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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Ja aber bei z.b 45min mit IF 0.65-0.7 regeneriert doch kein Mensch...

Es sei denn man hat vlt ne ctl von100 oder mehr.
Gut, ein paar spezialisten haben wir. In der Realität sind das aber vlt 1% der radsportler?
Doch das passt bei mir sehr gut (CTL zwischen 90 und 100). Aber eben nur Einheiten so um 1h. Länger ermüdet mehr.
Die Angaben beziehen sich bei Allan/Coggan dezidiert auf NP und nicht auf die Durchschnittsleistung. Das Kapitel heißt ja auch jenseits der Durchschnittsleistung und bespricht die Parameter, die Trainingsintensitäten ergänzend zur Durchschnittsleistung interpretieren helfen. Wobei die Intensität im Bereich zwischen 0,69 und 0.75 schon stark ansteigt.
Kann sein, das Deine FTP zu hoch eingestellt ist. Kannst ja mal die NP Werte bei den letzten harten Einheiten oder besser Wettkämpfen anschauen und ggf. etwas runter setzen.
 
... Die Angaben beziehen sich bei Allan/Coggan dezidiert auf NP und nicht auf die Durchschnittsleistung. ...
Das steht außer Frage. Schließlich lautet die Formel für den Intensitätsfaktor: IF = NP/FTP. Also geht es um die Normalized Power. Ich kann mir auch vorstellen, dass manch einer mit einer IF von 0,65 oder 0,7 bei relativ kurzen Einheiten regenerieren kann. Aber wie gesagt, Coggans Angaben sind in dem Fall nicht ganz schlüssig. Bei einer Regenerationsfahrt werden NP und AVP nicht weit auseinander sein, weil man keine harten Tempospitzen einbaut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube 1.013 Watt sind auch für Robert Gesink recht viel :-)

Aber wie schon geschrieben es kommt auf den Regenerationsbedarf an. Braucht man im Trainingslager einen lockeren Tag um in der Folge wieder Gas geben zu können ? Ist man nach einer Rennwoche völlig ausgepumpt ? Hat man schon einen 12 h Arbeitstag hinter sich und den nächsten schon wieder vor Augen ?

Das macht einen gewaltigen Unterschied.
 
Das steht außer Frage. Schließlich lautet die Formel für den Intensitätsfaktor: IF = NP/FTP. Also geht es um die Normalized Power. Ich kann mir auch vorstellen, dass manch einer mit einer IF von 0,65 oder 0,7 bei relativ kurzen Einheiten regenerieren kann. Aber wie gesagt, Coggans Angaben sind in dem Fall nicht ganz schlüssig. Bei einer Regenerationsfahrt werden NP und AVP nicht weit auseinander sein, weil man keine harten Tempospitzen einbaut.
Du gehst da vielleicht von Dir aus und das kann dann individuell nicht ganz schlüssig sein (hohe FTP, wenige Wettkämfe....). Wenn man eine niedrige FTP hat und seit vielen Jahren Straßenrennen fährt sieht das aber anders aus. Wie gesagt, zwischen 1.0 bei einem Rundstreckenrennen oder Kriterium und 0.75 ist eine große Spanne. Ich kann unterhalb 0.75 im Moment gut erholen. Wir sind aber auchsschon im 2. Wettkampfblock. Obwohl da auch jeder Punkt was ausmacht und es auch den täglichen FTP Schwankungen geschuldet ist ob eine 0.7 mal hart ist oder gut geht.
Wie gesagt für Einheiten so um eine Stunde geht das gut bei mir während der Wettkampfperiode. Länger wäre kontraproduktiv und auslaugend. (andere Marathonfahrer haben da weniger Probleme mit der Dauer und ggf. mehr mit der intensität).
Ich denke die Belastung wird auch unterschiedlich ausfallen je nach dem wie extrem man seine FTP Werte hochgepuscht hatte. Allein dadurch hat man ja dann schon im Saisonverlauf eine Schwankung der IF Angabe im Training, die schmerzhaft sein kann. Führt Dich dazu die Stundeneinheiten wiederholt durchzuführen und Beanspruchungsschwankungen mit RPE und HF zu validieren. Soll ja erholen. Es macht sicherlich auch was aus ob die Rekomeinheit am gleichen Tag gefahren wird oder mit mehr Erholungszeit.

