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Biken mit der Freundin - MTB, Gravel, Rennrad? Worauf achten? Sonstige Tipps?

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Re: Biken mit der Freundin - MTB, Gravel, Rennrad? Worauf achten? Sonstige Tipps?
Servus

Bike Touren mit der Freundin haben mich schon die ein oder andere Beziehung gekostet... Masterplan war eigentlich mal der Freundin ein eBike oder Pedelec zu kaufen und gut. Aber der Gedanke mit dem eBike dem Freund hinterher zu fahren finden Frauen dann doch irgendwie uncool.

Neue Freundin, neuer Versuch. Madame ist 150 cm gross und fährt bisher nicht sportlich Fahrrad.

Ich bin 180 cm, habe aktuell nen FTP von ca. 250 Watt auf rund 100 kg und fahre ein schnelles, leichtes, sportliches 29" XC Hardtail.

Früher konnte ich draussen überhaupt nicht langsam fahren, unter anderem auch weil ich mir dann einfach kalt wurde. Dank Indoor Bike Training im Winter und langen, dicken Klamotten sind jetzt auch auch Touren mit im Bereich konstanter 130-150 Watt für mich machbar.

Meiner Erfahrung nach, ist das grösste Problem mit Freundinnen (die nicht selbst regelmässig biken) ist halt der FTP Unterschied (gegenüber dem Hobbyradler Mann) in der Ebene und das Mann langsamer fahren muss. Dazu kommt halt noch das Mann meist ein teures und damit leichteres Bike hat. Ein grosses Problem mit meinen Ex-Freundinnen waren Anstiege. Das artet dann oft in Frust aus.

Was für ein Bike wäre für die Freundin am besten wenn wir gemeinsame Touren über Feld und Waldwege machen wollen (also nichts technisch anspruchsvolles)? Region ist aber Schweiz, dass heißt 300 Hm pro Stunde kommen schon schnell zusammen.

Ausgeben wollte ich so 1000-2000 Euro. Ich dachte eher an ein Gravel Bike als an ein MTB damit Sie einen kleinen Wattvorteil hat. Allerdings bekommt man für das gleiche Geld meist mehr MTB als Gravel Bike.

Beim MTB wäre vermutlich 29" gegenüber 27.5" zu bevorzugen weil die 29" besser rollen, oder? Schwierig wird es evtl. auch mit der Grösse. Sie ist halt nur 150 cm gross. Aber ich nehme mal an, Bikes in XS oder S haben eh entsprechend kurze Kurbelarme?

Ich freue mich auch gerne über Eure Erfahrungen wie Ihr das mit der Freundin und dem gemeinsamen Biken gelöst habt.
Es ist ja auch nicht notwendig, jemanden zu überreden, nur um alle Freizeitbeschäftigungen gemeinsam machen zu können. Es soll in einer Beziehung doch jeder dem Hobby nachgehen, das ihm am meisten liegt. Gibt es einen Match bei einem Hobby ist das gut, gibt es den nicht, auch gut.
 
27 km/h ist ja schon mal besser als 25 km/h! Wie schnell ballern Eure Mädels mit solchen eBikes bergauf?

Wie schaut es eigentlich bergab aus? Die eBikes sind ja tendentiell deutlich schwerer als normale Bikes. Macht das Probleme?
 
Was ist genau ist die Lösung? Schweres / Langsames Trekking Bike für Dich?
Genau.
Sie mit Pedelec, ich mit dem Randonneur.
So langsam ist die Kiste allerdings auch nicht.

