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Frage bzgl. Carbonrahmen im Winter

SvenJahr

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11 September 2010
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Hallo,
ich habe mir ein Rennrad mit einem Carbonrahmen gekauft. Ich beabsichtige, dieses in meiner Garage unterzustellen. Leider ist diese ungedämmt, so dass es im Sommer sehr heiß und im Winter richtig kalt (fast wie Freien) wird.
Schaden diese extremen Temperaturen dem Material?
Danke schon einmal für euere Hilfe
Sven
 
Ich fahre meinen Carbonrahmen auch im Winter bei -14° durch die Gegend, hat bei mir keine Auswirkungen gehabt (bis auf meine Fitness :D)
 
Mir geht es weniger um eine kurze Ausfahrt bei bis zu -20 Grad, sondern um das dauerhafte Unterstellen bei dieser Temperatur über einen langen Zeitraum (vielleicht 2-3 Monate).
 
Wenn das Ding da ruhig rumsteht, ist bestimmt weniger Gelastung drauf als wenn ich es dem Warm (Wohnung) / Kalt (Straße) Wechsel aussetze und auch noch auf dem Rahmen rumturne. Aber wie gesagt, ist nur meine Erfahrung mit dem Zeug. Ist nicht so empfindlich wie viele meinen.
 
Plastikrahmen lagern im Winter am besten im eigenen Bett unter einer weichen Daunendecke. Deine Tupperdose wird im Winter erfrieren oder im Hochsommer schmelzen. Die Abstellmöglichkeit, die Dir zur Verfügung steht, wird auf Dauer wohl nur ein Titanrahmen schadlos überstehen.
 
Wo lebst du, dass es im Winter 2-3 Monate -20°C hat?

Bei uns hat es das höchstens mal eine Woche und ansonsten herrscht im Winter das gleiche Wetter wie zur Zeit. Regen Regen Regen.
 
Die schlechte Nachricht ist, dass das Rad beleidigt sein wird, wenn du es monatelang nicht anfasst/fährst. Die gute ist, dass du bei den Temperaturen nichtmal Angst vor den unvermeidlichen Carbonwürmern haben brauchst, da diese bei Minusgraden nahezu bewegungslos in der Winterstarre verharren.
 
Dem Rahmen aus Carbon kann gleichmäßige Hitze > 100°C (IMHO sogar bis 180°C) problemlos vertragen. Drüber wird's kritisch, weil da die Kohlefaser langsam anfängt zu brennen.
Bei niedrigen Temperaturen wird das Carbon natürlich etwas spröder; aber solange Du nicht mit dem Hammer draufschlägst, wird schon nichts passieren.
U.U. kann auch UV-Licht eine Auswirkung auf den Rahmen haben; müsste ich mal nachgucken. Zumindest bei Carbon-Surfmasten wird empfohlen, die nicht für lange Zeit in der Sonne liegenzulassen. Kann aber auch sein, dass durch die Sonneneinstrahlung eine Seite extrem heiß wird, während die andere Seite im kühlen, feuchten Sand liegt. Dann kann es interne Spannungen geben.
Das müsste man mal mit einem RR ausprobieren:
Die Gabel in einen Sektkühler mit Eiswürfeln stellen, herausnehmen und mit kochendem Wasser übergießen...:D
 
... weil da die Kohlefaser langsam anfängt zu brennen.

Hab mal ein Stück in den Ofen geworfen, war stundenlang drin und die Matte kam aus dem Aschekasten raus wie neu, nur das Harz war weg.

Aber unter 0°C kann man quasi zusehen wie die Fasern bersten! :D
 
Ich würde das Rad zum Überwintern ein bischen präparieren. Erst mal das Rad gründlich putzen,incl Kette und Antrieb. Dann Kette und Schaltung etwas ölen,das komplette Rad und alle Teile mit Sprühwachs behandeln. Danach die Züge von Bremsen und Schaltung aushängen,Luft aus den Reifen lassen und das Rad an die Wand hängen. Wenn Du noch ne Decke über das Rad hängst damit nicht alles einstaubt hast du alles für die Überwinterung richtig gemacht.
 
