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Giro d'Italia 2016

Dem ist nichts hinzuzufügen, absolut überzeugend, macht Spaß ihm bei den Sprints zuzusehen.

:daumen:
 
Schon beeindruckend was Kittel da zeigt. Sieht so aus, als würde er Greipel bei der Tour nachmachen :)
 
Er hat es Greipel bei der Tour schon zweimal vorgemacht wie vier Etappensiege gehen....
;)
 
Man hat die Begeisterung an der Strecke gesehen und die Sprintfinals waren auch schön anzusehen - erfreulicherweise auch sturzfrei, gut so!

Aber die rechte Spannung wollte bei mir nicht aufkommen bei diesen Etappen. Die Ausreisser schienen immer vollkommen chancenlos. Das ändert sich jetzt wahrscheinlich und hoffentlich wenn's morgen in Italien weitergeht.
 
Am schönsten fand ich den Kampf um Kittels Hinterrad. Vor der Linkskurve hatte es Caleb Ewan, dann hat Viviani es ihm (mit mehr Erfahrung?) wegstibitzt, indem er im richtigen Moment in die Innenkurve gegangen ist. Dann gab es einen Seite an Seite Kampf um das begehrte Hinterrad zwischen Viviani, Nizzolo und Greipel. Hart, aber fair, so wie das sein soll.
 
Man merkt wie motiviert er ist....denke der Wechsel und das letzte Jahr haben ihm geholfen ...klar war er krank oder verletzt aber denke doch das sich der Körper mal richtig erholt hat .......
Es war aber scho knapp ...1 Minute später wenn die angefangen hätten zu fahren wäre es ein solo Sieg geworden
Freu mich schon auf die Woche
Gruss Weberix
 
Man merkt wie motiviert er ist....denke der Wechsel und das letzte Jahr haben ihm geholfen ...klar war er krank oder verletzt aber denke doch das sich der Körper mal richtig erholt hat .......
Es war aber scho knapp ...1 Minute später wenn die angefangen hätten zu fahren wäre es ein solo Sieg geworden
Freu mich schon auf die Woche
Gruss Weberix

Definitiv gibt es für einen Sprinter wohl kaum eine bessere Truppe als QuickStep. :daumen: Und die fahren sich gerade erst ein...:eek::D:cool:
 
Bin gespannt, ob M.Kittel und seine Etixx-Quick-Step-Lidl Mannschaft das Rosa-Trikot verteidigen kann/wird!?
oder ist es ein Finisseure...der heute gewinnt.
 
Und die fahren sich gerade erst ein...:eek::D:cool:

Schön gesehen! Passend und interessant dazu der Abdruck auf RadsportNews (eigtl Quelle. Cyclingnews)

Kittels Führungsqualitäten

"Ich muss sagen, es hat viel mit Marcel zu tun", erklärte Sportdirektor Tom Steels die bisherige Erfolgsgeschichte seines Teams. "Er ist immer ruhig und gelassen. Das ist eine seiner größten Qualitäten. Er strahlt Vertrauen aus. Deshalb kann man um ihn herum eine Truppe aufbauen.“ Lobend äußerte sich auch Bob Jungels. "Er ist nicht der Chef, sondern der Anführer“, beschrieb der Luxemburger, der zu den "unerfahrenen" Mannschaftskollegen gehört, seinen Kapitän nach der 2. Etappe. "Bei Burschen wie Marcel ist das ganze Team 100 Prozent motiviert. Gestern war ich sehr nervös, weil ich noch nie an so einem Finale beteiligt war. Ich habe mir fast in die Hose gemacht. Er hat nur gesagt: 'Vertraue deiner Kraft‘“.

Seine Basis

Wie lange es dauern würde, Kittel nach den schlechten Erfahrungen bei Giant-Alpecin im letzten Jahr seiner neuen Umgebung anzupassen, war eine der großen Fragen, die sich die Verantwortlichen bei Etixx-Quick-Step stellten. Die Antwort gab der Neuzugang gleich im Februar mit den ersten beiden Etappensiegen und dem Gewinn der Gesamtwertung der Dubai-Tour. "Da habe wir gesehen, dass das Basissystem funktioniert", verriet Teamkollege Matteo Trentin

Sein letzter Mann

Eine der wichtigsten Position in Kittels Sprintzug besetzt Fabio Sabatini, der seinen Chef als letzter Mann 250 Meter vor dem Ziel absetzen muss. "Wenn ich mit Fabio fahre, ist mir egal, was passiert. Ich habe großes Vertrauen in ihn. Er hat die Erfahrung und die Ruhe, auf den richtigen Moment zu warten“, lobt Marcel Kittel seinen letzten Mann.

„Wir haben in den letzten sechs Monaten in und außerhalb der Rennen hart gearbeitet, um die Koordination auf den letzten Kilometern zu perfektionieren. Mein Job beginnt auf den letzten 1500 Metern und ich weiß nur, dass Marcel hinter mir ist. In den letzten sechs Monaten haben wir fast die gleichen Rennen absolviert. Daraus ist eine großartige Partnerschaft entstanden", schwärmte der Italiener.

