• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

gebrauchtes altes Rennrad

Anzeige

Re: gebrauchtes altes Rennrad
Das hier wurde gerade reingestellt, hat auch Ösen für Schutzbleche und wäre in Berlin.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...o-80er-rahmengroesse-56cm/1471749097-217-9668

Das könnte man sich zumindest einmal anschauen gehen, weil es nicht völlig runtergeritten, im Zustand eines Winters outdoor und ungeputzt erscheint, zudem schon Indexschaltung haben sollte.

Aber: m. E. eigentlich zu teuer. Wozu mußten neue Bremshebel dran, die dann auch noch völlig falsch montiert sind (viel zu tief), selbst wenn man nur Unterlenker fahren würde? Und der neue Sattel passt stilmäßig ja nun gar nicht. Soll wahrscheinlich auch "weg". Mischbereifung spricht imo dafür, dass mindestens ein Mantel neu muß.
 
Das könnte man sich zumindest einmal anschauen gehen, weil es nicht völlig runtergeritten, im Zustand eines Winters outdoor und ungeputzt erscheint, zudem schon Indexschaltung haben sollte.

Aber: m. E. eigentlich zu teuer. Wozu mußten neue Bremshebel dran, die dann auch noch völlig falsch montiert sind (viel zu tief), selbst wenn man nur Unterlenker fahren würde? Und der neue Sattel passt stilmäßig ja nun gar nicht. Soll wahrscheinlich auch "weg". Mischbereifung spricht imo dafür, dass mindestens ein Mantel neu muß.

Danke für die Einschätzung.
 
Einen Lenker ausbauen wollte ich nicht, dass wäre für mich als Laie doch schon viel Aufwand,
Wenn du dich für ein altes Rad entscheidest, musst du schrauben.
Alternativen wären: vom Händler mit neuzeitlichen Billigteilen verschandeln lassen oder auf Totalverschleiß fahren... ?‍♀️
 
Mal ein kurzer Erlebnisbericht dazu, was einem unterkommen kann, wenn man sich für einen Einstieg/Wiedereinstieg auf einem Altbaustahlrenner entscheidet.

In jüngeren Jahren bin ich schon einmal Rennrad gefahren. Dann kam diesbzgl. eine größere Pause. Sommer vor zwei Jahren reifte in mir der Gedanke, doch damit wieder anzufangen. Weil der Sommer fast vorbei war, sollte es schnell gehen. Budget hatte ich mir 200 Euro plus Verschleißteile gesetzt (Kette, Mäntel, Lenkerband, Bremsbeläge machen gut und gerne 100 Euro oder mehr aus). Nach einigen Tagen fand ich ein Romani in halbwegs passender Größe (60 c-t).Bei der Besichtigung machte der Verkäufer einen seriösen Eindruck, also Geld raus und Rad in den Kofferraum. . Zu Hause angekommen habe ich das Teil dann aufgepumpt, und los, obwohl ich die gewichtssparend gekürzte Sattelstütze nicht weit genug herausziehen konnte. Ich war kaum aus dem Ort raus, da hatte ich schon ein Platten. So aus alter Erfahrung dachte ich beim Zurücklatschen nach Hause: kein Problem, du hast schon einmal Schlauchreifen gehabt, und die damals im Fahrradgeschäft im Ort immer bekommen. Mit dem Auftrennen und Wiedervernähen bin ich auch damals nie zurückgekommen, weshalb ich seinerzeit auch auf Clincher gewechselt habe, und heute gibt es ja auch diese Pannensprays. Im Geschäft: Pustekuchen, Schlauchreifen, die habe man ja jahrzehntelang nicht mehr verkauft!

Um das Rad für mich fahrfähig zu machen, brauchte es dann neben den Schlauchreifen noch eine längere Sattelstütze und überhöhungsbedingt auch einen anderen Vorbau. Außerdem bemerkte ich erst später, dass der Verkäufer ein 126er Hinterrad in den 120er Hinterbau des Rades gequetscht hatte. Es mußte also ein Hinterrad mit 120er Nabe her. Und erst ein kompletter Bremsenwechsel brachte die für meine Gewichtsklasse nötige Bremsleistung. Ach so, und das Steuerkopflager läuft auch nur noch mit losen Kugeln, da es sonst einrastet.

Schlußfolgerung: Wenn man einen alten Stahlrenner fahren möchte, spart man letztendlich kein Geld im Vergleich zu einem nur wenige Jahren alten (oder gar günstigeren neuen) Aluhobel , der evtl. in einem einwandfrei fahrenden Zustand und nicht erst nach jahrelanger Standpause oder Bahnhofsradnutzung verkauft wird.
 
