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Froome positiv.....

Werden sie in sperren oder nicht?!

  • Ja

    Stimmen: 43 31,4%
  • Nein

    Stimmen: 74 54,0%
  • Vielleicht

    Stimmen: 20 14,6%

  • Umfrageteilnehmer
    137
Also Sky hat einen Fehler gemacht. Passiert bei Rädern, Fahrern etc.. Dass nach Wiggins, Henao und nun Froome hier noch jmd. glaubt, dass Sky sauber ist...Sky und leider der gesamte Radsport sind genauso dreckig wie zuvor. Das Doping hat sich lediglich professionalisiert. Man lernt halt dazu. Es sind schließlich die gleichen Leute wie bisher. Und Not macht erfinderisch.

Seien wir doch ehrlich, darauf hat jeder gewartet und gewusst, dass es passiert. Diese Dominanz von Sky ist mit Budget nicht erklärbar, zumal es genug Gegenbeispiele gibt.

Mit Nibali gewinnt nun der nächste Asthmatiker. Es ist widerlich. Diese Typen fahre im Gebirge 20 bis 25 Schnitte, knallen 10%-Rampen mit 30 km hoch und erzählen dann was von ihren Luftnöten. Albern.

Mich macht es traurig, dass der Radsport nie was dazu lernen wird. Nie .. Motordoping, chemisches Doping...

Traurig, für einen eigentlich viel zu schönen Sport.

Er gehört gesperrt, ohne wenn und aber. Dann, wenn er zurückkommt, und risikoaverser agiert,werden wir sehen, wie "gut"der wahre Froome ist.
 
“Wie immer habe ich sorgfältig darauf geachtet, dass die erlaubte Dosierung nicht überschritten wird“

Erlaubte Dosierung oder “erlaubte“ Restkonzentration im Urin, das ist die Frage...

Ein Dopingvergehen ist es theoretisch schon wenn ein einziger Zug mehr aus dem Dosierer genommen wird als im Rezept vorgesehen, daran gibt es nichts zu rütteln. Aber eben noch lange kein nachgewiesenes Dopingvergehen.
 
Soweit ich mich erinnere, wurde das nachgewiesene Clenbuterol damals darauf attribuiert, dass AC sich verbotener Weise Eigenblut refundierte, das belastet war, da neben dem Clenbuterol auch Weichmacher nachgewiesen wurden, die zwar nicht auf der Dopingliste stehen, aber sich im Kunsstoff von Blutbeuteln finden.
Das Eigenblutdoping konnte man ihm zwar nicht beweisen (mit der tropfenden Nadel im Arm erwischt), aber mit dem Clenbuterol hatte man ihn am Haken...

Genau so siehts aus. Das vergessen leider viele oder sie wissen es schlicht nicht. Ich zitier mich hierzu mal selber.

Ja, bzgl. des Clen-Gehalts in den Proben schon. Nur muss zur ganzen Wahrheit ja auch erwaehnt werden, dass der gute Alberto letztendlich aufgrund der eindeutig hohen Konzentration von Weichmachern im Blut, die unverwechselbar entsprechenden Herstellungsstoffen von Transfusionsbeuteln zugeordnet werden konnten, des Blutdopings ueberfuehrt wurde. Wohlgemerkt waehrend der Rundfahrt infundiert.

Siehe Punkt 1.3 im pdf
 

Anhänge

  • 2012-MTW-Doping-neue-sustanznachweise.pdf
    1,1 MB · Aufrufe: 122
“Wie immer habe ich sorgfältig darauf geachtet, dass die erlaubte Dosierung nicht überschritten wird“

Davor sagt er ja noch:
"Mein Asthma wurde bei der Vuelta schlimmer, und ich habe die Anweisung der Teamärzte befolgt, die Salbutamol-Dosierung zu erhöhen."

