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Frust am Berg

AW: Frust am Berg

hallo ingmar99 und pjotr...bin 46 ..184cm...92kg...und fahre erst seit etwa 3 jahren bike und rennradl..altes gios stahlradl...34.50...hinten 24...bin in salzburg zuhause,wo berge eher genug vorhanden.....bin noch vor 2.5:eyes::eyes::eyes::eyes::eyes: jahren keine 14 % steigung raufgekommen,die etwas länger als 30 meter war...blieb trotzdem beim schweren .harten treten...vorallem am anfang mit intervalle ,bis mir die beine brannten....pause....und wieder.....freunde meinten ,dass ich zu hart trete???...nicht bei anfänger...denn die spezifische beinkraft holst dir nur so....im flachen bin ich auch härter gefahren und immer längere distanzen...ganz wichtig...hohe trittfr.und auch harte intervalle einbauen...grundlagenausdauer im gemässigten bereich mit höherer trittfr.kann man zum regenerieren verwenden bzw muss man...möchte vorallem pjotr grüssen und die einladung nach salzburg habe ich nicht vergessen...aufgeschoben nicht aufgehoben.....was den glockner betrifft,war ich schon 2 mal oben und verbesserte meine zeit...vor etwa 1.5 jahren noch 1h 32min etwa...hatte damals 94kg...und gewicht ist bei hangabtrieb der schlimmste gegner..etwa wie gegenwind....dieses jahr fehrleiten ..fuscher,törl..1h16...mit 92kg !!!!!...und ich wollte am beginn meiner radlaufbahn auch NICHT MEHR MIT MEINEN FREUNDEN MITFAHREN..DENN SIE FUHREN ALLE IMMER WEIT VORAUS UND WARTETEN HALT WIEDER BIS ICH NACHKAM::::DIES HAT SICH GRUNDLEGEND GEÄNDERT UND ICH WARTE ZWAR NICHT::DENN ICH FAHRE GANZ RAUF::DANN WIEDER RUNTER:::UND MIT IHNEN WIEDER RAUF:::::MÖCHTE NUR VERDEUTLICHEN;;ETWAS ZU DRAMATISCH:::DASS VIELES MIT GENÜGENd TRAININGSBUDGET MÖGLICH IST::::::MEIN FEHLER BIS HEUTE SIND DIE VIEL ZU WENIG EINGEHALTENEN REGENERATIONSTAGE MIT GA1 EINHEITEN:::::SEHR WICHTIG ;WENNST NICHT MEHR UNBEDINGT ANFÄNGER BIST UND GRUNDMUSKULATUR AUFGEBAUT IST:::::ALLES GUTE ::::UND MIT DEM GEWICHT MUSS MAN SOWIESO RUNTER;FALLS MAN WIRKLICHE AMBITIONEN HAT EIN RADLER ZU WERDEN::::ABER VORHER KRAFT AUFBAUEN:::
 
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Sorry, geronimo, aber nach 2 Zeilen hab ich aufgehört. Das kann ja kein Mensch lesen, ohne dass es einem vor Augen flimmert :eek:
 
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Bergtraining:
ich habe die besten Erfolge damit:
Anfahrt zum Berg GA1
am Berg Kette rechts (meine es wirklich so) TF 50-60
schön gleichmässig treten UND ziehen!!!!
HF im K3 oder sogar WB Bereich (also schon recht weit oben in der Grenzbelastung)
ideal wäre eine lange und kontinuierliche Steigung von 4-6%
ist eigentlich nichts anderes als Krafttraining
Das geht auch ganz gut bei starkem Gegenwind in der Ebene.

Seit ich so Kraft fahre sind Berge für mich nur noch schön.
Übrigens merkt man hier ganz gut, ob man eine gute Sitzposition hat, denn sitzt du fasch, kannst du nicht optimal ziehen, bist alleine auf Treten angewiesen, verschenkst also ne Menge Kraftreserven.
 
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Solche kurzen Intervalle schulen wie auch in dem Artikel steht primär die VO2max, sorgen also dafür dass man mehr Sauerstoff aufnehmen und zu den Muskeln transportieren kann, die VO2max ist bei so kurzen Steigungen der wichtigste Faktor der die Leistung begrenzt. Typischerweise kann man die Leistung beider die Sauerstoffaufnahme ihr Maximum erreicht nur grob über dem Daumen 5 min halten. Fährt man einen Berg der z.B. mehr als ~20 min Fahrzeit beansprucht wird die maximale Sauerstoffaufnahme nicht erreicht, denn dafür ist die Leistung zu niedrig. Daher spielt an solchen Bergen oder auch bei langen Zeitfahren die maximale Sauerstoffaufnahme nicht mehr so eine zentrale Rolle, sie ist zwar immer noch wichtig, wichtiger ist aber wieviel % der Sauerstoffaufnahmefähigkeit in Dauerleistung umgesetzt werden, und das hängt vor allem von der Enzymaktivität in den Mitochondrien ab. Diese trainiert man am besten durch lange Intervalle oder per Dauermethode, kurze Intervalle haben auf die mitochondriale Enzymaktivität nur einen vergleichsweise geringen Einfluss.