Hmm umso mehr ich hier lese, desto mehr frage ich mich ob so ein Rennrad/ Randonneur wirklich das richtige für mich ist.
Bevor ich an ein gebrauchtes Rennrad gedacht habe, wollte ich mir ein neues Cube Attain kaufen oder einen Bulls Daily Grinder. Doch durch die derzeitige Situation gibt es arge Lieferprobleme und ich hatte diese Idee dann wieder verworfen. Auch der Preis hatte mich doch etwas abgeschreckt, 750 € für das Cube + Preis für Gepäckträger und Schutzbleche, etc und 1000€ für das Bulls. Ausserdem hätte ich bei so einem Fahrrad auch Angst vor Diebstahl.
Daher dachte ich ein altes gebrauchtes wäre auch super und auch preiswerter, was es aber durch die Reparaturen die anfallen werden, wie ich hier mehrfach gehört habe, ja auch nicht wirklich ist.
Daher braucht man bei einem gebrauchten wahrscheinlich sehr viel Glück um eines in einem akzeptablen Zustand zu bekommen, wo man nicht gleich vor Fahrantritt schon 100te Euros reinstecken muss.

Ich habe nochmal nachgedacht was den Einsatzzweck angeht.
Ich werde jetzt doch teilweise mit dem Zug auf Arbeit fahren und dann nur die 5km vom Bahnhof zum Arbeitsplatz mit dem Rad, wären also 10 km pro Tag.
Ich hätte schon gerne ein sportleriches Fahrrad dafür.
Hat jemand Ideen?
 
und was ist mit modernen gebraucht Fahrrädern, gibt es dort nichts?

ich schaue bei ebaykleinanzeigen, habe noch nicht s diesbezüglich entdeckt
Ich nutze "Rennrad " als Suchbegriff.

Ab wann wäre das Rad den modern?
 
....
Ab wann wäre das Rad den modern?
Wenn es keine Rahmenschalthebel + Stahlrahmen mehr hat... .
"Modern" muß aber nicht unbedingt "besser" sein, denn auch Stahlrahmen und (indexierte) Rahmenschalthebel haben Vorteile (bes. kostenmäßig im Defektfall). Entweder nach einem "Fertigrad" suchen oder individuell aufbauen. Beides wird kostenintensiv, wenn das Ergebnis stimmen soll. Ehrlich gesagt: Wenn ich zur Arbeit will mit dem Rad, sicher und zuverlässig ankommen...da wäre mir das Budget egal. Auto oder ÖPNV sind da meistens keine günstigere Alternative.
 
Würde für ein Pendlerrad immer ein solides gebrauchtes Markenrad wie KTM, Stevens, Gudereit mit kompletter Ausstattung (Nabendynamo, Schutzblech, Gepäckträger) wählen. Preiswerte Ersatzteilversorgung, geringes Diebstahlrisiko, robust. Sollte für 400 EUR auch in Berlin kein Problem sein so etwas zu finden.
Hab damit MdRzA ganzjährig beste Erfahrungen und würde nie auf die Idee kommen ein Klassiker Rennrad für den Zweck um zu rüsten. Da fahre ich allenfalls mal an einigen schönen Sommertagen ausnahmsweise auch mit zur Arbeit.
Bin aber auch nah am "Voll-Sortimenter" mit guter Auswahl auch bei Gebrauchsrädern:)
 
Für 5 km einfache Fahrt vom Bahnhof zur Arbeit würde ich mir irgendein billiges Scheißding hinstellen, an dem möglichst wenig kaputt gehen kann und das auch niemand freiwillig klaut, z.B. ein vergammeltes Klapprad mit nur einem Gang. Oder einen Tretroller im Zug mitnehmen. Oder laufen. Das alles ist bei meinen Kollegen recht beliebt, die Entfernung zum Bahnhof ähnlich, die Räder lassen sie meistens am Bahnhof stehen.

Ein ordentliches Fahrrad für den Arbeitsweg würde ich erst deutlich oberhalb von 15 km einfache Fahrt anpeilen, oder im städtischen Straßenverkehr, wenn man dort schnell unterwegs sein will. Wenn man zum Arbeitsplatz nur so ca. 20 Minuten lang radeln muss und es auf dem Weg Berge oder deutliche Hügel geben sollte, braucht man trotzdem keine 16 oder 27 Gänge und legt die ein bis sechs seines geschenkten Schrotthaufens einfach so aus, dass sie einigermaßen passen. Bergab kann man sich auch so einem kurzen Stück z.B. auch mal rollen lassen.

Mein Arbeitsweg, den ich aber nicht regelmäßig mit dem Rad fahre, hat z.B. 51 km einfache Fahrt. Das bedeutet, auch schonmal im Regen und bei Dunkelheit morgens und abends jeweils zwei Stunden auf dem Rad zu sitzen, und dann darf es wirklich gern halbwegs was taugen. Weil ich unterwegs aber nur wenig, obendrein ruhigen Straßenverkehr habe, kann ich z.B. auf gute Bremsen und schnelles Schalten verzichten, brauche aber sehr gutes Licht. Sprich: Alles hängt immer davon ab, was Du genau vor hast.

An einem gebrauchten Rad wirst Du immer schrauben müssen, egal, wie gut, schlecht, neu, alt, billig oder teuer es ist. Ein simpler Lenkertausch darf dabei kein Gegenargument sein. Wenn Du das wirklich vermeiden willst, kannst du nur ein neues Rad kaufen und musst es nach der Garantiezeit wieder abgeben.
Bei einem Auto würde ich das mit dem Wechsel von Sommer- und Winterrädern vergleichen: Wer das nicht selbst hinbekommt, sollte das mit dem Autobesitz eigentlich sogar grundsätzlich überdenken.
 
