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Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Andy40

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Mal ne Frage: Wenn ich viel GA 1 trainiert habe, das heißt, mein Fettstoffwechsel optimiert ist, laufe ich dann nicht umso mehr Gefahr zuzunehmen, wenn ich ein bisschen zu viel futtere - weil mein Körper die ihm zugeführten Ressourcen ja langsamer als "normal" verarbeitet?
Bin ich da völlig schief gewickelt oder ist da was dran?
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Also wenn du mehr verbrauchst, als du aufnimmst, nimmst du nicht zu.
Wenn du mehr aufnimmst, als du verbrauchst, nimmst du zu. :bier:

Mit dem Fettstoffwechsel sollte das doch eigentlich nichts zu tun haben? :confused:

AFAIR hat das mit dem optimierten Fettstoffwechsel eher was damit zu
tun, dass du unterwegs laenger/besser/mehr von deinen Fettreserven
zehren kannst. :lutsch:
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Mal ne Frage: Wenn ich viel GA 1 trainiert habe, das heißt, mein Fettstoffwechsel optimiert ist, laufe ich dann nicht umso mehr Gefahr zuzunehmen, wenn ich ein bisschen zu viel futtere - weil mein Körper die ihm zugeführten Ressourcen ja langsamer als "normal" verarbeitet?
Bin ich da völlig schief gewickelt oder ist da was dran?
GA1 mit seiner "Fettstoffwechseloptimierung" sorgt dafür, dass immer ein rascher Lactatabbau geschieht und der Muskel vorwiegend über Fettsäureverbrennung angetrieben werden kann. Dein Körper verarbeitet dabei die Ressourcen nicht langsamer, sondern im Gegenteil, er wird darauf trainiert, pro Zeiteinheit mehr Körperfett zur Deckung des Energiebedarfs heranzuziehen, anstatt das komplette gespeicherte Glykogen schon früh zu verfeuern, welches einem dann bei höherer und/oder länger anhaltender Belastung fehlt. Auch wird durch ein entsprechendes Grundlagentraining die Geschwindigkeit des Lactatabbaus trainiert, was sich dann wiederum positiv auf die raschere Verwertung von Fettsäuren niederschlägt.

Mit dem Ab- oder Zunehmen hat dies nur indirekt etwas zu tun, denn die Gewichtsentwicklung hängt in erster Linie an der Energiebilanz und nicht an der Trainingsintensität. Also: Output > Input = Gewichtsabnahme, Output < Input = Gewichtszunahme.

Du hast aber insofern recht, als dass man durch "Obacht beim Futtern" herausfinden kann, ob die Grundlage denn gelegt werden konnte. Bei guter Grundlage kann man auch längere Strecken (80-140 km) problemlos ohne Zwischenmahlzeiten bewältigen. Schickst Du z.B. mich gemeinsam mit einem völlig Untrainierten ohne Frühstück und ohne Verpflegung auf eine Tour, so fahre ich meinen Partner mit ziemlicher Sicherheit mühelos nach ca. 40-70 km in einen Hungerast. Gehe ich hingegen mit einem ausgebufften Langstreckler auf Tour, dann fährt er mich nach einiger Zeit platt bzw. in den Hungerast.
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Die Ressourcen werden genauso aufgebraucht wie vorher auch. Wieso sollte Dein Körper die Energie langsamer verbrauchen??? GA1 trainierst Du um eine Grundlage zu schaffen. Somit trainierst Du das ganze nur um besser und länger Energie aus Fetten zu verstoffwechseln. Wenn Du nun mal mehr isst als sonst, wird sich das Dein Körper als Reserve anlegen.

Das heißt nun nix anderes wie: Wenn Du einen Grundumsatz von 2500Kcal hast,....werden auch 2500Kcal verbraucht!
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Mal ne Frage: Wenn ich viel GA 1 trainiert habe, das heißt, mein Fettstoffwechsel optimiert ist, laufe ich dann nicht umso mehr Gefahr zuzunehmen, wenn ich ein bisschen zu viel futtere - weil mein Körper die ihm zugeführten Ressourcen ja langsamer als "normal" verarbeitet?
Bin ich da völlig schief gewickelt oder ist da was dran?

