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Geschwindigkeit: RR vs MTB

supernature

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Hallo zusammen,

ich fahre viel Mountain-Bike, meistens jedoch in der Ebene, daher überlege ich mir ein Rennrad zuzulegen. Das würde sich für mich aber nur lohnen, wenn ich damit auch wirklich schneller wäre.

Mein MTB hat Semislicks (4 bis 5 bar) und Klickpedale. Kann jemand abschätzen um wieviel schneller ich mit einem RR wäre? Bringt es beim GA1-Training überhaupt etwas (weil weniger Luftwiderstand)?
 
AW: Geschwindigkeit: RR vs MTB

Hallo zusammen,

ich fahre viel Mountain-Bike, meistens jedoch in der Ebene, daher überlege ich mir ein Rennrad zuzulegen. Das würde sich für mich aber nur lohnen, wenn ich damit auch wirklich schneller wäre.

Mein MTB hat Semislicks (4 bis 5 bar) und Klickpedale. Kann jemand abschätzen um wieviel schneller ich mit einem RR wäre? Bringt es beim GA1-Training überhaupt etwas (weil weniger Luftwiderstand)?

Auf langen Strecken kannst du damit rechnen, daß du mit Rennrad ca. 4 km/h schneller unterwegs bist. Das klingt nach nichts, aber:

Auf einer 5 Stundenfahrt sind das immerhin 20 km oder 45 Minuten in etwa.

Fuhr vorher auch immer mit dem MTB auf der Straße. Aber seit 2 Jahren fahre ich nur mehr noch mit dem Rennrad und verwende das MTB nur noch für die Stadt.

Dem Ga Training ist es aber egal, ob du mit MTB oder Rennrad unterwegs bist.

Dennoch: Rennradfahren ist schöner.
 
AW: Geschwindigkeit: RR vs MTB

Auf langen Strecken kannst du damit rechnen, daß du mit Rennrad ca. 4 km/h schneller unterwegs bist. Das klingt nach nichts, aber:

Auf einer 5 Stundenfahrt sind das immerhin 20 km oder 45 Minuten in etwa.

Fuhr vorher auch immer mit dem MTB auf der Straße. Aber seit 2 Jahren fahre ich nur mehr noch mit dem Rennrad und verwende das MTB nur noch für die Stadt.

Dem Ga Training ist es aber egal, ob du mit MTB oder Rennrad unterwegs bist.

Dennoch: Rennradfahren ist schöner.

Es sind ja nicht nur die 4 Km/H. Man hat mit dem MTB viel öfter einfach das Gefühl, dass man auf der Strasse nicht so richtig vom Fleck kommt. Subjektiv scheint man sich mehr quälen zu müssen als auf einem Rennrad.
 
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Mein MTB hat Semislicks (4 bis 5 bar) und Klickpedale

da liegt der Haken, das Gerät ist nicht für Straßen-Bolzen da.

Schraub da wieder die Knubbelreifen dran und bewege es in artgerechter Haltung auf Wald und Feldwegen. Und besorg dir ein Rennrad für Konditionstraining.

Gruß
Torsten
 
AW: Geschwindigkeit: RR vs MTB

Hallo zusammen,

ich fahre viel Mountain-Bike, meistens jedoch in der Ebene, daher überlege ich mir ein Rennrad zuzulegen. Das würde sich für mich aber nur lohnen, wenn ich damit auch wirklich schneller wäre.

Ich respektiere, dass du nach der Geschwindigkeit gefragt hast und die Anderen haben die Frage ja auch direkt beantwortet, aber warum lohnt es sich, wenn man schneller wäre? Falls du einfach nicht mehr vor RR-Fahrern überholt werden möchtest hilft ein Renner natürlich weiter, der Trainingseffekt ist aber bei gleicher Zeit und gleicher Belastung identisch, egal wie viele km hinterher auf dem Tacho stehen.
 
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Danke für die Antworten. 4 km/h finde ich schon ganz schön viel, der Geschwindigkeitsrechner von www.kreuzotter.de kommt allerdings nur auf ca. 2 km/h. Ich muß es wohl einfach mal ausprobieren, ich werd mir einen gebrauchten Renner kaufen und wenn es mir keinen Spaß macht, kann ich es ja wieder verkaufen.

@Ypsilon: Ich hatte mein Posting etwas mißverständlich formuliert, vom Traingseffekt erwarte ich natürlich nichts. Es geht nur um die Geschwindigkeit, je schneller ich fahre, umso mehr Endorphine stößt mein Körper aus.
 
