• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Grunellis Garage: Rahmenbau und andere Basteleien

Immerhin wären die Hände dann sauber! ☝️
:)

Das erinnert mich gerade an diese unsägliche Spülmittelwerbung mit Tilly früher: Sie baden gerade ihre Hände darin. Als ob irgendjemand einfach mal seine Pfote in eine radioaktiv grünlich strahlende Suppe tunken würde...
Immerhin im Gedächtnis geblieben, vielleicht doch nicht so doof die Werbung. :)

Viele Grüße,
Georg
 

Anzeige

Re: Grunellis Garage: Rahmenbau und andere Basteleien
Ein guter Schrauber hat immer nen PuLa am Mann
Ich benutze meistens 3/4 lange Ärmelschoner selbstgenäht,da saut man nicht die Sweethearts so ein
Dreckige Griffel da hilft der Abwasch von 4 Tagen
 
Ein WIG-geschweißter Fahrradrahmen ist halt keine genietete Lokomotive. Schmutzige Hände verschlechtern das Ergebnis, so einfach ist das für mich. Ob man damit für andere männlich genug ist, hat mich noch nie interessiert...

Viele Grüße,
Georg
NA beim WIG Schweißen sind Handschuhe Pflicht,sonnst gibt's Sonnenbrand auf den Händen,ebenso sollte man das Hemd ganz zuknopfen
 
Das war gleich mal ein Haufen Info.
Ich fasse mal das Wichtigste für meine Anwendungszwecke zusammen: Wenn ich entweder draußen löte oder nur kurz und solange ich meine Nase nicht direkt in die Flussmitteldämpfe stecke, sollte es ohne Atemschutz gehen, ohne dass meine Lebenserwartung sinkt. Ansonsten eine Halbmaske mit den von Knobi genannten Filtern. Und in Zukunft an die Brille denken!
 
NA beim WIG Schweißen sind Handschuhe Pflicht,sonnst gibt's Sonnenbrand auf den Händen,ebenso sollte man das Hemd ganz zuknopfen
Und in meine teuren WIG-Handschuhe gehe ich dann mit Händen, die noch vom Reinigen der Rohre süffig sind? Ein paar Gedanken habe ich mir tatsächlich gemacht über die Sachen, die ich so angehe...

Wer lieber vor dem Schweißen seine Hände wäscht, anstatt sich vor dem Reinigen der Rohre Nitril-Handschuhe überzuziehen, darf das gerne tun. Und wer sich nach dem Löten lieber das Flußmittel von den Händen wäscht, das ihm vorher mit 600°C auf die Hände gespritzt ist, anstatt sich vorher Nitril-Handschuhe anzuziehen, darf das auch gerne tun. Ich bin da lieber unmännlich und verzichte darauf, irgendwelche Mittelchen an meine Hände und in die Haut eindringen zu lassen. Aber ich trage auch T-Shirt und keine halbaufgeknöpften Hemden...

Viele Grüße,
Georg
 
Boah. Jetzt muss ich mir das vorstellen, so ein ausgewachsener Rahmenbauer mit wallendem Brusthaar und Sonnenbrand im halboffenen Hemd, der seine schweißnassen Hände ich die Lederhandschuhe steckt und dann einen schmierigen Öllappen aus der Hosentasche zerrt, um damit erst den Schweiß von der Stirn und dann die Rohre abzuwischen. Zum Schweißen dann einfach kurz die Augen zumachen oder zum Löten die Fliegersonnenbrille aus den fettigen Haaren ziehen und nach unten klappen, je nachdem. Am besten dabei noch rauchen. Direkt daneben ein offener Pott mit Verdünnung oder Aceton; an der Decke eine einzelne, flackernde Neonröhre im fensterlosen Raum.
🤣

Aber Spaß beiseite, Handschuhe habe ich beim Löten eher selten an, beim hässlichen MIG-Schweißen an irgendwelchen vergammelten Karren aber immer (die sonstigen Bedingungen dabei dürft ihr euch ruhig so ähnlich vorstellen, wie oben beschrieben - nur ohne Kopfbehaarung).

