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Froome positiv.....

Werden sie in sperren oder nicht?!

  • Ja

    Stimmen: 43 31,4%
  • Nein

    Stimmen: 74 54,0%
  • Vielleicht

    Stimmen: 20 14,6%

  • Umfrageteilnehmer
    137
Entweder gelten regeln für alle oder sie gehören abgeschafft! Da könnte man dann die UCI gleich mit abschaffen - eine kriminelle Organisation weniger!
Die wollen aus finanziellen Gründen den Mantel des Schweigens über den Fall werfen. Ist Froome so beliebt und so beliebt, dass sich das lohnt? Der hat doch die Ausstrahlung eines Schuljungen - kein Vergleich zu Armstrong, Contador, etc. Da waren wenigstens Emotionen im Spiel, die sich irgendwo verkaufen ließen, aber bei Froome? Roboter, lässt mich absolut kalt.
Oder ist der Einfluss von SKY auf die UCI so groß, dass es finanziell wehtun könnte, ihn zu sperren?

Wie dem auch sei, Tony trifft hier den nagel auf den Kopf.
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_107083.htm
 
Was aber die Folge haben wird, dass er sich bei Giro und Tour wahrscheinlich ein noch größeren Abneigung der Fans stellen muss. Es wird wohl nicht bei Urinbechern und Stockwürfen bleiben.
Nibali gießt auch noch Öl ins Feuer(wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen). Nibali hat gezeigt, dass er jede Schwäche seiner Gegner ausnutzt, besonders wenn es unfair geht. Bestes Beispiel sein Angriff auf Froome, als dem die Kette runter gefallen ist (TDF 15 oder 16).

Ja das habe ich mir eben auch mal ausgemalt.....das wird ein Spießrutenlauf sondergleichen...wahrscheinlich wäre es für ihn tatsächlich besser er würde gesperrt (was ich aber nicht glaube...). Vielleicht spricht er mal mit einem Ehemaligen wie das dann so sein könnte
Contador.jpg
Quelle:https://www.blick.ch/sport/rad/tour-de-france-zuschauer-will-contador-spritzen-id80770.html
 
In welche Talkshow geht man den im UK für ein Geständnis? Oprah ja wohl nich, wa?

"Ich werde der UCI gerne versuchen zu helfen und ihnen alle Informationen geben, um die Ursache für das Problem zu finden."
Das ist aber lieb. Er hilft der UCI! Die armen Kerls wissen nämlich noch nicht, wie sie seine Unschuld beweisen sollen. Da ist guter Rat teuer. Aber hier wird ihnen einfach so völlig selbstlos geholfen, toll.
 
Da hätt ich dann als Froome gefragt: "Wie viel mehr ist denn möglich?".
Wohingegen die korrekte Frage “wie viel mehr ist denn erlaubt“ gewesen wäre, nicht “wie viel mehr ist denn möglich (ohne auffällig zu werden)“. Bei letzterem hat man sich offensichtlich verschätzt und/oder verzählt.

Keine Ahnung, welche der Fragen ich gestellt hätte. Bei aller Liebe zum Radfahren, was bin ich froh dass ich damit nicht meine Brötchen verdienen muss.
 
Entweder gelten regeln für alle oder sie gehören abgeschafft! Da könnte man dann die UCI gleich mit abschaffen - eine kriminelle Organisation weniger!
Die wollen aus finanziellen Gründen den Mantel des Schweigens über den Fall werfen. Ist Froome so beliebt und so beliebt, dass sich das lohnt? Der hat doch die Ausstrahlung eines Schuljungen - kein Vergleich zu Armstrong, Contador, etc. Da waren wenigstens Emotionen im Spiel, die sich irgendwo verkaufen ließen, aber bei Froome? Roboter, lässt mich absolut kalt.
Oder ist der Einfluss von SKY auf die UCI so groß, dass es finanziell wehtun könnte, ihn zu sperren?

Wie dem auch sei, Tony trifft hier den nagel auf den Kopf.
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_107083.htm

Es gelten doch die gleichen Regeln für alle?!
Froome wurde positiv getestet. Weil eine Überschreitung der Grenzwerte im Urin aber erstmal nur ein adverse analytical finding ist und somit nur ein Hinweis auf Doping, wurde er weder gleich gesperrt, noch ein Dopingmissbrauch veröffentlicht.
Jetzt muss Froome nachweisen, dass die zu großen Restmengen im Urin mit einer erlaubten Dosierung erreicht wurden. Solange ist er aber eben nicht des Dopings schuldig.

Ulissi und Co konnten damals ihre Testwerte nicht mit zulässigen Dosierungen reproduzieren. Das nahm man dann als Nachweis, das ihre positiven Tests keine Anomalien waren sondern auf eine unzulässige Überdosierung zurückzuführen sind.