AW: Geschwindigkeit: RR vs MTB

die km/h sind je nach dem von welcher geschwindigkeit ausgeht verschieden.

außerdem gehört die unterlenkerhaltung auch noch zum rennrad und mir dieser kann man die aerodynamik wesentlich verbessern und damit die geschwindigkeit nochmal um einiges steigern. auf einem mtb kann man kaum eine gute, gebückte oberkörberhaltung auf dauer halten.
 
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@Dukesim

Wie lange kann man die Unterlenkerhaltung denn am Stück fahren? Ich stell mir das als jemand der noch nie RR gefahren ist auf Dauer etwas unbequem vor...
 
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@Dukesim

Wie lange kann man die Unterlenkerhaltung denn am Stück fahren? Ich stell mir das als jemand der noch nie RR gefahren ist auf Dauer etwas unbequem vor...
Ich denke auch, das man damit auf die Dauer Rückenschmerzen von bekommen kann. Und was mir immer wieder auffällt, unterweg sehe ich nur RR-Fahrer die oben anfassen, und trotzdem schnell unterwegs sind.

Ich hab 'nen geraden Lenker am Rad, und mache damit schnelle Touren. Und neulich wurde ich von einem MTB (mit dicken Stollenreifen) überholt, wobei der Fahrer auch noch sehr groß war, und jede Menge Wind verdrängen mußte. Und ich durfe mich gut anstrengen, um überhaupt mitzukommen.
Dieses Windschattenspielchen dauerte aber nicht lange, und denke, daß das für ihn nur ein Sprint war, und nachdem wir uns wieder getrennt hatten, er dann wieder gemächlicher weiter fuhr. Wahrscheinlich wieder so schnell, wie er zuvor auf dem Radweg unterwegs war, und ich auf der Straße schnell an ihm vorbei fuhr. ;)

Mein MTB hat Semislicks (4 bis 5 bar)
Hast Du es mal mit mehr Luft versucht, oder darf da nicht mehr rein?
 
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@Dukesim

Wie lange kann man die Unterlenkerhaltung denn am Stück fahren? Ich stell mir das als jemand der noch nie RR gefahren ist auf Dauer etwas unbequem vor...

Unbequem eigentlich so nicht. Ich spüre den geringeren Luftwiederstand, was ein paar km/h (3-4? vor allem > 30 km/h) ausmacht. Und ich habe das Gefühl, ich bringe die Kraft besser auf die Pedale. Mein Problem ist vor allem die Atmung. In der gebückten Haltung tue ich mich schwerer, tief einzuatmen, was bei Anstrengung irgendwie kontraproduktiv ist. :D

Um deine Frage zu beantworten, bei einer flachen Strecke kann ich am Anfang der Tour so 5 bis max. 10 km Unterlenker fahren, am Ende, wenn ich schon etwas abgekämpfter bin, mag ich dann nur noch selten Unterlenker fahren.
Ist aber bei mir hier in der Gegend wg. dem hügeligem Gelände auch nicht so das Problem, die Berge hoch fahre ich (noch) nicht Unterlenker und muss vor Kurven auch noch nicht bremsen. :D

Deine Idee, RR-Fahren einfach mal zu probieren, halte ich für gut. So bin ich dazu gekommen. Hat mir sofort Spass gemacht! Was mich eigentlich wundert, wenn ich daran denke, wie ich mich die ersten 500 km gequält habe, bis es dann etwas besser lief. :)

Werner
 
AW: Geschwindigkeit: RR vs MTB

moin!

mit training hab ich nich soviel am hut, aber ich denke der geschwindigkeitsunterschied macht sich besonders auf langen strecken, wie bereits geschrieben, bemerkbar...

mit nem mtb kannste die hohe geschwindigkeit einfach nich so lange halten, die geometrie is ja auch schon nicht für sowas gemacht...

vom gewicht mal ganz zu schweigen...
 
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@Dukesim

Wie lange kann man die Unterlenkerhaltung denn am Stück fahren? Ich stell mir das als jemand der noch nie RR gefahren ist auf Dauer etwas unbequem vor...

Es kommt auf die Überhöhung Sattel Lenker drauf an. An meinem alten Stahlrenner habe ich 9 cm Überhöhung und wenn es sein muß fahre ich damit 3 Stunden in Unterlenkerhaltung. Aber nicht sehr gerne.

An meinem neuen Rad habe ich nur 3 bis 4cm Überhöhung und fahre damit ewig in Unterlenkerhaltung wenn sein muß.
 