Ich beobachte auch, das die IF je nach Formphase (aufsteigende oder absteigende Form = Leistungsfähigkeit) und Zustand am Tag (1.-2- oder 3. Tag nach Wettkampf) schon stark schwankt. Will heißen, am 1. Tag nach Wettkampf kann eine Std. mit 0.75 schlecht sein. Am 3. Tag aber sehr wohl genau passend. Am gleichen Tag fahre ich gar nicht mehr weil ich keinen positiven Effekt verspüre. Ist dann nur noch Arbeit. Also nicht so auf die absoluten Aussage schauen und es heißt ja auch < 0.75... abwärts!
 
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Wenn ich regenerativ fahre dann meist 1,5-2h bei 50-55%. 65-70% merke ich zwar am nächsten Tag auch nichts von, aber so richtig Beine lockernd ist das nicht.
Bei Regeneration gehen die Meinungen aber auch sehr auseinander. Kenne auch Leute die fahren über 3h 40%...
 
Doch das passt bei mir sehr gut (CTL zwischen 90 und 100). Aber eben nur Einheiten so um 1h. Länger ermüdet mehr.
Die Angaben beziehen sich bei Allan/Coggan dezidiert auf NP und nicht auf die Durchschnittsleistung. Das Kapitel heißt ja auch jenseits der Durchschnittsleistung und bespricht die Parameter, die Trainingsintensitäten ergänzend zur Durchschnittsleistung interpretieren helfen. Wobei die Intensität im Bereich zwischen 0,69 und 0.75 schon stark ansteigt.
Kann sein, das Deine FTP zu hoch eingestellt ist. Kannst ja mal die NP Werte bei den letzten harten Einheiten oder besser Wettkämpfen anschauen und ggf. etwas runter setzen.
Ne die FTP passt schon ziemlich gut.
Da bin ich mir ziemlich sicher.
Habe die Mitte Mai mit einer 47-min-Leistung mehr oder weniger bestädigt und seit dem ging es eher leicht bergauf als andersrum.

Wenn ich auf über 1h und/oder über 50-55% der FTP komme ist das für mich persönlich nicht mehr hilfreich in Hinblick auf die Regeneration.
Aber da ist wohl wirklich jeder verschieden.

Aber ich seh das jetzt nicht nur auf den Regenerationsbereich bezogen sondern auf den Bereich Ausdauer.
Das schließt einen NP-Bereich von 75-85% der FTP ein.
Aber wer fährt seine Grundlageneinheiten so intensiv?
Da findet sich doch selbst kaum ein Profi auf Strava der sowas macht.
 
Aber ich seh das jetzt nicht nur auf den Regenerationsbereich bezogen sondern auf den Bereich Ausdauer.
Das schließt einen NP-Bereich von 75-85% der FTP ein.
Aber wer fährt seine Grundlageneinheiten so intensiv?
Da findet sich doch selbst kaum ein Profi auf Strava der sowas macht.
ich
 
Ja das weiß ich. Aber bist ja kein Profi :)
Der @Fe der Bergfloh ist ja theoretisch auch so einer wenn er denn neben seinen 6 Intervalleinheiten pro Woche doch aus versehen mal Grundlage fährt.
Und @Osso in Teilen auch.

