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Frage zum Reifen Druck

Morpheus1978

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Hallo Community , ich bin neu im Rennrad Business und habe eine frage zum Reifendruck.
Ich bin 183cm groß und ca 84-85 kg schwer. Die Felgen sind campagnolo khamsin mit Schwalbe durano s Reifen in 23-622 . Wieviel Reifendruck soll ich am besten fahren m ich möchte hierbei keinen Fehler begehen.
Und welche Pumpe und drucktester soll ich mir zulegen
Danke für eure Info
 
Schau auf den Max druck des Reifens, sollte draufstehen..
Und die pumpen von SKS sind gut ;) macht man nix falsch mit hol dir am besten eine große für zuhause und eine kleine für unterwegs.
 
Der max Druck liegt bei 10 Bar , das hab ich schon geschaut die frage ist eher welcher Druck bei meinem Gewicht Sinn mach um fahrdynamik und Komfort ausschöpfen zu können .

Was taugen die CO2 Kartuschen Pumpen ?
 
Nicht, dass das zuviel wäre, aber bei Deinem Gewicht würde ich auch zum Maximaldruck tendieren. So als groben Richtwert kann man das Körpergewicht/10 schon rannehmen (wobei bei 9 normalerweise reifen- und felgenseitig Schluss ist).
Ausnahme: Du hast ne extrem miese Strecke vor Dir mit viel Kopfsteinpflaster etc., da kann man auch mal 1 Bar runtergehen.

Zu den Pumpen ist alles gesagt: SKS Rennkompressor für daheim, für unterwegs gibt es schon dutzende Threads.
 
Keine. Zefal Kartuschenadapter. Kost fast nix, ist garantiert dicht und nimmt praktisch keinen Platz weg.
Ich würde dir 8-8,5 Bar empfehlen. Bei super Straßenverhältnissen auch 9.
 
Ich hab eine SKS Airchamp Pro. Ist zwar etwas größer dafür gehen dank des Gehäuses alle Kartuschen rein egal ob mit Gewinde oder ohne.
 
ja aber bietet ein reifen mit weniger druck nicht mehr Grip? :D wegen auflagefläche und so...

Klar, aber dafür steigt der Rollwiderstand deutlich.

Ich bin mit gleicher Größe und fast gleichem Gewicht wie Morpheus1978 Anfang der 90er die Conti-Reifen mit 18mm Breite gefahren.
Das mit 9 bar. Und die rollten traumhaft leicht.
Da ich klassische und flache Felgen fahre, überlasse ich den Komfort den Felgen und rolle lieber leichter mit hohem Druck.
Aber über 9 bar ist der Reifen totgepumpt.
 
Muss man nach Vorlieben ausprobieren:

85 kg, 23 mm Reifen

mit Butyl Schläuchen:

8 Bar vorn, 9 Bar hinten

Latexschlauch:

ca. 1 Bar mehr


Bei hochwertigen Rennreifen ist etwas Überdruck kein Problem:

Der Conti GP 4000 S mit 8,5 Bar Max muss bei werksinternen Tests den doppelten Reifendruck überstehen.
(so schreibt es jedenfalls die Tour)
Die Tour hat den Reifen mal mit 6 Bar zu 12 Bar verglichen und konnten unter Laborbedingungen einen Rollwiderstandsunterschied von 30 % ausmachen können.
Über 10 Bar nimmt der Rollwiderstand aber kaum noch ab.
Aber selbst mit 10 Bar als 85 kg Fahrer braucht man schon gute Pisten haben um vom leichten Rollen zu profitieren.

Bei weniger feinen Reifen (Durano S, einfache GP, GP4Season*1 ) finde ich gibt es einen schmaleren Druckbereich, wo der Reifen ein Optimum aus leichtem Abrollen und Komfort hat.
10 Bar (85 kg Fahrer) sind da schon lange "totgepumpt"*2.



*1

Zwar genauso fein wie der GP 4000 S mit der Grundkarkasse aber mit einer verstärkten/steifen äußeren Hülle.

*2

Reifen ist so hart, dass er schlechter abrollt anstatt leichter zu rollen.
 
Wie sieht es eigentlich bei weniger Gewicht aus ? Verändert sich der Rollwiderstand da ? Ich fahre mit meinen ~58kg in der Regel weniger als 8bar...
 
Ich wiege 75Kg und gebe nicht mehr als 8bar auf die Reifen (23er). Bei mehr Druck rollen die nicht besser,dafür wirds unkomfortabel und der Grip sinkt auch. Auf 25er Reifen gebe ich 6,5-7bar.
 
Ja, in dem Bereich bin ich auch oftmals untwerwegs. Bei geringerm Gewicht sollte die Auflagefläche des Reifens ja auch geringer sein. Wieviel das ausmacht kann ich nur ahnen, der Effekt wird nicht dramatisch sein.
Der Reifen soll ja auch noch minimal walgen können und sich nicht wie ein Flummi verhalten. Vor allem bei schnellen Kurven könnte das sonst das Aus sein und man schmiert weg.
 
...Der Conti GP 4000 S mit 8,5 Bar Max muss bei werksinternen Tests den doppelten Reifendruck überstehen....
Mag sein, das heißt aber noch lange nicht, dass das auch die Felge übersteht. Und im echten Straßenbetrieb wirken auf Reifen und Felge ganz andere Kräfte als auf einem Rollenprüfstand.
 
Mag sein, das heißt aber noch lange nicht, dass das auch die Felge übersteht. Und im echten Straßenbetrieb wirken auf Reifen und Felge ganz andere Kräfte als auf einem Rollenprüfstand.

Extrembeispiel um zu verdeutlichen, dass 1-2 Bar über Maximaldruck bei hochwertigen Rennreifen kein Problem sind (Michelin Pro2; 3;4 und GP 4000 S z.B. ).


Sofern du nicht eine extreme Leichtbaufelge (Notubes Alpha 340) hast ...
Die Rennfelge, die keine 10 Bar abkann, hat die Einordnung in diese Kategiorie nicht verdient.
 
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