Wie würdest du so lange Intervalle absolvieren? Meinst du damit z.B. das 2x20' Intervall?
 
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kann Henrygun nur Recht geben - es ist Krafttraining.

niedrige Trittfrequenz - 50: es geht, ist zwar am Anfang verdammt gewöhnungsbedürftig, aber es geht.
je nach Länge, einen eher schwereren Gang nehmen
sein eigenes Tempo fahren, nicht an den anderen orientieren! Ist auch nicht immer leicht, aber sehr wohl zu lernen. Mir hilft es oft, wenn ich als letzte aus der Gruppe fahre und niemanden mehr hinter mir habe.

mit diesen Tricks kann man völlig pulsorientiert fahren. Man ist zwar vielleicht nicht der Schnellste aber sicher recht entspannt.
 
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kann Henrygun nur Recht geben - es ist Krafttraining.

niedrige Trittfrequenz - 50: es geht, ist zwar am Anfang verdammt gewöhnungsbedürftig, aber es geht.
je nach Länge, einen eher schwereren Gang nehmen ...
Das klingt nach: "Gewöhn´ Dich jetzt schon mal daran, die Kurbel nicht herumzubekommen".
Naja, wer´s mag ... wäre aber nicht mein Ding.

Zielorientierter ist eher das, was Pjotr vorschlägt und was such nicht an der Trittfrequenz orientiert: alle Schwellen-hebenden Maßnahmen sind am Berg (wie auch im Zeitfahren) eine enorm gute Idee. Die Schwellenleistung wiederum hebt man dadurch an, dass man den Muskel gezielt in die Hypoxie fährt. Das innere Ersticken bemerkend, setzt unser Gewebe diesen Reiz netterweise in eine verbesserte Kapillarisierung um und erzeugt damit eine höhere aerobe Belastbarkeit.

Bekommt man die Kurbel schon sehr gut zum laufen, dann kann man ja immer noch die Gänge dicker machen, um noch mehr Speed zu generieren.
 
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er kommt ja den Berg hoch!!!!! Ist nur dann völlig platt, also hat er durch zu hohen Puls sein Pulver verschossen.

So, und wie spart er die Körner - Puls runter! Mit einer hohen Trittfrequenz geht das sicher nicht. Und TF 50 ohne schweren Gang geht das doch gar nicht. Habe ja nicht gesagt, dass esder dickste Gang sein soll. Die Knie sollten nicht dabei völlig draufgehen.
 
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dass ist doch eigentlich in jeder kraft und ausdauersportart üblich,wenn man leistung steigern will..oder?...progressives training und schwellentraining mit den entsprechenden regenerationsintervallen...die fast wichtiger sind ...dass entscheidende ist meiner meinung die richtige einschätzung,wann man regenerationszeiten einbaut!!!!...gerade im hobby oder beginnenden amateurbereich!! denn darüber hinaus wird das radln eher zum beruf und der beruf zum hobby grüsse von den salzburger bergen...ps. spindler herbert,österreichischer radrundfahrtsieger 1979...meinte einmal ,dass die heutigen hobbyrennradler zum teil so gut fahren wie ....SIE...damals 79....wohlgemerkt hobbyfahrer und nicht einmal amateure!!!!
 
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Moin!
Ich bin der meinung das K3 Training,also kraftorientiertes treten bei einer TF von 50-60upm dich am schnellsten voran bringt.Allerdings solltest du darauf achten das du das GA1 Training nicht außer acht läßt.
am besten du teielst es dir auf.Das heißt z.B 4tage GA1 gesteigert(1.Tag 1h bei TF90-110,2.tag2h,3.Tag2,5usw)dann eine ruhige Ausfahrt(KB)evtl auch Ruhetag....dann zwei tage K3 (das funktioniert am besten am Berg oder wie schon gesagt mit ordentlich Gegenwind).Auf den runden Tritt achten,also das ziehen nicht vergessen,und dann sollte es dir nach ein paar wochen schon besser gehen.:)
Noch n tipp...ich habe zuerst am berg immer zu früh aufgehört zu treten...also erst erholen wenn du wirklich in der abfahrt bist
 
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Servus,

nichts für ungut, aber wo fährst du das 22er Blatt??
Oder fährst du MTB??
Um irgendwann mal Kraft in die Beine zu kriegen solltest auch mit Kraft fahren. Beim 22er fährst ja nur noch mit Frequenz.
Das zitierte Pussyblatt mit 30 Zähnchen in Kombi mit nem 28er Ritzel sollte mehr als genug sein.