Anweisung der Teamärzte. Aha. Wenn er so sorgfältig damit umgeht, dann hat er doch sicherlich kurz gestockt, als es hieß: "mehr Sprühstöße, Chris, mehr Spühstöße!"

Da hätt ich dann als Froome gefragt: "Wie viel mehr ist denn möglich?".

Das Ergebnis ist ja jetzt bekannt. Also ich kann hier weder bei den Ärzten, noch bei Froome große Sorgfalt in der Anwendung eines in den Konsequenzen arg heiklen Mittels erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine interessante Verteidigunslinie:

Wir sind zu professionell, um beim Dopen erwischt werden zu können.
Ergo haben wir auch nicht gedopt.
[...]

Das soll auf gar keinen Fall eine Verteidigung sein.
Hab ja selbst gesagt, er hat eine Sperre verdient, wenn er nicht nachweisen kann, dass der Wert trotz normaler Dosierung zustandegekommen ist.

Ich kanns mir nur nicht vorstellen, dass man monatelang oder jahrelang "legal" mit dem Mittel dopt, und auf einmal so dumm ist und die doppelte erlaubte Menge reinhaut.
Sollte ja selbst dem dümmsten Doper klar sein, dass man so erwischt wird.
 
Contador war eigentlich nie so richtig "weg", obwohl er 2 Jahre gesperrt wurde. Er musste nur einen Giro und eine Tour auslassen. Am Schluss hatte er eine Rennpause von etwa 6 Monaten. Dazu natürlich die Aberkennung insbesondere seines Giro-Sieges 2011. Als er zurück kam gewann er sofort die Vuelta.

Ich könnte mir vorstellen, dass es bei Froome ähnlich laufen könnte - wenn nicht Team oder Sponsoren einen Riegel vorschieben. Bis der Fall geklärt ist, wird es sicher dauern. Das hieße dann: Teilnahme von Froome am Giro und der Tour als Top-Favorit; die Gesamtwertung steht dann nur unter Vorbehalt. Das will eigentlich Keiner.
 
Froome seine Werte sind höher als wofür andere Fahrer bei Salbutamol Doping eine Sperre bekommen haben. Wenn er nicht sanktioniert wird, ist es ein Skandal!
 
Froome und seine Ärzte werden nachweisen, dass er weniger als die erlaubten 1600mcg genommen hat und wegen Grund xy (Dehydratation/Erkältung/andere Medikamente/etc), die Aufnahme/Metabolisierung nicht wie normal funktioniert hat und dementsprechend größere Reste im Urin zu finden waren.
Ergebnis: Keine Sperre, kein Titelverlust.
 
Das soll auf gar keinen Fall eine Verteidigung sein.
Hab ja selbst gesagt, er hat eine Sperre verdient, wenn er nicht nachweisen kann, dass der Wert trotz normaler Dosierung zustandegekommen ist.

Ich kanns mir nur nicht vorstellen, dass man monatelang oder jahrelang "legal" mit dem Mittel dopt, und auf einmal so dumm ist und die doppelte erlaubte Menge reinhaut.
Sollte ja selbst dem dümmsten Doper klar sein, dass man so erwischt wird.

Ich bin kein Pharmakologe, kann also auch nur mit Halbwissen dienen aber ich gehe davon aus, dass zwischen eingenommener Dosis und dem was letztlich im Blut oder Urin nachweis bar ist, kein stabiler quasi "mechanistischer" Zusammenhang besteht und es immer wieder Effekte geben kann, die dazu führen, dass trotz konstanter/vorschriftsgemäßer Einnahme die Konzentration eines Wirkstoffs im Körper schwankt.
Wenn einer eben versucht, sich an die legalen Grenzwerte heranzutasten, muss er eben die Konseuquenzen tragen, wenn es in die Hose geht.
 
Froome und seine Ärzte werden nachweisen, dass er weniger als die erlaubten 1600mcg genommen hat und wegen Grund xy (Dehydratation/Erkältung/andere Medikamente/etc), die Aufnahme/Metabolisierung nicht wie normal funktioniert hat und dementsprechend größere Reste im Urin zu finden waren.
Ergebnis: Keine Sperre, kein Titelverlust.