Rennrad wird allerdings unspaßig, da ja spätestens bei 26-27 km/h die Unterstützung wegfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
+1 für ein E-Gravelbike. das wird aber in dem Preisrahmen schwierig. und meiner Erfahrung nach gibt's die oft nicht in so kleinen Größen.

die Abriegelung auf 25 finde ich im Flachen kein Problem, ist dann halt entspanntes rollen...

btw: je nach dem was die Dame bei 150 wiegt kann eine sehr hügelige Tour auch entspannter sein, wenn z.B. jeder mit 2 Watt/KG die Hügel fährt ;)
 
Reifen können einen großen Unterschied machen. Wenn der schwächere mit Rennradreifen und der stärkere mit schweren, schlecht rollenden Gravelreifen fährt, dann kann das schon viel ausgleichen. Abseits der Straße fährt halt einer Gravel Bike und der andere ein schweres Fully.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich noch gut an die Sturm- und Drangzeiten erinnern, in denen ich mit meiner damaligen Freundin und heutigen Ehefrau auf dem Renn- und Tourenrad unterwegs war. Des Öfteren war ich schwerst genervt über das - in meinen Augen - ab und zu lahme Tempo. Aber sie wollte ja selbst und hat gekämpft.
Heute mit großem zeitlichen Abstand und dank der Altersweisheit kann ich Dir nur raten, den Schwerpunkt beim Radeln mit Deiner Freundin auf die gemeinsam verbrachte Zeit zu legen und jeden Frust über "zu langsam" hinunterzuschlucken.
Du kannst Dich ja an und zu berghoch verausgaben, wenn sie mit voller Unterstützung fährt und Du hinterher hechelst.
Ansonsten langsam fahren und es als Kompensationstraining betrachten.
 
Kauf Deiner Freundin ein S-Pedelec und Du mit Deinem normalen Rad, dann wirst Du selten unterfordert sein. Spaß aus und OnT
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja auch nicht notwendig, jemanden zu überreden, nur um alle Freizeitbeschäftigungen gemeinsam machen zu können. Es soll in einer Beziehung doch jeder dem Hobby nachgehen, das ihm am meisten liegt. Gibt es einen Match bei einem Hobby ist das gut, gibt es den nicht, auch gut.
Gibt es eigentlich irgendein Thema, zu dem Du einfach mal nix sagst?
 
Er hat aber doch recht. Was macht TE, wenn er ein Rad kauft, Freundin fährt dreimal mit ihm, dann stellen sie fest das funzt nicht so wie vorgestellt. Was ist dann?

Deswegen auch die Frage, welche Hobbies hat sie denn?
 
27 km/h ist ja schon mal besser als 25 km/h! Wie schnell ballern Eure Mädels mit solchen eBikes bergauf?

Wie schaut es eigentlich bergab aus? Die eBikes sind ja tendentiell deutlich schwerer als normale Bikes. Macht das Probleme?
kommt auf die Unterstützung bzw. den Motor an. Wenn wir beide zusammen bergauf fahren schafft meine Freundin bei ca. 10% Steigung mit Eco so 9 -10km/h, mit Tour wird sie bei 12 km/h liegen. E-MTB oder Turbo nützt sie nie. In der Regel bin ich schneller wie sie mit Eco, bei Tour nur mit dem Rennrad. Wobei ich mittlerweile nur mit dem MTB fahre wenn sie das E-Bike nimmt. Dann fahren wir aber auch auf Forststraßen.

Bergab ist meine ziemlich gleich schnell wie mit dem Rennrad, ich denke sie hat mehr Vertrauen in ihre breiteren Reifen. Und die XT 4 Kolben Bremse bremst schon sehr zuverlässig. Da merkt man die + 15 kg zum RR nicht sagt sie.

Wobei sie seit heuer neue Conti 5000 am RR hat. Vielleicht hat sie mit denen mehr Vertrauen in das ganze. Wir sind heuer noch nicht viel bergab gefahren. Wobei wir im Flachen um 1-2 km/h schneller sind wie mit den alten.
 
Zuletzt bearbeitet:
kommt auf die Unterstützung bzw. den Motor an. Wenn wir beide zusammen bergauf fahren schafft meine Freundin bei ca. 10% Steigung mit Eco so 9 -10km/h, mit Tour wird sie bei 12 km/h liegen. E-MTB oder Turbo nützt sie nie. In der Regel bin ich schneller wie sie mit Eco, bei Tour nur mit dem Rennrad.
Kannst Du das mal in Unterstützung übersetzen?
10% Steigung und 10km/h, da werden über 210 W benötigt bei einem Körpergewicht von 60kg und Rad mit 14kg. Bei 12 km/h sind es schon 258 W.
Und die fährt Deine Freundin mit Eco (was immer das auch ist)?
 