Das frische Blut

Nicht zu ganz Unrecht beschreibt Kittel sein Erfolgsteam beim Giro als „unerfahren“, denn es fehlen der 33-jährige Maximiliano Richeze, der 31-jährige Tony Martin und der 33-jährige Iljo Keisse. Dafür dafür sorgen der 23-jährige Jungels und der 24 Jahre alte Lukasz Wisniowski für die "PS“ im Leadout. "Es war mein erstes Rennen, in dem ich wirklich Teil des Leadout war. Ich muss sagen, dass ich es mag, vor allem, wenn es so wie hier beim Giro endet“, sagte Jungels, der schnell in seine neue Rolle gefunden hat.

Die Chemie

Auch wenn noch nicht alles klappte, spürt man, dass die Chemie im Team stimmt. "Unsere größte Stärke ist, dass wir uns zu 100 Prozent vertrauen. Jeder vor oder hinter mir gibt 100 Prozent“, sagte Jungels und ergänzte: "Ich weiß nicht, ob es die Chemie ist oder was auch immer, manchmal funktioniert es einfach!“

Der Leadout vor dem Leadout

Kittel weiß, dass der Erfolg ohne seine Helfer nicht möglich wäre. "Ich bin super stolz auf diese tolle Mannschaft. Ich habe zwei super starke Anführer mit Matteo Trentin und Fabio Sabatini. Sie machen einen tollen Job, um mich in Position zu bringen, während die anderen Jungs uns den ganzen Tag aus dem Wind halten. Ohne sie ist ein Sieg nicht möglich."

Sabatini erklärte die Rollenverteilung so: "Im Grunde müssen alle bis auf Brambilla für Tempo sorgen. De la Cruz, Verona und Serry beginnen am Anfang. Sie sind keine Fahrer, die das 53/11-Kettenblatt über lange Zeit treten können, aber sie sind da, um ihre harte Arbeit zu tun. Drei Kilometer vor dem Ziel übernehmen dann Jungels und Winowski."

Kittels "Ablieferung" im Finale

Für die richtige Position im Finale sollen dann die beiden restlichen Helfer sorgen. Sabatini: "Auf den letzten zwei Kilometern arbeiten Matteo (Trentin. d.Red.) und ich zusammen. Wenn wir unsere Arbeit gut machen, können wir sie direkt genießen.“ Wie schwierig das sei, ergänzte Trentin: "Wir haben weniger als eine Sekunde, um zu entscheiden, was zu tun ist. Machst du einen Fehler, kann die Arbeit von 190 Kilometern umsonst gewesen sein.“.

Kittel himself

Alle Etixx-Profis arbeiten, um ihren Kapitän sicher und gut positioniert auf die letzten 150 bis 200 Meter zu bringen. Aber das alles zählt nicht, wenn der Sprinter nicht erfolgreich abschließen kann. Bis jetzt hat Kittel die Mühen seiner Helfer belohnt. „Ich bin in guter Form“, sagte der 27-Jährige. Betrachtet man, wie Kittel siegt, erscheint das noch wie eine Untertreibung!
 
Schöner Artikel. Auch wenn es immer so klingt, wenn irgendwo Erfolg ist. Gutes Team, Harmonie, Stimmung...Binsenweisheiten einerseits, andererseits dann wohl doch die Meisterprüfung einer sportlichen Leitung, ebendiese Basis zu schaffen.
 
Bin gespannt, ob M.Kittel und seine Etixx-Quick-Step-Lidl Mannschaft das Rosa-Trikot verteidigen kann/wird!?
oder ist es ein Finisseure...der heute gewinnt.

Versuchen werden sie es. Drück ihm alle Daumen, kann mir aber kaum vorstellen, dass er in der entscheidenden Gruppe der Abfahrt sein wird. Bei dem Profil des letzten Anstieges....ne ne...da ballern die rein, denen das liegt und dann dürfte er das Nachsehen haben.
 
Schöner Artikel. Auch wenn es immer so klingt, wenn irgendwo Erfolg ist. Gutes Team, Harmonie, Stimmung...Binsenweisheiten einerseits, .

Natürlich! Wenns läuft, dann läufts. Die Aufteilung der Fahrertypen fand ich interessant.

Ich behaupte mal, dass es für einen Anfahrer schöner und angenehmer ist für einen sympathischen Teamkollegen, als für ein Arschloch anzufahren, den man eh nur bedingt leiden kann. Chemie muss stimmen, hier ist Radsport ein absoluter Mannschaftssport.

JCL hat das auf den beiden letzten Etappen öfter betont, als er bemängelte, dass die Teamkollegen des enteilten und aufopferungsvoll fahrenden Nippo Fahrers (Name entfallen) hinten im Peloton nur teilnahmslos rumschländerten, anstatt vorne ein wenig zu versuchen, die Nachführarbeit zu stören. Er meinte auch, dass es für den Ausreißer abends im TV unschön sein muss, wenn man die Bilder seiner gelangweilten Teamkollegen (im Peloton rumeiernd) sieht, für die er sich ja auch den Hintern aufreißt. Das schlüge sich auf das Team und deren Stimmung untereinander nieder. Ich kann ihm da folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt wohl sehr auf die Ausführung an. Laut JCL ginge sowas unter Umständen locker in Ordnung.
 
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