Die schlechte Nachricht ist, dass das Rad beleidigt sein wird, wenn du es monatelang nicht anfasst/fährst. Die gute ist, dass du bei den Temperaturen nichtmal Angst vor den unvermeidlichen Carbonwürmern haben brauchst, da diese bei Minusgraden nahezu bewegungslos in der Winterstarre verharren.
War dazu nicht mal ein Bericht in der Rennradbravo, so vor 2 oder 3 Jahren?
04/2010 war es glaub ich.
Da haben die vom Naturschutzbund doch dabon gesprochen, daß man die Räder eben wegen der Würmer nicht in der kalten Garage unterstellen soll. Lieber im Heizungskeller. Hab die Zeitschrift leider entsorgt. Hat die noch jemand?
 
War dazu nicht mal ein Bericht in der Rennradbravo, so vor 2 oder 3 Jahren?
04/2010 war es glaub ich.
Da haben die vom Naturschutzbund doch dabon gesprochen, daß man die Räder eben wegen der Würmer nicht in der kalten Garage unterstellen soll. Lieber im Heizungskeller. Hab die Zeitschrift leider entsorgt. Hat die noch jemand?

Oje, bitte verifizieren, dann hab ich das ja all die Jahre falsch gemacht?! Ich glaub ich bring meinen Rahmen zum Röntgen. Lieber auf nummer sicher gehen, oder?
 
Da muss es doch eine Lösung geben. Die bauen jetzt doch sogar Flugzeuge aus Carbon, und da oben so in 10000m Höhe soll es kalt sein.... hab ich gehört.
 
Dem Rahmen aus Carbon kann gleichmäßige Hitze > 100°C (IMHO sogar bis 180°C) problemlos vertragen. Drüber wird's kritisch, weil da die Kohlefaser langsam anfängt zu brennen.
Bei niedrigen Temperaturen wird das Carbon natürlich etwas spröder; aber solange Du nicht mit dem Hammer draufschlägst, wird schon nichts passieren.
U.U. kann auch UV-Licht eine Auswirkung auf den Rahmen haben; müsste ich mal nachgucken. Zumindest bei Carbon-Surfmasten wird empfohlen, die nicht für lange Zeit in der Sonne liegenzulassen. Kann aber auch sein, dass durch die Sonneneinstrahlung eine Seite extrem heiß wird, während die andere Seite im kühlen, feuchten Sand liegt. Dann kann es interne Spannungen geben.
Das müsste man mal mit einem RR ausprobieren:
Die Gabel in einen Sektkühler mit Eiswürfeln stellen, herausnehmen und mit kochendem Wasser übergießen...:D

Phantasie hast Du... das muss man Dir lassen!
 
Kann es sein, dass Ihre den Threadersteller mit Eurem rüden Humor etwas verschreckt habt?

Ihr pösen Puben! :D
 
Ich stelle mein Carbon-MTB immer im Gartenhaus (nicht isoliert) unter. 2 Winter hat es bereits schadlos überstanden. Bei großer Hitze hätte ich mehr Angst um das Material.
 
[...]Bei großer Hitze hätte ich mehr Angst um das Material.

Brauchste aber nicht. Ich habe zwar kein Carbonrad aber jahrelange Erfahrung mit Carbonmasten. Ich meine, man kann das vergleichen. Die liegen im Sommer am Strand in der prallen Sonne und hängen im Winter draußen unterm Carport.
Wenn ich sie benutze, werden die Masten mit einem aufgeriggten Segel unter extreme Spannung versetzt. Die Zugkraft am Vorliekstrecker (verbiegt den Mast) kann >1000N sein. Gebrochen ist mir noch kein Mast. Mastbrüche sind mir und anderen nur bei extremer äußerer Einwirkung z.B. einem Waschgang in der Brandung entstanden. Dann ist der Mast meist an der Befestigungsstelle des Gabelbaums gebrochen, weil dort das Material auf Dauer abgescheuert wird.
 
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