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Frage zur Kettenmesslehre

Es wird ja nicht nur ein Zahn der Kette belastet, sondern mindestens 2 (eins vorne am Kettenblatt und eines hinten am Ritzel) und die beiden unterscheiden sich sobald man einmal den Gang wechselt. Weshalb sich die Kette, wo genau, unter welchen Bedingungen längt, ist müßig zu eroieren.
Es passiert halt


Gruß Gr@ndy
 
Gefahren bin:) Ich bin halt geizig, und wenn ich mir so überlege, dass ne Kassette Minimum um die 50€ kostet, dann bin ich wenn ich mich doof anstelle schon mal bei 150€ im Jahr, und dafür krieg ich schon mal 6 Ketten:) Aber die "Hobbyluschen" (bin ja mittlerweile auch eine) haben meistens die dicke Kohle und halten so die Radsportläden am Leben:)
V-Mann ist mein Händler. Der hat alle Sorten von RR-Fahrern, Kettenfresser & Schoner. Ne faire Auskunft bringt bessere Kunden als eifriger Kettenverkauf.
 
V-Mann ist mein Händler. Der hat alle Sorten von RR-Fahrern, Kettenfresser & Schoner. Ne faire Auskunft bringt bessere Kunden als eifriger Kettenverkauf.
Stimmt, das ist auch wahr. Am besten ist immer noch, man kriegt sein individuelles Wechselintervall raus, beim einen sinds halt 1500, beim andern 3000km. Und jeder hat da auch seine Erfahrungswerte. Das Teil von Wippermann wird wohl so in der Mitte zwischen den beiden Rohloff Messwerten angesiedelt sein vermute ich mal.
 
Es wird ja nicht nur ein Zahn der Kette belastet, sondern mindestens 2 (eins vorne am Kettenblatt und eines hinten am Ritzel) und die beiden unterscheiden sich sobald man einmal den Gang wechselt. Weshalb sich die Kette, wo genau, unter welchen Bedingungen längt, ist müßig zu eroieren.
Es passiert halt


Gruß Gr@ndy
War auch nur ne akademische Frage:-) Es ging nur da drum, dass die Belastet Stelle einer Kette rein theoretisch optimal wandern müßte, wenn die Anzahl der Kettenglieder nicht durch die Anzahl der Zähne der Kettenblätter teilbar ist-war nur so n Gedankengang; 53/37 wäre wohl optimal:-)
 
War auch nur ne akademische Frage:-) Es ging nur da drum, dass die Belastet Stelle einer Kette rein theoretisch optimal wandern müßte, wenn die Anzahl der Kettenglieder nicht durch die Anzahl der Zähne der Kettenblätter teilbar ist-war nur so n Gedankengang; 53/37 wäre wohl optimal:-)

Das ist ja nicht der einzige Faktor den du bedenken musst, was meiner Meinung viel mehr gesichtet werden müsste, ist dass du ja nicht bei jeder Kurbelstellung die selbe Kraft übermittelst und auch nicht bei jeder Kurbelumdrehung die selbe Kraft auf das selbe Ritzel ausübst. Fährst ja nicht immer auf ner Rolle. Durch Steigung/Bodenbeschaffenheit/Schräglage etc. ändert sich die Last ja dynamisch. Auch darfst du die Flexibilität der Kette nicht vernachlässigen, akademisch betrachtet


Gruß Gr@ndy

Edith: bei Motorrädern bleibt ja die Übersetzung der Kette gleich und diese Längen sich auch ungleichmäßig, da durch den Kolbenhub auch an der Kette ungleichmäßige Belastungen entstehen. Und das Wandern der Belastung, wie von dir beschrieben, gibt es immer sobald du nicht 1/1 hast.
 
ob du ständig Rennen fährst oder als Hobbylusche zum Vergnügen womöglich mehrere Räder bewegst.

ich bin bei meinen ketten hinterher, ich verteile aber als hobbyfahrer meine fahrleistung auf mehrere räder, d.h. rennräd(-räder), auch bei meinen klassikern bleibt 'ne menge hängen, crosser und manchmal mtb, daher ist die aussage schon richtig

will eigentlich sagen: mein kettenverschleiß ist - durch gebrauch mehrerer räder - überschaubar

Aber die "Hobbyluschen" (bin ja mittlerweile auch eine) haben meistens die dicke Kohle und halten so die Radsportläden am Leben

dicke kohle = nein

radsportläden - ich halte den begriff fahrradladen für sinnvoller - am leben halten --> absolute zustimmung :)
 
...ein Motorrad ist keine Dampfmaschine. :idee:

Kolbenhub hat aber auch ein Verbrennungsmotor
Da gibt es je nach Bauform (1-4Zylinder als Beispiel) bis zu 4 "Detonationen" pro Kurbelumdrehung. Ganz krass bei den "Big-Bang" Motoren der MotoGP. Und diese pulsierende Krafteinwirkung bewirkt dann die ungleichmäßige Kettenlängung.