STIMMT
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

GA1 mit seiner "Fettstoffwechseloptimierung" sorgt dafür, dass immer ein rascher Lactatabbau geschieht und der Muskel vorwiegend über Fettsäureverbrennung angetrieben werden kann. Dein Körper verarbeitet dabei die Ressourcen nicht langsamer, sondern im Gegenteil, er wird darauf trainiert, pro Zeiteinheit mehr Körperfett zur Deckung des Energiebedarfs heranzuziehen, anstatt das komplette gespeicherte Glykogen schon früh zu verfeuern, welches einem dann bei höherer und/oder länger anhaltender Belastung fehlt. Auch wird durch ein entsprechendes Grundlagentraining die Geschwindigkeit des Lactatabbaus trainiert, was sich dann wiederum positiv auf die raschere Verwertung von Fettsäuren niederschlägt.

Was hat das mit GA1 zu tun? Dies sind Anpassungen, die mit intensiveren Belastungen wesentlich besser erarbeitet werden können - schau mal unter dem Link in meiner Signatur.

Warum Du mit dem Futtern beim GA1 aufpassen musst, ist weil die absolute aerobische Verstoffwechselung (natürlich auch von freien Fettsäuren) im Vergleich zu intensiveren Belastungen wesentlich geringer ist.
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Was hat das mit GA1 zu tun? Dies sind Anpassungen, die mit intensiveren Belastungen wesentlich besser erarbeitet werden können - schau mal unter dem Link in meiner Signatur.
Das habe ich nie bezweifelt. Dennoch liegt das *Ziel* von GA1-Training in genau diesen Punkten. Dass man mit etwas höherer Intensität dieses Ziel möglicherweise noch rascher und damit effizienter erreichen kann, ändert daran nichts. Verstehe mich bitte nicht falsch und als GA1-Verfechter. Ich selbst trainiere *nie* mit reiner GA1-Last. Das GA1-Level halte ich gerade mal während des Einfahrens (Strasse oder Rolle) bewusst ein oder natürlich zwangsläufig in der Gruppenfahrt, wenn man nicht in der Führung liegt und vorn ein Lullertempo anliegt. Selbst in der aktiven Erholung zwischen 5-min-Intervallen halte ich Tempo 30-33, was bereits leicht über GA1 ist. Da ich aber nun mal keine eigene Erfahrung mit umfangreichen GA1-Trainingsformen verfüge, muss ich den GA1-Verfechtern doch nicht ihre Konzepte zerreden. Die "Grundlage", d.h. die Fähigkeit auch über längere Strecken hinweg seine Reserven beibehalten zu können, hole ich mir als Begleiteffekt aus den etwas längeren Ausfahrten oder Rolleneinheiten (bis ca. 3 h). Ob meine Art des beschleunigten Formaufbaus mit jenem des umfangreichen GA1-Trainings vergleichbar ist, werde ich vielleicht nie erfahren, aber zumindest bescheinigen mir meine Trainingskollegen bei 150-170 km-Runden mit Temposchlägen zum Ende immer eine gute Grundlage. Das war aber eigentlich nicht das, was der OP eigentlich fragte.


Warum Du mit dem Futtern beim GA1 aufpassen musst, ist weil die absolute aerobische Verstoffwechselung (natürlich auch von freien Fettsäuren) im Vergleich zu intensiveren Belastungen wesentlich geringer ist.
Dies gilt nur bei gleicher Belastungsdauer. Entscheidend für die Kalorik ist nicht die getretene Leistung (Wattzahl), sondern die verprasselte Energie (also z.B. in den Einheiten Ws, kWh, Joule). Hierfür müsste man erst mal die Intensität (Wattzahl) mit der Dauer der Einheit multiplizieren. Eine Trainingseinheit mit 4 h GA1-Belastung bei z.B. 150 W verprasselt weniger Energie als 4 h bei 200 W, aber mehr als 2 h bei 250 W (alles noch fast ausschliesslich aerobe Lastbereiche). Konsequente GA1-Trainierer achten daher darauf, dass die GA1-Einheiten im Umfang wesentlich höher liegen, als kraftbetonte Trainingseinheiten.

Dessen ungeachtet: GA1-Fahrten *kann* man zur Gewichtsreduktion einsetzten, wenn auch eine Gewichtsreduktion nicht das vorrangige Ziel von GA1 sein soll. Eine schmale Energiezufuhr ist nach GA1-Last einfacher einzuhalten, als wenn man sich in einer intensiven aber kürzeren Einheit komplett "leerfährt" und damit ein stärkeres Hungergefühl aufbaut.


