine Meinung.
Es ist nicht leicht, sich in die Materie einzuarbeiten. Aber man kann es sich auch leicht machen, wenn man will: einfach ein Carver Evolution 900 oder 100 kaufen für um die 600-700 Euro oder auch ein Fuji in der Preisklasse oder eben die ganzen 1000 auf den Tisch legen und sowas wie ein Canyon Roadlite 6.0 oder 6.0 SL kaufen und jahrelang glücklich sein.
 
Tuning bedeutet hier, dass man aus dem Rad nach und nach noch mehr machen kann. Andere Laufräder etc.pp..
Wenn Du noch gar nicht weisst, ob das für Dich das richtige Hobby ist, würde ich Dir empfehlen, vielleicht doch erst was günstiges gebrauchtes für um die 300 Euro zu kaufen, das 1 Saison zu fahren und wenn es Dir Spass macht, das zum Winterrad, Rollenrad etc. zu degradieren und in der Zwischenzeit wieder was anzusparen und dann was um die 1000 Euro auszugeben. Wenn man z.B. die Sonderangebote abklappert oder auch ein Versenderrad nimmt, kriegt man für 1000 Euro absolut gute Räder. Mehr "braucht" man eigentlich nicht wirklich, schon gar nicht die ersten paar Saisons. Meine Meinung.
Es ist nicht leicht, sich in die Materie einzuarbeiten. Aber man kann es sich auch leicht machen, wenn man will: einfach ein Carver Evolution 900 oder 100 kaufen für um die 600-700 Euro oder auch ein Fuji in der Preisklasse oder eben die ganzen 1000 auf den Tisch legen und sowas wie ein Canyon Roadlite 6.0 oder 6.0 SL kaufen und jahrelang glücklich sein.

Das wesentliche ist soeben gesagt.
Stimme ich absolut mit ein!
 
Schon mal an das wichtigste gedacht?, nämlich die richtige Größe und ich meine NICHT die Rahmenhöhe. Wenn Du die für dich richtige Rahmengeo noch nicht kennst ist es Lotto einfach ein Rad nach Gefallen zu kaufen. Bei Berücksichtigung der Geo kann es nämlich sein das Dein Wunschrad nicht zu deinen Körperproportionen passt und du dich bei einem anderen Hersteller umsehen musst. Und ein passendes Rad ist wichtiger als die Frage 105er oder Ultegra?

Wenn Du keinen Fehlkauf tätigen möchtest solltest Du unbedingt mal den Thread " Rahmengröße und Geometrie mal zusammengefasst " lesen.
 
Schon mal an das wichtigste gedacht?, nämlich die richtige Größe und ich meine NICHT die Rahmenhöhe. Wenn Du die für dich richtige Rahmengeo noch nicht kennst ist es Lotto einfach ein Rad nach Gefallen zu kaufen. Bei Berücksichtigung der Geo kann es nämlich sein das Dein Wunschrad nicht zu deinen Körperproportionen passt und du dich bei einem anderen Hersteller umsehen musst. Und ein passendes Rad ist wichtiger als die Frage 105er oder Ultegra?

Wenn Du keinen Fehlkauf tätigen möchtest solltest Du unbedingt mal den Thread " Rahmengröße und Geometrie mal zusammengefasst " lesen.

Kann ich nur zustimmen...
Gibt echt krasse Unterschiede bei den Herstellern...beim Forumstreffen im Harz gemerkt. Mein Cube Peloton Race stand neben einem Canyon Ultimate AL, sahen fast gleich groß aus, Sattel identische Höhe usw.
Haben wir doch mal die Räder für die Fahrt getauscht...und siehe da, das Canyon hat ein kürzeres OR und ich fühlte mich wahnsinnig wohl drauf..daran hab ich gemerkt, das Cube ist zu lang für mich.
 
Letztes Jahr brauchte ich auf die Schnelle ein neues Rad. Ich bin zum H+S nach Bonn gefahren, kurz probegefahren und für 1199€ habe ich jetzt ein Top-Rennrad. Es kann alles, was ich von einem Rennrad erwarte. Sicherlich kann man für ein wenig Bling-Bling-Carbon und noch leichterer Schaltung und noch ein Ritzel mehr mal eben 2-6 Tausend Euro mehr versenken, es bringt funktional aber kaum noch etwas.
http://www.bike-discount.de/shop/k1847/a78688/r1.html?mfid=52
Die Kiste ist wirklich gut. Natürlich muss sie passen, das ist wichtiger als alles andere.
 