Servus

Bike Touren mit der Freundin haben mich schon die ein oder andere Beziehung gekostet... Masterplan war eigentlich mal der Freundin ein eBike oder Pedelec zu kaufen und gut. Aber der Gedanke mit dem eBike dem Freund hinterher zu fahren finden Frauen dann doch irgendwie uncool.

Neue Freundin, neuer Versuch. Madame ist 150 cm gross und fährt bisher nicht sportlich Fahrrad.

Ich bin 180 cm, habe aktuell nen FTP von ca. 250 Watt auf rund 100 kg und fahre ein schnelles, leichtes, sportliches 29" XC Hardtail.

Früher konnte ich draussen überhaupt nicht langsam fahren, unter anderem auch weil ich mir dann einfach kalt wurde. Dank Indoor Bike Training im Winter und langen, dicken Klamotten sind jetzt auch auch Touren mit im Bereich konstanter 130-150 Watt für mich machbar.

Meiner Erfahrung nach, ist das grösste Problem mit Freundinnen (die nicht selbst regelmässig biken) ist halt der FTP Unterschied (gegenüber dem Hobbyradler Mann) in der Ebene und das Mann langsamer fahren muss. Dazu kommt halt noch das Mann meist ein teures und damit leichteres Bike hat. Ein grosses Problem mit meinen Ex-Freundinnen waren Anstiege. Das artet dann oft in Frust aus.

Was für ein Bike wäre für die Freundin am besten wenn wir gemeinsame Touren über Feld und Waldwege machen wollen (also nichts technisch anspruchsvolles)? Region ist aber Schweiz, dass heißt 300 Hm pro Stunde kommen schon schnell zusammen.

Ausgeben wollte ich so 1000-2000 Euro. Ich dachte eher an ein Gravel Bike als an ein MTB damit Sie einen kleinen Wattvorteil hat. Allerdings bekommt man für das gleiche Geld meist mehr MTB als Gravel Bike.

Beim MTB wäre vermutlich 29" gegenüber 27.5" zu bevorzugen weil die 29" besser rollen, oder? Schwierig wird es evtl. auch mit der Grösse. Sie ist halt nur 150 cm gross. Aber ich nehme mal an, Bikes in XS oder S haben eh entsprechend kurze Kurbelarme?

Ich freue mich auch gerne über Eure Erfahrungen wie Ihr das mit der Freundin und dem gemeinsamen Biken gelöst habt.
Eine Kundin von mir ( sehr sportlich, aber das nur nebenbei), erzählte mir mal von ihrem "Fahrrad-Date": "Er" konnte irgendwie nicht anders und mußte die ganze Zeit zeigen, was er in den Beinen hat. Als er das dritte Mal 100 Meter vor ihr fuhr, hat sie einfach die nächst beste Abzweigung genommen.

Nichts für ungut, aber entweder du willst mit ihr Zeit verbringen oder Du willst Dein Ego streicheln. Beides passt nicht so wirklich zusammen.
 
Wir machen es so, meine Frau mit dem Auto zum Startpunkt unserer Runden fährt und ich mit dem Rad hin und zurück. Auf der gemeinsamen Runde bestimmt meine Frau, was gemacht wird, bzw. wie wir fahren. Kann sein das ich sie "ziehen" soll, kann sein das sie sich vorweg auspowern will oder einfach die Natur genießen möchte.
Mein Training hab ich auf der An/Abfahrt.
Ich würde davon abraten, seiner Partnerin irgendein Rad "aufzuschwatzen". Wenn ihr zusammen fahren wollt, ist das sie Spaß dran hat und nicht nur dir einen Gefallen tut.
 
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