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Gravel - Etwas für ältere MTBler ?

Früher hatten auch die Besserverdienenden oft nur zwei Räder. Ein Rennrad und eins für Querfeldein. Die Ausstattung sicherlich höherwertig, aber etwas anderes vermisste man auch nicht.
War lange vor meiner Zeit.
Früher? Ist das 20 Jahre her?
Früher hatten nur Besserverdienende überhaupt gute Räder, "einfache" Menschen fahren nicht Fahrrad, vor allem weil man Radfahrer als Leute sah die sich wohl kein Auto leisten können :)
Nach dem "früher" hat dann auch Finanzierung und Jobrad in die Radshops Einzug gehalten und die gleiche Bewegung gemacht wie davor bei PKW. Der große Anreiz oben ins Regal zu greifen.
 
So schlimm war das damals auch nicht. Natürlich gab's damals auch schon Räder beim Baumarkt oder bei Otto und Quelle, die nicht besonders lange hielten. Aber Preis/Leistung war bei einigen Herstellern besser als heute.
Wer nicht viel Geld hatte, schaute nach Sonderangeboten, Jahresendverkauf usw.
Bei Onlineshops wie: Rose, Bicycles (heute boc24), und anderen, heute nicht mehr existenten, Shops gab's unglaubliche Rabatte. Man brauchte, anders als heute, auch nicht alle 3 Jahre ein neues Fahrrad.
Standards blieben länger und proprietäre Teile waren seltener. Die Vielfalt war damals auch größer.
Gebrauchte Teile wurden zum Teil für viel weniger Geld verkauft.
Aber richtig: Leasing hat zum großen Teil die Preise kaputt gemacht. Und durch viele Spezialanfertigungen wird die Suche nach Ersatzteilen immer mehr zur Odyssee.

Beispiel aus eigener Erfahrung:
Habe noch ein Rad aus 2010. Das wurde sehr wenig gefahren, da ich noch einige andere Räder habe. Daran wurde immer mal wieder etwas verändert und vor allem repariert und gepflegt. Es sieht nicht so spektakulär aus wie die aktuellen Rennräder. Wiegt allerdings (noch) 6,7kg und ich bin immer wieder verwundert, wie viele andere man damit überholen kann. Auch ohne viel Aerodynamik schaffe ich damit noch 50km/h und über längere Strecken in der Ebene sind >35 möglich.
Kein Eisdielen-Rad und auch nicht besonders regentauglich. Aber ich habe nicht das Gefühl dass es unfahrbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
2010 ist für mich jetzt nicht sonderlich viel früher, denke da eher so an Zeiten aus dem letzten Jahrtausend wenn es um das ominöse früher geht
 
Bei "früher" denke ich auch weniger an Online Shops, sondern eher an den Brügelmann oder Rose Katalog der 80er.
 
Beispiel aus eigener Erfahrung:
Habe noch ein Rad aus 2010. Das wurde sehr wenig gefahren, da ich noch einige andere Räder habe. Daran wurde immer mal wieder etwas verändert und vor allem repariert und gepflegt. Es sieht nicht so spektakulär aus wie die aktuellen Rennräder. Wiegt allerdings (noch) 6,7kg und ich bin immer wieder verwundert, wie viele andere man damit überholen kann. Auch ohne viel Aerodynamik schaffe ich damit noch 50km/h und über längere Strecken in der Ebene sind >35 möglich.
Kein Eisdielen-Rad und auch nicht besonders regentauglich. Aber ich habe nicht das Gefühl dass es unfahrbar ist.
Liegt halt doch am Fahrer. Das wird aber niemand aus der Branche sagen, man muss ja verkaufen.
 
Ja, das ist doch seit Jahren klar. Nicht allen aber manchen.
Es geht doch eigentlich um die fragliche Kategorie: Gravel.
Ich habe jedenfalls keins, vermisse auch keins und werde zukünftig warscheinlich keins kaufen.
Vielleicht mit Ende 70 mal über einen Hilfsmotor nachdenken. Je nachdem wie fit ich dann noch bin, und wie viele Anstiege ich fahren kann.
 
Das hat doch nichts mit früher oder heute zu tun sondern nur mit dem Käufer selbst. Es gab auch früher Leute, die alle 2-3 Jahre ein neues RR gekauft haben und es gibt heute welche, die ein RR 10+ Jahre fahren.
 
Das hängt von der Versorgung mit Ersatzteilen vom Hersteller oder Fremdhersteller ab, ob man sein Rad auch in 10 Jahren oder darüber hinaus fahren kann. Solange man sich nicht irgendwann auf einheitliche Standards einigt, wird's schwierig.
Habe schon von Problemen in der Garantiezeit gelesen. Der Hersteller konnte nicht liefern, weil man sich nichts ins Lager gelegt hatte....
 
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