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Giro d' Italia 2020

Mir gefällt die Strecke auch ausgesprochen gut. Die letzte Woche ist hammerhart.
3 Etappen mit 200km und 5000hm, dazwischen noch eine Überführungsetappe mit über 250km. Auch, dass die erste Bergankunft schon auf der 5 Etappe kommt, verspricht Spannung - nicht so eine eineinhalbwöchige dröge Aneinaderreihung von Sprint-/Überführungsetappen, wie in diesem Jahr. Abgesehen von den immer noch entschieden zu geringen TT-Kilometern eine "klassische" GT.
Hoffen wir nur, dass das Wetter dem Giro auf den Hochgebirgsetappen keinen Strich durch die Rechnung macht.

Da kann ich mich nur anschließen. Ich finde Abwechslung vor allem für den Zuschauer auch sehr wichtig und direkt früh Spannung reinzubringen ist immer gut. Natürlich sollten alle auf ihre Kosten kommen, damit auch die Sprintfreunde. Ich fiebere eher bei den Bergetappen mit wenn ich ehrlich bin.
Mal sehen was uns erwartet.
 
Habe mir mal die Temperaturprognosen der nächsten zwei Wochen für Stelvio...
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...und Colle d'Agnello....
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angesehen.
Ein evtl. noch schöner Herbst in den Alpen sieht anders aus. Und der Agnello, auf dem meistens noch etwas mehr Schnee liegt, ist seit etwa 10Tagen gesperrt.
🙁🙁🙁🙁🙁
 
Finestre wird lt. Radsportnews nicht gefahren, ebenso Agnello. Die Etappe soll jetzt 2 x über Sestriere führen.

Mortirolo ist als Alternative für Stelvio im Gespräch. Bei der Kälte sicher auch "spaßig".
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal, wie der Giro weitergeht, ich würde es dem Sagan richtig gönnen.....
:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:
Edit: Ick freu mir.....
🤩
Hat doch Sagan cool gemacht heute. Habe richtig mitgefiebert und dann noch schön auf dem letzten Kilometer mit der Brille rumgespielt :bier: :D
 
Habe mir mal die Temperaturprognosen der nächsten zwei Wochen für Stelvio...
Anhang anzeigen 847566
...und Colle d'Agnello....
Anhang anzeigen 847567
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Ein evtl. noch schöner Herbst in den Alpen sieht anders aus. Und der Agnello, auf dem meistens noch etwas mehr Schnee liegt, ist seit etwa 10Tagen gesperrt.
🙁🙁🙁🙁🙁
Also wie naiv muss man sein, dass man ernsthaft glaubte Ende Oktober auf über 2700m ein Straßenradrennen durchführen zu können...das ist son bisschen wie, ich fahre in der Monsunzeit nach Süd - Ostasien in der Hoffnung es regnet nicht 😂
 
Also wie naiv muss man sein, dass man ernsthaft glaubte Ende Oktober auf über 2700m ein Straßenradrennen durchführen zu können...das ist son bisschen wie, ich fahre in der Monsunzeit nach Süd - Ostasien in der Hoffnung es regnet nicht 😂
Na ja, der Oktober dieses Jahr ist aber auch im Vergleich mit den Jahren zuvor miserabel und arschkalt. Und auf dem Stelvio kann es auch im August schneien.
 
Na ja, der Oktober dieses Jahr ist aber auch im Vergleich mit den Jahren zuvor miserabel und arschkalt. Und auf dem Stelvio kann es auch im August schneien.
Ja eben drum, der August ist dann aber auch schon 2 Monate her, hin in Richtung Winter...da sinkt bekanntermaßen die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht (!) schneit gleich gegen Null
 
Also wie naiv muss man sein, dass man ernsthaft glaubte Ende Oktober auf über 2700m ein Straßenradrennen durchführen zu können...das ist son bisschen wie, ich fahre in der Monsunzeit nach Süd - Ostasien in der Hoffnung es regnet nicht 😂
Stimmt alles, ich denke aber die Giro-Orga hatte schlicht keine Wahl, weil sie keine Alternative hatte. Man hätte zwar andere Pässe nehmen können, aber dafür hätte man auch andere Start-und Zielort gebraucht, grosse Teile der Strecke umplanen müssen, bestehende Verträge kündigen und neue Verträge machen etc. pp. Nach der Absage des Starts in Ungarn musste schon der Beginn der Rundfahrt grundlegend verändert werden. Dass überhaupt geklappt hat war schon ein Glücksfall. Üblicherweise dauert die Planung einer GT-Strecke von der ersten Bewerbungen von Etappenorten bis zum Rennen mehrere Jahre. Allem Anschein nach stehen beim Giro die Etappenorte auch nicht Schlange, um in dem Parcours zu kommen (anders als bei der Tour aber auch da bröckelt das Interesse punktuell offenbar aus ökologischen Erwägungen) Bei der Austragung letztes Jahr war laut Medienberichten die ursprünglich geplante Region für den Start der Rundfahrt bereits abgesprungen was dann zu der in der ersten Hälfte der Rundfahrt sehr drögen Strecke mit ungewöhnlich vielen unspektakulären Flachetappen führte.
 