Das sollte auch Tony Martin wissen. Warum man sich als Profi noch vor endgültigen Ergebnissen soweit aus dem Fenster lehnt, ist mir unbegreiflich.
 
Es gelten doch die gleichen Regeln für alle?!
Froome wurde positiv getestet. Weil eine Überschreitung der Grenzwerte im Urin aber erstmal nur ein adverse analytical finding ist und somit nur ein Hinweis auf Doping, wurde er weder gleich gesperrt, noch ein Dopingmissbrauch veröffentlicht.
Jetzt muss Froome nachweisen, dass die zu großen Restmengen im Urin mit einer erlaubten Dosierung erreicht wurden. Solange ist er aber eben nicht des Dopings schuldig.

Ulissi und Co konnten damals ihre Testwerte nicht mit zulässigen Dosierungen reproduzieren. Das nahm man dann als Nachweis, das ihre positiven Tests keine Anomalien waren sondern auf eine unzulässige Überdosierung zurückzuführen sind.

Das sollte auch Tony Martin wissen. Warum man sich als Profi noch vor endgültigen Ergebnissen soweit aus dem Fenster lehnt, ist mir unbegreiflich.

Jeder kann ja seine Meinung haben, das ist auch gut so. Ich persönlich halte unter Anbetracht der Gesamtsituation die o.g. Ansicht als ziemlich naiv.
 
Es gelten doch die gleichen Regeln für alle?!
Froome wurde positiv getestet. Weil eine Überschreitung der Grenzwerte im Urin aber erstmal nur ein adverse analytical finding ist und somit nur ein Hinweis auf Doping, wurde er weder gleich gesperrt, noch ein Dopingmissbrauch veröffentlicht.
Jetzt muss Froome nachweisen, dass die zu großen Restmengen im Urin mit einer erlaubten Dosierung erreicht wurden. Solange ist er aber eben nicht des Dopings schuldig.

Ulissi und Co konnten damals ihre Testwerte nicht mit zulässigen Dosierungen reproduzieren. Das nahm man dann als Nachweis, das ihre positiven Tests keine Anomalien waren sondern auf eine unzulässige Überdosierung zurückzuführen sind.

Das sollte auch Tony Martin wissen. Warum man sich als Profi noch vor endgültigen Ergebnissen soweit aus dem Fenster lehnt, ist mir unbegreiflich.

Veto! Schau dir bitte die Werte von Ulissi und Petacchi an, die sind weit unter dem Wert von Chris Froome. Wie auch alle anderen die mit Salbutamol erwischt worden sind.
 
Das sollte auch Tony Martin wissen. Warum man sich als Profi noch vor endgültigen Ergebnissen soweit aus dem Fenster lehnt, ist mir unbegreiflich.

Der kennt nunmal den Laden besser als wir alle. Im übrigen geb ich Tony recht. Der Transparenzmangel ist mal eklatant. Erinnert an dunkle Zeiten mit zurückdatierten TUEs. Und ja, ich glaube auch, dass ein weniger prominenter Fahrer bei dem Testergebnis vorläufig gesperrt, sprich, nicht zur WM zugelassen worden wäre, bis sich der Verdacht aufklären lässt. Bei Sky läufts andersrum. Ungleichbehandlung = kagge.
 
Geht aber nicht ums glauben. Das ist ein (heikler) juristischer Fall und der wird nicht am Forumsstammtisch entschieden. Wie die rechtliche Lage ist, hat eins4eins ja schön kompakt zusammengefasst.
Froome wurde positiv getestet. Weil eine Überschreitung der Grenzwerte im Urin aber erstmal nur ein adverse analytical finding ist und somit nur ein Hinweis auf Doping, wurde er weder gleich gesperrt, noch ein Dopingmissbrauch veröffentlicht.
Jetzt muss Froome nachweisen, dass die zu großen Restmengen im Urin mit einer erlaubten Dosierung erreicht wurden. Solange ist er aber eben nicht des Dopings schuldig.
 
Fassen wir doch mal die Fakten zusammen:

Ein Wert doppelt (!) so hoch wie erlaubt.

Anwälte versuchen 3 Monate die Sache zu vertuschen.

UCI geht nach 100Tagen an die Öffentlichkeit.

Wahrscheinlich auch nur um Ermittlungen zweier Zeitungen zuvor zu kommen.

SKY und Froome wissen seit 3 Monaten Bescheid.


Also echt, es stinkt einfach nur! Wieso ist Froome nicht gleich an die Öffentlichkeit gegangen um sich zu erklären?! Würde man eigentlich von einem Saubermann erwarten, aber er wartet lieber was seine Anwälte erreichen können.
 
Gut, habe auch ich verstanden. Auch wenn es ein juristischer Fall ist, glaube ich persönlich C.F. kein Wort. und nein hier im Forums wird es sich nicht entscheiden, man kann hier aber darüber diskutieren und seine persönliche Meinung äußern.Und am Ende wird Glaubwürdigkeit sehrwohl ein großes Thema in diesem Fall sein.
 