Beim Löten habe ich aber immer ein paar dicke Lederhandschuhe griffbereit, falls wirklich mal irgendwas abfackelt und ich dann beherzt eingreifen muss. Und einen Feuerlöscher in Reichweite (beim Autopfuschen sogar mehrere). Und meistens eine kleine Wanne mit Wasser direkt unter der Lötstelle auf dem Boden, also auf meiner hier schon gut bekannten Holzterrasse.

Was mir dabei immer wieder mal passiert: Kurz die Pfoten ansengeln, wenn doch irgendwas noch nicht so ganz kalt war, das ich aber unbedingt anfassen wollte. Und mit den nackten Händen ins Wasser greifen, wo sich schon das Flussmittel von der letzten Lötstelle löst. Das gibt ziemlich rauhe Haut und ich vermeide es gern, denke aber nicht immer an die Gummihandschuhe.
 
Ich komme im Durchschnitt bei weitem nicht auf eine Stunde pro Woche und löte meistens im Freien; "Heften" und Mini-Sachen auch mal in der Bude oder Werkstatt bei offenem Fenster.

Weil ich aber kurzsichtig bin und die "eingebaute Lupe" bei sowas eigentlich ganz nett finde, hänge ich mit dem Rüssel meistens ziemlich nah über den Lötstellen, also mache ich fast alles mit Gasmaske.
Dafür habe ich eine typische Halbmaske mit zwei seitlichen Wechselfiltern, die viele von Lackierarbeiten kennen. Nur halt mit anderen Filtern.
Zum Löten ohne vorgesetzte Staubfilter; Filter "gelb" oder "gelb-braun" gegen anorganische Dämpfe und saure Gase; z.B. "ABE1- 6057" für die 3M-Halbmaske.

Mindestens genauso wichtig finde ich aber die Brillenfrage:
  • ohne (Schutz)Brille am besten garnicht löten, falls doch mal was spritzt (z.B. beim Ausgasen aus Hohlräumen, die nicht sauber entlüften können = Lot und Flussmittel spritzen weg, wenn's heiß wird)
  • gern auch mit UV- und Infrarotschutz; die geringste Tönungsstufe reicht beim Löten aber normalerweise, denn man will ja auch noch was erkennen
  • bei optischen Brillen: Obacht wegen der Entspiegelung, die von den sauren Dämpfen schnell gefressen wird (Brille beschlägt sonderbar weißlich, Entspiegelung und kratzfeste Schicht werden dann mit dem Niederschlag einfach abgewaschen); also lieber nicht die beste, aktuellste und teuerste optische Brille zum Löten aufsetzen
Da muss ich per PN nochmal bei Dir anfragen.
Problem: Brillenträger mit -6.
Ich habe mir mehr als eine Brille beim Löten und auch mit der Flex versaut.
 
Nachdem sich alle Lötkoryphäen des Forums hier herumtreiben frage ich mal hier, ob das Rothenberger Roxy-Kit was für den Einstieg wäre?
Wollte als Anfang mal Ösen an eine Gabel löten und einen Gepäckträger bauen. Also keinen ganzen Rahmen...
Die kleinen Flaschen gehen wahrscheinlich schnell ins Geld, sie haben aber auch den Vorteil, dass sie eben klein und handlich sind.
Ich habe nämlich keine feste Werkstatt, Garage oder Keller etc. deshalb ists schwierig ein größeres Set zu lagern.
 
Ich gehöre zwar nicht zu den von dir angesprochenen Lötkoryphäen, habe aber selbst so ein Roxy-Kit von Rothenberger.
Kleinere Rohrverbindiungen, wie z.B. Gepäckträger sind damit problemlos machbar. Eine Öse an eine Gabel (Ausfallende) könnte noch gehen. Aber z.B. einem mit einem Roxy-Kit angelötetem Bremssockel an der Gabel würde ich nicht mehr trauen, weil einfach die Wärmemenge nicht ausreicht um die Lötstelle ausreichen zu erhitzen.
 
Klar. Damit habe ich einen kompletten Rahmen gebaut, nur habe ich das bislang nie öffentlich zugegeben! :rolleyes:
Bei großen, dickwandigen Verbindungen kommt das Ding aber sehr deutlich an seine Grenzen.