(..) ein Teil, das doch anders schöner, besser für den eigenen Popo-Meter wäre... (..) :D

Ich würde den Gedanken des "Popometers" noch mal eigens unterstreichen wollen. :daumen:

Ich habe in meiner Such- und Einstiegsphase "im stillen Kämmerlein" monatelang alle möglichen Kaufberatungsweisheiten rauf und runter gelesen und mit diversen Rahmengrößenrechnern herumgespielt. Ich möchte diese Lektüre und die spannende Befassung mit der Materie nicht missen, aber bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich selbst im Fall eines günstigen Einsteiger- oder Gebrauchtkaufs erst mal am eigenen Leib erfahren und "ersessen" haben will, wie sich die verschiedenen Parameter tatsächlich anfühlen.

Denn: Selbst wenn sich beim Lesen und Studieren "am grünen Tisch" einigermaßen korrekte Werte und Messbereiche ermitteln lassen sollten, war doch für mich als ebenfalls verhältnismäßig ahnungslosen Einsteiger ein "begleitetes Probesitzen" und ein "beratungsgeleitetes Probefahren" vor einer selbst vorläufig gedachten Kaufentscheidung letztlich unersetzlich.

Vielleicht liegt es an mir oder meinen beschränkten Vermessungskünsten, aber ich hätte mir trotz allen Lesens und Rechnens definitiv ein ein bis zwei Rahmennummern zu großes Bike geordert (oder in der Bucht geschossen).

Und selbst eine korrekte Rahmenhöhe oder (ebenso wichtig) Oberrohrlänge allein sagen ja, wie man hier richtig lesen kann, noch nichts darüber aus, wie sich Kurbellängen, Steuerrohrhöhen, Spacer rein / raus, und erst recht die Einstellungsvarianzen nach "Popometer" in der Praxis anfühlen und auswirken.

Mein Händler vor Ort hat dabei mit zwei Mitarbietern im Verkauf wirklich ganze Arbeit geleistet und mir alles mit viel Elan, einer ansteckenden Freude und mit größter Geduld "am lebenden Objekt" und mittels verschiedener Rennradmodelle aus seinem Laden genau erklärt, obwohl er nicht sicher sein konnte, dass ich bei ihm bzw. noch im selben Jahr das RR tatsächlich kaufen würde. Dieses "setz dich mal da drauf" und "jetzt zum Vergleich mal hier", und die verschiedenen "bei so einem Rad sollte man für dich aber da und dort dies und jenes noch" - das allein war schon ein (Aha-)Erlebnis.Zuletzt hat er noch verschiedene Laufrad-Hersteller angerufen und denen jeweils peinlicherweise mein Körpergewicht durchtelefoniert, um sicherzugehen, dass der LRS mich auch aushält.:D

Man muss bedenken: Ich hatte bei ihm im Jahr zuvor lediglich ein Cross-Trekking-Bike der Einstiegsklasse gekauft, es an diesem ruhigen Tag bei ihm aus der Inspektion geholt und ihm bezüglich des Rennrads nur gesagt, dass ich in absehbarer Zeit irgendwann einmal auch "auf die Straße wolle", nun ratlos angesichts der Fülle der Möglichkeiten seit Wochen am herumlesen und -recherchieren sei, und noch gar nicht genauer sagen könne, wo die Reise hingehe, also Versender-/Gebraucht-, Alu-/Carbon-Rad, Schaltgruppe/zweifach,dreifach, kompakt, touren- und genuss-/geschwindigkeitsorientiert, und dass ich erst mal wissen wolle, welche Möglichkeiten es überhaupt so gibt, was diese kosten, wie lange ich also sparen muss, und ob er da nicht weiterhelfen kann, etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Weil er konnte und bereitwilligst wollte, bin ich auch zum Kauf letztlich bei ihm hängengeblieben; - allerdings erst Monate (und zwei Probefahrten zu vereinbarten Folgeterminen) später.

Mir war wichtig, einen vielleicht zunächst preisgünstigeren, aber letztlich nicht genug überlegten Schnellschuss zu vermeiden. Auch 300 € für ein gutes Gebrauchtes wären mir für einen Fehlkauf zu viel gewesen. Wenn ich jetzt wieder den Spaß verlöre, wüsste ich wenigstens, dass es nicht am unpassenden Material gelegen haben kann.
 
So soll ein vorbildlicher Verkäufer auch arbeiten ;)
Toll auch mal gute Berichte zu lesen. All die Theorie bringt nichts, ohne die gute Umsetzung!
 
Zurück
Oben Unten