Wenn der Salbutamol braucht, nimmt er bei den Bergetappen garantiert die höchst zulässige Menge. Und weil es ihm schlecht ging erhöht er noch mal?
Irgendwie wird da nix draus.
Rawuza
 
... Weil eine Überschreitung der Grenzwerte im Urin aber erstmal nur ein adverse analytical finding ist und somit nur ein Hinweis auf Doping, ...
Das ist so nicht richtig. Was besagt die einschlägige Passage aus der Verbotsliste der WADA? Im Wortlaut:

Alle Beta-2-Agonisten, gegebenenfalls auch alle optischen Isomere, zum Beispiel D- und L- sind verboten.

Ausgenommen hiervon sind:

  • inhaliertes Salbutamol (höchstens 1.600 Mikrogramm über 24 Stunden)
  • inhaliertes Formoterol (abgegebene Dosis höchstens 54 Mikrogramm über 24 Stunden) und
  • inhaliertes Salmeterol, entsprechend den therapeutischen Empfehlungen der Hersteller.

Ein Salbutamolwert im Urin von mehr als 1.000 Nanogramm/ml oder ein Formoterolwert im Urin von mehr als 40 Nanogramm/ml wird nicht als beabsichtigte therapeutische Anwendung der Substanz angesehen und gilt als ein von der Norm abweichendes Analyseergebnis (AAF), es sei denn, der Athlet weist anhand einer kontrollierten pharmakokinetischen Studie nach, dass dieses abnorme Ergebnis die Folge der Anwendung einer therapeutischen inhalierten Dosis bis zu dem oben genannten Höchstwert war.

Das heißt für den Fall Froome, dass zunächst einmal wegen der im Urin festgestellten Konzentration nicht von einer therapeutischen Behandlung auszugehen ist und ein Dopingverstoß ("von der Norm abweichendes Analyseergebnis") als festgestellt gilt. Im zweiten Schritt hat der Athlet dann die Möglichkeit, sich anhand einer "kontrollierten pharmakokinetischen Studie" zu entlasten. Das Analyseergebnis ist also mehr als nur ein Hinweis und mehr als nur ein Verdacht. Vielmehr gilt es als festgestellter Dopingverstoß, es sei denn, Froome gelänge der Entlastungsnachweis. Und der Entlastungsbeweis muss in einem kontrollierten Verfahren, quasi "vorgeführt" werden, ein ärztliches Attest oder ein einfach von ihm vorgelegtes Gutachten reichen nicht. Zweifel gehen dabei zu seinen Lasten. Bis jetzt hat er sich wohl nicht entlastet.

Warum die UCI angesichts dieser Lage nicht vorläufig suspendiert hat, bleibt ein Rätsel. Normalerweise wird in solchen Fällen eigentlich immer vorläufig suspendiert, wenn der Athlet nicht von sich aus einen Wettkampfverzicht erklärt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht aber nicht ums glauben. Das ist ein (heikler) juristischer Fall und der wird nicht am Forumsstammtisch entschieden. Wie die rechtliche Lage ist, hat eins4eins ja schön kompakt zusammengefasst.
Nee, ich hab damit nicht gesagt, dass ich GLAUBE, dass Froome vorsätzlich gedoped hat. Ich GLAUBE aber schon, dass bei einem weniger prominenten Fahrer (nicht aus Team Sky) und analoger Sachlage, dieser vorerst aus dem Rennbetrieb genommen worden wäre. Nein, ich bin mir sogar sicher!

Edit: Reiner hat das schön sachlich vor mir zusammengefasst.
 
...
Warum die (mäckwedsche) UCI angesichts dieser Lage nicht vorläufig suspendiert hat ...

diese frage kann nur rhetorisch gemeint sein

... und DIE UCI gibt es nicht
mit jedem neuen vorsitzenden, werden neue "interessen" vertreten

genausowenig gab es eine informationspolitik der uci, wenn es um doping ging. es war eine verschleierungspolitik

Tony Martin hat sich bereits zum thema motordoping und jetzt zum thema froome, man kann wohl sagen, als aktiver rennfahrer weit aus dem fenster gelehnt.
ich bewunder den mut dieses mannes !!!
:daumen::daumen::daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
die frage kann ja nur rhetorisch gemeint sein

... und DIE UCI gibt es nicht
mit jedem neuen vorsitzenden, werden neue "interessen" vertreten

genausowenig gab es eine informationspolitik der uci, wenn es um doping ging, es war mehr eine verschleierungspolitik

Tony Martin hat sich bereits zum thema motordoping und jetzt zum thema froome, man kann wohl sagen, als aktiver rennfahrer weit aus dem fenster gelehnt.
ich bewunder den mut dieses mannes !!!
:daumen::daumen::daumen:
Er vertraut seinen Ärtzten;)
 
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