Anstelle der Mini-Flaschen könntest Du natürlich auch gleich eine nachfüllbare, größere für den Sauerstoff verwenden und die Halterung dafür ignorieren oder anpassen. Oder einen gebrauchten Sauerstoffkonzentrator besorgen, wie @Grunelli. Oder, so war es bei mir, einen Werkstattausrüster im Räumungsverkauf leerkaufen, zu einem Bruchteil des normalen Preises, aber das war einfach Zufall.
Die kleinen Brenngasdosen sind dagegen okay und reichen auch eine ganze Weile, werden am Roxy-Brenner nur nicht ganz leer. Mit dem Lötlampenkopf kann man die Reste dann für andere Sachen verbrauchen, falls dieser Kopf beim Kit dabei ist. Oder halt auch eine normale Propangasflasche anklemmen.

Ganz ehrlich:
Die Roxy-Düse mit ihrem mittigen und den drei konzentrischen Gasaustritten gehört für mich zum besten und kontrollierbarsten, was ich je an Brennern in der Hand hatte. Aber halt auch nur die Düse samt Mischrohr; das Griffstück ist eigentlich billiger Mist. Gilt aber auch nur für kleine und eher dünnwandige Teile.

Beim Roxy-Kit sind noch ein paar winzige "Nadeldüsen" dabei, die kaum über 5 mm lange Flammen erzeugen.
Damit kann man prima zerbröselte Brillengestelle und Modellbaukram hartlöten; genau dafür sind sie auch gedacht.

Zum "Heften" in der Lehre und für direkt am fertigen Rad gebaute Gepäckträger verwende ich den Roxy-Brenner bis heute.
 
Aber z.B. einem mit einem Roxy-Kit angelötetem Bremssockel an der Gabel würde ich nicht mehr trauen, weil einfach die Wärmemenge nicht ausreicht um die Lötstelle ausreichen zu erhitzen.
Bislang halten bei mir alle zehn roxygelöteten Cantisockel. Das fand ich damit auch nicht schwierig oder langsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehöre zwar nicht zu den von dir angesprochenen Lötkoryphäen, habe aber selbst so ein Roxy-Kit von Rothenberger.
Kleinere Rohrverbindiungen, wie z.B. Gepäckträger sind damit problemlos machbar. Eine Öse an eine Gabel (Ausfallende) könnte noch gehen. Aber z.B. einem mit einem Roxy-Kit angelötetem Bremssockel an der Gabel würde ich nicht mehr trauen, weil einfach die Wärmemenge nicht ausreicht um die Lötstelle ausreichen zu erhitzen.

Klar. Damit habe ich einen kompletten Rahmen gebaut, nur habe ich das bislang nie öffentlich zugegeben! :rolleyes:
Bei großen, dickwandigen Verbindungen kommt das Ding aber sehr deutlich an seine Grenzen.

Anstelle der Mini-Flaschen könntest Du natürlich auch gleich eine nachfüllbare, größere für den Sauerstoff verwenden und die Halterung dafür ignorieren oder anpassen. Oder einen gebrauchten Sauerstoffkonzentrator besorgen, wie @Grunelli. Oder, so war es bei mir, einen Werkstattausrüster im Räumungsverkauf leerkaufen, zu einem Bruchteil des normalen Preises, aber das war einfach Zufall.
Die kleinen Brenngasdosen sind dagegen okay und reichen auch eine ganze Weile, werden am Roxy-Brenner nur nicht ganz leer. Mit dem Lötlampenkopf kann man die Reste dann für andere Sachen verbrauchen, falls dieser Kopf beim Kit dabei ist. Oder halt auch eine normale Propangasflasche anklemmen.

Ganz ehrlich:
Die Roxy-Düse mit ihrem mittigen und den drei konzentrischen Gasaustritten gehört für mich zum besten und kontrollierbarsten, was ich je an Brennern in der Hand hatte. Aber halt auch nur die Düse samt Mischrohr; das Griffstück ist eigentlich billiger Mist. Gilt aber auch nur für kleine und eher dünnwandige Teile.

Beim Roxy-Kit sind noch ein paar winzige "Nadeldüsen" dabei, die kaum über 5 mm lange Flammen erzeugen.
Damit kann man prima zerbröselte Brillengestelle und Modellbaukram hartlöten; genau dafür sind sie auch gedacht.