BTW und auch für Deine Website: es heisst "aerober Stoffwechsel" und nicht "aerobischer Stoffwechsel".
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

... da war ich ja richtig kreativisch - war wohl mal wieder zuviel von der engliçen speech influenced? :rolleyes:

Eine schmale Energiezufuhr ist nach GA1-Last einfacher einzuhalten, als wenn man sich in einer intensiven aber kürzeren Einheit komplett "leerfährt" und damit ein stärkeres Hungergefühl aufbaut.
Ich denke, das ist von Fall zu Fall verschieden. Im Sommer mache ich ja auch öfters mal längere Fahrten im unteren Level ohne große Energiezufuhr - danach habe ich aber auch regelmäßig starken Kohldampf, den ich dann immer erstmal mit Obstsalat besänftigen muss. Ansonsten stimme ich dir in weiten Teilen natürlich zu.
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Ich glaube ja, Andy40 meint aber was ganz anderes ... :D

Definitiv muss man als "halbwegs" trainierter Ausdauersportler mit der Ernährung aufpassen. Ja - man brennt mehr Fett weg, wenn man viel (Grundlage) Trainiert (v.a. wegen der extensiven Einheiten in reiner Grundlage dürfte das in Summe Kalorien mehr sein, als wenn man weniger Grundlage trainiert). Deshalb hat man mehr Hunger und sollte auch mehr Essen.

Wenn man dann - jobbedingt - zwei Wochen wneig tranieren kann, muss man verdammt aufpassen, seine Nahrungszufuhr auf den reduzierten Verbrauch einzuregeln (ohne noch im "Nachbrenneffekt" Kohldampf zu schieben). Wer also mit dem Rennradeln auch abnehmen will, muss bei unvermeidbaren Trainingslücken schon aufpassen.

Und ich meine auch, gelesen zu haben, dass eine bessere Fettverbrenung auch mit einer besseren Fetteinlagerung einhergeht. Dass als mit einer guten Grundlage auch mehr/schneller/leichter Fett gespeichert wird. Das würde den oben beschriebenen Effekt dann noch verstärken.
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Ja - man brennt mehr Fett weg, wenn man viel (Grundlage) Trainiert (v.a. wegen der extensiven Einheiten in reiner Grundlage dürfte das in Summe Kalorien mehr sein, als wenn man weniger Grundlage trainiert).

Du müsstest schon mindestens 5 - 6 Stunden Fahrten unternehmen. Ohne jetzt hier wieder groß rum zu zitieren, habe ich mal ein wenig mit dem Kreuzotter Leistungsberechner rumgespielt (mit den voreingestellten Werten):

4h 25,0km/h 123Watt 100km 1692kcal
2h 35,0km/h 290Watt 70km 1994kcal

Wenn man dann - jobbedingt - zwei Wochen wneig tranieren kann, muss man verdammt aufpassen, seine Nahrungszufuhr auf den reduzierten Verbrauch einzuregeln (ohne noch im "Nachbrenneffekt" Kohldampf zu schieben). Wer also mit dem Rennradeln auch abnehmen will, muss bei unvermeidbaren Trainingslücken schon aufpassen.
Da muss ich absolut recht geben :rolleyes: :o :D

Und ich meine auch, gelesen zu haben, dass eine bessere Fettverbrenung auch mit einer besseren Fetteinlagerung einhergeht. Dass als mit einer guten Grundlage auch mehr/schneller/leichter Fett gespeichert wird. Das würde den oben beschriebenen Effekt dann noch verstärken.
Das ist interessant - wo hast Du das her?
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Mal wieder ontopic
Es gibt hier unterschiedliche Aspekte die durchaus bis zu einem gewissen Grad eine Rolle spielen.

Zum einen haben Sportler oft einen effektiveren Stoffwechsel als Nichtsportler was bedeutet das wirklich alle Kalorien die zugeführt werden dem Organismus auch zur Verfügung gestellt werden und nicht bis zu 400 einfach ungenutzt als Wärme verpufft werden. Dies führt dazu das man gerade in Trainingspausen leichter zunimmt als zu der "Zeit vor dem Sport".