Ich würd im ein Tag mit
1. Tag 3 Std GA1
2. Tag 2,5 Std GA1 mit Intervall 4x5 min GA2
3. Tag 3 Std GA1
4. Tag Pause
5. Tag 2,5 Std GA 1 mit 2 Bergen möglichst 40min langer Anstieg mit dickstem Gang den du im Sitzen treten kannst.
6. Tag 3-4 Std GA1
7. Tag Pause

Den Plan hatte ich von nem Profi für nen Alpencross.
Dauer kannst nach 2-3 Wochen erhöhen bzw mehr oder längere Intervalle.

Ich selbst bin´s mit Compakt 48/33 und 12/27 gefahren.
Für mehr Bandbreite ist das 3er Blatt mit 30/40/52 und ne 28er Kassette ok.
Mit mehr Training wirst auch immer besser, also bitte kein 22er Blatt!!

der trainingsplan ist zwar gut...aber ein anstieg der 40 minuten dauert? sowas gibts in sachsen bei mir zum beispiel gar nicht...wir haben in der nähe augustusburg das sind 3km mit 12-18% aber da brauch ich ja keine 40 minuten
der nächst längere berg wäre dann der fichtelberg aber das sind wieder 2 stunden dauerhaft berg auf
wie viel % soll denn der anstieg haben den man 40 minuten fahren soll? und wie lang fährst du schon RR?
 
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er kommt ja den Berg hoch!!!!! Ist nur dann völlig platt, also hat er durch zu hohen Puls sein Pulver verschossen.
Du verwechselst Ursache und Wirkung.


So, und wie spart er die Körner - Puls runter! Mit einer hohen Trittfrequenz geht das sicher nicht. Und TF 50 ohne schweren Gang geht das doch gar nicht. Habe ja nicht gesagt, dass esder dickste Gang sein soll. Die Knie sollten nicht dabei völlig draufgehen.

Bei niedriger Tf ist der Anteil der Ft-Fasern an der Bewegung größer, die sind aber bekanntlich weniger Ermüdungsresistent als ST-Fasern. D.h. bei niedriger TF ermüdet die Muskulatur schneller als bei hoher. Das kann ja als Trainingsmittel durchaus beabsichtigt sein, nur spart man so keine Körner.
 
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Hallo zusammen,
merci für die vielen Vorschläge. Es zeigt mir, dass alles gar nicht so einfach ist, wie ich mir dachte :rolleyes:, das zeigen hier die vielen Meinungen.

Ich werde es in Zukunft so versuchen, mich zu verbessern:
- ab und zu mal reinklotzen am Berg / Intervall (Vorschlag von pjotr)
- in der Ebene auch mal Intervall mit mehr Kraft, langsamere Tf (so um die 70-75). Auf eine tf von 50 mag ich aber nicht gehen, da habe ich dann um meine Knie angst.
- am Berg bewusst mehr mit Ziehen arbeiten

Was ich vorerst sein lassen werde - keine größere Ritzel, also nicht mehr untersetzen.

Danke für die vielen Anregungen! Nochmal der Hinweis, für mich ist das alles nur Hobby, wird es auch bleiben. Es geht mir darum, wie ich besser werde, ich mir leichter tue oder vielleicht Fehler vermeiden kann.

Grüße
Ingmar

P.S.ja, mein Gewicht will ich auch optimieren:dope:
 
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Hallo,

also ich würde ersteinmal deinen Grundlagenbereich verbessern.
Ein Puls von 150 erscheint mir fast zu hoch. Versuche mal etwas langsamer zu fahren damit dein Puls möglichst unter 140 bleibt und nur in den Spitzen bis auf 150 klettert und das ganze mit hoher Trittfrequenz.

Dann suche Dir einen Hausberg und fahre diesen mal mit hoher Frequenz
und dann mal mit einem Grossen Kettenblatt Trittfrequenz zwischen
60-70 ab. Irgendwann solltest Du auch mal vielleicht
etwas ins Fitnessstudio gehen und etwas für deine Musulatur tun und
zwar solltest Du deine Maiximalkraft erhöhen.

Im Winter kannst Du auf der Rolle auch Berg fahren simulieren,
fahre Intervalle nie länger als 90 min.
sieht so aus 15 min 95 Cad bei GA 1
dann eine Pyramide Cad sollte bei 60-70 liegen
so das Du das gerade rund treten kannst.
erst drei min dann 4 dann 5 min und wieder 4 und am schluss 3
zwischen den Belastungen lockeres fahren, dann 15 min. locker fahren
danach nochmal 10 min Belastung und dann ausfahren.

Mir hat es geholfen....:D
 
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