Aber es fährt doch sonst keiner der Berufsradfahrer seine Grundlageneinheiten so intensiv.
Ich habe jetzt zumindest keinen auf dem Schirm der Grundlage immer mit >NP300 Watt fährt
 
ups, hab statt Profi profi(l) gelesen...

hab nichts gesagt...von einem Philippe Gilbert habe ich mal gelesen dass der immer gleich trainiert haben soll: Ohne PM und die Anstiege zunächst hart, in der Mitte des Anstiegs schneller werden und im letzten teil bis zur Spitze volles Rohr. Tag für Tag. Ich denke mit sowas könnte man am ehesten bei 75-80% NP landen.
 
wenn Du mehr als 15h pro Woche trainierst und über 50 Renntage hast, zudem die Rennen auch noch über 5h lang sind, dann musst du langsamer fahren um dich zu erholen. Das wäre eine Begründung. Auch wenn Du sprunghaft den Umfang steigerst. Sonnst geht es nicht. Wenn man aber im Jahresdurchschnitt unter 12h liegt, dann geht da auch mehr.
 
Wenn deine FTP so hoch ist, dass du Grundlagen bei 250-300 Watt fahren "musst" wird das je nach Strecke auch garnicht so einfach.
Die meisten Profis fahren ihre Grundlagen auch eher nach dem Motto "lang und locker". Da ist egal ob das am Ende nun 55% oder 65% sind.
 
Der @Fe der Bergfloh ist ja theoretisch auch so einer wenn er denn neben seinen 6 Intervalleinheiten pro Woche doch aus versehen mal Grundlage fährt.

Lieber kein Beispiel am Radkrüppel nehmen :) sondern von den Besten Lernen.

Man kann z.B. statt Fußball kucken im Froome-Buch lesen. Wenn man die Seiten seiner Jugend überspringt ein ganz nettes Buch. Der Mann ist kein Freund von Ruhetagen, er liebt seine langen 7h-Einheiten. Er fährt auch gerne Tempoeinheiten, die er dann mit Vollsprints alle 10 Minuten garniert.

Nach seinen Angaben war seine höchste je gemessene Leistung auf eine halbe Stunde (war glaub ich am Col d'Eze) bei 459 Watt. Das war meine ich vor der Tour 2013, die er gewonnen hat.

Und wenn man damit durch ist, kann man z.B. mal das Buch von Geraint Thomas lesen, der mag's lieber kurz und hart. Von Wiggins habe ich das auch eher so im Kopf. Porte soll dagegen mehr der Froome - Typ sein; mag keine Ruhetage, trainiert eher zu viel als zu wenig.

Edit: Wiggins hat nach meiner Erinnerung immer seine Familientage (off-the-bike) gehabt und die auch sehr gerne gemocht; Und auch von Geraint Thomas ist mir in Erinnerung, dass er sich immer sehr auf die Ruhetage (off-the-bike) gefreut hat. Porte und Froome sollen mehr so welche sein, die nur widerwillig Ruhetage einlegen.
 
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Ist ja immer eine Frage der Trainingsperiode und Formkurve. Die meisten trainieren hier nicht mal 2h pro Einheit im Schnitt aufs Jahr gesehen. Und auch nicht mehr als 10h pro Woche Rad im Jahresschnitt. Zudem stehen sie nicht so unter Leistungsdruck und haben nicht Zeit und die medizinische/ physiotherapeutische Betreuung. Warum dann länger fahren und rumeiern. Übrigens Fe, wenn Du alle 10 Min einen Sprint einbaust, dann geht die NP auch schon etwas hoch. Kommt auch darauf an, was für eine Dauer der hat.
 
FTP letzte Saison: ±282 Watt (aus 20 Minuten-Test*0,95)
FTP diese Saison: ±305 Watt (ausgefahren)
(10 km-Lauf Zeit um mehr als 2 Minuten verbessert)

Vorallem aber mehr Kraftausdauer im Flachen.

Wird aber realistisch gesehen einfach durch Kontinuität und mehr gesammelte Lebenskilometer stammen dieser Fortschritt.
 
3x im Schnitt die o.g. genannte 1h Einheit auf der Rolle.
Insgesamt so 10-12 Stunden schwimmen Rad laufen die Woche, beim laufen aber auch nie am bummeln aber auch keine Intervalle
 
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