Auf der anderen Seite hat gerade GA1-Training auch einen größeren Einfluß auf den Hormonhaushalt vor allem Insulin und Glukagon. Ganz vereinfacht gesagt sorgt Insulin dafür das der Zucker aus dem Blut gezogen und Fett schnell in Fettzellen eingelagert wird. Der Gegenspieler Glukagon hingegen macht genau das Gegenteil. Ruhiges Ausdauertraining kann hier einen günstigen Einfluß nehmen und die Insulinproduktion runterregulieren, was zum einen beim Abnehmen hilft und zum anderen Diabetes vorbeugt.

@arno
wenn Du nach langen Fahrten im Sommer viel Hunger hast liegt das vielleicht an mangelnder Grundlage ;)
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

@ arno1: Sowas hatte ich gelesen...
Zum einen haben Sportler oft einen effektiveren Stoffwechsel als Nichtsportler was bedeutet das wirklich alle Kalorien die zugeführt werden dem Organismus auch zur Verfügung gestellt werden und nicht bis zu 400 einfach ungenutzt als Wärme verpufft werden. Dies führt dazu das man gerade in Trainingspausen leichter zunimmt als zu der "Zeit vor dem Sport".
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

@arno
wenn Du nach langen Fahrten im Sommer viel Hunger hast liegt das vielleicht an mangelnder Grundlage ;)
Vielleicht eher an negativer Kalorienbilanz??? :)

Wobei ich sicher nicht die Langzeitausdauer LZA IV > 6 Stunden habe, wie jemand, der dafür extra trainiert. Edit: LZA IV: http://www.xp-sport.de/index.php?id=234

Ich finde überhaupt den veralteten Begriff "Grundlage" inzwischen sehr irreführend: die beste Grundlage für sportliche Belastungen schafft man mit intensiveren Trainingsreizen, weil dort auch die Anpassungen dementsprechend stärker erfolgen.

Trainingsmethodisch korrekt würde man von "Langzeitausdauer" sprechen: http://www.sportunterricht.de/lksport/ausdau11.html

Edit: Werde mir nach dem Training mal deine Behauptung, GA1 (wahrscheinlich in Ausführung über 4h ??? ;) ) sei besonders gut für Insulin/Glukagon Kontrolle, anschauen. Wo genau hast du her, bitte?
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Vielleicht eher an negativer Kalorienbilanz??? :)

Wobei ich sicher nicht die Langzeitausdauer LZA IV > 6 Stunden habe, wie jemand, der dafür extra trainiert. Edit: LZA IV: http://www.xp-sport.de/index.php?id=234

Ich finde überhaupt den veralteten Begriff "Grundlage" inzwischen sehr irreführend: die beste Grundlage für sportliche Belastungen schafft man mit intensiveren Trainingsreizen, weil dort auch die Anpassungen dementsprechend stärker erfolgen.

Trainingsmethodisch korrekt würde man von "Langzeitausdauer" sprechen: http://www.sportunterricht.de/lksport/ausdau11.html

Edit: Werde mir nach dem Training mal deine Behauptung, GA1 (wahrscheinlich in Ausführung über 4h ??? ;) ) sei besonders gut für Insulin/Glukagon Kontrolle, anschauen. Wo genau hast du her, bitte?

Ich kann da leider nicht so schöne Studien liefern wie Du, da ich das mit Hilfe von Arzt/Ernährungswissenschaftler/Apotheker selbst erarbeitet habe. Mich interessiert das Thema und ich bin selbst Diabetes gefährdet und von einer hysterischen Bauchspeicheldrüse betroffen.

Tante Edith: Wenn Du eine gute Grundlage hast, hast Du auch mit einer negativen Kalorienbilanz keinen starken Hunger nach einer ruhigen Ausfahrt, weil Du die Energie fast ausschließlich aus Fett gewonnen hast und Dein Glukagon dafür sorgt, daß Dein Blutzuckerspiegel stabil bleibt. Bei starkem Hunger bist Du entweder zu schnell gefahren oder Dein Fettstoffwechsel funktioniert nicht optimal.
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Mich interessiert das Thema und ich bin selbst Diabetes gefährdet und von einer hysterischen Bauchspeicheldrüse betroffen.
Ok ich schau mir das später auch mal an. Kann ja sogar sein - in so einem Spezialfall durch Krankheit müsste man wirklich genau abwägen, ob man nicht unbedingt noch eine extensive Trainingsform dazu nimmt (vielleicht eher über Schwimmen bei Zeitmangel?). Kannst du dich denn ansonsten normal belasten?