Gruß Gr@ndy
 
Und diese pulsierende Krafteinwirkung bewirkt dann die ungleichmäßige Kettenlängung.
bei 10000 u/min und (viel ) mehr pulsiert da rein gar nix mehr :D

beim Motorrad entsteht die Kettenlängung durch die Federung / Federweg
je mehr Federweg umso mehr Kettendurchhang ist erforderlich um eine Überspannung der Ketten zu vermeiden, je näher das Antriebsritzel am Schwingendrehpunkt liegt um so weniger ist ein Kettendurchhang erforderlich
 
Zuletzt bearbeitet:
...danke für die Erklärung.
du kannst ja mal Überlegungen anstellen, wie sich ein einzelnen Kolbenhub, möglicherweise im Zusammenspiel mit mehreren Zylinder, übertragen über Kupplung mit Ruckdämpfer und Getriebe bei mehreren tausend Umdrehungen der Kurbelwelle als Belastung an der Kette darstellt.

Eine ungleichmäßige Belastung (wie du schreibst) oder ein linearer Zug am Kettentrum?

Der Verbrennungsmotor gibt ein lastabhängiges Drehmoment am Abtriebsritzel ab und nicht einen einzelnen Kolbenhub (Weg)...
Da hättest Du Dir mal eine Spur auf dem Feldweg, die meine Einzylinder-KTM (LC 4, 640) zog, anschauen müssen. Ok, Extrembeispiel, aber bei grobstolligen Reifen war danach an den Profilspuren auf sandigem Feldweg jeder Arbeitstakt abzuzählen!
 
So ungefähr fünf Zentimeter. Zündung ist ja auch nur jeden vierten Takt ;)
 
Du hast Dich geirrt!
Ein LC4-Motor hat bei Höchstdrehzahl von 8000 /Min 66,67Zündungen/s. Die Anzahl der Zündungen multipliziert mit den von Dir den Zündungen zugeordneten Reifenspurabständen ergibt eine Geschwindigkeit von 66,67/s x 0,05m = 3,33 m/s oder anschaulicher 12 km/h.
Es gibt keine LC4, die bei Höchstdrehzahl im kürzesten Gang nur 12 km/h erreicht, Die von Dir als Zündmarkierungen falsch interpretierten Reifenspuren haben eine andere Ursache.
 
Du hast Dich geirrt!
Ein LC4-Motor hat bei Höchstdrehzahl von 8000 /Min 66,67Zündungen/s. Die Anzahl der Zündungen multipliziert mit den von Dir den Zündungen zugeordneten Reifenspurabständen ergibt eine Geschwindigkeit von 66,67/s x 0,05m = 3,33 m/s oder anschaulicher 12 km/h.
Es gibt keine LC4, die bei Höchstdrehzahl im kürzesten Gang nur 12 km/h erreicht, Die von Dir als Zündmarkierungen falsch interpretierten Reifenspuren haben eine andere Ursache.

Nicht dass ich jetzt Motorradtechnik diskutieren muß, aber da steckt m.E. ein kleiner Denkfehler drin - er braucht ja keine Höchstdrehzahl.
 
aber da steckt m.E. ein kleiner Denkfehler drin
Wo bitte ist der Fehler?
Die Höchstdrehzahl habe ich nur genutzt, um anhand dieser eine Geschwindigkeit für die angegebene Wegstrecke zwischen den Zündpunkten und damit eine mögliche (oder in diesem Fall unmögliche) Übersetzung abzuschätzen. Wer den Mathematikunterricht der 4. Grundschulklasse erfolgreich absolviert hat, wäre anhand meiner Berechnungsergebnisse nun mit nur wenig gutem Willen in der Lage mittels einfachen Dreisatzes eine Geschwindigkeit für jede beliebige Drehzahl zwischen Standgas und der Kapitulation der Ventilfedern zu errechnen.
 
Du hast auf meine Frage , wo der Denkfehler stecken soll, nicht geantwortet. Kannst Du nicht oder willst Du nicht?
 
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