Für Kurzstreckenbahnhofsrad würde ich max 100 € ausgeben ,möglichst unauffällig
Selbst wenn's nicht gekauft wird, vor Vandalismus is man auch nicht sicher
 
Da es dann mein einzigstes Fahrrad wäre, würde ich jetzt nicht nur für den Arbeitsweg nutzen, sondern auch für andere kürzere Fahrten nutzen wollen.
Daher fällt so eine Bahnhofsmöhre schon weg. Ich nehme es auch mit den Zug und lasse es nicht am Bahnhof stehen.
Etwas sportliches sollte es dennoch sein, da mein Zeitfenster vom Arbeitsende bis Bahnhof relativ kurz ist und ich nicht eine Stunde auf den nächsten Zug warten möchte.
Sollte ich den Zug dennoch einmal verpassen, könnte ich mit etwas sporlichem auch nach Hause fahren.

Bei einem Auto würde ich das mit dem Wechsel von Sommer- und Winterrädern vergleichen: Wer das nicht selbst hinbekommt, sollte das mit dem Autobesitz eigentlich sogar grundsätzlich überdenken.

Viele Menschen lassen sich die Sommerräder und Winterräder in einer Werkstatt aufziehen.
Deshalb gleich den Autobesitz in Frage zu stellen, finde ich schon etwas befremdlich.
 
Würde so etwas in etwas Sinn machen?
Sind zwei Stevens Rennräder mit guten Komponenten und preislich wahrscheinlich in Ordnung.
Haben jetzt keine Schutzbleche und Ösen, aber da gibt es doch bestimmt auch bessere Steckmöglichkeiten für neuere Räder.
Und wie gesagt Licht würde ich etwas mobiles nehmen, Zug mal verpassen wäre auch kein Problem und etwas Spass in der Freizeit wäre auch möglich.
Ich muss auch zugeben, sie gefallen mir optisch sehr gut :)
Oder wären das schon Räder für deutlich ambitionierte?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...mplet-ultegra-ausstattung/1461929525-217-6466

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-easton-san-remo-in-blau-/1468540016-217-2907

Das mit dem Schrauben am Rad lässt sich auf Dauer bestimmt nicht vermeiden und man sammelt ja auch Erfahrung und bei grösseren Problemen würde ich zur Werkstatt gehen.
 
Viele Menschen lassen sich die Sommerräder und Winterräder in einer Werkstatt aufziehen.
Deshalb gleich den Autobesitz in Frage zu stellen, finde ich schon etwas befremdlich.
Dem kann ich mich nur anschließen! Der Besitz eines Automobils dient der Bequemlichkeit. Konsequenterweise lässt man die Sommer- bzw. Winterräder gleich in der Werkstatt einlagern.
 
Würde so etwas in etwas Sinn machen?
Sind zwei Stevens Rennräder mit guten Komponenten und preislich wahrscheinlich in Ordnung.
Haben jetzt keine Schutzbleche und Ösen, aber da gibt es doch bestimmt auch bessere Steckmöglichkeiten für neuere Räder.
Und wie gesagt Licht würde ich etwas mobiles nehmen, Zug mal verpassen wäre auch kein Problem und etwas Spass in der Freizeit wäre auch möglich.
Ich muss auch zugeben, sie gefallen mir optisch sehr gut :)
Oder wären das schon Räder für deutlich ambitionierte?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...mplet-ultegra-ausstattung/1461929525-217-6466

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-easton-san-remo-in-blau-/1468540016-217-2907

Das mit dem Schrauben am Rad lässt sich auf Dauer bestimmt nicht vermeiden und man sammelt ja auch Erfahrung und bei grösseren Problemen würde ich zur Werkstatt gehen.
Für den Sommer durchaus geeignet, allerdings für den Alltag zu ambitioniert. Die Schutzblechmontage wird aber durch Platzmangel unter den Bremsen erschwert.
 
Merke: Es bleibt NIEMALS bei einem einzigen Fahrrad, wenn man erstmal hier ist! :rolleyes:

Beim Auto meine ich keineswegs das Aufziehen der Reifen, sondern das Wechseln der Räder. Für mich gehört es sogar zwingend zur Verantwortung eines Nutzers für die von ihm genutzte, in seinem Besitz befindliche Sache, deren Betriebssicherheit zumindest in einem sehr grundlegenden Rahmen jederzeit selbst herstellen zu können.
Oder andersrum: Ich finde es schon etwas befremdlich, wenn sich jemand ein abgerocktes Altrad anschaffen will, dann aber nicht mal einen Lenker wechseln kann. Das ist einfach, des geht schnell, das lernt man dann schon und muss es sowieso irgendwann mal machen. Abhängigkeit ist immer eine schlechte Idee, wenn man das Geld nicht im Überfluss hat.
 
Zurück
Oben Unten