Was aber die Folge haben wird, dass er sich bei Giro und Tour wahrscheinlich ein noch größeren Abneigung der Fans stellen muss. Es wird wohl nicht bei Urinbechern und Stockwürfen bleiben.
Nibali gießt auch noch Öl ins Feuer(wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen). Nibali hat gezeigt, dass er jede Schwäche seiner Gegner ausnutzt, besonders wenn es unfair geht. Bestes Beispiel sein Angriff auf Froome, als dem die Kette runter gefallen ist (TDF 15 oder 16).
 
... dass zwischen eingenommener Dosis und dem was letztlich im Blut oder Urin nachweis bar ist, kein stabiler quasi "mechanistischer" Zusammenhang besteht und es immer wieder Effekte geben kann, die dazu führen, dass trotz konstanter/vorschriftsgemäßer Einnahme die Konzentration eines Wirkstoffs im Körper schwankt....
Das wird wohl im Prinzip richtig sein, aber kann das in dem Ausmaß auftreten? Hier geht es schließlich nicht um ein bisschen über dem Grenzwert, sondern um locker das Doppelte des zulässigen Urin-Wertes. Dass beim Abbau eines Medikamentes sogar bei ein und demselben Patienten derart große Streuungen auftreten, darf nicht sein, denn dann wären Wirkung und Abbau eines solchen Mittels ja weitgehend unberechenbar und es wäre deshalb gar nicht als Arzneimittel zulasssungsfähig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird wohl im Prinzip richtig sein, aber kann das in dem Ausmaß auftreten? Hier geht es schließlich nicht um ein bisschen über dem Grenzwert, sondern um locker das Doppelte des zulässigen Urin-Wertes. Dass beim Abbau eines Medikamentes sogar bei ein und demselben Patienten derart große Streuungen auftreten darf nicht sein, denn dann wären Wirkung und Abbau eines solchen Mittels ja weitgehend unberechenbar und es wäre deshalb gar nicht als Arzneimittel zulasssungsfähig.

Doch, das kann theoretisch schon sein, deswegen kann man sich, wenn es dumm läuft, mit Grapefruit-Saft und den richtigen Medikamenten aus Versehen um die Ecke bringen. Nur: Er darf laut WADA höchstens 800 Mikrogramm alle 12h nehmen, wenn er 2000ng/ml im Urin hat und halbwegs normale Urinproduktion (normal 1,5-2l/d, wenn ich massiv dehydriert bin, gewinne ich keine Rundfahrt-Etappe), dann hat er ziemlich wahrscheinlich zu viel genommen. (mal abgesehen davon, dass man das mit der Dehydrierung auch an Parametern wie Urinosmolalität ableiten kann. Wenn es so wäre, hätten wir wohl nie irgendwas von der Sache erfahren)
 
Ich kanns mir nur nicht vorstellen, dass man monatelang oder jahrelang "legal" mit dem Mittel dopt, und auf einmal so dumm ist und die doppelte erlaubte Menge reinhaut.
Sollte ja selbst dem dümmsten Doper klar sein, dass man so erwischt wird

Nach der merkwürdigen Informationspolitik seitens der UCI muss man sich schon fragen, ob das wirklich die erste positive Probe war. LA lässt grüßen...
 

Aber das ist ein sehr anderer Fall, das ist kein positiver Test", sagte der 32-Jährige nun dazu. "Ich werde der UCI gerne versuchen zu helfen und ihnen alle Informationen geben, um die Ursache für das Problem zu finden."

o_O Bewirkt Salbutamol Realitätsverlust? Wenn das kein positiver Test war, was dann? Iwie alles schon mal gehört. Alles ganz anders, Hilfe, Aufklärung... :rolleyes:
 
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