Bei starkem Hunger bist Du entweder zu schnell gefahren oder Dein Fettstoffwechsel funktioniert nicht optimal.
Bin sehr wahrscheinlich zu schnell gefahren, also habe dafür zu wenig dazu gefuttert. Bis zu diesem Winter habe ich ja außerdem noch "traditionell" trainiert - also auch mit viel GA1 Fahrten - aber offensichtlich nicht ausreichend genug Zeit dafür investieren können!!! Diesen Sommer wird es aufgrund des effektiveren Trainings aber besser laufen, da bin ich mir ganz sicher.

So jetzaberlos ... schönes Wetter :)
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Ich danke dem Bergabkönig - genau so war das gemeint :D Kaum legt man mal ein bisschen die Beine hoch, schon sagt das Hüftgold "Hello again". Ich muss bei jedem kleinen - durchaus ja auch sinnvollen - Päuschen aufpassen. Aber vielleicht ist das ja auch so. Ab 40. Die Zeiten, in denen man mitten in der Nacht drei Big Mac und zehn Tonnen Pommes zu sich nehmen konnte und gewichtstechnisch rein gar nichts geschah, sind leider vorbei. Und seit ich nicht mehr :dope: - aber lassen wir das besser ...
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

@arno
wenn Du nach langen Fahrten im Sommer viel Hunger hast liegt das vielleicht an mangelnder Grundlage ;)

Ich glaube, selbst bei Profiradsportlern sind nach 5-6h GA1 die Glykogenspeicher ratzeputz leer. Ist ja nicht so, dass man mit 100% Fettverbrennung daherrollt.
Ergo, nach langen Ausfahrten hat jeder Hunger.
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Ich glaube, selbst bei Profiradsportlern sind nach 5-6h GA1 die Glykogenspeicher ratzeputz leer. Ist ja nicht so, dass man mit 100% Fettverbrennung daherrollt.
Nun ja, es gibt auch so etwas wie Gluconeogenese, d.h. unser Körper kann aus Fett Zucker und dann Glycogen herstellen. Es ist ja nicht so, dass sich ein einmal leergefahrener Glycogenspeicher bei Nulldiät oder KH-freier Diät nie mehr wieder auffüllen liesse. Den Glycogenspeicher sollte man sich daher nicht quasi-statisch sondern eher wie ein Fliessgleichgewicht aus Ab- und Wiederaufbau vorstellen.
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Ich danke dem Bergabkönig - genau so war das gemeint :D Kaum legt man mal ein bisschen die Beine hoch, schon sagt das Hüftgold "Hello again". Ich muss bei jedem kleinen - durchaus ja auch sinnvollen - Päuschen aufpassen. Aber vielleicht ist das ja auch so. Ab 40. Die Zeiten, in denen man mitten in der Nacht drei Big Mac und zehn Tonnen Pommes zu sich nehmen konnte und gewichtstechnisch rein gar nichts geschah, sind leider vorbei. Und seit ich nicht mehr :dope: - aber lassen wir das besser ...
Ich verstehe ja diese Lebenserfahrung nur zu gut, dennoch fällt es mir bei Konzentration auf die Essgewohnheiten leichter, in den Belastungspausen die Diät einzuschieben als an Belastungstagen. Zumindest komme ich derzeit trotz 200-300 (oberhalb GA1!) gefahrener Radkilometern aus dem WE schwerer heraus als ich hineinging. Würde ich konsequent GA1 lullern, dann wäre dies vielleicht nicht so. Nun ja, zum Glück bekomme ich das (Über)Gewicht an den Ruhetagen wieder halbwegs eingeregelt.
 
AW: Gute Grundlage = Obacht beim Futtern?

Bin mir da nicht so sicher, aber dient die Gluconeogenese nicht hauptsächlich dazu das Gehirn mit der notwendigen Energie zu versorgen, wenn mal Knappheit herrscht?
Es wäre an sich evolutorisch sehr sinnvoll, wenn der Körper zumindest begrenzt Fett in Glykogen umwandeln und speichern würde wenn keine Nahrung zur Verfügung steht. Damit könnte man trotz Hunger in Notzeiten Höchstleistungen erbringen, um das Überleben sicherzustellen(z.B. für die Jagd in der Steinzeit).

Aber macht das der Körper auch?:confused:
 
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