Zum "Heften" in der Lehre und für direkt am fertigen Rad gebaute Gepäckträger verwende ich den Roxy-Brenner bis heute.
Super, dann kauf ich mir da mal ein Set, kann eines für 40 € gebraucht haben, das scheint mir dann ein guter Deal zu sein.
 
Klar. Für 40 € ist das prima.
Bloß die Aussage "Autogenschweißen" ist mit diesem Ding Augenwischerei.
 
Klar. Damit habe ich einen kompletten Rahmen gebaut, nur habe ich das bislang nie öffentlich zugegeben! :rolleyes:
Bei großen, dickwandigen Verbindungen kommt das Ding aber sehr deutlich an seine Grenzen.

Anstelle der Mini-Flaschen könntest Du natürlich auch gleich eine nachfüllbare, größere für den Sauerstoff verwenden und die Halterung dafür ignorieren oder anpassen. Oder einen gebrauchten Sauerstoffkonzentrator besorgen, wie @Grunelli. Oder, so war es bei mir, einen Werkstattausrüster im Räumungsverkauf leerkaufen, zu einem Bruchteil des normalen Preises, aber das war einfach Zufall.
Die kleinen Brenngasdosen sind dagegen okay und reichen auch eine ganze Weile, werden am Roxy-Brenner nur nicht ganz leer. Mit dem Lötlampenkopf kann man die Reste dann für andere Sachen verbrauchen, falls dieser Kopf beim Kit dabei ist. Oder halt auch eine normale Propangasflasche anklemmen.

Ganz ehrlich:
Die Roxy-Düse mit ihrem mittigen und den drei konzentrischen Gasaustritten gehört für mich zum besten und kontrollierbarsten, was ich je an Brennern in der Hand hatte. Aber halt auch nur die Düse samt Mischrohr; das Griffstück ist eigentlich billiger Mist. Gilt aber auch nur für kleine und eher dünnwandige Teile.

Beim Roxy-Kit sind noch ein paar winzige "Nadeldüsen" dabei, die kaum über 5 mm lange Flammen erzeugen.
Damit kann man prima zerbröselte Brillengestelle und Modellbaukram hartlöten; genau dafür sind sie auch gedacht.

Zum "Heften" in der Lehre und für direkt am fertigen Rad gebaute Gepäckträger verwende ich den Roxy-Brenner bis heute.

Was für einen Anschluss hat die Sauerstoffflasche? Ich müsste mal sehen, ob ich einen Adapter finde vom Roxy Kit auf Tauchflaschen.
Ich hätte G5/8 (an sich ein normaler Pressluftanschluss aber sauerstoffrein) sowie M26x2 im Angebot.
Füllen kann ich die Tauschflaschen direkt aus dem 50l 200bar Gebinde.
 
Der Roxy-Anschluss ist genauso übel, wie der am CFH-Schweißfix oder anderen solchen Mini-Geräten: Nix genormtes und bei jedem Hersteller anders. Könnte M11x1 Linksgewinde sein, oder M10 x irgendwas, aber auf jeden Fall Linksgewinde.
Das ist aber egal, weil man den Druckminderer des Kits auch einfach wegschmeißen und einen vernünftigen verwenden kann, dann natürlich auch gleich an vernünftigen Nachfüllflaschen. Der braucht halt nur einen passenden Anschluss für die dünnen Schläuche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Roxy-Anschluss ist genauso übel, wie der am CFH-Schweißfix oder anderen solchen Mini-Geräten: Nix genormtes und bei jedem Hersteller anders. Könnte M11x1 Linksgewinde sein, oder M10 x irgendwas, aber auf jeden Fall Linksgewinde.
Das ist aber egal, weil man den Druchminderer des Kits auch einfach wegschmeißen und einen vernünftigen verwenden kann, dann natürlich auch gleich an vernüftigen Nachfüllflaschen. Der braucht halt nur einen passenden Anschluss für die dünnen Schläuche.
Kannst Du mir das mal kurz auf einem Foto zeigen? Nur mal grob als Übersicht.
Druckschläuche ändern kann ich selbst machen.
 
Zurück
Oben Unten