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Unbequem eigentlich so nicht. Ich spüre den geringeren Luftwiederstand, was ein paar km/h (3-4? vor allem > 30 km/h) ausmacht. Und ich habe das Gefühl, ich bringe die Kraft besser auf die Pedale. Mein Problem ist vor allem die Atmung. In der gebückten Haltung tue ich mich schwerer, tief einzuatmen, was bei Anstrengung irgendwie kontraproduktiv ist. :D

Um deine Frage zu beantworten, bei einer flachen Strecke kann ich am Anfang der Tour so 5 bis max. 10 km Unterlenker fahren, am Ende, wenn ich schon etwas abgekämpfter bin, mag ich dann nur noch selten Unterlenker fahren.
Ist aber bei mir hier in der Gegend wg. dem hügeligem Gelände auch nicht so das Problem, die Berge hoch fahre ich (noch) nicht Unterlenker und muss vor Kurven auch noch nicht bremsen. :D

Deine Idee, RR-Fahren einfach mal zu probieren, halte ich für gut. So bin ich dazu gekommen. Hat mir sofort Spass gemacht! Was mich eigentlich wundert, wenn ich daran denke, wie ich mich die ersten 500 km gequält habe, bis es dann etwas besser lief. :)

Werner

Kann es sein das die Überhöhung Sattel Lenker für dich etwas zu groß ist? Eine Stunde in Unterlenkeposition sollte bei richtig eingestelltem Rad schon drin sein.
 
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ich fahre auch bei meiner großen überhöhung immer unterlenker, wenns geradeaus geht. das ist auf dauer einfach zu effizient. für einen anfänger sicher schwer, aber auch das gute sitzen gehört zum guten rennradfahren dazu, also sollte man es nach möglichkeit auch mit üben(was auch bei mir ein jahr gedauert hat).
 
AW: Geschwindigkeit: RR vs MTB

moin!

mit training hab ich nich soviel am hut, aber ich denke der geschwindigkeitsunterschied macht sich besonders auf langen strecken, wie bereits geschrieben, bemerkbar...

mit nem mtb kannste die hohe geschwindigkeit einfach nich so lange halten, die geometrie is ja auch schon nicht für sowas gemacht...

vom gewicht mal ganz zu schweigen...

Es kommt ja dann noch hinzu, daß man sich mit dem Rennrad beim Beschleunigen sehr viel leichter tut. Das merke ich, wenn ich auf Tempo fahre und immer zwischendurch auf die Tube drücke. Man kommt mit dem Rennrad dann leichter von der Stelle.

Auch ist es mit dem Rennrad leichter mal einen Hügel durchzudrücken.
 
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ich fahre auch bei meiner großen überhöhung immer unterlenker, wenns geradeaus geht. das ist auf dauer einfach zu effizient. für einen anfänger sicher schwer, aber auch das gute sitzen gehört zum guten rennradfahren dazu, also sollte man es nach möglichkeit auch mit üben(was auch bei mir ein jahr gedauert hat).

Obwohl ich glaube, daß ein Anfänger zu beginn die Sattelüberhöhung sehr gering halten soll. Es ist sicher effizienter - und der Anfänger schafft das auch - in Unterlenkehaltung mit einer Überhöhung von 3 cm zu fahren, als mit einer Überhöhung von 9 cm dauernd in Oberlenkerhaltung zu fahren, weil es für die Unterlenkehaltung bei 9 cm Überhöhung noch nicht reicht.
 
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Hallo,

bin vor nicht allzulanger Zeit von RR auf MTB umgestigen, da ich schon mit dem MTB viel Strasse gefahren bin. Mit dem RR bin ich +-5km/h schneller bei gleichem Aufwand. Für mich ist hierbei vor allem der größere Aktionsradius wichtig, da sich mir so ganz andere Tour-Möglichkeiten eröffnen.

viele Grüße
andreas
 
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Es geht nur um die Geschwindigkeit, je schneller ich fahre, umso mehr Endorphine stößt mein Körper aus.


Das ist kein Endorphin was du da spürts, eher der Druck deiner Blase die dich schnell nach Hause fahren läßt :D ;)

Also Straßentraining macht auch mehr Spaß mit nem Rennrad. mal ganz zu schweigen von der Style-Police, die dich sonst irgendwann aus dem Verkehr zieht
n020.gif


Gruß
Torsten
 
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Es kommt ja dann noch hinzu, daß man sich mit dem Rennrad beim Beschleunigen sehr viel leichter tut. Das merke ich, wenn ich auf Tempo fahre und immer zwischendurch auf die Tube drücke. Man kommt mit dem Rennrad dann leichter von der Stelle.

Auch ist es mit dem Rennrad leichter mal einen Hügel durchzudrücken.
Eben diesen Unterschied habe ich auch schon bemerkt. Ich komme mit dem leichten Fuji (28") schneller, und mit weniger Kraftaufwand, auf eine hohe Geschwindigkeit, als mit dem schwerfälligen Bulls (26").
 
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