Also wie naiv muss man sein, dass man ernsthaft glaubte Ende Oktober auf über 2700m ein Straßenradrennen durchführen zu können...das ist son bisschen wie, ich fahre in der Monsunzeit nach Süd - Ostasien in der Hoffnung es regnet nicht 😂
Ok, hätte klappen können, tut es dieses Jahr nicht. Ich war schon Mitte November auf dem Klausenpass mit dem Rad, bei erträglichen Bedingungen, und auch schon im November auf Gipfeln mit 2500M. Höhe. Und als schneereiche Gegend ist ja Bormio/Stelvio nicht gerade bekannt, siehe Alpinski Ende Dezember meistens auf Kunstschnee.
Vorteil Vuelta, geht nur einmal über 2000M. Aber auch dort am Tourmalet, lagen vor zwei Wochen schon 15cm Neuschnee....
 
Da spiegelt aber die aktuelle Lage im Peleton auch die Lage in der Gesellschaft in Deutschland wieder. Die Zahlen steigen und der "Spreader-Effekt" verläuft schneller als man glaubt...
Sehr beängstigend, wenn man sich vor Augen hält, dass die Situation vergleichbar ist mit vor 6 Monaten...
 
Die offene Frage ist jetzt natürlich: Hat es die Giro-Orga wirklich durch Fehler vergeigt (und die A.S.O. alles richtig gemacht bei der Tour)? Oder war es beim Giro angesichts der europaweit stark steigenden Fallzahlen einfach nicht möglich, das Übergreifen der Infektionen auf das Rennen zu verhindern und die Tour hatte einfach das Glück, in einem Umfeld stattzufinden, bei dem es eben noch deutlich weniger Fälle und damit ein deutlich geringeres Infektions-Risiko gab? Die Beantwortung dürfte im Hinblick auf die Chancen für eien halbwegs planmäßige Durchführung der Saison 2021 von elementarer Bedeutung sein.
Um die Frage hier wiederaufzunehmen. Offenbar gab es auch schon bei Tour de France Hotels in denen Personen die nicht nur zu Tour-Bubble gehörten (z.B. Journalisten) auf den gleichen Fluren untergebracht waren und mit ans Buffet für die Teams durften, obwohl das eigentlich explizit durch das UCI-Hygiene-Konzept verhindert werden soll. Dass es nicht schon bei der Tour mehr positive Fälle gegeben hat, lag also (mindestens teilweise) daran, dass das Virus während der Tour noch nicht wieder so stark verbreitet war, und die Chance bei den "ungebetenen Gästen" am Buffet auf Infizierte zu treffen, geringer war.
 
Da spiegelt aber die aktuelle Lage im Peleton auch die Lage in der Gesellschaft in Deutschland wieder. Die Zahlen steigen und der "Spreader-Effekt" verläuft schneller als man glaubt...
Sehr beängstigend, wenn man sich vor Augen hält, dass die Situation vergleichbar ist mit vor 6 Monaten...

Zum Glück nicht ganz... vor 6 Monaten hat man teilweise von 3-5% Todesrate gesprochen... aktuell sind wir bei 5% welche überhaupt ärztliche Behandlung benötigen für den 95% Rest ist es ein leichter Schnupfen... Todesrate unter 0,1%
Aber ja die Verbreitung ist nicht aufzuhalten... uns selbst wenn wir jetzt zu machen dann gehts halt im Februar zum 3x los....

Chance dass der Giro nicht zu Ende gefahren wird ist extrem hoch.
Von daher jedes Rennen dass noch stattfindet genießen
 
Dass es nicht schon bei der Tour mehr positive Fälle gegeben hat, lag also (mindestens teilweise) daran, dass das Virus während der Tour noch nicht wieder so stark verbreitet war, und die Chance bei den "ungebetenen Gästen" am Buffet auf Infizierte zu treffen, geringer war.

Die Tour wurde in einem Risikogebiet (nach deutscher Interpretation) gestartet. In Italien gibt es (noch) kein Risikogebiet.
 
Viviani vorhin mal kurz im Kreisverkehr vom Motorrad angefahren. :mad: Hm...hat dann in Selbstjustiz den Motorradfahrer umgeschmissen...(Das war so ein Motorrad mit zwei Rädern vorn!)
 
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